Beiträge von GuruSMI

    Dann würde ich dir empfehlen, es einmal selbst auszuprobieren.


    Genau das tue ich gerade. Ich messe mittlerweile 9 Tage parallel. 5 Messungen am Tag.


    Die Frage, die ich mir beantworten wollte war die, ob das FSL valide, sprich verläßliche Daten liefert. Und genau das kann es bei mir zum momentanen Augenblick nicht. Dementsprechend ist auch der Verlauf wie auch die Tendenz bei mir nicht valide.


    Das hat wenig mit Vertrauen zu tun. Das ist ein Resultat, das einem die Vergleichsmessungen vorgeben.


    Ob Dritte diesem System vertrauen, eine blutige Messung vorziehen oder das Orakel in der Glaskugel befragen, bleibt jedem selbst überlassen. Ich empfehle nur, daß man sich mit dem System kritisch auseinander setzen sollte. Ebenso übrigens auch mit jedem anderen Meßsystem. ;)

    Hallöle nochmals,


    Ich greife dies nochmals auf.


    Der Sensor mißt minütlich den Gewebezucker. Über einen nicht näher definierten Algorythmus wird aus diesen Messungen ein möglicher BZ-Wert, ein Verlauf und eine Tendenz errechnet. Soviel vorab.


    Wenn die gemessenen Werte einigermaßen korrekt sind, sind auch die gezeigten Informationen einigermaßen korrekt. Wenn aber das Gemessene falsch ist, sind auch die daraus errechneten Informationen falsch. Hier kommt die Wahrheitsbestimmung ins Spiel. Ich meine die Marhematische.


    Beim Verlauf spielen die Werte der letzten Stunden eine Rolle. Sind dabei Werte falsch, ist automatisch auch der Verlauf falsch. Gerade bei Spitzen zeigte sich zum Teil ein Fehlwert von 60mg und mehr. Die im FSL gezeigte Kurve enthielt dann genau diese Spitze, die es so garnicht gab. Also der Verlauf war weitaus flacher als gezeigt.


    Da auch bei der Tendenz diese zum Teil massiv überhöhten Werte einfliessen, zeigt das Libre auch hier z.T. falsche indikatoren. Ein leichter Anstieg kann schnell mal als starker angezeigt werden. Ebenso verhãlt es sich beim Abfall.


    Auf den eigentlichen Wert kann man sich aufgrund möglicher Meßfehler ebensowenig verlassen und für die Therapie blutig messen.


    Nun stellt sich mir die Frage, auf was ich mich bei diesem Meßsystem denn überhaupt verlassen kann. Denn Meßwerte, Verlauf und Tendenz können richtig sein, müssen es aber nicht. Denn, wie bereits ausgeführt, sind die gemessenen Werte und damit alle Informationen falsch.


    Letztlich habe ich ein zusätzliches Kãstchen bei mir, dessen Informationsgehalt ich zumindest als Zweifelhaft zu betrachten habe. Genauer gesagt dessen Informationen ich stãndig auf Korrektheit überprüfen müsste.


    Als logisch und kritisch denkender, Mensch, der nicht der Technik hörig ist, erschließt sich mir hier der Sinn niccht. Mehr Aufwand für informationen, die vielleicht richtig sein könnten. Oder aber auch nicht.


    Ich bin übrigens Meßtechniker und Informatiker in der Pharma. Ich verdinge mich als Qualitymanager und CSV-Spezialist. ;)


    Ich wäre von dem FSL absolut begeistert, wenn es valide Werte liefern würde. Eine einfache Bedienung, vielfältige, zur Therapie nutzbare Informationen, weniger Equipment zum Transportieren und als Superfeature die unblutige Messung. Gerade in meinem Job ein absolutes Goodie. Aber mit diesen Meßfehlern ist es nicht mehr als ein Gadget.

    Das Interessanteste am Libre ist doch nicht der aktuelle Wert, sondern der Verlauf und die Tendenz. Bei stark steigend oder stark fallend ist der Wert natürlich nicht auf das mg genau. Wenn da regulieren willst, musst Du natürlich nachmessen. Steht aber überall drin.

