Beiträge von Gummihupe

    Habe mir heute ein Folgerezept für die Dana RS ausstellen lassen und direkt bestellt... Schauen wir Mal wie das mit der Lieferung klappt ;-)
    Das Dexcom G5 nutze ich schon und nun, nach 12 Jahren mit meiner alten Paradigm die mittlerweile ziemlich ramponiert ist und ersetzt werden muss, habe ich mich für die Dana entschieden. Mein Diabetes Berater kannte diese Pumpe noch gar nicht!? Ich musste also das Rezept sozusagen "diktieren"...


    Die Dana Pumpen sind nicht sonderlich weit verbreitet in Deutschland. Meine Dana ist nach Zusage der Krankenkasse innerhalb von einer Woche bei mir gewesen. Die Logistik scheint bisher gut zu funktionieren.

    Liegt nicht am Handy, der Originalreceiver hat ebenfalls gemeldet, dass der Sensor abgelaufen sei.
    Problem ist ja nicht Verlängerung über 7 Tage, sondern dass er nach 5 Tagen den Wechsel verlangt hat.
    Handy und Receiver hatten auch das korrekte Sensorstartdatum hinterlegt bzw. aus dem Sender ausgelesen.


    Das andere Handy hatte ich auf die reine Empfangsproblematik bezogen. Ich nutze den Empfänger aus solchen Gründen schon seit Jahren nicht mehr.

    Die Wirtschaftlichkeit bezieht sich nur auf die Kosteneffizienz der Hilfsmittel. Tut etwas das selbe, ist aber billiger wird es eher erstattet. FGM und CGM messen über einen längeren Zeitraum indirekt den Zuckerspiegel, tun vor dem Gutachter der Kasse schlicht das selbe. Die Kosten des FGM sind deutlich geringer und nach der anfänglichen Welle, dass FGMs nicht unter die Zusagepflicht der Kasse fallen, werden diese meist eher bezahlt.


    Die GKV zahlt leider nur das, was die Situation aktuell nicht verschlimmert, aber nichts was Geld kostet und dennoch die Situation verbessern würde.

    Wenn möglich, teste mal ein anderes Handy.
    Zur Verlängerung und gegen die erzwungenen Aufwärmphasen helfen alternative Apps (Android: xDrip+, iPhone: Spike) die nicht die Sensorsitzung nach 7 Tagen von alleine beenden.

    Sofern es nicht selbstverschuldet ist, kann bestimmt einen Tausch beantragen. Ich würde mir vorab jedoch Gedanken machen, ob es die Mühen und die Kosten auf der Firmenseite am Ende wert sind wegen 12 Stunden unter der garantierten Laufzeit einen Ersatz zu fordern, wenn andere Sensoren die Laufzeit bei weitem ohne Einschränkungen übersteigen.


    Wenn man umsichtig ist, reißen die Sensoren nicht ohne weiteres ab. Zu meinen Erfahrungen: Ich nutze das System seit 2013, in der Zeit waren eine Hand voll Sensoren dabei, die statt 7 "nur" 6 oder 6.5 Tage durchgehalten haben - reklamiert habe ich bis heute keinen.


    Mit dem Dexcom Empfänger waren die Mehrheit ohne Probleme zu verlängern (meist auf 10-12 Tage). Seit Nutzung von xDrip hat sich das Ganze vereinfacht und deutlich verbessert, sodass Sensoren oft 3 Wochen halten. Sollte der Kleber nicht über diese Zeitspanne halten, kann man selbst nachhelfen: Die einfachste Lösung ist passend zugeschnittenes Kinesio-Tape, alternativ medizinisches Pflastertape (meine Empfehlung: Opsite FlexiFix). Bei Reaktionen auf den Kleber oder zu weicher Haut nach langem Tragen unter dem Sensor helfen Schutzfolien (meine Empfehlung: Mepitel One, äußerst antiallergen durch Hydrocolloid auf Gelbasis und Luftlöchern). Bei extrem langer Tragezeit löst sich ggf. irgendwann auch der Kleber unter dem Sensorpflaster, doch auch hier kann man mit einem Adhäsiv aushelfen (meine Empfehlung: SkinTac, gibts bei eBay als Import-Ware).
    Die Sachen kann man versuchen sich verschreiben zu lassen, die PKV zahlt es immerhin ohne Anstand.

