Beiträge von Ove

    Schulungen können schlecht sein. Aber selbst eine gute Schulung kann meiner Meinung nach nur den Einstieg geben und nicht das achtsame Sammeln von Erfahrungen mit dem eigenen Stoffwechsel ersetzen.


    Unter den hier gemachten Vorschlägen finde ich das "Herantasten und
    Beobachten" am besten. Crash-Tests am lebenden Objekt sind nicht so meine Sache.


    Claude: Was ich mich frage: Musstest Du noch nie deinen Insulinbedarf anpassen aufgrund von Infekten oder geändertem Bewegungspensum?


    "Weniger Angst vor Insulin" macht Sinn. Aber wieso hat der Arzt mehr Essen verschrieben?


    (Nachtrag: Selbst wenn mein Libre 75 mit Trendpfeil steil nach unten zeigt, bin ich nicht zwangsläufig unterzuckert. Wenn es Dir auf verlässliches Austesten ankommt, würde ich in diesem Falle blutig gegenmessen.)


    (Noch ein Nachtrag: Auf Gummibärchen würde ich mich nur verlassen, wenn ich genau diese Sorte vorher ausgetestet habe. Richtig zuverlässig funktionieren bei mir nur Traubenzucker und Vitamalz. Das ganze Gummizeugs wirkt erst gar nicht und später zu doll.)

    Wenn du den Sport aber machen willst des Sportes wegen, ist Grundlagentraining der Schlüssel dafür, dass auch bei höherer Leistung weniger der Glucosestoffwechsel gebraucht wird. Anstiege nach Sport bleiben einfach flacher.

    Hallo butterkeks,
    woran erkenne ich denn, dass die Umstellung so weit gediehen ist, dass ich wieder übers Grundlagentraining hinaus gehen kann?
    Nur als Anhaltspunkt: Wie lange kann das dauern?
    Beste Grüße
    Lars-Ole

    Das ist doch schon mal besser als nichts. - Insbesondere Spinat halte ich für eine gute Ergänzung, du den ganzen anderen Lebensmitteln, die es so zu kaufen gibt.


    Meine Verständnisfrage beantwortet das jedoch nicht ;-)

    Dome: Mir ist noch nicht ganz klar, was genau Dir an Gemüse Probleme bereitet. Ist es Ekel? Ist der Geschmack? Ist es die Konsistenz? Ist es ein automatischer Würgereiz oder eher eine Metapher für "Ich mag es nicht"?

    Hallo butterkeks,
    was Du beschreibst, ist vielleicht der Optimalfall.
    Aber da wäre ja sogar Fahrradfahren tabu, weil ich nach wenigen Minuten die 140 Puls knacke, spätestens wenn mir die Topographie oder der Wind in die Quere kommt. Ich bin aber zu ungeduldig, um ein halbes Jahr lang nur spazieren zu gehen. Da degeneriere ich ja. So "schwer von Begriff" kann der Körper doch nicht sein. - Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Wie hätten wir denn dann die Steinzeit überlebt?
    (Ich habe keine Wissenschaftlich fundierten Argumente zur Hand. Ich habe hier versucht, meine Intuition in Worte zu fassen.)


    Ich bin Dir dennoch dankbar, dass Du Deinen Kenntnisstand und Deine Erfahrung besteuerst. Vielleicht werde ich sie ja zu einem späteren Zeitpunkt noch beherzigen.


    Beste Grüße
    Ove

    Ein Blut-Keton-Messgerät habe ich nicht (bzw. keine entsprechenden Teststreifen für den Libre).
    Das abgeatmete/ausgeschiedene Aceton verändert sich unmittelbar nach dem Sport jedenfalls nicht erkennbar.


    Wenn ich "Laufen" gehe, dann mit Puls <= 140 (manchmal 150), was wirklich langsam ist. - Ich hoffe immer, dass mich dabei niemand sieht. :whistling:
    Vielleicht habe ich das HIIT (Ganzkörper-Workout mit Burpies + Mountain Climber + Power Squats) auch falsch gemacht: In der Vergangenheit habe ich zwischen den Intervallen immer nur 30" Pause gemacht. Seit kurzem warte ich, bis der Puls wieder auf 90 runter ist. Das verringert zumindest den den sport-bedingten BZ-Anstieg.


