Beiträge von Karli

    Karli eigentlich lese ich immer nur still mit - aber mein Kind ist ebenfalls 11, ebenfalls super zuverlässig, ebenfalls mit Dana, Dexcom und AAPS unterwegs, und auch die Werte könnten von uns sein - 3% unter 70, SD um 40, HbA1C um die 6% ... die Unterschiede sind sicher die KH Zufuhr (bis zu 300 g am Tag...), und der Sport ist etwas vorhersehbarer (Schwimmen). Hier hat die Pubertät schon voll zugeschlagen (siehe auch Essensmenge), und wir haben die damit verbundenen Schwankungen durch einen etwas höheren Zielwert sowie zusätzliche automatisierte Anpassungen des Zielwerts am Besten in den Griff bekommen. Unser Arzt ist mit den Ergebnissen sehr zufrieden (hört allerdings auch zu, wen ich den regelmäßig vorkommenden 40er Wert aus der ersten Nacht nach dem Sensorwechsel erkläre), und ist sich sicher, dass man das mit der 670G so nicht hinbekommt. Also komplett andere Meinung, bei fast derselben Situation....

    Hallo Dida, vielen lieben Dank für deinen Bericht und eure Erfahrungen. Das hilft mir wirklich sehr.


    Ich hoffe, dass das Thema nächstes Mal vom Tisch ist, eigentlich ist die Ärztin super.

    Die Erfahrungen zur 670G habe ich hier und eben bei dem anderen Kind mit der Studie genügend mitbekommen und ich weiß auch, dass das überhaupt kein Vergleich ist. Die Ärztin war nur so geradeheraus, dass sie es eben als gescheitert sieht.

    Hab auch schon überlegt, ob sie uns lieber mit einem "legalen" System hätte und deswegen so knallhart war.

    Ich hoffe einfach, dass sich die Sensoren bessern und alles andere auch.

    Schön, dass ihr einen Arzt habt, der sich da besser auskennt und euch motivieren kann und schön zu hören, dass es bei euch ähnlich läuft.

    Liebe Grüße

    Wir haben den Schrieb auch bekommen. Das bedeutet, dass wir dort auch noch gespeichert sind, obwohl wir seit 1,5 Jahren keine Medtronicprodukte mehr bestellt haben und ich Medtronic telefonisch auch unsere Gründe dafür dargelegt habe.

    Ich denke, sie schreiben diesen Brief allen, von denen sie eine Adresse im System haben. Unabhängig ob Kunde oder nicht.

    Insgesamt hatte Medtronic sicherlich mal gute Pumpen und Sensoren. Allerdings sind die letzten Entwicklungen bei Medtronic meines Erachtens komplett an der Mehrheit der Nutzer vorbei entwickelt worden bzw. nicht mehr zeitgemäß, siehe fehlende Smartphonesteuerung.

    Das habe ich Medtronic auch gesagt. Generell denke ich, dass Medtronic sich bewegen muss, wenn sie am Markt noch mitspielen wollen.

    Bashing hilft vielleicht nicht, aber konstruktive Kritik schon.

    Vielleicht würde Medtronic etwas davon lernen, wenn sie hier mitlesen würden. Nicht ohne Grund verliert Medtronic gerade viele Kunden, auch wenn es natürlich noch einige treue und zufriedene gibt. Ich weiß nicht, ob das Medtronic langfristig reichen wird.

    Konkurrenz belebt das Geschäft aller und fordert Höchstleistungen der Wettbewerber (sieht man am Beispiel Abbott und Dexcom gut), aber da spielt Medtronic auch schon nicht mehr mit.

    Danke für Eure guten Ratschläge.

    Ja, es ist alles stöhnen auf hohem Niveau. Er ist ein toller Junge, der soviel mitträgt und mitmacht und so diszipliniert ist und eigentlich auch gute Werte hat. :)

    Ich denke auch, dass die 3% in Wirklichkeit nicht 3% sind, sondern weniger, weil der Dexcom einfach zu niedrig gemessen hat und der HbA1c im Labor so viel höher lag. Aber ok, das sollte sich dann irgendwann mit besseren Sensoren ausgleichen.

    Ich musste es mir nur mal von der Seele schreiben, um diesen Schlag zu verarbeiten, dass die Ärztin unser System für gescheitert hält.