    Ich zeige meinem Doc seit Jahren einfach mein Handy in der Übersicht. Dann gucken wir zusammen durch, für Details wird Nightscout herangezogen. Er findet die Technik und die Übersichten super und muss dabei nichts auslesen, anstöpseln oder übertragen.


    Die Angabe von PGS und DVI unterstreicht dabei noch einmal den Vorteil gegenüber der reinen Auswertung der Daten nach altem Dexcom-Standard.

    Gewagte Interpretation. Dagegen sprechen allerdings die folgenden Punkte: Nach § 12 SGB V sind die gesetzlichen Krankenkassen zum wirtschaftlichen Handeln verpflichtet. Die Auswirkung ist meist: Was in etwa das selbe tut, aber günstiger ist, ist besser für die Versicherungsgesellschaft. Zudem werden auch die Messwerte des Dexcom (bisher bis einschließlich zum G5, ab dem G6 ist auch eine werksseitige Kalibrierung möglich) "verfälscht". Die gemessene Spannung lässt sich nicht 1:1 ohne Referenzwerte (Kalibrierung durch blutige Messwerte) übersetzen. Als wichtigsten Punkt: Aufbau und Messprinzip. Das Libre verwendet ein "wired enzyme" was auf die Nadel fixiert wird und dort von der Zellflüssigkeit umströmt wird, bei Dexcom setzte man noch auf Glukoseoxidase und dessen Reaktion. Beide sind zwar in etwa gleichkostspielig, jedoch unterscheiden sich diese auch in ihren Möglichkeiten bei der Messgenauigkeit. Hinzu kommt, dass sich Enzyme leicht auf eine Stahlnadel aufbringen lassen und im Falle von Dexcom andere Materialien (Platin, Osmium) zur Funktion notwendig sind. Letztendlich liegen auch die Kosten für die Elektronik um den Faktor 10-15 auseinander (NFC vs. BT Chip bzw. 2.4Ghz Wifi vom G4).

    Das Konzept von Dexcom ist dabei anders: Der Transmitter überträgt nur die Daten, der Sensor ist zum Messen des Zuckers notwendig (beim Libre ist beides in einem Gerät kombiniert).
    Im Falle des G5 hält der Transmitter ein Quartal garantiert, überlebt im Regelfall also 12 Sensoren. Dabei wird vorerst nur der Sensor (das Ding am/im Arm) regelmäßig getauscht, der Transmitter nur wenn die Batterie leer ist.


    Um die Fragen vollständig zu beantworten: Ja, der Transmitter wird beim Wechsel des Sensors von einem in den anderen geklickt und verrichtet dort weiter seinen Dienst. Dem Transmitter ist es dabei völlig egal, wo er seine Mess-Spannung herbekommt.

    Sicher, der Sensor soll ja auch nur 7 Tage laufen, d.h. du müsstest wöchentlich eh den Sensor austauschen. Du sagst dem Transmitter vorher "Sensor stoppen" über die App oder den Empfänger, tauschst, und startest den neuen Sensor danach.


    Exakt. Die Sensoren sind auf 7 Tage Laufzeit ausgelegt, danach empfiehlt Dexcom den Wechsel in Empfänger und App. Der Transmitter selbst wird per ID identifiziert und nach 3 Monaten wird ein Wechsel erzwungen. Es gibt dennoch Möglichkeiten die Laufzeit von Sensor und Transmitter mit Alternativen Apps deutlich zu verlängern, sowie die ebenfalls erzwungene Aufwärmzeit beim Nicht-Wechseln zu umgehen, denn nach 7 Tagen muss man die Sensorsitzung neustarten, wodurch die Aufwämphase von 2 Stunden gestartet wird. In dieser Zeit empfängt man mit Empfänger und Dexcom App keine neuen Werte.


