Beiträge von Karli

    Eigentlich ist das doch ganz einfach: Seit dem 16.06.2016 ist ein Libre keine Kassenleistung,
    Und CGM ist Kassenleistung. Dieser Beschluss tritt erst nach Bekannt werden im Bundesanzeiger, und ab diesem Zeitpunkt ist der Beschluss rechtskräftig.
    Alle die, ein Libre wollen, sollten sich richtiges CGM verordnen lassen. Ich rate dazu aber bis zum Inkrafttretung des Beschlusses zu warten


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    Das sehe ich generell auch so, die KK, die bisher das Libre strikt abgelehnt haben, können dann ja mal sehen, was ihnen das eingebracht hat. Wenn wir jetzt nicht das Libre finanziert bekämen und wenn wir weiterhin bei meiner ablehnenden alten KK wären, würde ich jetzt definitiv ein CGM wollen.


    Dennoch hinterfrage ich gerade hinsichtlich der zögerlichen Antwort unseres Arztes, inwiefern jetzt alle Diabetologen wild mit CGM-Rezepten um sich schmeißen werden. Tatsache ist ja auch, dass eigentlich die Teststreifenmengen rechtlich nicht gedeckelt ist, aber manche Ärzte dennoch blockieren, mehr zu verschreiben. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei den CGMs ähnlich sein wird und der Arzt abwägen wird, wer es wirklich braucht und wer nicht (auch wenn der Patient das vielleicht anders sieht und das wahrscheinlich auch berechtigt). Klar, kann man dann den Arzt wechseln, aber so ganz einfach wird das glaube ich nicht.

    Alle die, ein Libre wollen, sollten sich richtiges CGM verordnen lassen. Ich rate dazu aber bis zum Inkrafttretung des Beschlusses zu warten


    Wir möchten ein Libre, d. h. eigentlich möchten wir gerne ein Libre mit Warnungen, das gibt es (noch) nicht (ich kann leider nicht selbst basteln) :( und verfolge deswegen dies hierganz gespannt.
    Ansonsten möchten wir ein Dexcom, aber den gibt es nur mit Kalibrierungen, die wollen wir eigentlich auch nicht. (Ich weiß, über die Kalibrierungen und ihre Vor-und Nachteile kann man sich streiten).


    Wir waren gestern in unserer Dia-Ambulanz. Ich habe den Arzt gleich auf CGM angesprochen, insbesondere Dexcom. Naja, er meinte sehr, sehr zögerlich (er ist auch schon etwas älter), wenn wir das unbedingt wollten, dann könnten sie ein Gutachten schreiben. Ich solle doch erst bei der Krankenkasse nachfragen, ob die das bezahlen??????
    Dann brachte er allerdings Libre und CGM etwas durcheinander (er meinte, er wüßte jetzt nicht, ob das Libre oder der Dexcom besser messen würde, eigentlich wohl beide gleich und Libre sei doch auch gut), ich wies dann aber darauf hin, dass das Libre ja aber keine Warnfunktion hätte, die uns insbesondere nachts und in der Schule das Leben sehr erleichtern könnte.


    Auf alle Fälle haben wir jetzt erst mal ein rosa Rezept für die Libre Sensoren und bereits heute hat meine neue KK signalisiert, dass sie uns die Libre-Sensoren gerne erstatten würden. Ich freue mich so.

    Wir hatten das einmal bisher, vor längerer Zeit. Da hat unsere Diabetesambulanz gesagt, dass der Professor gerade Probleme mit ? (weiß nicht mehr) hat, getrieben wohl von der AOK, dass nicht mehr als 450 Teststreifen aufgeschrieben werden dürfen. Das sei wohl die Zahl für Erwachsene und die AOK bzw. die Kassenärztliche Vereinigung hat Stress gemacht, dass das auch für Kinder eingehalten werden sollte.
    Wenn ich mehr haben wollte, dann hätte ich ein Schreiben von der KK bringen müssen, dass sie den Professor dafür nicht in Regress nehmen werden.
    Auf Nachfrage hat meine KK gesagt, dass sie nicht die AOK seien, der Arzt soll aufschreiben, was er für nötig hält, eine schriftliche Bestätigung bekomme ich nicht.


