Beiträge von GuruSMI

    Intressante Aussage. Das der nicht aus dem Nirvana kommt ist mir klar. Aber da das Libre kontinuierlich deinen Wert ausliest bzw in Sensor die letzten 8 h speichert können Sie damit sehr gut festellen was passiert. Wenn ich sehe das er ansteigt aber noch in der Norm ist nochmal in 1h testen. Das kann man auch mit den anderen Gerät wenn ich mich halt jede Stunde stechen möchte. Aber das will ich halt nicht mehr. Hinsetzen Sachen raus kramen , stechen , Tupfer nee. Nervig , besonders wenn du einen stressigen Job hast oder beim Radfahren. So gerät ran , piep, ablesen fertig. . Wenn er rasch fällt und schön tief ist kann man schon mal anfangen zu reagieren. Mir persönlich ist es egal was jemand benutzt , ich muss keine Werbung dafür machen , aber jeder sollte selber seine Erfahrungen mit den Geräten machen.

    1. Dir hat Abbott vermutlich genauso wenig die Funktion zum Ermitteln des Trends gezeigt, wie mir. Wenn es gut läuft, nehmen sie alle Messwerte. Wenn es blöd kommt, den ersten und letzten. Wir wissen es nicht. Dementsprechend können wir über die Zuverlässigkeit keine genauere Angaben machen. Und somit gilt per se der Trend als Schätzung. Es könnte sein, daß... Man sollte die Box nicht als unfehlbar betrachten. Abbott betitelt beim FSL eine Abweichung von 30% als ok. Das Gesetz hingegen erlaaubt max. 15% als tolerierbar.


    2. Ich bin voll bei Dir, daß jeder eigene Erfahrungen sammeln sollte. Nur sollte man eben auch das mögliche Negative mit berücksichtigen und nicht nur blind folgen. Zudem bin ich der Meinung, daß man nicht unbedingt zum Berufsdiabetiker in Vollzeit mutieren muß/sollte. Wenn was nicht passt, kann man das beim nächsten Spritzen kompensieren.


    Übrigens: Das Genie beherrscht das Chaus. ;)

    aber die Trendkurve zeigt dir das super an ob du runter gehst , gleich bleibst oder der Zucker steigt. Und das auch noch ob schnell oder langsam.

    Nope. Das ist grundlegend falsch. Sowohl Verlauf als auch Trend kommen nicht aus dem Nirvana. Sie basieren auf Meßwerten. Wenn es dumm läuft, misst das FSL zuerst viel zu hoch. danach viel zu niedrig. Und schon kann aus einer schnell steigenden Tendenz eine ebenso schnell fallende werden.

    Das habe ich früher auch gedacht ! Spätestens wenn der BE-Faktor 1,7/1,9/1,6 ist, die BE's im Essen 4,3 oder 5,7 sind,
    ein Korrekturfaktor mit einzuberechnen ist und dann das noch wirksame Insulin aus der vergangenen Mahlzeit oder
    Korrektur zu berücksichtigen ist, bist Du froh einen Bolusrechner (der das eben erwähnte alles korrekt berücksichtigt) hast !


    Es sei denn Du bist Mathematiker o.ä.



    Ausbildung zum Meßtechniker, Studium Informatik (Systeminformatik) & Kommunikationstechnik, Systeminformatiker (Studium), Kommunikationstechnik (Studium), Meßtechniker(Ausbildung), CSV-Spezialist(Weiterbildung), Projektleiter für Software-Rollouts(Studim & Weiterbildung). Und das Ganze innerhalb der Pharma/Medizintechnik... ;(



    Oder, um es kurz zu sagen, ein BIT-Schubser. :rofl


    Also ich hab's eben mit dem Rechnen probiert:
    1,7*4,3 = 4,3 + 4,3*7/10
    Dat geht. Einfach die Rechnung segmentieren.

    Hm, ich muss sagen unter diesen Voraussetzungen lohnt sich ein Libre für mich dann wohl doch nicht. Ich hätte nach den vielen positiven Meinungen, die ich zum Libre gelesen habe, nicht gedacht, dass die Abweichungen und die notwendigen blutigen Messungen doch so signifikant sind. Den allgemeinen BZ-Verlauf sehen zu können wäre hin und wieder (Sommer, Urlaub, Wandern) ziemlich praktisch (da ich da häufig in die Hypo rutsche). Aber für den Großteil meiner Therapie ziehe ich relativ exakte Werte vor.