    Den Transmitter selbst klickt man bie jedem Sensor in die Halterung, damit er fixiert bleibt.


    Magst Du das zur Verfügung stellen? :)

    Moin.


    Ich kriege die Tage eine Zenwatch 2. Ich möchte darauf gerne Nightwatch installieren, und idealerweise direkt die Dexcom Share Werte von der Originalapp nutzen. Allerdings finde ich in Nightwatch keine Option, EU Accounts zu nutzen.. die Verbindung geht offenbar nur an die US Server? Gibt es da eine Möglichkeit, das hinzubekommen?
    Und wie sieht es mit XDrip+ selbst aus? EU Server möglich, und kann man einen bereits laufenden Sensor benutzen, oder wird der zwangsweise immer neu gestartet?


    Die Verbindung von Dexcom Share und Nightscout kann ich aus Erfahrungsmangel leider nicht kommentieren. Bei der Einrichtung von Nightscout kann man aber die Hostlocation grob selbst wählen (NortWest Europe zum Beispiel), je nach Datenbank (wenn fernab der Dexcom Share Services) kannst du dich hier dann auch noch weiter abkapseln.


    Bei xDrip+ kannst du den Startzeitpunkt frei wählen und in die Vergangenheit datieren. Der Sensor selbst wird nicht nach 7 Tagen beendet sondern läuft so lange bis du angibst ihn auswechseln zu wollen.

    Ist teilweise sehr chargenabhängig. Es kann aber auch mal Sensoren geben die etwas länger zum Warmlaufen brauchen, hier muss man dann etwas gegenkalibrieren. In welchem Zustand hast du denn die Erstkalibrierung durchgeführt? Etwa im mittleren Zielbereich bei KH- und Insulinfreiem Verlauf?

    Das finde ich aber teuer im Vergleich zum Dexcom G5. Der kostet ohne Mini-OP um 2000 Euro weniger laut der Rechnung, die Dexcom meiner Kasse vorlegt.


    Unabhängig von Rabattverträgen liegen die Dexcom-Kosten in einem ähnlichen Bereich: Quartalspreis bei Einführung des G5 von 1400€, macht 5.600 Tacken.

    Wäre ein Wechsel zu einem kalibrierbaren System vielleicht etwas? Prinzipiell lässt sich das Libre-System mit einem Zusatzsensor auch zu einem CGM erweitern, man muss sich nur selbst in die Thematik einarbeiten.
    Alternativ ein Dexcom System, die Möglichkeit zur umfassenden Funktionserweiterung durch Zusatzkomponenten/-Apps gibt es aber auch hier.
    Beim Sport stören die Sensoren nicht weiter, es sei denn man beschäftigt sich mit Schlammketchen o.ä.


    Im Grunde werden die rtCGMs anstandslos von der Kasse bezahlt, war fürher mal selbst bei der TK.

    Zur Einführungszeit standen mal 5.400€/Jahr im Raum (Stand Ende 2017) und damit vergleichbar zu den handelsüblichen CGM Systemen. Mittlerweile soll das Eversense im Einzelfall auch unter der GBA Entscheidung von 2016 abgewickelt werden können, wodurch die Kosten können damit auf Antrag von der Kasse übernommen werden.

    Dann hart sich ja doch noch was getan, perfeeeekt.
    Mitte Mai hieß es derzeit noch "Aktuell liegt der Antrag zur Aufnahme in das Hilfsmittelverzeichnis der GKV vor. Der Genehmigungsprozeß kann noch einige Wochen andauern, so daß wir von einer Verfügbarkeit ab Juni ausgehen."


    Von Klinikmitarbeitern hörte man zu der Zeit noch, dass es keine Aufnahme geben wird und daher die DanaRS nicht von der GKV finanziert werden wird.