    Wieder zurück bei der Ambulanz hieß es, ich solle mir die Teststreifen woanders beschaffen z.B. beim Kinder-Hausarzt. Es war übrigens kurz vor Weihnachten.
    Unsere Kinderärztin hat dann ganz genau 1 !!! Dose mit 50 Teststreifen aufgeschrieben, damit wäre ich über die Weihnachtsferien nicht weit gekommen. Mehr könne sie aber auf gar keinen Fall aufschreiben.


    Dann hatte es sich allerdings irgendwie doch beim Professor mit irgendwem so geklärt, dass das Rezept mit den zusätzlichen Teststreifen noch kam und danach hatten wir nie wieder Probleme.

    Ich wünsche allen, die so etwas durchlebt haben, gute Besserung.


    Wäre vielleicht die Metronic 640G mit Sensor und automatischer Abschaltung etwas für Euch?


    Ein CGM sollte jetzt doch endlich genehmigt werden!


    Noch mal gute Besserung.


    Oktober: Die Radfahrerin ist danach einfach weggefahren und hat Dich da so bewußtlos sitzen oder liegen lassen? Unverständlich und unverschämt!

    Sofern ich weiß, hat der MDK 5 Wochen? Zeit ein Urteil zu fällen. Wenn sie es in dieser Zeit nicht schaffen, wird automatisch positiv für den Patienten entschieden, also muss dann Deinem Antrag entsprochen werden.


    Das war bei uns damals der Grund, dass die Pumpe von der KK erst mal pauschal abgelehnt wurde, weil es Sommer-und Urlaubszeit war und sie Angst hatten, dass der MDK nicht innerhalb der Frist entscheidet und wir somit automatisch die Pumpe zugesprochen bekommen hätten. 8o Haben sie mir telefonisch auch genauso gesagt.


    MDK hat dann aber doch innerhalb der Frist bewilligt. :) Und die KK musste ihre Ablehnung wieder zurücknehmen.


    Medtronic schickt doch schon Werbe-E-Mails, die werden ein Interesse daran haben, jetzt ihre Sensoren zu verkaufen. Und dann werden sie abwägen müssen, ob die Daten ihnen wichtiger sind als der Umsatz.

    Wenn ihm die Teststreifen zu teuer sind,soll erdirdoch das Libre verschreiben. Da sind die Kosten doch absolut berechenbar. Dann brauchst du auch gleich keine Lanzetten mehr, und zack, noch mal gespart. Der Arzt wird sich wundern wie gut du ihn beim sparen unterstützen kannst. ;)


    Nicht unbedingt. Es gibt ja immer noch KK, die lieber 800 Teststreifen pro Quartal zahlen + Lanzetten als das Libre zu erstatten.

    Wir setzen den Sensor 8 Stunden vorher. Bisher hatten wir nur 1x Lo am Anfang gehabt, Sensor hat sich aber nach 1 Tag "gefangen".


    Bis auf einen einzigen, der eine Fehlermeldung mitten in der Laufzeit anzeigte und deswegen auch erstattet wurde, haben übrigens bisher alle Sensoren bis zum Schluss, also komplett 14 Tage gehalten und auch die Werte waren am letzten Tag noch stimmig.

    Neben abgeschnittenen Socken soll das Peha-Haft auch ganz gut schützen und eben nicht auf der Haut kleben. Könntest Du vielleicht für die Arbeit anbringen und nach der Arbeit wieder abnehmen. Ansonsten versuch mal eine andere Körperstelle.

    Ich würde auch mit der KK vorher abklären, ob es Probleme mit der bestehenden Pumpenversorgung geben könnte.


    Wir hatten zwei KK zur Auswahl und die Aussage bei beiden war, dass die bestehende Versorgung bleibt und wir keinen neuen Antrag stellen müssen. Das Jahresrezept, das wir für Medtronic-Zubehör (Reservoire und Katheter) haben, muss dann auf die neue KK umgeschrieben werden. Aber das ist kein Problem.


    Ansonsten würde ich auf keinen Fall zu einer KK wechseln, die da schon Probleme macht.

    Danke hakaru.
    Wir haben Widerspruch eingelegt, schriftlich natürlich (per Mail und Brief). Und danach nie wieder etwas gehört. Nur automatische E-Mail-Bestätigung, dass die E-Mail eingegangen ist. Kein persönliches Bestätigungsschreiben, nichts. Dass der Widerspruch angekommen ist, haben andere Sachbearbeiter schon bestätigt, doch äußern wollten sie sich dazu nicht. Und unsere Sachbearbeiterin hat sich nie wieder zurückgemeldet, obwohl ich schon 4x mal dort angerufen und nach ihr gefragt habe.
    Aber die will wohl nicht mehr, weil wir ja eh bald weg sind da.
    Kann nur noch besser werden woanders.


