Beiträge von Gummihupe

    hm, blöde Frage - war das noch in der Restwirkung eines Essensbolus? Ich mache das gerne - mit etwas Bewegung während des Wirkmaximums Insulin einsparen.

    Restwirkung vom Essensbolus war nicht mehr vorhanden; zumindest war dieser Bolus auch nur mit 2 IE sehr gering und lag bereits 3 Stunden zurück. Ich denke es lag am Levemir. Auch hier waren es lediglich 3 IEs, dennoch glaube ich dass dies gerade beim Sport seine Wirkspitze erreicht hatte. Wir weichen aber gerade vom Thema ab. Es ging mir ja darum zu berichten, ob das Eversense beim Sport verlässlich misst. Dem kann ich noch hinzufügen, dass ich gestern beim Sport erneut extreme Abweichungen hatte. Diesmal sogar ohne Levemir im Tank. Das Eversense zeigte mir einen Wert von unter 65 (Trend weiter fallend) an und die blutige Kontrolle ergab 92!! Es kann schon sein, dass der Wert des Eversense, wie es auch bei dem Libre der Fall ist, zeitlich etwas hinterherhinkt; dennoch ist auch hier eine Abweichung von 30 mg/dl schon extrem. Und weil ich nicht sicher war, welches System mir den genaueren Wert ausspuckt, habe ich natürlich das Laufen auf dem Laufband erneut abgebrochen. Mein Fazit zz. ist einfach, dass diese Abweichungen extrem verunsichern. Außerdem stelle ich mir die Frage ob die Remission bei mir unkontrollierte Insulinausstöße auslöst. Kann man echt ohne Levemir und einem Essensbolus von 2 IE vor 3 Stunden so abrauschen?

    Einmal aus der AAPS Doku:

    "Für viele Menschen mit Diabetes gibt es 3 - 4 Stunden nach der Insulingabe nahezu keinen spürbaren Effekt von FIASP mehr, auch wenn dann rechnerisch noch 0.0xx Einheiten vorhanden sind. Die verbleibende Menge kann aber bei Sport und anderen Aktivitäten doch noch einen Einfluss haben. Daher nutzt AAPS eine minimale Wirkdauer von 5 Stunden."


    Das Zeug hat einen deutlich länger spürbaren Effekt als auf der Packung steht.


    Hat sich die Kurve nach dem 30 mg/dl-Desaster wieder eingefangen? Wenn ja, mit welchen Zeitversatz hatte das Eversense die zuvor gemessenen 92 mg/dl erreicht?

    1. Gibt es (z.B. mylife Orbitsoft) als flach abkoppelbare Variante, setzbar mit einem Spannfeder-Applikator

    2. Jup, mit Spritze aus der Glasampulle zu befüllen

    3. Ohne Hartschale hat die RS die Größer einer Taschentuchpackung

    4. Sollte laufen, ja (es sei denn, dass z.B. die Android Version von 2012 ist)

    5. Hängt vom Bezugspartner ab: Diashop legt sich sie nur kostenpflichtig dazu, IME-DC soll auf Nachfrage auch welche ohne Berechnung dazu legen (für den Fall, dass die Krankenkasse diese nicht bezahlen möchte). Jedoch haben die Batterien eine Laufzeit von 30-40 Tagen und kosten 4.95€, was die Kosten doch überschaubar macht.


    Zusatzvorteil: durch das G6 könntest Du dich auch mit dem Loopen beschäftigen wenn es für die Zukunft gewünscht ist.

    Typ 3, besonders C, ist bedeutend schlechter einstellbar, da weitere Hormone zugeführt werden müssen, was die Stoffwechsellage nicht vereinfacht.

    Dem Nachteil kann man nur durch die eigene "Compliance" entgegenwirken: Man muss sich intensiv mit dem System beschäftigen und die Wirkmechanismen verstehen. Das kann individuell Monate bis Jahre dauern, spätestens dann zeigen sich aber die großen Vorteile gegenüber der konventionellen Therapie mit dem Pen.


