Beiträge von Stella76

    Hi Süßer! ;)


    Mepitac hat sich erledigt, hat - im Gegensatz zu Varihesive extra dünn - den 2-Wochen-Leerlauftest nicht mal hälftig bestanden. Darf schon kleben, das Zeugs, finde ich.
    Hab gestern meinen 2ten Sensor, nochmal nur mit SkinPrep, gesetzt, da mir die Kürze des Sensorfadens und die Dicke des Varihesive etwas den Schneid abgekauft haben. Der neue Sensor muckt gerade ziemlich rum, trotz 12h Liegezeit vor Aktivierung sind zT 60 Einheiten Unterschied zur blutigen Messung. Wenn mir das Libre nen Zucker von 42 verkaufen will, werd sogar ich leichtgläubige Urschel hellhörig... :P


    An der Setzstelle meines - seufz - gerade mal ersten Sensors hab ich nach 10 Tagen Liegezeit (denn danach hat Sensor 1 den Geist aufgegeben) schon fies juckende Hibbelchen - Cortisoncreme hilft wenig. Naja, bin da aber auch ne Haut-Lusche. Werde mich wohl in den nächsten Tagen und Wochen auch der Bastelei widmen dürfen, denn auf das Libre will ich an sich nicht mehr verzichten...

    Hallo zusammen,


    ich trage meinen ersten Libre-Sensor seit 1 Woche und bin extrem begeistert.
    Da es gelegentlich hier und da um den Sensor herum juckt und gestern Hibbelchen zu spüren waren, rechne ich fast schon mit einer Unverträglichkeit. Wäre ja nicht das erste Mal, daß Pflaster bei mir ne Irritation auslösen. Allerdings ist die Vorstellung, die nächsten Monate OHNE Libre zu "zuckern" - nicht schön.


    Warum ich mich melde: Ich hatte für meine Insulinpumpen in den letzten Schwangerschaften (denn nur dann hab ich Probleme mit meinem Blutzucker) von der Diabetologin Mepitac zum unter die Kanülen kleben bekommen und damit bin ich gut zurechtgekommen, abgesehen von den etwas bescheidenen Klebeeigenschaften (und das nach nur 3 Tagen...). Hat einer von Euch schon mal Mepitac als Unterlage unter dem Sensor versucht?


    Ich kleb mir heute eine Stelle am Arm für 1 Woche mit Mepitac ab und wenn die dann noch gut aussieht, kommt der 2te Sensor auf ne Mepitac-Unterlage...



    VG und einen schönen Tag,



    Stella

    Hallo Leila,



    ja, da bist Du wirklich schon ziemlich "weit gekommen"... Ich weiß noch, als ich bei meiner Tochter in der 14.SSW nach auffälligem oGTT ca. ne Stunde später mit in den Bauch getackerter Insulinpumpe wieder auf der Straße stand und mir die restlichen 26 Wochen der SS wie eine Ewigkeit vorkamen... (immerhin endet bei mir der Spuk sofort mit Wehenbeginn - da kann ich die Pumpe quasi sofort in die Ecke packen)


    Hab jetzt eine Woche mit dem Libre im Arm verbracht, der - außer Vorbehandlung mit SkinPrep (seitens Diabetologie) - quasi "nackig" am Arm sitzt und schon verschiedene Mordversuche meiner Kinder stoisch über sich hat ergehen lassen... Meine Diabetologin hat bei Freestyle ein Testgerät für mich erschachert, so daß ich das Lesegerät nach Ablauf der 2 Wochen behalten kann. Und ich muss sagen: Ich bin schwer angefixt!
    Die Werte sind idR. 5-10 Einheiten unter dem blutig gemessenen Wert (bis auf nachts, da scheine ich zu viel zu schwitzen - liegen die Libre-Werte ca.10-20 Einheiten niedriger), sehr zuverlässig. Der erste Nachmittag war etwas ruckelig, aber meine Diabetologin wollte, auch wenn sie den Effekt mit den schlechten Werten bei sofortiger Aktivierung auch kennt, das Teil sofort starten. Seitdem ist es ein Traum.


