Beiträge von Ove

    Hallo zusammen,
    mein Stoffwechsel hat mir heute früh ein Rätsel aufgegeben...


    Seit Anfang September nehme ich 20-30 und seit Anfang Oktober 10-20g KH pro Tag zu mir.
    Gleichzeitig viel Fett/Öl, wobei ich diese nicht abwiege. (Fleisch/Fisch schätzungsweise 300-400g pro Woche)
    Das würde ich als ketogene Ernährung bezeichnen.
    Ketone im Urin sind seitdem immer nachweisbar gewesen. Der Nüchtern-BZ am Morgen lag in dieser Zeit immer zwischen 90 und 120 mg/dl.


    In dieser Zeit habe ich das Thema Sport ziemlich schleifen lassen.
    Heute früh habe bin ich dann mal Joggen gegangen.
    (Ich habe jämmerliche 3km geschafft und ca. 1/3 davon gehend. Keine Ahnung, ob ich nur total aus dem Training bin oder ob das mit dem Stoffwechselumbau zusammenhängt.)


    Vor dem Sport lag der BZ bei 112, hinterher bei 179 mg/dl.
    Ja, wo kommen denn jetzt noch diese Zucker-Reserven hier?
    Ist das bei einem keto-adaptierten (Typ-1er-)Stoffwechsel normal? Und stört dies beim Prozess der "Keto-Adaptierung", an dessen Ende die Muskeln mit Ketonkörpern statt Zucker klarkommen sollen?


    Beste Grüße,
    Ove

    Hallo huf1976,
    wenn man bei den o.g. Lebensmitteln mal vereinfacht von 5% KH ausgeht, dann sind das grob überschlagen:



    Das ist nicht keto und - naja :pinch: - vielleicht noch so gerade LCHF.
    Die beiden oben von andrala empfohlenen Seiten (lchf.de, fddb.info) hätte ich hier auch erwähnt. Erstere zum schlau machen, zweitere als super Rechenhilfe.


    Wenn es Dir hauptsächlich darum geht, den schwankenden BZ etwas in den Griff zu bekommen, dann kann allerdings (nach meiner eigenen Erfahrung) jede Reduzierung der KH weiterhelfen, sowie eine Orientierung auf "langsamere" KH. - Bei viel KH und viel Insulin steht man quasi auf Bremse und Gaspedal gleichzeitig. Da wirken sich Rechenfehler und Bewegung stärker aus als bei wenig KH/Insulin.
    Das wäre dann allerdings hier im Thread tatsächlich falsch aufgehoben. ;)


    Beste Grüße
    Ove

    Hallo Attila,
    nur so als Idee:
    Könnte der Hund bei den "nicht-ersten" Mahlzeiten am Tag begraben liegen? Vielleicht wirkt da der vorherige Bolus noch?
    Ich hatte mich jahrelang drauf verlassen, dass Humalog so ca. 4 Stunden wirkt. Das Libre hat mich gelehrt, dass auch in Stunde 5 noch einiges geht.


    Muss allerdings gestehen, dass ich den Satz mit Deiner Beschreibung der IE nicht ganz verstanden habe :wacko:

    Ich spritze jetzt zu dem normalen kh Faktor 1 IE pro 14 g kh zur ersten Mahlzeit 1,2 IE sofort und 0,5 ie mit 3 Stunden verzögerung. Heute hatte ich den ganzen Tag gute Werte trotz 2 mal Sport und Abendbrot ...


    Beste Grüße
    Ove

    Naja, was ist genug?
    Meine KH stammen zu schätzungsweise 90% aus Gemüse. (Favorisierte Sorten sind: Spitzkohl, Zucchini, Eisbergsalat, Salatgurke, Broccoli, Blumenkohl. Ich glaube, das war's so im Wesentlichen. Nicht-Gemüse-KH-Quellen sind z.B. "jüngere" Käsesorten / Feta, Oliven, Nüsse, Mandeln)
    Bei derzeit ca. 20 g KH pro Tag. - Wobei ich vorhabe, dieses Limit demnächst etwas anzuheben.

    ....anfangs vorsichtig dosieren, sonst gibt es einen ordentlichen Durchmarsch...

    Seltsam... meine Erfahrungen sind da genau gegenteilig: Seit Beginn meines ketogenen "Selbstversuchs" (anfang September) herrscht bei mir Stop and Go :blush:. Einzig das Koffein hält die Maschinerie etwas in Bewegung. (Mit Flohsamenschalen und viel Wasser entgegenzuwirken, hat bislang keinen merklichen Erfolg gebracht.)
    Und mehr Koffein mag ich auch nicht so gerne. - Das macht so unruhig.