    Was noch als Vorteil in Frage kommt (und mehr und mehr im Kommen ist) ist die Möglichkeit zur sehr Diskreten Bedienbarkeit. Einige Hersteller bieten Apps zur Steuerung der Pumpe/Pods an, sodass die Insulinabgabe von Weitem wie das Tippen einer Nachricht ins Handy gleicht sowie die Möglichkeit zur Automatisierung (Closed Loop Systeme), welche derzeit aber nur in Eigenregie (mit der entsprechenden Compliance) machbar sind und gut funktionieren.

    Ja, Danke ! Soweit war ich im Grunde auch schon ;) Frist ist geregelt - alles andere ist dann wieder Auslegungssache. Wie z.B. "hinreichende Gründe"...


    Naja, werd ich wohl noch bis spätstens den 7.5. warten müssen :cursing:

    Und das obwohl ich noch nicht mal was gehört habe von wegen Vorlage von BZ Werten oder so, Würde mich mal interessieren was für weitere Auskünfte das sein könnten, HbA1c Wert?

    Sofern der MDK involviert ist, werden die Therapiewerte (die letzten HbA1C-Werte, BE- und Korrekturfaktoren), notwendige Gegenmaßnahmen bei Unterzuckerungen sowie ein Gutachten vom Arzt angefordert werden. Gerade das Gutachten dauert oft länger.

    Geht als Alternative nicht auch eine Smartwatch? die dann direkt, also ohne Smartphone dazwischen, vom Transmitter aus funktioniert? Auf meine klassische Armbanduhr würde ich zwar nicht verzichten, aber ich würde zur not die Smartwatch zusätzlich am rechten Handgelenk tragen....

    Nein, eine Apple Uhr kann nur über das Smartphone gefüttert werden. Mit Android und alternativer Software sieht es anders aus.

    Das Insulin wirkt merklich, nachdem es sich im Körper verteilt hat. Dafür ist eine größere Oberfläche von Vorteil. Gerade beim Wechsel des Katheters wird eine möglichst in der letzten Zeit wenig genutzte Stelle genommen, darunter befindet sich in der Regel kein Insulin. Daher bietet es sich an (es sollte eigentlich Teil der Pumpenschulung gewesen sein...?), den Katheter entlüften und vorzufüllen, damit ein gewisser "Insulinsee" im unterhautfettgewebe vorhanden ist, was eine größere Oberfläche des Insulins hervorruft, wodurch wiederum die Wirksamkeit merklich verbessert wird. Vergisst man dies (habe ich auch schon erfahren "dürfen"), steigt der Zucker nach dem Wechsel durch den "Wegfall" des Basalinsulins an, bis eine gewisse Menge Insulin an der Setzstelle vorhanden ist.


    Daher: Nach dem Wechsel erst ggf. den Schlauch, dann den Katheter nach Herstellerangaben vorfüllen/entlüften und dann noch für einen Insulinsee mit 1-3 Einheiten (nach Körpervolumen und Insulinempfindlichkeit) erzeugen.

    Dies regelt § 13, Abs 3a aus dem SGB V:


    (3a) Die Krankenkasse hat über einen Antrag auf Leistungen zügig, spätestens bis zum Ablauf von drei Wochen nach Antragseingang oder in Fällen, in denen eine gutachtliche Stellungnahme, insbesondere des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (Medizinischer Dienst), eingeholt wird, innerhalb von fünf Wochen nach Antragseingang zu entscheiden. Wenn die Krankenkasse eine gutachtliche Stellungnahme für erforderlich hält, hat sie diese unverzüglich einzuholen und die Leistungsberechtigten hierüber zu unterrichten. Der Medizinische Dienst nimmt innerhalb von drei Wochen gutachtlich Stellung. [..] Kann die Krankenkasse Fristen nach Satz 1 oder Satz 4 nicht einhalten, teilt sie dies den Leistungsberechtigten unter Darlegung der Gründe rechtzeitig schriftlich mit. Erfolgt keine Mitteilung eines hinreichenden Grundes, gilt die Leistung nach Ablauf der Frist als genehmigt.


