Beiträge von Gummihupe

    Danke für das Mitteilen deiner Erfahrungen. Früher war Lantus wunderbar, ich hatte kaum Probleme - weder tagsüber noch in der Nacht. Nur durch die extrem gesunkene Dosis ist oft ein Schritt von 0.5 IE (extra n neuen Pen organisiert im Herbst) schon dramatisch. Ich bin aktuell wieder bei 11.5 IE angekommen, tagsüber werden nun wohl aber die selben Probleme wie bisher. Leider kann man den Bedarf nicht direkt beeinflussen und ich wehre mich schon etwas länger gegen den Vorschlag eine Pumpe zu tragen. :/


    Laut Datenblatt ist Lantus ein 24h Insulin. Viele berichten aber, dass aber einer Gabe von unter 16 IE die Versorgung teils nicht mehr ausreicht. Für die Nacht ja, für den Tag muss ergänzt werden, damit sich die Wirkgipfel entsprechend ausgleichen. Bei mir ist nun umgekehrt, deshalb funktioniert das Prinzip nicht.

    Jakla, hast Du die Chargennummer von dem Sensor (steht auf dem Karton als LOT Nummer)? Sind mehrere Sensoren aus dem Karton gleich langlebig?
    Würde mich interessieren ob es "gute" und "schlechte" Chargen gibt.


    Meiner hat die 3. Woche erreicht und rauscht gerade nachts und bei starken Änderungen schon ziemlich.

    Ja ich denke ich muss das alles noch mal von Null auf austesten. Gibt dann mal ne Fastenwoche mit viel schlechter Laune :D
    Danach kann man dann die Faktoren neu ausloten, vielleicht geht es dann alles wieder.


    So rückblickend hat das Bolus/Basis glaube ich nie bei 50:50 gelegen. Selbst zu Zeiten mit hoher Basalrate hatte ich nie annähernd die gleiche Menge an Bolusinsulin gebraucht, immer mehr. Eventuell zu einer Mahlzeit allein, aber nicht über einen kompletten Tag :D


    Mal gucken was das Gespräch morgen ergibt.

    Naja, Dein Verhältnis Basal/Bolus könnte auch darauf hindeuten, dass die 12 IE Lantus zur Nacht gut passen, aber Du am Tag viel durch Bolus abgefangen hast, was eigentlich an Basal fehlt.


    Dass also abends 12 IE gut sind, morgens aber ein +x an Basal zusätzlich nötig wäre und die Faktoren dementsprechend zu reduzieren sind?

    Ich hatte die selbe Vermutung, war richtig. Ab 3:30 ging die Rakete los (dank CGM Kurve), einmal versucht zu korrigieren mit 2 IE um 4, Wert 160 (da CGM alarmiert hat), Delta +9.2 mg/dl. Danach weiter gepennt, heute früh mit 343 aufgewacht - wie erwartet.
    5 Einheiten zur Korrektur (50er Regel am Morgen) und 1 IE AI gespritzt. Etwas später gefrühstückt mit etwas höherem Faktor. Um 7 dazu 4.5 Einheiten Lantus für den Tag.
    Das Problem was ich bei der 2-Mal Dosis sehe, ist, dass ich bisher das Langzeitinsulin vorrangig auf die Nachtwerte abgestimmt habe und damit immer (bis auf die letzten Wochen...) gut gefahren bin. Die 12 IE sind so gewählt, dass die Nacht möglichst zwischen 80 und 110 mg/dl verläuft - klappt aktuell leider überhaupt nicht mehr. Aber man muss ja mindestens ausprobiert haben um Erfahrung sammeln zu können.


    Ich habe nun morgen früh einen Termin bei der Diabetes Beraterin, ich hoffe wir finden da auch einen Lösungsansatz.

    Ich sehe gerade, Du hast ein Dexcom? Das ist natürlich gut, macht etwas einfacher, wenn man ein bisschen was umstellt. :)


    Wie ist Dein Verhältnis Bolus/Basal?


    Das Dexcom deckt viele Schwachstellen auf, das aktuell ist aber neu für mich.


    Ich hab mich mit einem Bolus/Basal Verhältnis bisher leider noch nie beschäftigen müssen. Daher rate ich mal, dass das Verhältnis der gesamten Einheiten pro Tag gemeint ist. Wenn wir von heute ausgehen habe ich 12 Einheiten Basal und 53 Einheiten Bolus gespritzt, also etwa 20:80, was nicht sonderlich gesund klingt...