    Nächstes Mal wird es besser werden, denke ich. Diabetes ist ein Marathon und alles ist nur eine Phase. Aber auch AAPS ist leider kein Selbstläufer bei uns, so wie man es manchmal denken könnte. Typ 1 erfordert immer Arbeit, aber das wisst ihr alle ja.;)

    Danke für Eure Beiträge und Gedanken dazu.

    Kind ist eigentlich sehr kooperativ, aber eben nicht immer.

    Wenn er der Meinung ist, dass er keine Hypo hat, nimmt er auch keinen Traubenzucker. Da kann ich machen, was ich will. Wenn er dann auch nicht blutig messen will, dann macht er das eben auch nicht. Wenn es allerdings zu viel Streit gibt und ich genügend Zeit und Kraft dafür habe, misst er dann doch blutig. Mal passt es und er ist tatsächlich niedrig, dann ist er selbst zerknirscht. Wenn es aber blutig 40 drüber ist, dann meckert er nur rum, dass er das ja gewußt hätte, und dass er eigentlich nicht blutig hätte messen müssen, weil er sich nicht niedrig fühlt. Dann weiß ich nicht, ob es einfach Unmut ist oder ob es Aggressivität wegen doch einer Hypo sein könnte und der Dexcom richtiger liegen könnte als das Blut.


    linus Nein, wenn er in seinem Sport-"Wahn" ist, dann scheint er es nicht zu merken. Er würde auch noch mit 40 weiterlaufen. Wenn das länger anhält, merkt er es aber doch und isst Traubenzucker, aber bloß nicht zuviel, so dass die nächste Hypo wiederum garantiert ist.


    Wir hatten aber wirklich schlechte Sensoren in den letzten Wochen, die ärgern mich natürlich auch, weil sie das Ergebnis verfälschen und uns in Erklärungsnot bringen. Auf Basis schlechter Sensoren kann keine Einstellung funktionieren, auch nicht die mit/ ohne Loop.

    Wenn Kind aber so gut und niedrig eingestellt ist, ist der Weg nach unten eben auch nicht weit. Wenn er immer auf 150 "laufen" würde, was er aber nicht tut und ich als Ziel auch nicht anstrebe, wäre genügend Luft nach unten. Die durchschnittliche Standardabweichung liegt bei 40 bei ihm, trotz AAPS und wenig Kohlenhydraten, aber eben mit viel unberechenbarem Sport (ständig Situps oder Liegestütze zwischendurch etc.). Dass er essen muss bei Hypo habe ich ihm auch gesagt, auch dass mit den schwindenden Gehirnzellen, vorsichtig natürlich, das hat er aber wohl auch schon wieder vergessen.


    Insgesamt weiß ich, dass es nur eine Phase ist. Wir hatten schon alle möglichen Phasen, inkl. heimlichen Naschens und nicht Bolens. Die Phase ist auch wieder vorbei.

    Er ist sehr diszipliniert, das wird er wohl immer sein, trotzdem macht man sich immer Sorgen. Die Ärztin meint, gerade deswegen könnte er mit der 670G gut klar kommen. Die wollen wir aber auf gar keinen Fall.


    Es war nur so ein Schlag ins Gesicht, als sie gesagt hat, dass sie die Dana für ihn nicht geeignet hält und dass der Loop für ihn nicht funktioniert und wir vielleicht ein anderes System probieren sollten.

    Für mich ist es eine Momentaufnahme, die gerade dumm gelaufen ist. Vielleicht ist das in drei Monaten wieder vom Tisch, vielleicht ist die Sportphase dann auch vorbei. Wer weiß das schon.


    Insgesamt sind wir mit AAPS schon zufrieden, auch mein Mann, weil wir weniger nächtliche Alarme haben und nicht mehr so oft geweckt werden und die Nacht normalerweise relativ gut durchläuft und falls wir die Alarme verschlafen, AAPS alles abschaltet und der Blutzucker sich später wieder stabilisiert. Kind mag die Dana und AAPS wegen der Handyfernbedienung und weil sie schön klein und leicht ist. Er mag keine Veränderungen und eine neue Pumpe will er auch nicht ausprobieren.