    Weiterhin können die rechtlichen Interpretationen hirzu herangezogen werden:


    [...] In diesem Fall müssen die Gründe rechtzeitig dargelegt werden. Wenn dies erfolgt, werden die gesetzlichen Folgen, welche das Patientenrechtegesetz vorsieht, nicht eintreten. Als hinreichender Grund, dass die Entscheidung nicht innerhalb der gesetzten Frist erfolgen kann, kann beispielsweise sein, dass der Leistungsberechtigte beim Verwaltungsverfahren nicht mitwirkt, der Leistungserbringer Rückfragen nur verzögert beantwortet oder eine fehlende Kooperationsbereitschaft zeigt.


    Es gibt demnach keine gesetzliche Frist, es sei denn, der Versicherte setzt die Krankenkasse mit Hinweis auf die Notwendigkeit im Bezug auf das leibliche Wohl in Verzug (auch hier sind geregelte Fristen maßgeblich einzuhalten: Brieflaufzeit (3 Tage) + 2 wöchige Frist). Sofern unter einem der Schreiben eine Rechtsbehelfsbelehrung abgedruckt ist, kannst Du den Bescheid (was er dann ist) anfechten und versuchen deine gewünschte Frist durchzusetzen mit Angabe von triftigen Gründen. Ansonsten bleibt nur Tee-Kochen und warten übrig.

    1. Nicht merklich.

    2. Normaler Batterie-Sammelbehälter.

    3. Die Gummidichtung wird gequetscht, um nach IP-Standard wasserdicht zu sein und nach "los" kommt "ab". Wenn du mit der Pumpe nicht baden oder duschen gehst reicht es den Deckel handfest zu zuschrauben.

    4. das merklich laute ist der Motor, beim Tragen unter der Kleidung hört man das kaum noch.

    5. Die maximale TBR, also Faktor*Basalrate für eine Übergangszeit.

    Lies dich doch mal bei xDrip und dem BlueReader und Konsorten ein.

    Würd ich gern machen, insbesondere Xdrip+, da ich es als Objective 1 fürs loopen brauche, nur ist mal wieder die entsprechend verlinkte Seite ein Bug und eine Frechheit dass man eine Kreditkarte für Azure braucht um weiter zu kommen

    Ich hatte anfangs Azure genutzt, was auch gut funktioniert hat. Zur Registrierung braucht man leider die Kreditkarte, nach Umstellung auf den Free Plan (sehr wichtig dass man das von Hand macht, ich spreche aus leidiger Erfahrung) wird jedoch nichts weiter abgebucht. Leider hat in den Jahren 2015-2017 die Qualität von Azure sehr nachgelassen, seitdem kann ich durchaus zu Heroku raten. Vielleicht dort mal ein Auge drauf werfen.

    Klar, geht, die SMBs sind aber anderen Beschränkungen unterworfen und dadurch träger im Vergleich zum Bolus. Je nach KH-Gehalt korrigieren dich die Mircoboli irgendwann zurück in den Zielbereich, aber auf Kosten einer längeren Zeit oberhalb des Ziels.

    Habe die DanaRS seit 2 Wochen in Betrieb. Anfangs lagen die Stahlkatheter bei, die allerdings sehr schmerzhaft sind. Die Frau vom Diashop meinte, dass die SoftRelease O auch gehen. Habe mir dann erstmal 10 rezeptieren lassen.

    In der kostenlosen Werbezeitung vom Shop stand dann hinten was die Kasse zahlt. Demnach würden die 15 Stahkatheter pro Monat aber nur 10 Realease Katheter zahlen. Habt ihr Erfahrungen damit? Hat die Kasse schonmal reklamiert? Oder kann man den Softrelease einfach 3 statt 2 Tage lang tragen (Auf der Packung steht dass sie bis zu 72 Stunden zugelassen sind, in der Dana Anleitung steht wiederum dass man höchstens 48 Stunden die Katheter tragen soll, was stimmt denn nun?)

    Stahl liegt nach Empfehlung 2, Teflon 3 Tage. Kostentechnisch nimmt sich das dann nicht mehr viel (Teflon kostet je Packung ca. 25%-50% mehr).