    Ich sehe also einen Verlauf. Aber. Ein falscher Wert bewirkt einen falschen Verlauf.

    Man kann den Wert vom Libre nicht mit dem BZ Wert zum selben Zeitpunkt vergleichen. Man muss den BZ 15 Minuten später messen und der Wert darf natürlich nicht stark steigend oder fallend sein, sonst bringt es nix.

    Das FSL misst den Glucosewert im Gewebewasser. Der BZ-Wert wird nach 3-60 Min erreicht. Die Hotline spricht von 3-5 Minuten. Die Diabetesklinik in Bad Mergentheim von 5-60 Minuten.


    Nur. Bei einer Therapie misst man den Wert und dosiert das Insulin entsprechend. Ist der Wert falsch, ist auch die Dosis falsch.


    Da das FSL aber nicht immer korrekt misst, mus man weiterhin nachmessen. Und das jedesal, daan nie weiß, ob der gerade gemessene Wert denn auch stit.


    Der Vorteil einer unblutigen Messung entfällt. Damit auch der Vorteit, ohne zusätzliches Equipment unterwegs zu sein. Weitere Vorteile sehe ich hier ad hoc keine.

    Ich habe das FSL ja brandfrisch. Ich war zwar skeptisch aber von der Bedienung mit der App super angetan.


    Da ich die ganze Zeit parallel messe, kam ein "Geschmäckle" auf, das sich bisher nicht gelegt hat. Genau genommen geht es um die Messergebnisse. Zum Teil super genau. Zum Teil massiv abweichend.


    Ich rief dann am Montag die Abbott Hotline an. Die Frage nach dem Grund der Abweichung könnt/wollte man mir nicht beantworten. Auf den Punkt, dass es die Abweichung zu meinem Unio hätte, schickte man mir 20 Teststreifen und meinte, ich müsse das FSL mit deren Teststreifen vergleichen. Und ich müsse immer die Messwerte drei Minuten später zu Rate ziehen. Hä???


    Irgendwie hat es die Hotline nicht verstanden. Ich messe und spritze entsprechend. Wenn die Ergebnisse falsch sind, ist auch die gespritzte Menge falsch. Das klappt mit meinem Unio ganz gut. Die App von Abbott ist ja prinzipiell ganz gut. Aber wenn ich jedesmal auch den BZ messen muss, hat sich der Vorteil vom FSL mehr als nur egalisiert. Neben den höheren Kosten habe ich einen Sensor, der genau zwischen Fettgewebe und Muskel "Wackelt".


    Ein grundsätzlich geniales System mit lausiger Umsetzung. Das braucht noch einiges an Aufwand, bis es wirklich verlässlich ist. Ich selbst habe kein Interesse, für Abbott den Tester zu spielen. Ich bleibe vorab beim klassischen Messen.

    Ich habe vor kurzem einen Wechsel vom Aviva Connect zum myLife Unio durchgefüht. Die FastClix Stechhilfe jedoch beibehalten. Die passt gerade so in das kleine Ypsomed Case. Mir dem Gerât an sich bin ich zufrieeden. Das Teststreifenhandling finde ich genial.

    ich kam Gründonnerstags an. In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte auch ich, da läuft über Ostern nix. Weit gefehlt. Die Schulung fand nur am Ostermontag nicht statt. Ansonsten war volles Programm angesagt. Teilweise drei Kurse am Morgen und dann nochmals am Nachmittag. Die packen die Tage so voll dass man regelrecht hetzen muss. Man schafft das komplette Lernpensum in einer Woche.

    Ich gehe auf Rezept alle 4 Wochen zur Podologin. Zwischendurch habe ich noch so eine Allpresan Creme als Schaum. Diese kostet mich 20€ pro 300ml.


    Aber ich habe auch eine Polyneuropathie, die ganz langsam geringer zu werden scheint.