    Trotz AAPS schaffen wir aber keine super Einstellung, wie es manch andere hier zeigen. Die TIR bei 70-180 ist 80-85%. Ich weiß, dass ich damit zufrieden sein sollte. Aber man macht sich immer Sorgen, gerade weil er den Typ 1 wohl noch die nächsten 80 Jahre mit sich schleppen muss.

    Hallo,


    ich möchte mich mal auskotzen, wenn ich das so sagen darf.

    Kind ist 11 und nutzt AAPS, ist gerade auf dem Gesundheitstrip (isst wenige KEs), macht viel Sport. Das geht teilweise so weit, dass Kind keinen Traubenzucker essen möchte, wenn das Dexcom dauerpiept, weil man mit "Essen" im Bauch keinen guten Sport machen kann. Wir haben dann ständig Diskussionen, weil er ausserdem meint, dass der Wert auch gar nicht so niedrig sei, wie das Dexcom ausgibt. Blutig messen wird dann aber oft verweigert, also ist er dauerniedrig laut Dexcom und ich kann nicht viel machen. Er fühlt sich angeblich nicht schlecht.


    Die letzten Sensoren haben aber auch grottig gemessen und manchmal war er ohne Traubenzucker bei dann doch blutig gemessenen 80 statt den angezeigten 40. Tatsächlich war der von Dexcom gemessene HbA1c bei 5,4 - 5,6, blutig im Labor der Ärztin jetzt kurz vor Weihnachten dann aber 6,1 (das spricht für mich dann doch dafür, dass die Sensoren gerade trotz kalibrieren nicht gut messen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir einfach eine schlechte Sensor-Charge haben oder ob es am Wechsel des Transmitters auf einen 8K liegt, hatten vorher einen rechargeable, der jetzt aber für immer verreckt ist, leider, und der super inkl. Verlängerung gemessen hat.) Den letzten Sensor habe ich jetzt gestern reklamiert, wegen dauerhafter Sensorfehler und stetiger Aussetzer. Kind hatte in den letzten 6,5 Jahren immer einen HbA1c zwischen 5,6 und 6,2 und keiner hat etwas gesagt.


    Jedenfalls hat die Ärztin jetzt gemeint, dass es aus ihrer Sicht mit der Dana (und indirekt mit AAPS, sie weiß davon) nicht funktioniert, weil einfach zu viele Hypos da sind (laut Dexcom ca. 3% unter 60), und dass Kind ein System braucht, das funktioniert, weil er demnächst in der Pubertät noch selbständiger wird und sich noch weniger von den Eltern sagen lassen wird. Und wenn er joggen gehen will mit 70 ohne etwas zu essen vorher, dann muss das System das auffangen, laut ihrer Meinung. (Geht meiner Meinung nach nicht.)


    Sie hat uns dann die 670G empfohlen.=O Weil, die angeblich lernen und sich darauf einstellen könnte, dass Kind immer um 18 Uhr laufen geht und dann ohne etwas dazuzutun, den Wert höher schraubt.

    Ich war so perplex, schockiert und bin es immer noch. Wir wollen beide keine 670G, Kind nicht wegen der Größe (hat er schon einmal gesehen) und ich auch nicht, wegen allem was ich gelesen und gehört habe (ein befreundetes Kind hat die Pumpe in der Kinderzulassungsstudie getragen und dankend zurückgegeben. Selbst die Bult steht nicht mehr komplett hinter der 670G). Ich meinte dann nur, wenn dann eher die T-slim. Da hatte sie aber keine Erfahrung mit bisher.


    Die Ärztin und die Diaberaterin sind eigentlich supernett, hat dann am nächsten Tag sogar angerufen und gesagt, dass sie gerade eine Vertreterin für die T-Slim dagehabt hätten und dass wir uns das System mal anschauen sollten. Auf den Einwand, dass wir die Dana jetzt erst ca. 1,5 Jahre haben, meinte sie, dass es eine Indikation gäbe, die Pumpe zu wechseln und dass sie das bei der Krankenkasse unterstützen würde, wenn wir wechseln wollten. Eigentlich supernett. Ich fühle mich nur so überfahren, so versagt. Ich habe alles in AAPS gesteckt und sie sagt mir frei heraus, dass sie das für gescheitert hält und wir uns nach anderen Systemen umschauen sollten, die für ihn besser geeignet wären.


