Beiträge von Ove

    Hallo zusammen,

    nachdem ich mich jahrelang geärgert habe, habe ich seit kurzem im doppelten Wortsinne den "Dreh" raus, um meinen Lantus-Pen (TactiPen mit NovoFine-Nadeln) zu entlüften.


    Bislang habe ich immer die Blase nach oben zur Öffnung geklopft, ein paar Einheiten eingestellt und abgedrückt.

    Es hat dann einen großen Spritzer gegeben. Die Blase war aber immer noch drin.


    Mein neuer Trick: Vorher die Nadel etwas lose drehen und zwar soweit, dass sie beinahe vom Gewinde fällt.

    Erst dann abdrücken.


    Anscheinend sitzt die Kanüle der NovoFine-Nadel normalerweise zu tief in der Patrone, so dass die Luftblase lustig neben der Kanüle wartet, jedoch gar nicht mit der Öffnung in Kontakt kommt.


    Vielleicht hilft dies jemandem.

    Schönes sonniges Pfingstwochenende noch...

    Ove

    Oder mal anders gesagt:

    Wenn Du um 9:00 dein Frühstücks-Insulin nimmst, kannst Du um 9:05 dein Mittags-Insulin spritzen und direkt beide Mahlzeiten essen. Da gibt es keinen Mindestabstand.


    Aber:

    Wenn Du um 9:05 deinen Blutzucker misst, dann verwende diesen Messwert bitte nicht (!), um deinen BZ per Insulin zu korrigieren! Dieser Wert ist für eine Korrektur unbrauchbar, da die letzte Insulingabe noch wirksam ist.


    Damit würde ich 4-5 Stunden warten. - Jeweils seit der letzten Insulingabe.

    Hallo zusammen,

    aufgrund des derzeit umlaufenden Virus habe ich mich mal wieder an das Ketoazidose-Behandlungsschema aus den Diabetes-Lehrbüchern erinnert und hätte eine Frage dazu.


    Mein Hintergrund:

    Mein regelmäßiger KH-Konsum liegt bei ca. 30g am Tag. Insulin dementsprechend bei ca. 10 IE. (Basis+Bolus)

    Vor einigen Jahren waren es noch Größenordnung 250g am Tag und ca. 30 IE. (Basis+Bolus)


    Eine Ketoazidose "knackt" man ja üblicherweise mit einer großen Menge an schnellem Insulin, wobei sich das Behandlungsschema an der individuellen Tagesinsulinmenge orientiert. (1. Versuch: 20% der Tagesinsulinmenge, 2. Versuch: erneut 20%, 3. Versuch: nochmal 10%,...)

    Ich vermute nur, dass meine derzeitige Tagesinsulinmenge von 10 IE hierfür zu knapp ist.


    Woran würdet Ihr Euch orientieren. Eher an den 10 IE oder an den 30 IE?


    (Versuch einer Antwort: Andere Quellen im www empfehlen eher das doppelte Korrekturinsulin. Das wäre bei einem BZ von 300 ca. 10 IE. Das würde eher für die Variante mit den 30 IE sprechen.)


    Vielen Dank für die Rückmeldungen. Hoffentlich werde ich sie auf mittlere Sicht nicht brauchen.

    Ove

    Wozu Fasten ? keine Studie belegt das man das machen sollte, alles nur Kopf Sache.

    Das bezweifle ich. Es gibt zu allem Studien. :bigg

    Und nur weil es Kopfsache ist, ist es ja nicht automatisch abzulehnen.


    Vielleicht möchte ja auch jemand aus anderen Gründen fasten, die nichts mit Diabetes zu tun haben. Und bislang stand der Diabetes dem Fasten im Wege, weil die meisten Ärzte das als Kontraindikation ansehen.


    Mein großes Aha-Erlebnis aus 2 Tagen Fasten war die Erkenntnis, dass ich trotz Diabetes nicht alle 4 Stunden etwas essen muss, um am Leben zu bleiben. Das hat mir etwas mehr Vertrauen in die lebenserhaltenden Funktionen meines Körpers gegeben. Das finde ich psychisch sehr wertvoll.