    Hallo,


    kennt Ihr Rezepte low carb vegetarisch? Ach ja, ich möchte zunehmen.


    Grüße von Aha

    Im Prinzip stehe ich vor der gleichen Herausforderung. - nur dass es bei mir gelegentlich Fleisch/Fisch gibt.
    Leider mache ich noch nicht lang genug LC(HF), um mit Erfahrungen hinsichtlich Körpergewicht dienen zu können.


    Nach Rezept koche ich allerdings nur selten. Das macht mir meist wenig Spaß.


    Das Abendessen besteht oft aus KH-armem Gemüse (Spitzkohl, Zucchini, Broccoli, u.ä.) mit viel Öl aus der Pfanne. (Meist Raps- oder Kokos-Öl.)
    Dazu dann noch 1-2 Spiegeleier und eventuell etwas Käse drauf.


    Oder einen Salat aus z.B. Eisbergsalat, Gurke, Tomate (eher wenig), viel Öl, Feta, Gouda, vielen Oliven und Walnüssen.


    Oder vorgekochtes Gemüse (z.B. Broccoli, Blumenkohl,...) mit viel Käse in einer Auflaufform überbacken.


    Als Snack zwischendurch löffele ich manchmal eine halbe Avocado mit Salz und Pfeffer.
    Oder ein gekochtes Ei. Oder beides :-)



    Ich hätte gedacht, wenn man es schafft, mehr Kalorien zuzuführen als man verbraucht, dann sollte sich auch das Untergewicht normalisieren. Muss allerdings auch gestehen, dass das in Form von Fett gar nicht so einfach ist. Irgendwann geht einfach nichts mehr rein, ohne dass einem übel wird.


    Beste Grüße
    Ove

    Ich hätte da so eine Theorie:
    Vielleicht hatte der Redakteur Probleme mit der automatischen Rechtschreibkorrektur und meinte Akademiker statt Diabetiker und Ritalin statt Insulin.
    Dann ergäbe die Story für mich noch halbwegs Sinn. ;)


    @Blue: Puh, um dieses Erlebnis beneide ich Dich nicht. Man müsste sich echt eine Bedienungsanleitung auf die Stirn tätowieren.

    Vor einigen Jahren (um 2010 würde ich schätzen) gab es von Ritter Sport auch einige Sorten, die mit Malitit gesüßt waren.
    Als dann die Kennzeichnung "Diabetiker-geeignet" verboten wurde, sind die vom Markt genommen worden.


    Meine Erfahrung damit war ähnlich, wie Grounded oben berichtet: Bei der Messung zur nächsten Mahlzeit bzw. beim Zu-Bett-Gehen war das im BZ deutlich ablesbar, wenn die Portion entsprechend groß war. (Größenordnung 2 Rippen = ~2 BE)


    Das Doofe daran: Da das Zeug erst verzögert ins Blut geht, kann man das nicht ordentlich insulinieren, da das Insulin schneller wirkt als die Schoki.
    (War jedenfalls bei mir so. Aber da tickt ja jeder individuelle Stoffwechsel etwas anders. Wenn ich jedoch hinreichend BSD-Restaktivität hätte, um diesen Anstieg zu kompensieren, würde ich meine schöne kostbare Restproduktion nicht für Maltit-Schokolade verfeuern wollen ;) )

    Warum sollte man Sojajoghurt essen, wenn man (wie Du) kein Problem mit Milchprodukten hat? :pupillen:
    Ich habe noch keines dieser Imitate probiert, das auch nur ansatzweise an die Orginale herankommt :confused2

    Naja, weil einige Sorten einen deutlich geringeren KH-Gehalt haben. (0,5% ggü. 3-4% bei Naturjoghurt)
    Da kann man sich als "KH-freie" Zwischenmahlzeit etwas mehr erlauben.
    Ich nutze es ja auch nicht als Imitat für echten Joghurt sondern als "Trägersubstanz" für die restlichen Zutaten.

    In der FreeStyle Libre Software gibt es die Möglichkeit, die Werte als csv Datei auf deinem Computer zu speichern (exportieren). Eine csv Datei kannst du mit LibreOffice-Calc oder mit Excel öffnen. Dann bekommst du genau das, wonach du gefragt hast.