    Die Aussagen mit < 16 IE mit einer Einmaldosis klar zu kommen, klingt für meine letzten Wochen sehr plausibel. Schade, dass die leichten Zeiten vorbei sind. Habe gerade 6 IE Lantus gespritzt, morgen beim Aufstehen wird dann geguckt ob Aufstehinsulin nötig ist und um 7 gibt es 5 IE neues Lantus zum Ausloten der neuen Tagesdosis. Damit gucken wir dann mal weiter.

    Danke für die Hilfe.
    Ich werde mich da dann mal rantasten, bin wohl langsam in dem Alter wo eine Spritze abends nicht mehr reicht :D Aber so hab ich nun ein paar Parameter an denen man rumschrauben kann um das Problem in den Griff zu bekommen.

    Lantus soll ja verhältnismäßig gleich über 24 Stunden wirken, dennoch klappt das aufteilen?


    Ich komme nachts mit 12 IE momentan klar, tagsüber ist es zu viel - scheint unabhängig von der eigentlichen Dosis zu sein, egal wieviel ich Abends/Nachts brauche, tagsüber ist es immer zu viel.
    Also mit Abstand von 12 Stunden und je 50% der Dosis anfangen und dann anfangen zu variieren? Hier nun 6 Einheiten am Abend etwas früher (von 21 Uhr auf 19 Uhr z.B.), und dann etwas weniger als die 50% 12 Stunden später (morgens um 7, etwa 5-5.5 IE und ggf. etwas schnellwirkendes Insulin zur Senkrechten hin)?

    Hallo,


    die letzten Jahre ging bisher alles verhältnismäßig gut. Gute Einstellung mit ICT erreicht auf Basis von Novorapid und Lantus (Zuckerverläufe zeigt das Dexcom G4). Die Lantus Dosis schwankte immer schon ein wenig, besonders bei einem Jahreszeitenwechsel. Das was nun aber nichts, was man nicht hinbekommen kann.
    Seit einiger Zeit (ca. November 16) habe ich jedoch vermehrt Probleme mit dem Langzeitinsulin. Die Dosis ist über die Jahre trotz gleichem Lebensstil immer weiter gesunken (erstmal nicht schlecht), dadurch kommen aber ein paar neue Probleme hinzu. Zu Beginn meiner "Karriere" habe ich 14 Einheiten verordnet bekommen, über die Zeit der vergangenen Jahre ist die Dosis auf bis zu 35 Einheiten gestiegen (seither immer zum Abend zwischen 21 und 22 gespritzt, ist jetzt auch noch so) und seit geraumer Zeit fällt und schwankt die benötigte Dosis immer mehr. Aktuell bin ich bei 12 Einheiten angelangt, die letzte Nacht war hinreichend gut. Davor gab es oft ein ziemliches hin und her: Man hat nachts Hypos, Langzeit reduzieren, Faktoren dann am nächsten Tag anpassen. Nachts stabil, tagsüber trotzdem Hypos am laufenden Band. Wieder Ungereimtheiten in der Nach, ab 4 Uhr steigend auf > 160 mg/dl, Lantusdosis erhöht, wieder starke Schwankungen am Tag.
    Ich habe vor ein paar Wochen einen Pen mit Toujeo getestet. Dabei waren die ersten Tage des Wechsels (Lantus Dosis +15% gespritzt) optimal. Standardabwechung von < 15 mg/dl in der Nacht - mit 90 eingeschlafen, mit 85 aufgewacht, ein Traum. Mit dem Laufe der Zeit habe ich dann aber auch wieder die gleichen Probleme wie vorher mit dem Lantus bekommen: Mal zu wenig, mal zu viel, tagsüber starke Schwankungen. Nachdem der Pen alle war und ich zurück zum Lantus gewechselt hab, das gleiche Spiel: 4 Tage wunderbar und jetzt wieder dort wo ich angefangen habe.


    Leider ist dieses hin und her äußerst anstregend, da ich nachts dadurch nicht gut schlafen kann und dadurch die Erholung fehlt. Hinzu kommt, dass man dann tagsüber Saftpäckchen für Saftpäckchen in sich reinschüttet.
    Auch neu ist seit Winter letzten Jahres (ich vermute auch durch die geringere Langzeitdosis) ausgeprägte Dawn und Dusk Phänomene in komischen Zusammensetzungen: Bis zum Abend alles eingependelt, Abendessen gut verdaut. Sobald ich mich ins Bett lege sinkt der Zucker und es dauert ne ganze Weile bis sich das legt. Am Morgen: Sobald es von horizontal nach vertikal geht ein starker Anstieg (heute morgen innerhalb von 15-20 Minuten +95 mg/dl). Das tritt auch auf, wenn ich nachts kurz zur Toilette muss.


