Geri
Ich bin auf die meisten Deiner Fragen bzw. Anmerkungen schon in früheren Posts eingegangen...
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Wenn du 120 misst, weißt du bestenfalls, dass du irgendeinen Wert zwischen 100-140 hast.
Mich interessiert die Messgenauigkeit bei 120 mg/dl nicht. 120 mg/dl oder darüber hab ich einmal im Monat (oder eher einmal im Quartal).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3570840/
Dazu kommen die von mir schon beschriebenen Parallelmessungen im Labor bei Werten zwischen 70 und 95 mg/dl mit meinem Freestyle Freedom Lite mit maximalen Abweichungen von 1 bis 2 mg/dl.
Mit dem Contour next bist Du eh auf die Butterseite gefallen.
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Meine für mich entscheidende Frage bleibt in diesem Thread völlig offen: Wozu?
Vielleicht, weil es in diesem Thread primär um das wie geht (eben mit Dr. Bernstein)?
Ich bitte Dich um Verständnis dafür, dass ich nicht Dr. Bernstein bin und hier nicht das ganze Buch übersetzen kann. Wenn Dich dieses Thema wirklich interessiert, könntest Du Dir ja das Buch besorgen?
Ich hab es für mich ausreichend begründet: HbA1C Werte von Nomadenvölkern, welche noch heute die Lebensweise vor der Agrarevolution haben (Inuit, Massai, nordamerikanische Indianer etc.). Dazu die Ausführen und Studien in Diabetes Solution und diverser von mir angeführter Literatur.
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Wenn Deine Verknappungstheorie bewiesen ist, bitte ich um eine seriöse Quelle. Ich hingegen bin der Meinung, dass sich der Ackerbau nur so rasant entwickelt hat, weil es notwendig war, Heerscharen von Sklaven und Soldaten günstig (um nicht zu sagen minderwertig) zu ernähren. Ich kann Dir keine Quelle nenne, weil es - wie gesagt - nicht bewiesen ist.
Die (positiven) Einflüsse des Ackerbaus auf Kultur, Städteentwicklung etc. sind unbestritten und niemand will die Zeit zurückdrehen, aber hier geht es um Ernährung.
Ich möchte Dir hier noch mal kurz zusammenfassen, warum ich dieses Konzept lebe. Ich kann Dir hier nicht die über 20 Jahre durchgearbeitete Literatur und die darin zitierten Studien wiedergeben. Da hätte niemand mehr etwas davon und das würde sich im Detail verlaufen. Für mich ist über Jahre ein stimmiges Gesamtbild entstanden. Also:
- ich habe Phasen, wo ich über 3 bis 3,5 Tage den NovoPen für Korrekturen nicht anrühren muss. Mein BZ bewegt sich zwischen 70 und 90 mg/dl.
- Ein HbA1C von 5 % ist für mich leichter zu halten, als einer von 6 %, da mein durchschnittlicher BZ nicht die Tendenz hat, von selbst zu steigen.
- Ich kann mich an 2 bis 3 Hypos in den letzten 12 Monaten erinnern und die verlaufen so, dass ich bei 35 mg/dl 2 Dextro (8 g KH) mit Wasser in den Blender gebe und dann Einkaufen gehe oder sonst was erledige. Ich will damit sagen, dass ich dadurch in absolut keinster Weise eingeschränkt bin.
- Die ständige Lust auf KH fällt in Ketose weg. Ketose selbst hat noch weitere Vorteile, die man sich bei Interesse einfach googlen kann.
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