Beiträge von MarcoK



    Eben rief mich die TK an mit der Nachfrage, was an diesem Tag passieren würde und sie keine Info darüber hätte das an diesem Stichtag eine Änderung stattfinden wird.
    Stand etwas auf dem Schlauch weil ich nicht argumentieren konnte.


    Beschlussfassung zur Änderung einer Richtlinie bedeutet, dass wenn der Beschluss sich für eine Übernahme ausspricht, dieser allgemein gültig sein wird und die Krankenkassen diesen dann annehmen dürfen/können?

    Betriebswirtschaftliche Überlegungen sind hier nach der Aussage doch gerade irrelevant.
    Die TK hätte die Möglichkeit, ihre Satzung zu ändern und die FSL-Sensoren einstweilen auf Grundlage der geänderten Satzung zu erstatten. Allerdings hat sie sich dagegen entschieden, da die Entscheidung des GBA in Kürze ansteht (anscheinend am 16.6.) und die Frage der Erstattungsfähigkeit damit dauerhaft geklärt wird. Eine positive Entscheidung vorausgesetzt, könnte das FSL dann meines Erachtens auch ins Hilfsmittelverzeichnis aufgenommen werden und damit sollte dann wohl auch eine Erstattung der Kosten bis zur Höhe des Teststreifenverbrauchs möglich sein, wenn man die Kriterien, die der GBA wohl aufstellen wird, nicht erfüllt. Gilt aber alles erst ab der GBA-Empfehlung und nicht rückwirkend. Soweit jedenfalls mein derzeitiges Verständnis.


    Angenommen der Entscheid ist wirklich positiv, wie lange braucht es bis die TK davon Wind bekommt und die Genehmigung für zumindestens der Teilerstattung (wie bisher auch 95 EUR) wieder aufnimmt? Brauchen die da erst ein rechtskräftiges Urteil oder Protokoll oder wie sähe der nächste Schritt aus?



    Ich habe jetzt einen Antrag auf dauerhafte Übernahme gestellt und erwarte die Ablehnung. Sobald die da ist werde ich dagegen Widerspruch einlegen, um bis zum 16.6 Zeit zu schinden.

    Neuen Antrag auf unbegrenzte Übernahme stellen und ablehnen lassen, dann widerspruch.


    Hilfsweise beantragen: Übernahme der Sensorkosten bis zur Höhe der bei Teststreifen nachweislich anfallenden Ausgaben. Hilft nachzuweisen wie viele du etwa im Jahr sonst verballerst.

    Gibt es Erfahrungswerte, ob die TK die Kosten, die normalerweise bei Teststreifen anfallen würden (600 im Quartal meine ich) für das Libre übernehmen würde, wenn ich versichere keine Teststreifen aufs Rezept schreiben zu lassen? Oder weshalb hilft es mir nachweisen zu können, wieviele ich im Jahr nutze

    Okay zum Verständnis:


    Vor einem Jahr, wo ich erstmalig die Kostenübernahme gefordert habe (ich habe nicht wirklich einen Antrag ausgefüllt, sondern nur die Sensoren bestellt und die Rechnung zur TK geschickt mit der Bitte den TK Anteil der Kostenübernahme auf mein Konto zu überweisen), hat die TK dies für 1 Jahr zugesagt. Dieses Jahr endete demnach im März 2016.


    Die Kosten wurden bis März 2016 anteilig (95EUR pro Monat) übernommen. Nun müsste ich also einen neuen Antrag auf Übernahme stellen (wie gesagt, ich hatte zuvor nie einen Antrag gestellt, sondern einfach verlangt), der ja in jedem Fall abgelehnt wird, da wie aus dem jetzigen Schreiben hervorgeht, eine Entscheidung des G-BA aussteht.


    Sprich, ich sollte nun einen neuen Antrag machen, der ja dann abgelehnt wird und dagegen Widerspruch einlegen oder lediglich den jetzigen Bescheid der Kostenübernahme widersprechen, um dann im Nachgang, wenn der Entscheid positiv verlaufen sollte, die Kosten erneut einzufordern?

    Bisher hat die TK meine Sensoren immer bis zu 95EUR übernommen.


    Heute ein Brief im Briefkasten gehabt, dass die Kosten nur noch bis März übernommen werden und ab dann nicht mehr.


    Als Hinweis:


    Zurzeit prüft der G-BA, ob und inwieweit die Gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für eine Glukosemessung im Unterhautfettgewebe tragen darf. Da die Entscheidung noch aussteht, bitten wir um Verständnis, dass wir derzeit keine weiteren Kosten über den genehmigten Zeitraum bis einschließlich März 2016 hinas übernehmen können.