    So mache ich das bislang auch immer: Libre Software -> CSV-Datei -> Excel
    Daraus jedoch Diagramme zu machen, empfinde ich als ziemlich umständlich. (entweder viel Handarbeit oder viel VBA-Gefrickel) - i.d.R. möchte man ja gerne Tagesverläufe unter-/übereinander erhalten und nicht die komplette Blutzuckerhistorie eines Jahres in einem einzigen Graphen.
    Hat das hier schon jemand mit vertretbarem Aufwand hinbekommen? Dann wäre ich für einen Tipp dankbar.

    OK... Pürieren entfiel bei mir. Dadurch wird die Konsistenz etwas körniger (freilich ohne den direkten Vergleich getestet zu haben)

    Alternativ zu Nudeln gibt es bei mir manchmal "Zudeln": Zucchini in streifen gehobelt und in der Pfanne mit Öl und Salz 10 Minunten leicht angedünstet.
    Dünn geschnittenen Kohlrabi kann man in der Bratpfanne so hinbekommen, dass es an Bratkartoffeln erinnert.
    Zu gekochten Kartoffeln und Reis gibt es bei mir keine Alternative. Brauche ich aber auch nicht zwingend.
    Statt Brot kommt sporadisch mal Eiweißbrot ins Haus.


    Unterwegs und zwischendruch gibt es bei mir oft Käse, Oliven oder Champignons aus dem Glas oder Paranüsse. Würstchen ist auch denkbar. Manchmal bin ich vorausschauend genug, mir vorher ein Ei zu kochen oder Rührei mitzunehmen.


    Müsli: Joghurt oder Soja-"Joghurt" als Grundlage, darin dann geschnippeltes Obst und Nüsse. Ist aber nicht wirklich Low-Carb.


    Tatsächlich finde ich viele Low-Carb-Rezepte auch ziemlich zeitaufwändig.
    Wenn ich hungrig und ungeduldig von der Arbeit komme, haue ich mir meistens etwas Gemüse in die Pfanne: irgendeine Kombination aus Zucchini, klein geschnittenem Spitzkohl, TK-Gemüse, Champignons, u.ä.. Mit viel Öl, Salz, Curry und Knoblauch-Granulat klappt das immer :-)
    Dazu vielleicht noch 1-2 Spiegeleier.
    Heute gabs statt der Eier einen unpanierten Camembert aus dem Backofen (10 Minuten, 150°C, sicherheitshalber mit Auflaufform drunter) - Der hätte allerdings auch für 2 Personen gereicht. ;)

    Habe kürzlich ein Low Carb Pizza Rezept mit Teig auf Blumenkohl-Basis ausprobiert, war auch nicht schlecht, kann bei Gelegenheit mal das Rezept posten.


    Joh, stell ma ein :essen:

    Habe ich auch neulich (bereits 2x) ausprobiert. Wenn man allerdings Weißmehlteig gewohnt ist, wundert man sich, wie viel Pizza man plötzlich verdrücken kann, bis man einigermaßen satt ist. Bei mir hat sich folgender Teig bewährt:


    Zutaten für ein durchschnittlich großes Backofen-Blech
    400 g geriebener Blumenkohl
    300 g geriebener Käse (Emmentaler, o.ä.)
    3 ganze Eier
    etwas Salz und Oregano


    Blumenkohl zu einem grobkörnigen Gries zerreiben (wohl dem, der geeignetes Gerät besitzt)
    Backofen auf 200°C Umluft vorheizen
    Zutaten in einer Rührschüssel vermengen (Knethaken funktionieren gut)
    Masse auf einem Blech mit Backpapier verteilen
    ca. 20 Minuten backen, bis der Teig fest und leicht gebräunt ist


    Erst jetzt erfolgt das Belegen mit dem gewünschten Pizza-Belag.
    Bei mir z.B. Sauce aus 1-2 zerkochten Tomaten, Streukäse, Champignons, Zuccini, Artischocken, Oliven, Oregano
    Ich liebe es mittlerweile, das Gemüse auf den Käse zu legen. Dann sengt es leicht an. Schmeckt irgendwie mehr nach Italiener und sieht auch besser aus.
    Das ganze kommt dann nochmal bei 180°C in den Backofen, bis sich eine leichte Bräunung abzeichnet.


    Zur Konsistenz sollte man bedenken: Der Teig ist weit weniger "saugfähig" als ein Teig aus Getreide-Mehl. Daher sollte man mit Sauce und Tomaten eher etwas sparsamer umgehen. Sauce und Belag kann/sollte man ruhig bis ganz an den Rand legen. Sonst wird der "Teig" dort u.U. schwarz.


