Beiträge von Gummihupe

    Super, habe es nun auch endlich hinbekommen.
    Früher gab es bei den neuen Versionen immer Probleme mit den Smart Watches (Deadlock Warnungen), das scheint zum Glück behoben zu sein.
    Jetzt kalibriert mein xDrip+ auch von allein - traumhaft :)

    Magst Du deinen Weg das Messgerät an xDrip zu koppeln hier teilen?
    Ich würde das auch gerne haben, bekomme es aber leider nicht hin. Nichtmal mit der zugehörigen App von Bayer hat es geklappt das Messgerät auszulesen.

    Die TK kann ich leider auch nicht empfehlen, kann aber durchaus am Sachbearbeiter liegen. Rezepte gehen dort ein, werden aber nicht bearbeitet. Nach 5-6 Wochen bekommt man dann eine kommentarlose Ablehnung.
    Mittlerweile hat sie zwar klein beigegeben, ich würde mich dort aber nicht nochmal anmelden.

    Ich verlängere auch immer sofern es geht. Allerdings benutze ich den Dexcom Empfänger schon gar nicht mehr, sondern die xBridge Variante.
    Da sieht man sehr deutlich wann er auszufallen droht, da die Kurve unruhiger wird und das Rauschen zunimmt. Ich schaffe für gewönhlich 8-9 Tage problemlos, danach steigen ca. 40-50% aus. 10-12 Tage ist Optimum, schaffen weitere 30-40%. Die letzten Prozente sind wirklich gut laufende Sensoren, die erst nach 2 Wochen anfangen zu rauschen, ich tausche die jedoch trotzdem, da einer schonmal zu lange lief und ich bei ner Anzeige von 80mg/dl (konstant) trotzdem abgeklappt bin :D

    Heute habe ich endlich eine Antwort meiner Kasse bekommen. Ich bekomme jetzt auch die Animas Pumpe mit dem Dexcom. War echt überrascht wie anstandslos das jetzt geklappt!!! Freu mich riesig!!!


    Das ist doch wunderbar.
    Die ??? haben nach meiner Erfahrung die Grundlage in einem Zusammenspiel vieler Komponenten: Das Enzym selbst ist natürlich leicht hitzeempfindlich, je nach Körperzustand kann das aber auch unter den Tisch fallen (s.o. Saunagang ohne Probleme, kann ich übrigens bestätigen). Gleichzeitig hab ich über die Jahre vermehrt den Eindruck, dass die Sensoren selbst innerhalb der Chargen variieren können. Es gibt goldene Packungen, da halten die Sensoren mit dem Dexcom Receiver 2 Wochen+ ohne Probleme (jetzt mit xBride auch 3-3.5) und es gibt welche, die setzten am Ende des 6. Tages gleich komplett aus. Auch die Lagerung hat scheinbar einen Einfluss (da die Packungen nicht über 25°C gelagert werden sollen). Gerade im Sommer ein Problem, daher bewahre ich die Sensoren grundsätzlich im Kühlschrank auf und versuche die Bestellungen so zu planen, dass einerseits der Paketfahrer nicht lange unterwegs ist und das Paket auf gar keinen Fall in einem Paketshop über ein Wochenende gebracht wird.
    Hinzu kommt, dass es auch setzstellenabhängig ist. Am Bauch habe ich aktuell keine Probleme mehr 2 Wochen gute Werte zu erzielen, am Oberarm geht etwas mehr, am Po (bis auf die Zeit in der Nacht, wo der Faden stark ins Gewebe gedrückt werden kann beim Liegen) bisher die besten Ergebnisse.
    Wenn man das System gut versteht und auch interpretieren kann bzw. Fehler berücksichtigt bringt es vermutlich am meisten. Das bedarf aber etwas Zeit.


    Ich hatte zu Beginn auch große Probleme, man neigt dazu sofort reagieren zu müssen wenn die Kurve plötzlich einen Knick bekommt. Bei steigenden Werten ist dann das größte Problem die Lag Time, da das Gewebe sehr verzögert auf die Glukose anspricht (10-15 Minuten). Da muss dann der Kopf ran und die Kurve selbst unter den gegebenen Zusatzinfos extrapoliert werden. Alles in allem ist es aber eine grandiose Verbesserung der Lebensqualität wenn man die Stärken und Schwächen gegeneinander aufwiegt.


    Philosophisch gesprochen: Das Gefühl, dass das CGM einem was schweres abnimmt wächst mit der Zeit, die man es benutzt.