    Bullshit. Es braucht keine offizielle "Anerkennung" oder sonstige Nachweise so lange es sich um ein CE geprüftes Medizinprodukt handelt. §139 (5) SGB-V "Für Medizinprodukte im Sinne des § 3 Nr. 1 des Medizinproduktegesetzes gilt der Nachweis der Funktionstauglichkeit und der Sicherheit durch die CE-Kennzeichnung grundsätzlich als erbracht". Der $139 ist die rechtliche Grundlage der "Hilfsmittelliste" und nennt Bedingungen, die Erfüllt sein müssen ob und wie etwas auf die Hilfsmittelliste kommt.


    Übrigens sagt der gleiche Abschnitt des §139 SGB-V am Ende: "Ergeben sich bei den Prüfungen nach Satz 2 bis 4 Hinweise darauf, dass Vorschriften des Medizinprodukterechts nicht beachtet sind, sind unbeschadet sonstiger Konsequenzen die danach zuständigen Behörden hierüber zu informieren." ... also entweder unterrichten "die" schnellstmöglich das zuständige Amt vom Verdacht, dass das Libre-System nicht ordnungsgemäß arbeitet und betreiben somit eine Rücknahme vom Markt (viel Spass bei einer unbewiesenen Behauptung) ODER die zahlen.


    Details: http://www.dvbs-online.de/spez…4-3-1580-44-1579-1581.htm zum Thema "Anerkennung" der Kassen: Die "Anerkennung" bedeutet vermutlich eine Aufnahme in das Hilfsmittelverzeichnis. Ist für eine Erstattung nicht notwendig, siehe https://www.g-ba.de/downloads/…5-12-17_iK-2016-03-24.pdf §4(1) sagt klar:


    Das ändert alles nichts.
    Ich habe ja auch gefragt, warum sie meinen, dass es gefährlich sei, wenn wir ein Gutachten von einer Diabetologin eines renommierten Diabeteszentrums haben. Warum die uns scheinbar nach KKs Meinung gefährden will und warum andere Krankenkassen ihre Patienten gefährden, wenn sie das Libre finanzieren?
    Antwort: Wir sind nicht andere KK und solange das Libre nicht offiziell zugelassen blablabla, ist es auch egal, was die Ärzte schreiben.


    Man dreht sich im Kreis. Sie wollen nicht - obwohl ich zugeben muss, dass ich z.B. den Sachbearbeiter heute am Telefon und eine andere davor schon mit meinen Argumenten überzeugen konnte, denn am Ende haben sie gesagt, ich soll es doch schriftlich versuchen, vielleicht geht es ja als Einzelfallentscheidung durch.
    Hab ich ja, wurde abgelehnt.


    Übrigens haben sie einfach aus dem Antrag auf Kostenübernahme für das Libre geschlossen, dass wir das Libre benutzen und wollten danach die Kostenübernahme von 2,52 Euro für die Blutzuckermessungen in der Schule einstellen. Wenn wir denn uns ein selbstfinanziertes Libre leisten, würde unser Kind ja keine BLUTzuckermessungen in der Schule mehr durchführen, sondern Gewebezuckermessungen und die müssten sie im Rahmen der Nr. 11 der häuslichen Krankenpflege-Richtlinie nicht übernehmen.

    Ich hab jetzt einen 2-seitigen Antrag vor mir liegen. Zusammen mit dem ärztlichen Schreiben, dass ich heute Abend beim DMP-Besuch mitgehen lasse, kommt dass heut/morgen zur KK. Ich bin mal gespannt, was sie sagen werden. Was anderes als ne Bestätigung wird nicht akzeptiert :D


    Ich halte euch auf dem Laufenden



    Das hängt wohl von der KK ab, ob sie das akzeptieren wollen.


    Wir haben auch ein ärztliches Gutachten, zwei Seiten Antrag, 4 Monate handgeschriebene Blutzuckerprotokolle eingereicht mit mind. 10 Blutzuckermessungen pro Tag sowie den daraus ersichtlichen starken Schwankungen. Es wurde dennoch abgelehnt. Das System sei noch nicht sicher genug, sie müssen ablehnen - zu unserem eigenen Schutz.
    Meine Sachbearbeiterin meinte telefonisch noch, dass sie so etwas unsicheres auf gar keinen Fall an ihrem Kind nutzen würde, das sei viel zu gefährlich.