    Probiere es aus und messe häufig parallel auch blutig. Wenn das Ding über mehrere Sensoren hinweg korrekt arbeitet, ist es doch ok. Ist ein schnuckeliges System. Ich würde es sofort wieder nehmen, wenn es bei mir korrekt messen würde. Fairnesshalber muß ich sagen, daß ich am Bauch selbst mit 4mm Nadeln manchmal am Muskel kratze (BMI um 17,5). Und da hat das FSL mit seinem 5mm Filament am Oberarm halt großteils definitiv keine Chance.


    Ich bin der Auffassung, daß jeder eine eigene Meinung zum System hat. Ebenso funktioniert das FSL bei jedem etwas anderst. Probiere es aus und Du wirst wissen. Lies hier alle Posts und Du weißt nichts. ;)

    Also irgendwie schaffe ich es, meinen Bolus im Kopf zu rechnen. Ganz ohne Computer, BZ-Meßgerät oder Taschenrechner. Ist ja bei einem Faktor von 1 jetzt auch nicht sooo schwer. ;) Zudem liefert die App von SiDiary beim HBA1C durchaus andere Werte, wenn man den Berichtszeitraum in der Statistik ändert.


    Beim BZ liege ich inzwischen ziemlich komplett in meinem Zielbereich von 120 ++/- 30mg. Für gewöhnlich messe ich meinen BZ und nagel direkt danach das Meßergebnis auf'm Mobile händisch in SiDiary rein. Beim FSL scannte ich parallel mit dem Scanner und dem Mobile gleichzeitig. Die gezeigten Ergebnisse differierten nicht wirklich stark (<=5mg).


    Ich war letztes Jahr mit meinem BZ-Gerät in Bad Mergentheim. Parallel zu deren Messung habe ich selbst gemessen und damit innerhalb der Zeit die Abweichung erkannt. Diese war konstant. So konnte ich dann auch beim FSL dessen Abweichungen erkennen. Die waren jedoch im Gegensatz zu meinem Schätzeisen nicht konstant. Mal lagen sie nah dran, mal waren sie fern jeder Wahrheit.


    Da ich weiterhin zu jeder Mahlzeit blutig gemessen habe, war das FSL obsolet. Da die Ausgangswerte falsch waren, war auch die Tendenz und der Verlauf für die Tonne. Im ersten Quartal war ich begeistert. im zweiten wurde ich mißtrauisch und habe oft nachgemessen. Im dritten Quartal habe ich nur noch meine blutig ermittelten Werte herangezogen und ausschließlich für den DiaDoc gescannt. Im vierten Quartal habe ich das dann mit dem Sensor setzen gelassen. Für was etwas nehmen, dessen geistiger Nährwert (in meinem Fall) gleich Null ist?


    Der Bedarf an Teststreifen läßt sich im Grunde recht einfach ermitteln:
    (Anzahl der Mahlzeiten Pro Tag +2) * 7 * 4,5 * 3
    Lautet hierzu die Rechnung. Die Addition von 2 steht für einen postprantialen Wert und dem Messen vor dem Spritzen des Basalinsulins. Natürlich eine ICT vorausgesetzt.

    Meine Erfahrung in Bezug auf FSL und blutig messen ist sehr zwiespältig.


    Ich hatte das System für 12 Monate. Nach 9 Monaten habe ich damit aufgehört. Im Ersten Quartal zeigte es mir einen hba1c von 6.5 an. Ich war begeistert ob des Wertes und bin frohgemut zum DiaDoc. Leider lag mein hba1c bei 8,4. Im darauf folgenden Quartal zeigten mir sowohl Scanner als auch App einen hba1c von 6.9 an. Leider lag der Reale jedoch bei 8,5.


    Ob der Sensor richtig mißt, hängt von einigen Parametern ab, die man z.T. nicht sofort erkennen kann. Hat das Filament des Sensors eine Blutbahn getroffen? Ist die Fettschicht an der Stelle dick genug (min. 5mm)? Ist der Sensor verrutscht? Arbeitet die Elektronik richtig? Ist die BZ-Änderung zu schnell? Ist der BZ-Wert innerhalb des Meßrahmens?


