Beiträge von GrafDracula

    Zitat

    Sogar in akuten Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall könne es
    helfen, Armbeuge, Kniekehle oder andere Körperteile so lange mit
    Schlägen zu bearbeiten, bis riesige Hämatome entstehen und "Körpergifte"
    abgeführt werden, um "die Energie wieder fließen zu lassen".

    Och menno und mich haben sie nach einer Operation zwecks Hämatomausräumung gleich wieder zurück in den OP geschoben. Ich könnte vom Diabetes geheilt sein wenn sie das nicht gemacht hätten :D


    Mir hatte eine Freundin noch empfohlen Globuli gegen den Diabetes zu nehmen... Naja, zumindest hilfts bei Hypos, wenn auch etwas kostspielig :whistling:

    Und falls fragen aufkommen ,ich bin 21 und meine Mama fast 60 Technik und Internet ist da nicht viel bei ihr


    Hehe, meine ist 85 und ständig im Internet. Ich verfluche den Tag an dem sie WhatsApp entdeckt hat :D


    Ich habe bei meiner Schulung diverses Material erhalten (sponsored by your local Pharmaunternehmen), das hat mich eine Weile beschäftigt und ist für den Einstieg ganz ok. Büchlein mit Kohlenhydratangaben u.a. für das komplette Nestlé und McDonalds-Sortiment :pupillen: war auch dabei. Ich denke mal dass Dein Bruder entsprechendes Material bekommt und wenn er sich schon jetzt intensiv damit beschäftigt kann er es dann Deiner Mutter erklären (oder ist sie dabei?), das dürfte seine Motivation noch mehr steigern.


    Bei seiner Schulung werden sicher viele Fragen beantwortet (jaja, wenn der Berater sein Fach versteht) und noch viele mehr aufkommen, die er dann hier stellen kann.


    und ein letztes Mal @ Cassiopeija, ich habe Dir nichts unterstellt, das mit der Intelligenz war nicht auf Dich bezogen.

    GrafDracula, nur weil Du als Instrumentallehrer (welche Instrumente?) gute Erfahrung mit Jugendlichen bezüglich Verantwortungsbewusstsein gemacht hast, heisst das nicht dass das, was ich geschrieben habe, ein Widerspruch ist.


    Hallo Cassiopeija,


    da in diesem Thread um Hilfestellung gehen soll und keine Diskussion verzeih mir wenn ich nicht auf alles eingehe. Nur so viel, ich habe Geige und Bratsche unterrichtet, das aber nur nebenher da ich eigentlich Orchestermusiker bin (naja, war). Wenn Du glaubst dass man da nur musisch interessierte als Schüler bekommt hast Du eine sehr idealisierte Vorstellung von diesem Beruf :rolleyes: . Wirklich motiviert sind vielleicht 10 Prozent, und bei den restlichen 90 % fängt die pädagogische Arbeit an.


    Ich habe aber natürlich mit dem Unterrichten irgendwann angefangen und Erfahrung gesammelt wie man am ehesten mit Jugendlichen (und Kindern) umgehen sollte und vor allem wie es nicht funktioniert (man lernt halt vor allem durch seine Fehler).


    Wichtig ist, Kinder und Jugendliche sind genauso intelligent wie Erwachsene, ihnen fehlt es nur an Erfahrung (was nicht immer schlecht sein muss). Die Erfolgschancen etwas zu vermitteln steigen dramatisch an wenn der Jugendliche (oder Erwachsene :whistling: ) merkt dass er ernst genommen wird. Das bedeutet natürlich auch dass die Autorität auf Können und Wissen beruhen muss, dementsprechend gut muss der Berater dann auch sein.


    Die Eltern (und Geschwister) sollten zwar mit Rat und Tat zur Seite stehen können (und deshalb auch gut Bescheid wissen) aber klar ist, dass er es eigenverantwortlich schaffen muss. Diese Eigenverantwortlichkeit muss man ihm auch zugestehen und - so schwer es sein mag - nicht dauernd reinreden. Natürlich ist das elend kompliziert, zumal es hier um sehr viel mehr geht als nur darum irgendwelches Wissen aufzunehmen.


    Deshalb finde ich es auch nicht richtig Jugendlichen von vornherein das Verantwortungsbewusstsein abzusprechen, denn genau das führt dann zur entsprechenden Abwehrreaktion.