    Insgesamt meinte sie, dass er ja super eingestellt ist, dass es wegen der Hypos aber nicht so weitergeht, wegen kommender Pubertät und dass er ein funktionierendes System braucht. Mein Einwand, dass die Sensoren so schlecht laufen, ist bei ihr nicht angekommen.

    Ich bin gerade so frustriert und mit den schlechten G6-Sensoren und Kind, das nur teilweise mitspielt, habe ich Angst vor dem nächsten Termin und mich dann rechtfertigen zu müssen, für das was in den nächsten 3 Monaten kommt oder was ich nicht beeinflussen kann.:(:(:(

    Sorry, habe es jetzt lange mit mir geschleppt, aber diabetestechnisch habe ich gar keinen, mit dem ich mich austauschen kann und es musste raus.

    Die letzten Tage sahen bei mir wie im Bild aus. Genascht oder besonders viel gegessen habe ich nicht, denke aber durch die mangelnde Bewegung hat sich eine Insulinresistenz gebildet. Habe nun meine Basaldosis deutlich erhöht.

    Das ganze ist sehr frustrierend.

    Hallo Hype,


    ich finde gut, dass Du zeigst, dass es selbst mit low carb nicht ständig perfekt läuft, auch wenn Du das manchmal suggerierst.

    Danke dafür.

    Hallo,


    ich schreibe mal hier. Es geht um den Dexcom G6 mit seit kurzem einem 8K Transmitter. Die X-Drip Version ist ein master aus dem August 2019, der bisher problemlos lief (bisher mit einem aufladbaren 81er Transmitter).


    Jetzt haben wir seit 3 Wochen den 8K Transmitter laufen.

    Kann es sein, dass X-Drip wegen des 8K Transmitters keine Kalibrierungen von AAPS mehr empfängt?

    Weil wir eine neuere Version von X-Drip nehmen müssen?

    Das möchte ich eigentlich vermeiden, ausserdem läuft der Sensor gerade und ich möchte nicht den Sensor für eine neue X-Drip Version stoppen und starten (mit wieder 2 Stunden Aufwärmphase).


    Wir kalibrieren und kalibrieren und es erscheint keine Anzeige im X-Drip (so wie vorher ein kleiner Punkt für die Kalibrierung sichtbar war) und die Werte werden auch nicht besser.

    Komischerweise jetzt auch beim 2. Sensor sind die von X-Drip angezeigten Werte (fast) immer 20-30 mg/dl zu hoch.

    Liegt das jetzt zufällig am Sensor, dass die Werte nicht passen oder eventuell an der X-Drip Version?


    Danke für Eure Hilfe schon mal im Voraus.

    Nee, hab keinen Bolus abgegeben, bis auf das was ich geschrieben habe. 😉 Also die 3x 0,1 IE verteilt.

    Echt bekloppt, alles mit eating soon und SMB /UAM.

    😁


    Essens TT 😉

    Das ist super.

    Was genau wählst du als Eating soon, bzw. TT und wieviel Minuten vor der Mahlzeit?

    Was ist dein normaler Zielwert?

    Danke schon mal vorab.

    Karli

    Habt ihr mal die Kombi Soft Release O mit den my life Orbit Micro Kanülen probiert? Passt ohne Probleme aufeinander, die schmerzen beim Setzen in den seltensten Fällen, sind abkoppelbar und ich hatte bisher nie Probleme wegen Verstopfungen oder Ähnlichem

    Nein, haben wir noch nicht. Das sind Stahlkatheter, richtig?

    Wir hatten mal die Accucheck Rapid D Link probiert, die waren wohl ok, wollte er dann aber doch eher wieder die Dana Katheter haben. Sehr schwierig etwas Neues zu probieren.

    Passen die ohne Manipulation auf die Dana Reservoire?

    Ich muss mal die Diabetesberaterin ansprechen.

    Hubi theoretisch ginge Pen, aber nur theoretisch. Wir haben in 6 Jahren Typ 1 und 3 Kinderrehas nicht 1x mit Pen gespritzt und nach den dramatischen Nächten im Januar auch das 1x einen Pen verschrieben bekommen, aber keine Anleitung dazu. Niemals würde Kind es zulassen mit Pen zu spritzen, genau wie noch nie der Bauch benutzt wurde.