    Ein Verbrauch der Teststreifen hängt eng mit den Antworten dieser Fragen zusammen. Zusätzlich kommt, daß Abbottbei den Sensoren eine Abweichung von 30% als vertretbar betrachtet. Gemäß den NUB verbietet sich eine Insulindosierung/Therapieanpassung anhand der Libre-Meßwerte.


    Beachtet man all dies hat man einen Verbrauch an Teststreifen wie sonst auch und das FDL ist per se obsolet.

    Ich hatte es mir einfach gemacht.


    Mein DiaDoc hat mir ein Privatrezept ausgestellt. Darauf war meine Mitgliedsnummer bei der TKK verzeichnet. Bei Abbott an der Helpline angerufen und denen die Rezeptinfos direkt weitergegeben. Im Anschluß habe ich das Rezept eingeschickt.


    Binnen einer Woche hatte ich eine Info bekommen. Man teilte mir mit, daß die ursprünglichen zwei Sensoren in ein Jahresrezept umgewandelt worden sei. Im direkten Anschluß bekam ich dann das erste Paket mit Sensoren. Das waren mWn 7 Stück. Gesendet wurden die Sensoren jeweils mit knappem MHD. Also der Zeitraum zwischen letztem Sensor setzen und dem MHD waren vielleicht noch 6 Wochen. Auch die weiteren Lieferungen wurden automatisch ausgelöst. Explizit bestellt habe ich nie

    Betrachtet das Problem doch mal logisch.


    Ihr habt Probleme mit dem Hersteller. Statt den Königsweg zu wählen, schreibt Ihr euch hier die Finger wund. Beschwert und jammert über die immer gleichen Probleme.


    Was erwartet Ihr? Daß die Jungs von Abbott hier über eure Abrechnungsprobleme lesen und sofort alles umkrempeln? Daß die Leute von Abbott freiwillig eine Stange Geld in die Hand nehmen und die komplette IT umstrukturieren, nur weil 10 oder 20 User Probleme haben und trotzdem dem Produkt weiterhin die Treue schwören? Ihr seid in der Wirtschaft Traumkunden. Abbott absolut hörig.


    Warum sollte eine Frau Merkel Ihre Politik ändern, wenn sie trotzdem garantiert gewählt wird? Der Leidensdruck derart gering ist, daß man trotzdem im üblichen Kästchen das Kreuz macht.


    Abbott ist eine Firma Ihr ist vom Staat auferlegt, Geld zu verdienen. Sprich. Mehr einzunehmen als auszugeben. Die Margin sollte möglichst hoch sein. Beim Preis kann man nicht viel drehen. Da hat man Verträge mit den KK. Also dreht man an den Ausgaben. Und die werden so weit wie möglich gedrückt.


    Einen Prozess zu ändern kann mal locker ein Mannjahr kosten. Also mal so nebenbei 150000 Euronen und mehr.


    Im einfachsten Fall:
    Im Programm werden ein oder mehrere Parameter angepasst. Da diese Änderung auch andere Programmteile beeinflussen könnten, wird die komplette Software neu validiert. Das ganze muß komplett dokumentiert werden. Meistens ändert sich damit auch ein Arbeitsprozess. Also muß auch dieser angepasst werden. Alle Mitarbeiter, die mir diesem Prozess auch nur im entferntesten in Berührung kommen, müssen neu geschult werden, damit sie etwas zu diesem Arbeitsprozess beitragen dürfen. Ich sagte alle und meinte alle. Wenn nötig auch die Dame am Empfang oder der Mann vom Housekeeping. Eine derartige Änderung ist zumeist intern nicht zu stemmen. Da fehlen die entsprechenden Spezialisten (z.B. Prozessberatung, CSV).. Also kommen bei der Ausgabenseite auch noch Freiberufler hinzu. Das sind für Externe mal locker 100€ die Stunde oder, um es als Projekt zu sehen, 100.000€.


    Ich könnte jetzt das Ganze beliebig weiter in die Tiefe treiben. Aber breche mal besser ab. Wie gesagt. Das war der einfachste Fall. Richtig teuer wird's wenn eine Individual-Software oder auch MySAP da mit reinschwingt.