    Sie versuchen, bei meiner KK eine Libre-Bewilligung für die SS rauszuschinden, was ich sehr nett finde. Auf jeden Fall ist das Libre, gerade mit 2 Kleinkindern, eine derartige Erleichterung im Alltag, daß ich es mir, sollte die Kasse mucken, auf eigene Kosten besorgen werde. Sehe dem Ablauf in einer Woche schon mit blutendem Herzen entgegen, muss mir bis dahin einen neuen Sensor besorgen!


    Schützt Du Deine Haut eigentlich in irgendeiner Form vor dem Libre-Pflaster? - Meine Diabetologin schwört auf SkinPrep, sie meinte, die 2 Allergiefälle, die sie bisher hatte, hätten das nicht benutzt, bei keinem, der es verwendet hätte, hätte sie bis dato ne Allergie erlebt... Man hofft...



    Sonst trage ich gerade meinen 2ten Demo-Omnipod, noch ohne Nadel oder Insulinabgabe, ich sollte auf Pflasterunverträglichkeit hin testen, bevor die Teile bestellt werden. Auch da wieder: Volle Begeisterung: Das Teil ist ja so KOMPAKT! Und die fehlende Hundeleine! Hab den Pod gerade hinten im Unter-BH-Fettring - und vergesse im Alltag zT völlig, daß da was ist.


    Beides zusammen, das ist wirklich so genial! So lässt sich die restliche Schwangerschaft gut rumkriegen!


    *freu*



    VG,


    Stella

    Hallo Leila,


    danke für Deine Antwort!
    Deine Situation ist wirklich unerfreulich! Wie weit bist Du denn in der SS und welche Erfahrungen hast Du bisher mit dem Libre während der SS gemacht?


    Ich bin mir nicht 100% sicher, ob die Tatsache, daß Dein Diabetes schon vorher bestanden hat, im Vergleich zu meinem Gestationsdiabetes einen Unterschied macht, denn bisher sind alle mit der SS verbundenen Erkrankungen sehr unstrittig als zuzahlungsbefreite Kassenleistung durchgelaufen.


    Allerdings bin ich - wider Erwarten - doch noch ohne Insulinpumpe unterwegs (und freue mich darüber). Der Omnipod ist seitens KK schon genehmigt gewesen (ging wie gewohnt erstaunlich schnell) aber da (2 Ärzte, 3 Meinungen) diesmal der Oberarzt da war um mich zu untersuchen und er eine sehr lässige Einstellung zu Zuckerwerten in der SS zu haben scheint ("ach, Ihre Nüchternwerte sind ja immer nur so um die 100 - 110, nach dem Essen nie über 120 (völlig unwichtig, daß dies unter Insulineinfluss war). Wir könnten es auch mal ne Weile ganz ohne Insulin probieren und nur so 4 mal am Tag messen..." äh, nein?), ist der aktuelle Stand der Dinge, daß ich jetzt erst mal weiterhin Insulin - jetzt Actrapid - mittels Pen spritze. Muss sagen, damit kann ich wirklich gut leben, ist so viel unkomplizierter, als ne Pumpe.


    Der gute Mann hat auf meine Nachfrage bzgl. Libre sofort damit gekontert, daß es bis dato kaum Erfahrungswerte zur Messgenauigkeit in der SS gäbe und er aufgrund der SS-bedingten Wassereinlagerungen der Ansicht ist, daß das Gerät kaum verlässliche Messungen machen könne. Er persönlich befürworte daher nicht mehr, bei der Kasse ein Libre in der SS zu beantragen. Daher würde mich sehr interessieren, welche Erfahrungen Du mit der Messgenauigkeit gemacht hast.