    Ich weiß, ich weiß. Es wäre notwendig, aber es ist nicht immer so einfach und ist mit viel Reden und Reden verbunden.

    Außerdem wenn der Blutzucker dann mit Pen runter geht und wieder ein neuer Katheter liegt, weiß ich immer noch nicht, ob der Katheter jetzt funktioniert oder nicht. Es verzögert in dem Fall die Suche nach dem Schuldigen: Katheter, Insulin oder Reservoir.

    Zur Info: wir haben Einmalspritzen für den Notfall und bei Diagnose gleich 2 Pumpen bekommen, falls eine ausfällt.

    Diabetes ist schxxx.

    Erst einmal erkennt man nicht, ob der Katheter nicht gut läuft, wenn kein Blut im Schlauch ist oder das Pflaster eventuell nass von den Insulingaben ist. Kind meint den schlechten Katheter daran erkannt zu haben, weil das Setzen mal nicht weh getan hat, im Gegensatz zu den anderen Kathetern.


    Das Problem hatten wir gerade erst am Montag, leider.

    Wir nutzen die NICHT koppelbaren Stahlkatheter der Dana, weil wir bereits zu Weihnachten und im Januar sehr große Probleme (die gleichen) mit den koppelbaren Stahlkathetern hatten. Daran hatte ich aber nicht mehr gedacht.

    Kind wollte im Pool plantschen. Also ca. gegen 16 Uhr einen koppelbaren Katheter gesetzt aus einer neuen Packung, allerdings wohl die gleiche Charge wie die Weihnachtspackung, leider.

    Im Pool geplanscht usw., dann angekoppelt und abgegeben.

    Gegen 18 Uhr steigende Werte, dem Kind unterstellt gegessen zu haben, ohne es dem System mitgeteilt zu haben. Schon der erste Stress.

    Gegen 20 Uhr Katheterwechsel, wieder koppelbaren, weil es den nächsten Tag wieder in den Pool gehen sollte. Korrektur, weiterhin steigende Werte.

    Gegen 22:30 Uhr Katheterwechsel (wieder koppelbarer, ich bin einfach nicht darauf gekommen, dass die generell nichts taugen), zusätzlich Reservoirwechsel, Insulinflaschenwechsel. Korrektur und weiterhin steigende Werte. Kein nasses Pflaster, kein Blut im Schlauch.

    Die Korrekturmengen waren mittlerweile unglaublich hoch (wir hätten es dann mit Traubenzucker abgefangen). Gegen 0 Uhr wieder den nicht koppelbaren Katheter genommen und gesetzt (gibt dann eben keinen Pool), Korrektur, sofort sinkende Werte. Den Wecker alle 2 Stunden gestellt und kontrolliert. Um 4 Uhr war wieder alles normal und blieb auch gut.

    Der Dexcom hat übrigens nichts mehr angezeigt (Werte waren knapp über 400, Ketone bei 1,2).

    Es hätte uns viel erspart, wenn wir bereits um 20 Uhr gewusst hätten, dass diese Katheter schuld sind und gleich auf die nicht koppelbaren zurückgegangen wären. Dass die nichts taugen, stand aber leider nicht auf der Packung.

    Hallo,


    herzlich Willkommen hier.

    Ich habe auch einen 11jährigen Sohn mit Dexcom G6.

    Er hat seit über 6 Jahren Typ 1 und ich kenne noch die Zeit, in der es nur das Blutzuckermessen über die Fingerkuppe gab.

    Dann kam das Libre (1) von Abbott, für das ich mich als Erwachsener ohne Typ 1 registrieren musste, um auf eine Warteliste zu kommen und dann nach endlich 5 Monaten (andere warteten noch länger) in den Genuss des Libres zu kommen, als Selbstzahler wohlgemerkt und off-label, weil für Kinder nicht zugelassen.

    Ich habe mich von der Sachbearbeiterin der Krankenkasse beschimpfen lassen, weil sie meinte, dass ich eine Rabenmutter sei, wenn ich ein so gefährliches und unerprobtes Gerät wie das Libre für mein Kind einsetzen wollte. (Von Dexcom war damals noch gar nicht die Rede, alles zu teuer und wird sowieso nicht bezahlt.)