    Habe dann hier im Thread gelesen, dass am 16. Juni dann scheinbar eine Entscheidung getroffen wird, die positiv vermutet wird.


    Sollte die Entscheidung positiv ausfallen, wird die TK dann wieder die Kosten anteilig oder sogar komplett übernehmen?


    Sollte ich gegen das heutige Schreiben Widerspruch einlegen? Vor allem, weil auf meinem geforderten Erstattungsantrag noch Sensoren für April und Mai erstattet werden müssten auch vor dem Hintergrund, dass die Entscheidung positiv ausfällt und ich dann überhaupt noch ein Recht auf Erstattung habe?

    Wow. Mit so einer ausführlichen Antwort hätte ich nicht gerechnet. Vielen Dank dafür.


    Ich werde mit dem Nephrologen sprechen und dann hier berichten. Beim Telefonat hat er eine empfohlene Menge von 0.9g Eiweiß / Kilo angesprochen. Diese Empfehlung gilt aber für einen "Normalbürger". Für sportlich aktive Menschen sind nochmals 0.5g - 0.7g mehr vertretbar meint er, was dann letztendlich um die 1.5-1.7g Eiweiß pro Kilo Körpergewicht für einen Diabetiker bedeutet.


    Ich war bisher auch bei 1.8-2.1g und habe nun diese Werte bekommen. Die Erhöhung habe ich etwa 6 Monate gehabt. Davor bin ich auch auf 1.3 - 1.6g gependelt und hatte keine Auffälligkeiten.


    Ich denke ich werde jetzt bis Juni 1.5g fahren und wie du gesagt hast ne Woche vor dem Termin das Training auslassen und das Protein auf 0.9g/Kilo schrauben, um einfach mal einen richtigen Wert zu erhalten.


    Du hast mir auf jedenfall Mut gemacht mit deinen Worten. Ärzte sind immer recht schnell im behaupten und diagnostizieren. Habe meinen ersten Diabetologen gewechselt, weil er sich nicht für mich interessiert hat. Das ist bei meinem neuen Diabetologen jetzt weitaus besser. Er hat sich zumindestens mit mir hingesetzt und sich über den Sport etc. unterhalten. Auch seine Empfehlung es zur Sicherheit einmal überprüfen zu lassen fand ich wirklich sehr gut.


    Wie aktiv bist du im Kraftsport? Wie lange machst du es schon?

    Hallo zusammen,


    gibt es hier Kraftsportler/Bodybuilder unter euch mit Typ 1 Diabetes?


    Bin seit 2000 an Typ 1 erkrankt und habe seit 1,5 Jahren den Omnipod und Freestyle Libre. Diese Gerätschaften hätten früher einiges erleichtern können.
    Seit 8 Jahre bin ich im Kraftsport aktiv und suche nun ein paar Antworten auf meine Fragen.


    Seit Februar diesen Jahres haben sich meine Blutwerte verschlechtert. Konkret der Kreatinin Wert ist 1,24 mg/dl und der GFR 79.
    Habt ihr Erfahrungen in dem Bereich?


    Ich habe schon in anderen Foren gelesen, dass Menschen mit viel Muskelmasse einen erhöhten Kreatinin Wert haben, da dieser ein Abfallprodukt der Muskeln darstellt. Zudem supplementiere ich Kreatin einmal täglich, allerdings auch schon seit längerer Zeit, weshalb mich wundert, dass es erst jetzt "sichtbar" wird.


    Habe mit meinem Diabetologen gesprochen und er hat mir eine Überweisung für den Nephrologen gegeben. Habe am 1.6 dort einen Termin. Soll wohl 24 Std Dauerurin und das Cystatin C getestet werden. Ich bin doch ziemlich aufgeregt, wenn ich ehrlich bin. Mein Leben dreht sich um diesen Sport und ich gehe voll darin auf. In einem Telefonat mit dem behandelnden Nephrologen habe ich bereits mit ihm abgeklärt meinen Eiweißkonsum zu reduzieren und das Kreatin 2 Wochen vor Termin komplett weg zu lassen. Ich denke, dass ich aber jetzt schon damit aufhöre, weil Kreatin eine Depotwirkung im Körper hat.


    Meine Frage an euch Kraftsportler und Sportlerinnen. Wieviel Eiweiß pro Kilo Körpergewicht konsumiert ihr? Habt ihr ebenfalls erhöhte Kreatininwerte?


    LG,
    Marco