    (edit: vertippt - falscher Buchstabe)

    Einfach kein Gemüse essen?
    ...
    Wer sagt überhaupt, dass Gemüse gesund sei? Es gibt nichts, was man nicht irgendwie durch was anderes ersetzen kann mit ähnlichem Nährwert.
    ...

    Hmm, mir fällt (abgesehen von künstlichen Supplementen) derzeit keine gute Alternative zu Gemüse ein, um den Tagesbedarf an Kalium zu decken.


    Dome: Mir ist noch nicht ganz klar, was genau Dir an Gemüse Probleme bereitet. Ist es Ekel? Ist der Geschmack? Ist es die Konsistenz? Ist es ein automatischer Würgereiz oder eher eine Metapher für "Ich mag es nicht"?


    Wenn dein Kopf sich gegen Gemüse sträubt, dann das aus meiner Sicht zweierlei bedeuten:
    * Du bist es einfach nicht gewöhnt und musst erst auf den Geschmack kommen. Da hilft anfangs Würzen/Salzen, würde ich sagen.
    * Da ist tatsächlich etwas drin, was dein Körper absolut nicht will. Da hilft vielleicht das Durchprobieren verschiedener Sorten + Garmethoden.

    Lern kochen. Vielleicht schmeckt es nur nicht, weil Mama es so schrecklich zubereitet.

    Ging mir mit Salat genau so. Meine Mutter hat in Salat immer viel zu viel Essig und Zwiebeln reingemacht. Wenn ihn selber mache, gibt's nur Öl und Salz und Gewürze und weniger Grünes und mehr Buntes.

    Grounded: Mir geht in diesem Zusammenhang das Wort "Kampfpilot" nicht aus dem Kopf 8)
    @butterkeks: Uiuiui, dann habe ich aber eine Menge falsch gemacht. :S


    Naja, vielleicht ist meine Umstellung nicht optimal verlaufen. Aber ich habe es irgendwie ganz gut überlebt. Dass sich meine sportlichen Aktivitäten seit der Keto-Umstellung weniger auf den Zucker-Stoffwechsel auswirken, kann ich jedenfalls nicht bestätigen. Sie wirken sich nur anders aus. (Eher BZ-Anstieg statt -Abfall. Und nach dem Sport muss ich immer noch mächtig aufpassen mit dem "Auffüll-Effekt" bzw. gesteigerter Insulin-Empfindlichkeit.)


    Und wenn ich nach dem Abendessen nicht direkt eine Stunde auf die Couch gehe, dann ist die Hypo schon vorprogrammiert. (Trotz Ess-Spritz-Abstand.) Wahrscheinlich sollte ich mich mal um ein langsamer wirkendes Insulin kümmern. Humalog war zu Schoko-Müsli-Zeiten OK. Aktuell habe ich jedoch meine Zweifel.


    edit: bin seit 09/2016 (also nunmehr 10 Monaten) durchgehend in Ketose

    mindestens 1 Patrone von jeder Sorte. (Damit komme ich 3-4 Wochen hin.)
    Wenn die jeweils letzte angebrochen wird, dann besorge ich mir ein Rezept. Die auf Packungsgröße (je 10 Stk.) nehme ich keinen Einfluss.
    Ich gehe davon aus, dass mein eigener Kühlschrank wahrscheinlicher ausfällt als in der Hersteller-Apotheken-Kühlkette. Daher versuche ich, meinen Vorrat möglichst klein zu halten.

    Ich komme einigermaßen in das Training, unterzuckere aber krass momentan, d.h. bis zu 6 BE dafür extra/ Tag - was die Gewichtsreduktion angeht, läuft da null grade.......

    Du passt aber schon deine Insulin-Mengen dementsprechend an, oder?
    (Sorry, wenn ich so blöd frage, aber die Formulierung ließ mich auf eine gewisse Hilflosigkeit schließen ;) )

    Mal ne dumme Frage, fühlt Ihr euch dabei so richtig pudelwohl ? Habe meinen KH Haushalt dank Schreibtischarbeit von 25 BE auf 15 reduziert und noch weniger KH wäre für mich kein Leben.

    Bei mir war es eine Frage des Leidensdrucks gepaart mit Neugier.
    Vor Low-Carb-High-Fat war der Hypo-Verdacht quasi allgegenwärtig. - Das war Mist.
    Dafür stehe ich heute mehr in der Küche, um mir meine Mahlzeiten für die nächsten paar Tage vorzubereiten. (LCHF geht aber auch einfacher: Paar Scheiben Gouda mit Tomate, oder so was... :) )

    Immer noch Kopfweh, keinen Frühstückshunger, nur Trinken !