    Die Diabetologin hat daraufhin vorgeschlagen, mir ein Lesegerät zu leihen (sie haben eines da) und beim Hersteller anzurufen, ob er der Diabetologie einen Sensor kostenlos schicken würde. (finde ich sehr nett von ihr - auf die Weise kann ich mir die Sache mal 2 Wochen lang "anschauen", ich neige nämlich zur Pflasterallergie. Andernfalls kauf ich mir einen "Test"-Sensor halt auf eigene Kosten)
    Je nachdem wie das dann läuft, würde ich das Teil dann falls nötig auch selbst zahlen, die ewige Stecherei zum Zuckermessen prickelt nämlich nicht so wirklich (und ich bin vieleicht ein kleinwenig kontrollsüchtig).


    VG und ein schönes Wochenende,




    Stella

    Vielen Dank für Eure schnellen Antworten, Grounded und Ikebana!


    Ja, das mit der Kassen-Genehmigung könnte ein Thema sein, allerdings war ich bis dato davon ausgegangen, daß mir die Kasse das CGM genauso wie die Pumpe nur leihweise zur Verfügung stellen würde. Bisher hatte ich die Pumpe immer nur bis ca. 6 Monate nach der Entbindung bewilligt bekommen und danach zurückschicken müssen. Ich war davon ausgegangen, daß das mit dem CGM ähnlich laufen würde und die Kosten daher nur einen Bruchteil des Kaufpreises ausmachen würden.


    Unterm Strich wäre das Libre ja auch schon eine geniale Sache, wenn ich dann nicht mehr 10 - 15 mal am Tag "blutig" messen müsste, sondern nur noch 2-3 mal. Aber wenn man schon den Schlüssel zum Süßwarenladen bekommt, wie soll man sich dann bescheiden?


    Nach dem, was ich aus Euren Antworten herauslese, werde ich am Montag meine Diabetologin (Uniklinik, sind unglaublich "großzügig") mal auf Dexcom G5 ansprechen und - falls sie in Schnappatmung ausbricht - auf ihr Angebot "Libre" zurückschwenken... ;)


    Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe!



    Stella

    Hallo Eowyn,



    ich würde es auch bei Deiner Gyn probieren. Meine hat mir nun zum 3ten mal ein Beschäftigungsverbot ausgestellt, ok - ich hab "nur" Schwangerschaftsdiabetes mit Insulinpumpe, da kann man u.U. argumentieren, daß das Diabetes-Thema für mich schwerer zu handhaben ist. Und beim ersten Mal hat meine Gyn echt Stresspickel gehabt, aus Angst, die Kasse würde ihr wg. des BV Ärger machen, sie hat sich im BV schier zu Tode argumentiert, um kein Risiko einzugehen. Als beim ersten Mal alles problemlos lief, war sie beim 2ten Mal und auch diesmal regelrecht "keck" und hat mich diesmal sogar rückwirkend zum pathol. oGTT ins BV geschickt, denn sie sei verpflichtet, dieses auszustellen, sobald die Gefahr für Mutter und / oder Kind bekannt sei. Und das, obwohl ich die Pumpe erst nächste Woche erhalte.


    Übrigens: Mein Arbeitgeber fand das BV immer genial, denn der erhält von Anfang an die Kosten für mein Gehalt von der Krankenkasse zurück. Besser, als bei Krankschreibung 6 Wochen auf meinem Gehalt sitzenzubleiben. Klar, daß die Arbeit liegen bleibt, ist unschön, aber da steh ich inzwischen drüber. War heute den letzten Tag in der Arbeit, zur Übergabe, und meine Werte waren grottig. Ab morgen wird alles besser... :D


    Wenn ich (als komplett Neue und Fremde) Dir daher was raten darf: Geh zu Deiner Gyn, bleib dran, drängle zur Not, denn das BV ist fürs Elterngeld besser, als Krankengeld zu erhalten!



