Erstmal Danke für die vielen Antworten, aber nun der Reihe nach:
Charlotte und @Oli72: Es wäre nett, wenn Ihr bei Gelegenheit (könnt mir ja auch ne PN schreiben) mal eure Verwandten fragt, ob sie die schlimme Zeit einfach nur "aussitzen" mussten oder ob letztendlich doch was gefunden wurde, was geholfen hat.
Veri183: Ich muss mich mal etwas verteidigen! Ich stellte diese Frage NICHT um irgend jemanden (Vater) die Schuld zuweisen zu können, sondern einfach weil ich nun inzwischen so viel im Internet über die Entstehung von Allergien und Neurodermitis gelesen habe, dass mir da einfach eine gewisse Parallele zur Entstehung von Diabetes Typ 1 aufgefallen ist. Und da bisher alle herkömmlichen Therapien der Ärzte und auch Hautärzte immer nur eine Verschlechterung brachten und keiner mehr weiß wie er dem Kind überhaupt helfen soll (sie sieht nur mit Cortison mal ein paar Tage nicht mehr aus wie nach einem Säureangriff und nach weglassen der Cortisonsalbe geht es wieder los) kommt einem halt mal der Gedanke, dass es keine "normale" Allergie bzw. Neurodermitis sein könnte. Natürlich könnte man nichts machen, wenn man wüsste, dass es ein Gendefekt ist, aber da dieses Leben so für das Baby eine absolute Qual ist und niemand in unserer beiden Familien bisher so einem schlimmen Fall kannte, sucht man zumindest nach möglichen "anderen" Ursachen!
Und nun zu der Kritik wegen der Testung des Nabelschnurblutes, welche ich Dir eigentlich gerne ans Herz legen möchte, hier mal ein Link dazu:
http://www.diabetes-heute.uni-…ws/index.html?TextID=3607
hier noch ein sehr interessanter Beitrag dazu von einer Kinderärztin, die an einer Studie beteiligt ist:
http://www.diabetesinformation…risikofaktoren/index.html
Es geht in erster Linie darum, wenn man weiß, mein Kind hat dieses bestimmte Gen (den Namen, weiß ich aber jetzt nicht) ist es trotzdem nicht sicher, dass es bei dem Kind mal ausbricht. Allerdings ist es sinnvoll, auf gewisse Symptome, rechtzeitig zu achten. Sinn der Studie ist zum einen die Erforschung nach dem WARUM und zum anderen den Ausbruch der Erkrankung so weit wie möglich nach hinten zu schieben, da natrülich ein 8-jähriges Kind besser damit klar kommt, als z.B. ein 1-2-Jähriges. Man wird dann, sollte das Kind positiv getestet werden, von der Studie begleitet, denn es gibt anscheinend inzwischen wirklich die Möglichkeit es zumindest hinauszuzögern!
Und noch was: Der Freund meiner Tochter lag mit 6 Jahren früh leblos (komatös) im Bett. In der Intesivstation wurde zuerst auf Hirnhautentzündung getippt, dann wurde der Blutzuckerspiegel gemessen und der lag bei 1000!!!!! Die Ärzte sagten damals seinen Eltern: Entweder er überlebt es nicht oder er ist geistig behindert. Gott-sei-Dank ist beides nicht eingetreten und er hat sogar Abitur gemacht. Das was seine Eltern damals durchgemacht haben, wünscht man wirklich keinem! Er hat übrigens noch 2 Geschwister ohne Diabetes. Seine Mutter hat noch 4 Schwester mit Kinder und auch hier hat es niemand. Bei ihm tippte man damals auf einen Virus!
So nun noch mal Danke an die anderen, so mit geht die Suche nach der Nadel im Heuhaufen wohl weiter. ...........