    Ihr sagt Schwachsinn? Ich hatte mal ein Projekt bei einem Medizintechnikunternehmen. Die wollten nur ein Programm zentralisieren. Die produzieren Marknägel, Knochenplatten etc. Bei der Produktion muß man immer wieder gewisse Maße bestimmen. Diese Werte wurden in einer Software erfasst, um erkennen zu können, ob ein Produktionsfehler einmalig ist (z.B. ein falsch eingespanntes Werkstück) oder systemisch (z.B. ein Fehler im CNC-Programm). Ein Programm also, das gar nichts mit dem Produkt zu tun hat. Es dient einer Fehleranalyse. Diese Firma wollte also der bisher 9 lokalen Server einen einzelnen in der Zentrale. Kein Problem. Die neue Architektur habe ich binnen zweier Tage definiert, schriftlich und aufgebaut. Die Änderung des Betriebshandbuches schlug mit weiteren drei Tagen zu. Die Änderung der Arbeitsbeschreibungen (SOP) an sich war auch relativ fix. Nach einigen Meetings einigten wir uns auf einen Arbeitsprozess. Allein die Übersetzung vom Deutschen in die anderen Sprachen (Englisch, französisch, italienisch) und das kontrollieren der Übersetzungen dauerte etwa länger. Dann kam das erste kompliziertere. Welcher Mitarbeiter hat auch nur im entferntesten mit dem Arbeitsprozess zu tun. All jene mußten für den neuen Arbeitsprozess geschult werden. Bei allen mußte auch die entsprechende Schulungsdokumentation erweitert werden. Da man das Stückchen Software geändert hat, mußte zudem die Software neu validiert werden. Also es mußte geschaut werden, ob die Software auch das macht, was sie machen soll. Hierzu gibt es ein Standardvorgehen. Am Ende der Umstellung gab es vier neue Leitz-Ordner (Ohne die Schulungsnachweise der Mitarbeiter) voll mit Papier. Die Auditoren vom TÜV.. die wiederum meine Arbeit kontrollieren, wollen alles dokumentiert und archiviert wissen. Software ist bekanntermaßen flüchtig. Insgesamt beauftragte man mich hier für 9 Monate in Vollzeit vor Ort. Zusätzlich meine Reisekosten zu den 9 Niederlassungen quer durch DACh, nach GB und den USA.


    Das Ganze nur für ein kleines Stückchen Software zur Fehleranalyse. Wie sieht wohl so eine Arbeit aus, wenn es um ein Abrechnungsprogramm in MySAP geht? Ich will gar nicht wissen, wie viele Mannjahre da rein fließen. Und Ihr denkt, daß man einen derartigen Aufwand ohne größeren Druck durchführt?

    Ich weiß, der Nerd sagt mal wieder was dazu.

    Falls Du mich mit Nerd meinst:


    Wenn jemand auch nur im Anflug Ahnung von Qualitymanagement in der Pharma/Medizintechnik hat, zuckt bei dem Begriff CAPA zusammen und schluckt den Kloß runter.


    CAPA = corrective and preventive action.


    Da steckt einiges an Arbeiit drin. Wenn hier auch nur 100 Leute eine CAPA einfordern, fängt die QM-Abteilung von Abbott an, richtig zu rotieren. Bei jeder einzelnen CAPA muß analysiert werden, wie der Fehler aufgetreten ist. Im Anschluß ist es notwendig, zu entscheiden, ob es sich um einen einmaligen oder systemischen Fehler handelt. Daraufhin hat der Bearbeiter Maßnahmen zu finden, mit denen sich diese Fehler beheben lassen. Weiterhin ist festzulegen, welche Maßnahmen notwendig sind, daß der Fehler nicht erneut auftritt. Das Ganze ist von der Fehlermeldung/CAPA-Eröffnung bis zum Schliessen im Sinne des GDP zu dokumentieren. Mit 100 Capa's kann man 4 Mitarbeiter für Wochen auslasten.


    Ich habe es zwarscherzhaft gemeint, als Ratschlag aber durchaus ernst gemeint. Auch wenn die Hotline von Abbott (aus eigener Erfahrung) nicht wirklich weiß, um was es sich handelt. Aber da hilft ein formloses Schreiben an die QM-Abteilung von Abbott.


    Der Leiter QM bei Abbott ist/war (Es lebe Tanfe Google):


    Andreas Beck
    Abbott GmbH & Co.KG


    Max-Planck-Ring 2
    65205 Wiesbaden


    Ich für mich habe entschieden, daß ich das FSL nicht brauche. Ich habe nach einem Jahr das Feldexperiment bis zum Erscheinen eines neuen Systems ad acta gelegt. Wenn es korrekt messen würde, wäre es ein richtig gutes System.