    VG,




    Stella

    Hallo zusammen,



    ich bin neu hier und bräuchte Euren Rat:
    Als "routinierte" Gestationsdiabetikerin, das 3te Mal schwanger (16. Woche), das 3te Mal mit pathologischem oGTT und (dank Allergie gegen das Basisinsulin) ab nächster Woche zum 3ten Mal mit Insulinpumpe. (in der 2ten Schwangerschaft hatte ich am Ende ca. 90 Einheiten als Basalrate und ca. 12 - 15 Einheiten im Bolus, hab mir die Basalrate selbständig angepasst (immer nur in eine Richtung: Steigend...))
    Nachdem ich in den ersten 2 Schwangerschaften mit der AccuChek Combo zwar sehr gute Werte hatte (HbA1c nie über 5,1), in Summe aber echt unglücklich war ("Hund an der Leine" und zudem das Setzen der Nadeln in die reißend gespannte, empfindliche Bauchhaut, dazu regelmäßiges Rausreißen der Knöpfe durch Kind1 (beim Hochheben / Absetzen, über-Mama-klettern, etc)...), hat meine Diabetologie mir auf Anfrage Anfang der Woche gleich mal den OmniPod beantragt und mir von sich aus (war noch so wunschlos glücklich mit dem Ja zum OmniPod, hätte daher das Thema CGM nicht angesprochen) einen Flyer für CGM mittels Abbott FreeStyle Libre in die Hand gedrückt:
    Ich solle mir bis Anfang nächster Woche überlegen, ob das was für mich sei. Dann würden sie es mir beantragen.


    Generell klingt das System ja nicht schlecht:
    14 Tage Tragzeit je Sensor, sehr kompakter Sensor, etc.


    Ich bin mir aber nicht sicher, ob mir mit einem Gerät, das aktiv sendet, nicht mehr geholfen wäre. Hintergrund:


    In beiden vorhergehenden Schwangerschaften hatte ich 80% meiner Hypos nachts, aus nicht wirklich klaren Gründen, meist eher beiläufig entdeckt, wenn ich wieder mal aufs Klo musste. Beide Male waren meine Abende recht konstant.


    Diesmal ist es so, daß Kind 2 sehr lange mit dem Einschlafen braucht - meist länger, als ich wach bleiben kann - und mein Mann zwar stets die Anweisung hat, mich zu wecken, sobald im Schlafzimmer Ruhe herrscht. Aber das klappt nur in ca. 50% der Abende, denn entweder will er beim Ins-Bett-Bringen dabei sein (und ist dann der Erste, der pennt, selbst wenn noch Chaos und Anarchie herrschen), oder er pennt auf dem Sofa im Sitzen ein, statt mich zu wecken.
    Das sind dann die Abende, an denen ich zuletzt um spätestens 18:00 Uhr esse und irgendwann zwischen Mitternacht und 3 Uhr aufwache, aufs Klo gehe und wieder weiter schlafe.
    An den Abenden, an denen ich (gegen 21 - 22 Uhr) geweckt werde, essen mein Mann und ich noch eine Kleinigkeit zu zweit in Ruhe (...) bevor wir zwischen 23 Uhr und Mitternacht ins Bett gehen.


    An diesen "guten" Abenden kann ich den Zucker natürlich besser überwachen und steuern, als wenn ich zuletzt gegen 19 Uhr messe und dann erst (worst case) nachts um 3 aufwache. "Idealerweise" dann noch mit ner schönen Zitter-Hypo.


    Daher bin ich mir nicht sicher, ob vor dem Hintergrund meiner unsicheren Abende ein "aktives" System, das auf dem Nachttisch liegt und die Werte automatisch erhält & mich im Fall der Fälle akustisch alarmiert, nicht geschickter wäre, als ein passives, das ich erst abscannen muss. (immer vorausgesetzt, meine Diabetologie macht alles mit - wie auch die Kasse. Wobei beide bisher immer echt ok waren)


    Könnt Ihr mir Tipps geben?
    Was wäre Eurer Einschätzung nach geschickter?
    Und wenn ein Gerät mit Sender, welches könnt Ihr empfehlen? - Ich habe von dem Abbott FreeStyle Navigator recht Gutes gelesen - wäre das was? Oder das Dexcom G4 / G5?


    Vielen lieben Dank schonmal, denn es ist echt anstrengend, in so kurzer Zeit (mit 2 Quietschies daheim) eine Vor-Entscheidung treffen zu müssen!


    VG,


    Stella