    Hat jemand mal ähnliche Probleme gehabt oder weiß hierbei Rat? Sollte man eventuell zu Langzeitinsulinen mit kürzerer Wirkzeit wechseln um die Dosis entsprechend aufzuteilen (Levemir?)?


    Bin für alle Tipps dankbar.

    Der Metallgehalt der Schaltkreise und des Drahtes sind zu gering. Da wird man nichts merken, dass außerhalb n Dicker Magnet vor sich hin brummt. Sofern die Elektronik bei anderen das MRT schon überlebt haben, sollte nichts zu befürchten sein.

    Ein paar Tests später: Gelegentlich wird xDrip nicht aufmerksam, ich war aber eh gewohnt alles per Hand einzugeben. Synchronisiert man Messgerät und xDrip nochmal neu, gehts aber wieder. Bisher kam auch immer die Frage zu Kalibrierung, als normales Reading wurde es noch nie eingefügt.


    Details:
    Abmessungen 97 mm (L) x 28 mm (B) x 14,9 mm (H)
    Gewicht 36 g
    Probenmaterial Kapillares und venöses Vollblut
    Messergebnis Auf Plasma/Serumglukose kalibriert
    Probenmenge 0,6 ?l
    Messbereich 10-600 mg/dl (0,6 — 33,3 mmol/l)
    Countdown-Zeit 5 Sekunden
    Speicherkapazität Letzte 800 Messergebnisse
    Batterie-Typ Zwei 3-Volt-Knopfzellen
    Batterielebensdauer Ca. 1000 Messungen (durchschnittl. 1- jährige Anwendung, 3 Messungen pro Tag)
    Betriebs-Temperaturbereich des Messgeräts 5°C — 45°C
    Betriebs-Luftfeuchtigkeitsbereich des Messgeräts 10% - 93%
    (siehe https://www.sanicare.de/CONTOU…et-Set-mg-dl-1St-11523971)


    Ich hoffe es werden auch Standard 2032 Knöpfe sein.

    Habe ähnliches wie benz356 erlebt: Bin testweise auf Toujeo umgestiegen. Die ersten Nächte wunderbar (hier noch von einer Mittelohrentzündung erholt und geschont), je mehr Sport dazu kam, desto wilder wurde es. Von heute auf morgen passten Basisrate und Faktoren nicht mehr. Bin nun wieder zurück zu Lantus, abends bei 90 einschlafen, bei 95 aufwachen. Klappt wohl nicht bei jedem gleich gut die Umstellung.

    Die Feldstärken sind zu gering, dass sie die Pumpe bzw. deren Motor beeinflussen könnten.
    Da oft auf dem Induktionsfeld ein Topf steht und sich selten jemand mit der Pumpte voran auf das Feld legt, wird man da nichts merken. Vermutlich müsste man die Pumpe dicht genug über einige Zeit hinweg auf das Kochfeld legen und hoffen.

    Ich mache zwar nur Kraft- und Ausdauersport, habe aber ähnliche Probleme (gehabt).
    Die Lösung war für mich, zu Beginn eine kleine Überversorgung mit Bolusinsulin zu erzeugen, und dieses mit langsamen KHs zu eliminieren. Am Ende komme ich auf eine annähernd konstante Kurve über einen Trainingsverlauf von knapp 2 Stunden. Nach dem Training schießt bei mir der Zucker aber direkt in die Höhe. Daher korrigiere ich nach dem letzten Gewichtestemmen sofort wieder.


    Die besten Erfahrungen habe ich nun aus einer Kombination aus Kokosblütenzucker mit Wasser und etwas Apfelsaft gemacht (ca. 40g Kokos, 150ml Saft und 500-600 ml Wasser bis die Flasche voll ist). Der Saft kompensiert einen etwaigen UZ direkt am Anfang (hohe Belastung von Ruhe auf Training), der Kokoszucker wirkt gegen leichten UZ während des Trainings (Dauerbelastung) und zieht seine Wirkung über die gesamte Zeit hin. Der Zucker selbst ist zwar schweineteuer, mein Problem bin ich damit aber losgeworden.

    Oft reicht es sich vom Arzt solch eine Bescheinigung ausstellen zu lassen (vorsichtshalber gleich mehrfach). Bei CGMs gibt es gelegentlich schiefe Blicke mit der Bitte den netten Bundesbeamten in Schutzausrüstung doch mal kurz zu folgen :D


    Nach einem kurzen Wischtest und ein paar Fragen ist meist alles gegessen, so bisher nur an deutschen Flughäfen erlebt (Zusatzdauer 30-45 Minuten). In skandinavischen Ländern muss man nur sagen, dass man Diabetiker ist und man kann gleich weiter (Zusatzdauer 5 Minuten). Viel weiter bin ich leider noch nicht gekommen.