    Sollte ich in der Nacht etwas zu mir nehmen, drehe ich mich wieder rum und schlafe weiter. Ich putze mir auch tagsüber nicht nach jeder Mahlzeit die Zähne. Bisher keine Probleme.

    Ich denke das es keine speziellen Hypo-BE gibt die zahnfreundlich sind, da Zucker enthalten.

    Bei mir ähnlich, nur dass es bei mir meist beim Versuch bleibt, weiter zu schlafen. - Allein durchs Messen und das Abschätzen der korrekten Traubenzucker-Menge bin ich so wach, dass ich i.d.R. die nächsten 1-2 Stunden kein Auge zu bekomme. :rolleyes:

    Noch besser: Meist schlafe ich auch in der darauf folgenden Nacht schlechter. X/


    Daher hat es bei mir extrem hohe Priorität, mit stabilem BZ schlafen zu gehen. d.h. meist Abendessen um 17:00. Danach nichts mehr. - Unausgeschlafen zu sein, ist für mich der Inbegriff schlechter Lebensqualität.

    Meine Meinung: ganz klar Olivenöl.

    - möglichst wenig verarbeitet (also nativ) weil m.M.n. alle Verarbeitungsschritte die Bildung von Transfettsäuren provozieren.

    - und Bio aus ideologischen Gründen (nicht wegen der Gesundheit)


    Sonnenblumen-, Distel-, Nuss- und Kern-Öle haben i.d.R. hohe Omega-6-Gehalte. Die Omega-6-Zufuhr ist in unserer mitteleuropäischen Ernährung eh mehr als hoch genug. Daher verwende ich diese nur selten (z.B. für den Geschmack bei Walnuss- und Sesamöl)


    Leinöl hat den Nachteil, dass es wahnsinnig schnell oxidiert. Dann hast Du wieder Transfette, was ziemlich ungesund ist.


    Avocadoöl ist eigentlich OK, schmeckt mir aber nicht und ist teuer.


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    Nachtrag: Es lohnt sich übrigens, mehrere Sorten zu probieren. Ich finde, es gibt bei Olivenöl große geschmackliche Unterschiede.

    ...statt so einer Pillepalle App, wäre es mir bei weitem lieber, es gäbe möglichst bald einen Impfstoff...

    Dieses Jahr kannst Du das aber knicken. (Entwicklung, klinische Tests, Aufbau der Produktions-Infrastruktur,...) Das mit der App wird schneller gehen.

    Ich dachte ich ernähre mich einfach mit reduzierten Kohlehydraten um meinen BZ schön ruhig zu halten und um einfach ohne Stress (und ohne Pumpe) leben zu können.

    Genau deshalb mache ich das ja auch.

    Nur weil diese Ernährungsform eben komplett gegen die Empfehlungen in meiner damaligen Diabetes-Schulung ging, habe ich mich eben erstmal darüber informiert, um mein mulmiges Gefühl zu besänftigen.


    Man kann es aber auch einfacher betrachten:

    Wenn es Dir dabei gut geht, ist es eigentlich wurscht, ob Du dabei in Ketose bist oder nicht.

    Und der Körper ist ziemlich anpassungsfähig. - Das vergisst man leicht, wenn man sich den ganzen Tag lang mit Blutzuckerkontrolle beschäftigt. :rolleyes:

    Ich kontrolliere meine Ketonkörper äußerst selten und dann nur aus Neugierde, nicht aus therapeutischen Gründen. (Wenn sich Symptome einer Ketoazidose zeigen würden, würde ich messen. Das ist aber bislang nicht vorgekommen.)


    Ich habe ein Blut-Keton-Messgerät. Die letzten Messungen lagen im Bereich 1-1,5 mmol/L.


    Ich habe morgens beim Workout immer einen BZ-Anstieg, wenn ich nicht mit Insulin "dagegen arbeite". Das zeigt mir, dass meine Leber immer noch genügend Zuckerreserven auf Lager hat.

    (Größenordnung von 100 auf 200 neulich, als ich das Insulin mal vergessen habe.)


    bzgl. Pumpe kann nicht nichts beitragen. Ich habe keine.