    Als ich heute morgen anrief, sagte mir ein anderer Sachbearbeiter, dass sie das Libre nicht übernehmen solange es nicht offiziell "anerkannt" ist. Übrigens fragte er mich dann noch, warum denn die normalen Blutzuckermessungen nicht ausreichen würden. 8|

    Ja, ich habe einen selbst entworfen :D und ist auch richtig gut geworden, bzw. genau so wie auf dem Bildschirm zu sehen. Einen Sticker im gleichen eigenen Design gab es auch dazu, wobei ich sagen muss, dass wir noch keinen Sticker auf den Sensor geklebt haben.


    Übrigens habe ich den ersten Skin abgezogen und wieder auf die Liefer-Folie des neuen Skins geklebt. Hat geklappt. Keine Rückstände auf dem Lesegerät. Mal sehen, wann wir das wieder tauschen. Ich denke, das abgezogene würde noch einmal auf dem Lesegerät kleben, danach noch mal abziehen und wieder wechseln vielleicht nicht mehr.

    Bezüglich des anderen Threads komme ich darauf:


    Wie lange vorher (z.B. in Monaten) war Euch oder der "wissenden" Diabetes-Gemeinschaft bekannt, dass das Freestyle Libre auf den Markt kommen würde?
    Seid ihr dann im Oktober 2014 davon "überrascht" worden, dass dieses Gerät auf den Markt kommt, oder war das vorher schon ewig angekündigt?


    Weiß jemand eigentlich, wieviele Kunden Abbott mit dem Libre hat, in D und Europa? Und wieviele Sensoren sie bereits verkauft haben?


    Danke im voraus.

    Wir setzen den Sensor gegen 22 Uhr und aktivieren ihn gegen 6 Uhr morgens.


    Ich habe mal hiergelesen, dass Abbott nicht empfiehlt den Sensor 24 Stunden vorher zu setzen, denn dann kann es sein, dass diese 24 Stunden am Ende der 14 Tage fehlen bzw. der Sensor dann nicht mehr richtig misst.


    Wir verlassen uns weitgehend auf die Messungen des Libres, korrigieren auch auf Libre-Werte, messen aber auch mal mit Blut zur Kontrolle.


    Übrigens kann das Libre-Lesegerät neben echten Blutzuckermessungen mit den Precision-Teststreifen auch mit Ketonteststreifen auch die ß-Ketone messen. hier

    Ihr seid halt schlau. :D
    Aber Leute, die aufs falsche Ende des Blutzuckerteststreifens draufpinkeln und sich wundern das das Gerät, was 10 Meter entfernt liegt, nichts anzeigt, gibt es sicherlich auch. Und für solche Leute werden solche Bedienungsanleitungen geschrieben. :rofl


    Hab heute (oder gestern) hier im Forum gelesen, dass jemand eine Mutter mit einem diabetischen Kind gesehen hat, die nach drei Jahren noch nicht die Basalrate der Pumpe verändern konnte. Da klappt mir dann auch der Unterkiefer runter. :regen


    Ob diese Leute dann die Bedienungsanleitungen lesen bzw. verstehen können, ist dann allerdings auch fraglich.


    Und ja, ich kann mir vorstellen, dass es Leute gibt, die die Pumpe nicht bedienen können bzw. für jegliche Änderungen in der Praxis vorstellig werden müssen bzw. die Blutzuckerwerte eben auch dementsprechend schlecht sind oder Achterbahn fahren. weil sie ihren Diabetes eben nicht selbst managen können. Solche Leute mit entsprechenden Werten gibt es auch.


    Und ja, man sollte mitdenken und nicht nur einen Libre-Wert hinterfragen, sondern auch einen Wert, der mit einem Blutzuckermessgerät gemessen wurde. Mein Kind hat einmal 400mg/dl gemessen, weil die Erzieherin das nicht glauben konnte, musste er noch einmal messen, und hat (ohne sich zwischendrin die Finger zu waschen), mit einem neuen Teststreifen nur 200mg/dl gemessen.
    Gesunder Menschenverstand gehört bei dem Diabetes-Management auf alle Fälle dazu.