    1/4 Blech sättigt einigermaßen, 1/2 Blech macht pappsatt, wobei ein komplettes Blech mit Belag bei mir neulich 22g KH hatte.


    Das ganze ist allerdings in Summe seeeehr zeitaufwändig. Aber lecker.


    Guten Appetit
    Ove

    Hallo zusammen,
    mir ist gestern eine super Low-Carb-Torte geglückt. :thumbsup: (oder Kuchen? wo ist da eigentlich der Unterschied?)
    Anlass war, dass ich vorgestern bei dm Xucker light entdeckt hatte. Das wollte ich mal austesten.


    Das gesamte Rezept passt in eine normalgroße Springform und enthält nach meiner Rechnung 24g KH. - geringfügig gerundet. Damit kann man gut weiter rechnen.
    Ich habe ca. 1/4 geschafft (6h KH). Die letzte Mahlzeit war schon ca. 4 Stunden her. Mit etwas Ehrgeiz hätte vielleicht auch 1/3 (8g KH) gepasst ;)


    Ich habe mich dafür aus verschiedenen Internetquellen inspirieren lassen, wollte aber mit dem auskommen, was ich im Haus hatte.


    Boden:
    * 100 g gemahlene Mandeln
    * 50 g gemahlene Haselnüsse
    * 100 g weiche Butter
    * 30 g Xucker light, o.ä.
    * 2 Eier (gekühlt, damit der Eischnee besser klappt)
    * 1/2 TL Backpulver


    Backofen vorheizen auf 180°C Umluft.
    Eier trennen
    Eigelb, Butter, Mandeln, Nüsse und Xucker zu einer homogenen Masse verrühren/verkneten.
    Eiklar mit Backpulver und einer Prise Xucker schaumig schlagen.
    Eischnee unter die Nuss-Masse heben, so dass ein gleichmäßiger Teig entsteht.
    Alles in eine Springform (mit Backpapier ausgekleidet) geben.
    20-30 Minuten backen. - Währenddessen ist Zeit für:


    Creme:
    (inspiriert von http://lowcarb-ketogen.de/die-keto-creme-ein-dessert-rezept)
    * 200 g Mascarpone (die handelsüblichen 250g funktionieren bestimmt auch)
    * 30 g Xucker light, o.ä.
    * 2 Eier (gekühlt, damit der Eischnee besser klappt)
    * 1/2 TL Backpulver


    Eier trennen
    Eigelb, Mascarpone und Xucker miteinander verrühren.
    Eiklar mit Backpulver und einer Prise Xucker schaumig schlagen. - 6 Minuten dauert dies bei mir mindestens.
    (Falls der Boden im Backofen noch nicht soweit ist, den Eischnee kurz kühl stellen.)
    Eischnee vorsichtig unter die Mascarpone-Masse heben, so dass ein gleichmäßiger Teig entsteht.
    Mascarpone-Masse auf den fertig gebackenen Boden geben.
    Im Backofen bei 150°C Ober-/Unterhitze 10-15 Minuten weiter backen, bis die Oberfläche kräftig braun ist.
    Das anschließende Abkühlen habe ich vorsichtig vorgenommen.
    (Erstmal im Ofen stehen lassen, aber mit leicht geöffneter Tür...)


    Belag:
    (inspiriert von https://www.living-keto.de/rezepte/erdbeer-chialade)
    * 160 g Himbeeren von Schwiegereltern aus dem Garten
    * 20 g Chia-Samen
    * 45 g Xucker light, o.ä.


    Zutaten pürieren und auf den etwas abgekühlten Kuchen geben.
    Kuchen anschließend kühl stellen. - Die Chia-Samen brauchen wohl etwas Zeit zum quellen.


    Mahlzeit :essen:
    Ove


    (edit: hatte die falsche Menge Xucker bei der "Chialade" abgeschrieben)

    Hallo zusammen,
    wie berechnet/insuliniert Ihr Avocados?


    Es gibt ja mehrere Sorten - Ich meine die "Allerwelts-Avocados", welche man z.B. bei Aldi findet. (Sorte "Hass" steht auf dem Aufkleber.)
    Im Internet komme ich zu keinem eindeutigen Ergebnis, welchen Kohlenhydrate-Gehalt Avocados haben.
    Dort findet man alles mögliche: 8,5%, 3,6%, 2%, 0,5%...