    Ich kenne es, dass alles erst einmal von der Krankenkasse abgelehnt wird, egal ob Libre, Dexcom, Medtronic Pumpe, Dana Pumpe, Unterstützung in der Schule. Alles muss mit Widerspruch gehen.

    Das ist aber nicht das Problem der Medizingeräteversorger, sondern der Kasse. Die Kasse, die dir immerhin von Mai bis August doch eine Zusage gegeben hat, ist noch schnell (viele halten ihre Kunden noch länger hin) und wird auch nicht viel bei Dexcom beschleunigen können.

    Typ 1 ist ein Marathon, da laufen andere Gesetze und leider ist es nicht so, dass der Typ1-Diabetiker hier besonders viel Auswahl hat, sondern mit dem zufrieden sein muss, was es auf dem Markt gibt.

    Wir sind mit Dexcom wirklich sehr zufrieden und hatten auch noch nie Probleme mit dem Support.

    Ruf einfach noch einmal an, schildere nett, dass ihr so dringend darauf wartet und ob sie es nicht beschleunigen können. Eigentlich sind sie sehr schnell und hilfsbereit. Aber jetzt ist auch Feriensaison.


    Leider kann man nicht immer einfach hin und her wechseln und ich würde es dir auch erst dann empfehlen zum Libre zu wechseln, wenn ihr wirkliche Probleme mit dem Dexcom bekommt (z.B. misst ständig falsch oder Allergien).

    Ansonsten ist der Dexcom wirklich der Porsche unter den CGMs und wir würden ihn nicht mehr hergeben wollen.

    Alles Gute.

    Mein Kind ist 11 Jahre und hat seit August 2019 die Dana und loopt seit September damit.

    Er hat die Dana davor Probe getragen, das würde ich auf alle Fälle empfehlen, gerade auch im Hinblick auf die Katheterauswahl.

    In der Schule darf er das Handy benutzen. Das ist abgesprochen mit den Lehrern. Tatsächlich mag er das aber nicht, weil er das als Einziger dürfte. Er bedient während der Zeit in der Schule die Pumpe händisch. Er findet das besser so und das ist auch relativ einfach, ähnlich wie bei der Medtronic Veo.


    Den Loop hat mein Kind nicht gebaut. Das habe ich übernommen und die Lernphase sind wir als Eltern zusammen mit ihm mehr oder weniger durchgegangen. Die Einstellungen macht er noch nicht selbst. Deswegen weiß ich nicht genau, was Du mit "faul" meinst.

    Die Bedienung der Pumpe über AAPS ist so einfach, das schafft ein Teenager mit links. "Faul" ist mein Kind mittlerweile in dem Sinne, dass teilweise überhaupt nicht mehr gebolt wird und einfach so gegessen bzw. genascht wird. Dafür ist der Loop wiederum auch hilfreich, weil ich ungefähr weiß, wann er ohne Boli isst und ich den Korrekturfaktor in diesen Zeiten daran angepasst habe, so dass Anstiege nicht zu stark ausfallen. Ich weiß, dass es nicht optimal ist, aber es ist so. Ausserdem ändert sich in diesem Alter vieles ständig. Auch mit AAPS-Loop läuft es (leider) nicht automatisch, auch wenn es sehr viel vereinfacht.

    Deswegen finde ich die t-slim ingesamt auch interessant. Mich würde dabei einfach interessieren, ob man mit der t-slim mit noch weniger Aufwand noch bessere Ergebnisse als mit AAPS erzielen könnte. Wenn ihr euch entschieden habt, berichte bitte.

    Vielleicht wären für zwischendurch Tests Urinsticks eine Alternative, aber noch etwas schwierig bei Windelkindern.


    Übrigens hat man uns vor fast 6 Jahren noch gesagt, dass wir unser zweites Kind, damals gerade 2 Jahre, NICHT testen lassen sollten (Aussage von der Bult in Hannover). Denn was sollten wir mit dieser Info anfangen, außer uns verrückt zu machen.

    Jetzt haben sie diese Tests und wollen die auch einsetzen. Unser Zweiter ist nicht getestet und ich versuche mich nicht verrückt zu machen.