    Ein Brief von jedem hier, der Probleme hat, an diese Stelle, und es passiert wirklich was.

    Urheberrecht zieht in dem Fall überhaupt nicht. Einfach machen gibt dann sehr viel Ärger im Nachgang mit der Firma.
    Da freuen sich die Anwälte richtig.
    Ich habe glaube ich genug Erfahrung im Urheberrecht und noch viel mehr im Vertragsrecht und Lizenzrecht.

    Hallöle,


    Deine Aussage kann ich nur bestätigen. Bei SiDiary handelt es sich eigentlich um ein Medizintechnisches Hilfsmittel. Diese unterliegen der Gesetzgebung und müssen dementsprechent compliant sein. Die Hauptwerke hierzu stammen vom Europarat und der US-FDA und soll eine durchgängige Sicherung der Produktqualität garantieren. Fast alle Staaten der Welt verwenden diese beiden Werke als Basis für eine eigene Gesetzgebung.


    Neben der Software an sich hat der Gesetzgeber auch dafür gesorgt, daß das gesamte Umfeld gewissen Regularien entspricht. Firmen werden durch die EU/FDA auf Compliance getestet. Den Test auf Compliance nennt man Validierung. Die Überprüfung durch den Gesetzgeber Auditing. Durchgeführt wird letzterer häufig durch den TÜV.


    Ich erwähne hier nur mal exemplarisch GAMP, CFR11, CFR21, etc.


    Der Sinn der Gesetzgebung besteht darin, daß man sicherstellen möchte, daß das Produkt (Egal ob Diabetiker's elektronisches Tagebuch, Oma's künstliche Hüfte, Opa's Hörgerät oder auch Chirurg's OP-Tisch) eine gleichbleibende Qualität hat. Selbst die Kassensoftware in Apotheken unterliegen dieser Gesetzgebung.



    Man stelle sich nur mal folgendes vor:
    Die verwendete Software greift auf eine nicht lizenzierte Libre Schnittstelle zu. Man hat in mühevoller Kleinarbeit recherchiert, was die Schnittstelle "spricht". Alles funktioniert zunächst einwandfrei. Nun ändert Abbott seine Schnittstelle dahingehend, daß andere Werte übermittelt werden (z.B: durch Bearbeitung bereits im Sensor). Die Software, die die nicht lizenzierte Schnittstelle verwendet, hält die übermittelten Werte aber für plausibel und liefert falsche Ergebnisse. Dann hat der User, der die Software in gutem Glauben verwendet, aber ein mächtig großes Problem. Eine durchaus sehr realistische Situation.


    Den Schuh der daraus resultierenden Probleme und Prozesse zieht sich kein Unternehmen freiwillig an. ;)

    ich wohnte in ch und bin dann wieder nach D gezogen. ich stellte meinen Aufnahmeantrag und sendete ihn per FAX. 2 Monate später kam ich ins Krankenhaus. Angeblich kam der Antrag nie an.

    Cindbar; 26iE Basal + ca. 6-8iE Bolus.


    Nani77: Eine Remissionsphase ist ziemlich ausgeschlossen. im Dez. 2015 erhielt ich die Diagnose. Da gab es bereits kein nachweisbares C-Peptid mehr. Auch Antikörper (Autoimmunversion) fand man keine. Dementsprechend war wohl eine BSP-Entzündung die Ursache für meinen DM. Die letzten Bauchschmerzen hatte ich aber im Frühjahr 2013. Für den DM-Start zu diesem Zeitpunkt sprach sowohl mein übermäßiger Durst, der gegen Ende 2015 so richtig einsetzte als auch meine Neuropathie an meinen Füssen (kommt nichtt von jetzt auf jetzt).


    Mein DiaDoc hat durch das FSL festgestellt, daß ich morgens hypersensibel auf mein Insulin reagiere. Da aber der BZ-Wert trotz Brötchen und Marmelade nicht ansteigt, wurde meine Faktor auf Null gesetzt. Ich bin allein schon wegen einer Magenlähmung schwer einstellbar. Keiner weiß, wann mein Magen die Nahrung durchläßt. Auch habe ich den LuxuraHD Pen in Nutzung, da er ja einer der wenigen Pens ist, die auf 0.5iE dosieren können.