    Das Problem mit den ??? ist aus medizinischer Sicht verständlich: Der Sensor misst das Rauschen oder die Standardabweichung in den Messzyklen und der Empfänger vergleicht diese mit dem Vorwert. Wenn die Abweichungen zu groß sind, ist eine medizinische Hilfestellung nicht mehr fehlerfrei möglich (sieht man sehr deutlich mit xBridge/xDrip Aufbauten, der auch Rohwerte und nicht geglättete Kurven anzeigt). Wenn der Wert wegen Temperaturänderungen oder einem Stoß plötzlich stark vom Rest der Kurve abweicht, kann man den Wert zwar auch melden (z.B. -54.4 mg/dl in 5 Minuten), dieser ist physiologisch aber nicht realistisch (außer vielleicht man ballert sich echt Insulin in die Vene).
    Man müsste die anderen Einflussfaktoren also selbst kennen und entscheiden können, ob der Wert "passt".
    Da das Gerät dir bei einer Kurve von


    73 81 89 99 114 120 66


    plötzlich sagen würde "Iss sofort nen ganzen Block Dextro mit Cola!" ist das zwar machbar, aber unrealistisch. Kommt danach wieder ein "richtiger" Wert, macht es wieder Sinn, dass die eine Zahl eine Fehlinterpretation war


    73 81 89 99 114 120 66 134.



    Die Dexcom Algorithmen glätten kleinere Abweichungen noch gut weg, bei großem Rauschen im Signal kann aber keine medizinische Handlungsempfehlung mehr gegeben werden. Das Gerät will dich also nicht ärgern, sondern möchte dich nur nicht umbringen.


    Deshalb ist es wichtig zu lernen wie die Geräte funktionieren und was sie Dir wann versuchen mitzuteilen.


    Bei hohen Werten steigt der Fehler zudem stark an, da die Unterschiede in den Spannungswerten nach oben hin recht dünn werden und die Diskretisierung schwer fällt. Deshalb sind Kurven um 100 mg/dl meist mit geringer Abweichung, Kurven bei > 200 mg/dl mit großen Abweichungen behaftet.

    Ich habe derzeit auch Gebrauch von der Genehmigungsfiktion gemacht - die Kassen bestreiten aber gern, dass das geht da man vorgeworfen bekommt abseits der Hilfsmittelverordnung selbst gehandelt zu haben. Erst eine Vorstandsbeschwerde hat dort geholfen. Am besten ist es meiner Erfahrung nacht, Rezepte per Einschreiben zum Zulieferer zu versenden und die Übermittlungsbelege des Zulieferers einzufordern. Damit weiß man wann die Verordnung wo gelandet ist und hat alle Daten nachweislich.
    Legt man die dann vor, geht es meist sehr schnell mit der Erstattung sofern man bei Beanstandung der KK mit rechtlichen Schritten droht und Beschwerde beim Bundesversicherungsamt einlegen möchte.

    Die ionisierende Strahlung hat keinerlei Einfluss auf solche Schaltkreise. Was bei CT-Aufnahmen problematisch ist, ist die enorm hohe Absorption von Metallen. Die Metallteile sollen nach Möglichkeit alle entfernt werden, damit aus den gemessenen Daten eine Diagnose gestellt werden kann.


    Der Transmitter kann also problemlos dran bleiben, du kannst ihn aber auch entfernen wenn du Bedenken hast. Dabei dann evtl. etwas Tape auf den Clip machen, nicht dass die wackelige Lasche irgendwo hängen bleibt und der Draht dabei abreißt.

    Ich habe keine so großen Schwankungen. Im selben Finger unter 5 mg/dl (was den 6% Abweichung lt Hersteller überwiegend entspricht), zum Kalibrieren immer aus zwei verschiedenen Fingern, um die Variation mit in der Kurve zu haben. Auch hier selten Abweichungen über 5-10 mg/dl.



    Verwende aktuell auch das Free Style Libre zum Vergleich. Eben gemessen: 126 mg/dl, Dexcom (fast 2 Wochen alter Sensor): 135 mg/dl, das Libre sagt schon seit ner halben Stunde 175 mg/dl.

    Also dem kann ich eigentlich auch zustimmen, was mich am meisten erschreckt ist eigentlich die Tatsache, dass meine BZ Messungen teilweise zur fast identen Zeit (max. ein paar Sekunden Unterschied) um bis zu 30 mg/dl variiert! D.h. dass je nachdem mit welchem Finger man dann die Kalibrierung macht doch recht große Unterschiede zustande kommen können. Das Unglaublichste für mich ist eigentlich, dass eine beinahe zeitgleiche Messung, also zweimal in den selben Finger gestochen um 24 mg/dl Abweichung hatte!
    Unter diesen Umständen finde ich den Wert des Sensors meist sehr genau.


    Schon mal ein anderes BZ Messgerät getestet?

    Cola soll anfänglich als Hustensaft konzipiert worden sein und Viagra zur Behandlung von Herzproblemen - der Zufall bringt meist die besten Ergebnisse.


    Sofern man den Bestand der Alpha Zellen dadurch nicht zu sehr dezimiert und eine leichte Immunsuppression mit einbaut, könnte man vielleicht das Basal Insulin komplett ersetzen und wäre nur noch auf eine Basisspritze angewiesen.


    Bitte liebe Forschungsjungs, bastelt sowas!

    Man kann mit den Dingern auch schwimmen gehen, sind nach IP67 zertifiziert. Ein bisschen Wasser an den Kontaktstellen macht nichts aus.


    Hatte jemand mit dem G5 schon die Möglichkeit das ganze mit Alternativen wie einer xBridge und xDrip(+) zu testen, ob sich damit die Laufzeit erhöhen lässt?