    Ich glaube, Kathi kennt die Symptome und achtet darauf. Ist ja nicht so, dass sie bei einem ernsten Verdacht nicht sofort testen würde.

    Bei Kindern lässt sich die Remission auch hinauszögern, aber das ist nicht vergleichbar mit einem LADA.

    Manche Eltern sind froh, wenn die Remission vorbei ist, weil sie denken, dass der Typ1 dann bestimmbarer wird. Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen. Ich habe keinen Unterschied gemerkt.


    Jedenfalls teste ich Kind 2 auch nicht (mehr) vorsorglich. Ich habe es mal gemacht, aber es gab nur Stress und ein höherer Wert nach einem Bananensaft hat mir den kompletten Nachtschlaf geraubt. Am nächsten Tag war der Wert wieder vollkommen in Ordnung.

    Aber ich kann deine Sorgen total nachvollziehen.

    Hallo Mokka,


    ich kann Dir leider bezüglich Blutzuckereinstellung nicht helfen. Ich kann aber nachvollziehen, wie sehr es einen verrückt machen kann, wenn der Arzt / die Ärztin mal sagt, dass etwas von der Norm abweicht. Wie muss das erst mit Typ 1 sein. Ich bewundere eure Nerven.

    Es gibt immer Schwankungsbreiten und im Ultraschall kann man sich schnell vermessen, wenn der Klick nur einen Millimeter zu weit rechts oder links ist, dann kommt gleich ein anderes Gewicht oder eine andere Größe raus.

    Bei meinem Großen wurde in der 31. SSW gesagt, dass er (zu) groß und schwer sei, auf mehrmaliges Nachfragen und Lesen usw. kam dann doch raus, dass sein Gewicht normal innerhalb der Schwankungsbreite ist. Am Ende kam er bei 39+3 mit 3160g zur Welt.

    Mein Zweiter wurde 2 Stunden vor der Geburt noch 350g schwerer geschätzt, andere berichten von noch größeren Abweichungen.

    Ich würde mich nicht verrückt machen lassen, sondern den nächsten Termin entspannt abwarten. Ist leichter gesagt als getan. Ich wünsche Dir trotzdem viel Erfolg und Ablenkung.

    Habe heute schon wieder ein Schreiben bekommen von IME-DC bezüglich möglicher Schwachstelle in der Cyber Security der Dana RS Pumpe, wieder mit Unterschrift zu bestätigen. Noch jemand?

    Wir nutzen die Dana Apps gar nicht, aber das wissen sie ja nicht. Bis zum 25.5. sollen wir zurückschicken.

    Ich habe mal gelesen, dass es ab Voltage B unter 240 Probleme im nativen Modus gibt.

    So war es bei uns auch.

    Voltage B war im Dezember bei einem 81er Transmitter bei 279 und lief zu diesem Zeitpunkt schon 35 Tage und danach verlängert bis zu Voltage B 239 noch zusätzliche 150 Tage.

    Find ich gut. Da würde MM nie drauf kommen.

    Ja, die Allergieauslöser und die neue Ungenauigkeit sowie das Ablösen des Pflasters, aber immerhin schon mal was zum Reinigen... :whistling::saint:;)

    Gehört hier zwar nicht her, passt aber gerade: Übrigens hat heute bei uns mal wieder Medtronic angerufen, um zu fragen, wann wir denn endlich auf eine neue Medtronic Pumpe wechseln, sei doch mit dem Sensor zusammen so toll. Der Mann von der Hotline hatte keine Ahnung von Dexcom und war ganz erstaunt, dass der Dexcom nicht kalibriert werden braucht. Er war nach dem Gespräch etwas desillusioniert, hat sich aber für die Ehrlichkeit bedankt.

    Ava ich denke, July95 hat den Screenshot aus der Historie gemacht. Da sind die gewünschten Werte mit drin. Vielleicht kann das July95 bestätigen oder verneinen?

    Ansonsten kann man unter Hamburger Menü -> Einstellungen -> erweiterte Einstellungen -> zusätzliche Statuszeile noch mehr einblenden.

    Meines Wissens nach aber nicht GVI und PGS.

    Vielleicht weiß jemand anders da mehr.