Ich kann mir vorstellen, dass es zwei Möglichkeiten gibt:
1. Wenn du die BZ-Werte auch mit allen Änderungsvorschlägen deines Diabetologen nicht zufriedenstellend hinbekommst, dann kommt irgendwann der ärztliche Vorschlag es doch mal mit einer Insulinpumpe zu versuchen und er macht den Antrag als nächste Therapiemaßnahme kostenlos für dich fertig.
2. Du hast gute BZ-Werte und willst unbedingt eine Insulinpumpe haben. Dein Arzt meint, dass wäre unnötig, du bittest ihn aber trotzdem um ein Pumpen-Beantragungsgutachten.
Im zweiten Fall musst du, wie für jedes andere Gutachten selbst bezahlen.
Wie es bei dir abgelaufen ist, weiß ich nicht, aber in jedem Fall muss er natürlich vorher sagen, dass es etwas kostet.
Alles anzeigen
Da ich wohl eine, wie schon bekannt, Polyneuropathie habe, habe ich gefragt was man noch machen könnte. Da hatte die Diabetologin!!! mir empfohlen, es doch mal mit einer Pumpe zu probieren, da dies eine Verbesserung her bei führen könnte und die ständigen Unterzuckerungen und Schwankungen, die ich so nicht wegbekomme, rausbekomme! Mich somit also gelockt. Vom Hba1c her sind meine Werte gut, aber im einzelnen aufkeinenfall. Sie meinte sie wollte es beschönigen für den Antrag. Ich bin hart an der Grenze eine Unterzuckerung noch wahrzunehmen. Würde wohl zu Fall 1 eher passen oder? Wenn man es nicht beschönigen würde. Durch das beschönigen sieht es ja so aus, als bräuchte ich keine und kann dann Geld verlangen richtig?
Nicht nur können, sondern sogar müssen!
Sowas geht gar nicht! Ich würde auch den Arzt wechseln, zumal nach dieser Situation zu dem Arzt Vertrauen aufzubauen für mich unmöglich wäre.
Wenn du die Rechnung bezahlst, bist du sauer und unzufrieden, wenn du sie nicht zahlst, ist es die Diabetologin.
So oder so, die Sache ist festgefahren.
Alles anzeigen
Du triffst den Nagel auf den Kopf! Im schlimmsten Fall zahle ich Dafür und bin dort weg. Denn ich könnte mir vorstellen, dass so etwas wieder vorkommt. Eine Bekannte, die auch erst dorthin gewechselt ist, hatte vor Tagen einfach eine Rechnung von 61 Euro im Briefkasten und wusste gar nichts davon. Und hatte es vor zu zahlen. Ich habe davor schon mal den Diabetologen gewechselt, weil die Praxis überlaufen war und ich dort vernachlässigt wurde. Nur das nötigste. Dort fühlte ich mich erst wohl, auch wenn es weiter weg ist. Habe mich aber dennnoch gewundert warum es dort so leer ist^^. Das Gutachten für das CGM, dass ich auch aus dieser Praxis hatte, musste ich keinen Cent für zahlen. Und das wäre nur für einen Basalratentest gewehsen!
Dass sie es vorher nicht gesagt hat, ist nicht okay, das stimmt. Und Markus kann deswegen sicher in diesem Fall auch die Zahlung verweigern. Dann hast er halt den Aufwand, sich einen neuen Arzt zu suchen, der so kulant ist, dass er kostenlos ein Gutachten schreibt.
Hätte sie vorher bescheid gesagt, dann wäre es ein ganz normaler und legitimer Vorgang gewesen.
Du bist so wie ich. ICT Patient, du kannst das vielleicht nicht wissen. Aber 3 Leute in meinem Bekanntenkreis, bei 3 verschiedenen Diabetologen, mussten nichts dafür zahlen und allgemein gilt es als bekannt, dass diese "Arbeit" mit der KK abgerechnet wird oder abgerechnet werden kann. Und 60 Euro für ein Stück Papier, mit einer Zusammenfassung meiner Diabeteseinstellung, halte ich für etwas viel. Und dies nach fertigstellung zu sagen" Achja sie wissen schon, ich muss ihnen das privat in Rechnung stellen, denn das macht mir ja auch Arbeit. Kostet 60 Euro, kriegen sie dann die Rechnung". Wenn das tolle Gutachten dann noch abgelehnt werden sollte, waren die 60 Euro gut angelegt.