    Dann werden Anträge nach geänderten Gesetzteslage auf 12 Monate befristet?

    Ich hatte die erste 12-Monatsfrist rückwirkend für 2014, danach kam der Dauerbescheid ohne weitere Prüfung oder Unterlagen. Dieser hat nun wieder Bestand (keins der Dokumente nach MDK Prüfung enthält Daten oder Fristen bis wann die Kostendeckungszusage gilt), kann also durchaus sein, dass nach der einjährigen "Testphase" bei anderen auch eine Dauerzusage ansteht.

    Mein CGM Genehmigungsverfahren sah folgendermaßen aus:


    - Krankenkasse: Techniker Krankenkasse
    - Bundesland: Schleswig-Holstein
    - Mit oder ohne MDK: Mit
    - Schwanger:Nein
    - Welche Unterlagen wurden gefordert: Übersicht zur Therapie (BE-Faktoren, Korrekturfaktoren, Ziel BZ jeweils morgens, mittags, abends/nachts), welches Basalinsulin, Spritzhäufigkeit und -menge zu diesem, wie oft traten Hypos mit Fremdhilfe auf und welche Gegenmaßnahmen wurden ergriffen (inkl. Berichte), das eigentliche Therapieziel durch das CGM, BZ Tagebücher der letzten drei Monate, die letzten drei HbA1c Werte
    - Dauer von Antrag bis zur Genehmigung: Der eigentliche Antrag ist vom Januar 2014, das aktuelle Verfahren vom Januar 2016, Unterlagen wurden am 14. Oktober eingereicht (inkl. 4 Gutachten der Ärzte, Rechnungen über Zusatztherapien und Notarteinsätze bzw. Aufenthalte in der Notaufnahme)
    - Welches CGM wurde verordnet?: Dexcom G4 Starterset mit zusätzlichen 3x4 Sensoren (insgesamt 6x4 Stk)
    - Befristung der Genehmigung: Da der letzte Bescheid nicht aufgehoben wurde (Zusage für "die Dauer der medizinischen Notwendigkeit"), hat dieser nun wieder Bestand, ich muss bei weiterem Bedarf einfach ein Rezept beim Zulieferer abgeben
    - Begleiterkrankungen/Folgeerkrankungen wegen Diabetes: Hypothyreose, Hypoglykämiewahrnemungsstörung

    Hi,
    die Transmitter halten auch unbenutzt nicht so lange. Schau mal nach dem Haltbarkeitsdatum. Wenn dieses abgelaufen ist, kannst Du den Transmitter nicht mehr verwenden. Ich würde fast damit rechnen, dass der alte über das Haltbarkeitsdatum des neuen hinaus hält. Das wäre dann sehr ärgerlich.
    Grüße
    Ikebana

    Ist ein frischer aus dem September. Die Leute von Nintamed erklärten bisher immer, dass die Haltbarkeit erst nach dem erstmaligen Herausnehmen aus der Packung anfängt zu laufen. Vllt eine kleine Kurzschlusssicherung drin, bei mir haben neue Transmitter auch immer ein wenig gebraucht (3-4 Stunden inkl. Aufwärmphase des Sensors) bis sie liefen.

    Endlich auch ein wenig voran gekommen:
    Nachdem die Techniker im Januar anrief und meinte die Zusage von Ende 2014 kippen zu wollen (für "die Dauer der medizinischen Notwendigkeit") gab es viele Streitereien (von SGB IV bis SGB X alles durchgekaut). Mein Anwalt hat glücklicherweise fast alles durchgebracht, aktuell habe ich einen Brief, der keinerlei Fristen oder Bedingungen enthält (wohoooo...). Sofern weitere Hilfsmittel benötigt werden, muss ich nur noch ein Rezept an den Lieferanten schicken.
    Ich hoffe nur, dass die das auch diesmal so meinen wie sie es schreiben...


    Dazu habe ich vor knapp 4 Wochen ein Folgerezept über 3x4 Sensoren für das Dexcom G4 eingeschickt und eine Woche später hat die Praxis von selbst (ich wusste da nichts von) ein weiteres Rezept für ein Dexcom G4 Starterpaket (Empfänger, Transmitter, 3x4 Sensoren) losgeschickt. Die Damen von Nintamed waren auch etwas verwirrt, nach ein paar Tagen abwarten wurde aber alles kommentarlos übernommen. Ich habe nun also Sensoren für (mindestens) ein halbes Jahr, einen neuen Transmitter (der alte läuft erst seit 3 Monaten) und einen zweiten Empfänger. Und das obwohl der MDK Auswertungen vom G4 bekommen hat und die Kasse wusste, dass schon ein Gerät vorhanden ist.
    Scheint mal wieder so, als wenn bei der TK die Akten nicht so genau geprüft werden wenn man sie vorher nur genug nervt. Die letzen Rechnungen über selbst beschaffte Sensoren müssen nun noch erstattet und 2 der 8 Fälle aus der Kanzlei gegen die Kasse noch abgewickelt werden und dann, dann wechsle ich vermutlich die Kasse weil die Techniker nicht das Wahre vom Ei ist :D