    Wie das mit dem Antrag funktioniert, genauer, wie der Prozess gestaltet ist, ist für mich ein nachrangiges Problem. Ich soll mich Pro oder Contra einer Pumpe entscheiden. Und um dies zu tun, sollte man wissen, was sich ändert und was gleich bleibt. Und genau diesbezüglich versuche ich mich zu informieren. Also eine Basis für eine Entscheidung aufbauen. Sollte ich mich für eine Pumpe entscheiden, wird danach das Thema Anträge wichtig. Probleme segmentiert man und löst die einzelnne Segmente einzeln. ;)

    Ich habe das mit der lokalen Apotheke genau zweimal ausprobiert.


    Beim ersten Mal erzählte man mir, meine KK würde das Kassenrezept für Teststreifen meines Ypsomed Unio nicht akzeptieren. Man wollte mir Teststreifen von Roche an die Backe nähen.


    Bei einem zweiten Test bekam ich alte Pennadeln.


    Meine Rezepte reiche ich via App bei DiaExpert ein. Insuline ebenso wie die ganzen Hilfsnittel.


    Mein Insulin wird in einem Kühlpaket geliefert. Wenn nõtig, mit Kühlakkus versehen. Bisher klappte das alles einwandfrei. Sollte ich eine Pumpe bekommen, werde ich auch dieses Material über DiaExpert beziehen.


    Ich bin zuzahlungsbefreit und habe keinerlei finanzielle Vorteile bei einem Kauf.


    Aber ich bin auch gehbehinder. Und da ist mir die problemlose Prozesskette bei meinem Hãndler wichtig.

    Sorry für den Fehler. Ich meinte die Pumpe mit Kanüle. YpsoPump heißt sie. Habe sie kurz ansatzweise beim DiaDoc gezeigt bekommen. Mit iconbasiertem Touchscreen. Sieht ganz schnuckelig aus. Allerdings schien das Ding nicht richtig zu gehen. Es biepste laufend wegen eines Fehlers.


    Danke für den Link. Es ist diese Pumpe: https://www.pumpencafe.de/mylife-ypsopump.html


    Gut eingestellt würde meine Therapie nicht nennen. Habe z.b. heute mittag min. 7KE gegessen. Habe da bei einem PräPrantialwert von 180 4iE gespritzt. JetT Zittere ich und liege bei ca. 80mg. Es gibt Tage, da liege ich morgens tief, bin dann mittags bei 200 und drei stunden später wieder bei 80mg. Und dies ohne Spritzen von Bolusinsulin. Die Basalrate passt laut DiaDoc aber scheinbar.

    Mein DiaDoc, genauer die DiaAssi eröffnete mir gestern, daß ich mal intensiv über die Insulinpumpe OmniPump von Ypsomed nachdenken solle. Da ich extrem sensitiv auf Insulin reagiere, möchte man mir wohl diese neu auf den Markt gekommene Insulinpumpe auf die Backe drücken. Bisher bin ich mit der ICT unterwegs. In meiner nunmehr knapp einjährigen Diabesteskarriere habe ich jedoch mit der Pumpentherapie keinerlei Erfahrungen gesammelt.


    Meine Therapieform ist die ICT. Momentan spritze ich als Bolus Humalog. meine Faktoren sind 0/1/1/1 bei den Korrekturen 120/30 tagsüber sowie 140/40 ind der Nacht. Ich messe huaptsächlich mit dem Freestyle Libre. Als Basal habe ich 26iE Toujeo um 2200 Uhr +/-2h. Ich bin zwar Typ1, aber es scheint, daß meine Bauchspeicheldrüße wieder etwas Arbeit aufnimmt.


    Das einzige was ich zu der Pumpentherapie weiß, ist die Tatsache, daß Basal wegfällt, da die Pumpe dies über das Bolusinsulin regelt. Aber...


    Was habe ich von der OmniPump zu halten? Ich habe hier im Forum nichts hierzu gefunden.
    Was ändert sich im Ablauf?
    Wie funktioniert das Ganze bei Mahlzeiten? Bisher futtere ich ja und spritze dann anhand der zugeführten KE.
    Brauche ich anderes Meßequipment? Muß das BZ-Meßgerät irgendwie mit der Pumpe gekoppelt sein?



    Wie Ihr seht, bin ich hier ein richtiger Novize. Keine Ahnung und kein Plan. Und darauf basierend soll ich eine Entscheidung treffen...


    Bereits jetzt einne Dank für iure Hilfe.