    Ich gebe zu, dünn aufs Brot geschmiert fallen alle Faktoren nicht so ins Gewicht.
    Aber ich bin gerade auf den Geschmack gekommen könnte gut mal ne ganze Frucht mit Salz und Pfeffer so weglöffeln. :essen:


    Beste Grüße,
    Ove

    Ja, ich denke auch, 30-100 g KH am Tag ist für mich längerfristig eine realistische Spanne, mit der man gut und gesund (ohne sprunghaften BZ) leben kann.


    Jetzt am Anfang versuche ich, wenigstens mal 2 Monate konsequent unter 30g zu bleiben (in den letzten Tagen waren es um die 20g).
    Zum einen weil ich neugierig bin, was der Stoffwechsel unter Ketose so leistet. (Die Verdauung findet's noch nicht so toll... ;) )
    Und um auszutesten, welche Speisen mit dieser Restriktion überhaupt in Frage kommen. - Da ist Kreativität und Inspiration gefordert.


    Da hast Du (je nach Ernährungsform) sogar noch eine relativ große Menge KH am Tag. Wenn Deine Werte damit schon so genial sind, dann ist das absolut top!

    Puh, ich empfinde ~20g KH pro Tag als ziemlich wenig. (Bis Anfang dieses Jahres waren 250-300g KH eher die Regel als die Ausnahme :blush: )
    Wenn das noch weniger sein soll, dann müsste ich ja auch noch jegliches Gemüse streichen. Das kann noch nicht gesund sein, oder? (Ich denke da an Vitaminzufuhr und Ballaststoffe.)

    Um mal elegant den Bogen von Tofu zur Eingangsfrage zurück zu kriegen:


    Wenn ich zu Hause mal zwischendurch Bock auf so etwas habe, dann gibt es:
    - Sojajoghurt (ohne Zuckerzusatz, da muss man beim Einkauf drauf achten! - ist leider nicht immer so)
    - eventuell etwas Walnussöl reingerührt, damit es etwas gehaltvoller wird (Raps- oder Sonnenblumenöl geht bestimmt auch)
    - einen halben Teelöffel Back-Kakao-Pulver
    - etwas Süßstoff
    - eventuell ein paar Chia-Samen oder ähnliches für Stracciatella-Feeling
    - das alles schön umgerührt und direkt leer gelöffelt


    Im Gegensatz zu Naturjoghurt gibt es einige Sojajoghurt-Sorten, die lt. Nährwerttabelle tatsächlich nahezu keine KH haben (0,5%, o.ä.)
    Aber nicht alle. Darauf muss man beim Einkauf wie gesagt achten.


    Ansonsten gibt es für für den kleinen Hunger zwischendurch
    - Gouda oder
    - Gurke oder
    - etwas Tomate oder
    - schwarze Oliven aus dem Glas
    - Champignons aus dem Glas


    Rote/Gelbe Paprika geht leider gar nicht. Die hinterlassen in meinem Blutzucker deutliche Spuren.

    Hallo zusammen,
    ich hätte da auch mal eine Frage...


    Seit Beginn des Jahres (quasi seit der Anschaffung des Libre) reduziere ich meine KH-Zufuhr allmählich.
    Zunächst war das Ziel nur, die BZ-Kurve etwas zu "glätten": Weniger Spitzen, weniger Hypos,...
    Dann habe ich hier von LC und LCHF und von ketogener Ernährung gelesen. Andernorts (v.a. in Fitness-Foren und -Blogs) schreiben die Leute ja wahre Wunderdinge über Ketone als "alternativen Treibstoff".
    Das hat mich alles neugierig gemacht. - Deshalb bin ich jetzt auch dabei :-)


    Erstes Resultat: nach einer anfänglich erforderlichen Absenkung meines Basis-Insulins sind meine gemessen BZ-Werte zum Gähnen langweilig. :thumbsup: (alles irgendwo zwischen 70 und 125. momentan kein FGM, sondern nur "klassische" Blutzuckermessung)
    Dass mein Stoffwechsel Ketonkörper produzieren kann, habe ich auch schon mittels Urin-Teststreifen festgestellt.


    Und nun die Frage:
    Wie stelle ich denn fest, dass mein Stoffwechsel die vorhandenen Ketonkörper auch verwertet?


    (Größere Leistungssprünge oder -einbußen habe ich bislang nicht festgestellt. Ich habe seit ca. 2 Wochen einen täglichen Tageskonsum von 20-30 g KH, inklusive der in Gemüsen/Nüssen/Milchprodukten enthaltenen KH.)


    Beste Grüße,
    Ove