    Hallo Nine,
    bei Kopfweh im Rahmen einer gerade begonnenen Low-Carb-Ernährung muss ich spontan an "Keto-Grippe" denken, die auftritt, wenn die Glykogenspeicher geleert werden und dabei Elektrolyte ausgespült werden. (Ob das bei deinen moderaten KH-Mengen der Fall ist, kann ich schwer einschätzen. Das ist ein häufiger Effekt bei einer beginnenden Ketogenen Ernährung, also sehr Low Carb.)
    Wenn die Kopfschmerzen nicht von alleine aufhören, könntest Du es mal mit höherer Salz-Zufuhr versuchen: Brühe, kaliumreiches Mineralwasser, mehr Salz im Essen,...
    Beste Grüße,
    Ove

    Malzbier habe ich eine Zeitlang als Hypo-Helfer bei der Gartenarbeit stehen gehabt.
    Aber Dextro passt besser in die Tasche :)


    Zur Eingangsfrage:
    * meist Tee (grüner Tee, Fenchel-Anis-Kümmel, Yogi Classic, Kamille,...)
    * gelegentlich Kaffee
    * fast täglich: etwas Zitronensaft mit viel Wasser und Süßstofftablette
    * gelegentlich "Mandelmilch" mit Instant-Espresso-Pulver und Süßstofftablette in der Mikrowelle erhitzt

    Wenn ich eine eiweißreiche Mahlzeit zu mir nehme, dann wirkt sich das spürbar auf den BZ-Wert nach 4-5 Stunden aus.
    Allerdings ist dieser Anstieg sehr verzögert (ca. 4-5 Stunden nach der Mahlzeit). Wenn ich diesen bereits zur Mahlzeit mit berechnen würde, wäre das Insulin schneller als der eiweißbedingte BZ-Anstieg und ich würde zwischendurch unterzuckern.
    Daher korrigiere ich diesen Anstieg erst zur nächsten Mahlzeit oder beim Schlafengehen.
    Das ist übrigens der einzige Anwendungsfall wo eine Pumpe ganz praktisch wäre. (Bin Pen-Benutzer.)


    Zwischen Fett und Blutzucker habe ich bei mir noch keinen Zusammenhang beobachtet.

    Mir kommen die Bilder auch nicht ungewöhnlich vor.
    Wenn man einen frisch gesetzten Sensor wieder entfernt, muss man viel Kraft aufwenden, was die Haut ziemlich beansprucht ("Knutschfleck"). - Zumindest war das bei mir so. Nach 2 Wochen geht es leichter, vermutlich weil sich zwischen Haut und Klebefläche ein Fettfilm gebildet hat. Mit den beiliegenden Alkoholtüchern soll man ja auch die Haut entfetten, damit der Sensor schön lange kleben bleibt. - Ist halt blöd, wenn man den Sensor vorzeitig entfernen muss.
    Und das beim Setzen etwas Blut mitkommt, ist mir auch schon passiert. Der Sensor funktionierte trotzdem.

    Da bin ich jetzt etwas neidisch. Ich wurde noch nie über Gratis-Aktionen benachrichtigt. Für die Sensoren geht ja schon ordentlich Geld drauf, auch wenn man sie nur sporadisch nutzt.
    Ich habe jetzt mal in meinem Abbot-Account die Mail-Benachrichtigung über Werbeaktionen, etc. angeschaltet :D . - Mal sehen ob das hilft.

    Hallo zusammen,
    ich habe heute beim Kundenservice angerufen und auch mir wurde erzählt, was neulich in einem anderen Thread bereits geschildert wurde. - siehe hier: http://insulinclub.de/index.ph…&postID=464190#post464190


    Mir wurden zwei Alternativen angeboten:
    Alternative 1: Vom meinem Widerrufsrecht gebraucht machen und die gesamte Bestellung zurückschicken. Dann nochmal bestellen und darauf hoffen, dass die nächsten Sensoren länger halten :thumbdown:
    Alternative 2: Innerhalb der letzten 14 Tage vor Ablaufdatum beim Kundenservice anrufen und um Umtausch der ablaufenden Sensoren bitten.


    Ich ziehe Option 2 :)


    Ich hoffe, das hilft weiter. Schönen Abend noch...
    Ove