    Es ist sicher nicht einfach den geeigneten Diabetologen / Berater zu finden (wie sind denn die Erfahrungen im Krankenhaus?) aber es ist auch nicht unmöglich. Und man kann sich hier im Forum viele Tips holen worauf bei der Wahl zu achten ist.


    Das ist natürlich alles sehr theoretisch, denn wir kennen Kyhrens Bruder nicht.

    Bücher über Kohlehydrate? Wozu gibt es Apps? Das Smartphone hat man in dem Alter immer dabei. Wer hat denn ein Buch dabei, wenn man mit den Kumpels zu MaxDonald geht oder Party macht?


    Für ihn selbst vielleicht nicht, aber die Eltern z.B. dürften so etwas jetzt gut gebrauchen können, denn sie müssen sich jetzt mindestens so intensiv mit dem Thema befassen wie er selbst.


    Ich denke in einer Schwerpunktpraxis oder einem Kh in dem man sich intensiv mit Diabetes befasst dürfte die Chance dass man auf die spezifischen Probleme Jugendlicher eingeht am größten sein. Meine bietet spezielle Kurse für Jugendliche an, es lohnt sicher sich vorher zu informieren ob das in der jeweiligen Praxis der Fall ist. Vielleicht findet sich aber auch jemand aus seiner Nähe im Forum der da Empfehlungen geben kann.


    Und was das Verantwortungsbewusstsein von Jugendlichen angeht bin ich nicht Deiner Meinung, meine Erfahrung (u.A. als Instrumentallehrer) ist dass eigentlich alle Jugendlichen durchaus sehr verantwortungsbewusst sein können, vorausgesetzt man nimmt sie ernst. Nicht dass es deshalb einfach ist wenn man sich ohnehin gerade in einer Umbruchphase befindet.

    Auch ein herzliches Willkommen von mir :laub


    Ich habe zwar keine Erfahrungen als Jugendlicher, aber meine Diabetes-Entdeckung liegt gerade mal ein Jahr zurück.


    Dein Bruder bekommt sicher eine Schulung im Krankenhaus (ich nehme mal an dass es eins mit Diabetologie-Abteilung ist). Ich lag damals auch im Krankenhaus und dadurch dass ich vor Ort war habe ich eine sehr intensive Schulung von 2 Diabetesberatern und einer Ernährungsberaterin erhalten, was mich sehr gut auf das Leben "draussen" vorbereitet hat.


    Hakaru hat es ja schon geschrieben, eine Küchenwaage ist erst mal sehr wichtig. Ich habe eine Diätwaage die mir die enthaltenen Kohlenhydrate anzeigen kann. Aufs Kohlenhydrate zählen werdet Ihr erst mal sehr achten müssen, allerdings ist es wichtig dass Dein Bruder lernt die Khs abzuschätzen. Ich habe z.B. immer erst mal geschätzt und dann die Waage benutzt, so kann man es eigentlich ganz gut lernen.


    Ein ganz gutes Buch für den Anfang wäre vielleicht dieses hier:
    Diabetes-Ampel: Auf einen Blick: BE und Kalorien von über 2600 Lebensmitteln von Sven-David Müller.


    Aber Dein Bruder wird sicher im Krankenhaus auch genug Material und Empfehlungen erhalten.


    Wichtig ist es die Sache zwar ernst zu nehmen, sich aber nicht davon überwältigen lassen. Während man vielen anderen Krankheiten hilflos gegenübersteht kann man bei Diabetes selbst etwas tun um den Verlauf möglichst gut zu gestalten, das hat mich immer motiviert.


    Auch macht die Forschung immer weitere Fortschritte die das Leben mit Diabetes erleichtern, ein Freund von mir hat seit 40 Jahren Diabetes und von seinen Erzählungen weiß ich dass wir es inzwischen zum Glück viel leichter haben.


    Wichtig ist es auch für die Zeit nach dem Krankenhaus eine Schwerpunktpraxis zu finden, denn die führen Schulungen durch, ein Hausarzt mit Zusatzausbildung reicht da normalerweise nicht. Manchmal geht es aber auch sich im Krankenhaus ambulant weiterbehandeln zu lassen.


    Wenn Du weitere Fragen hast scheue Dich nicht davor sie her zu stellen, das Forum ist voll mit Diabetes-Experten :D

    Hallo
    Ich habe Euch erst mal auskot..en lassen ,nur mal so ne Frage an die „hohe Intelligenz“. Könnt Ihr mir mal einen Satz zeigen wo ich irgendetwas von Spritzen u.s.w. auf dem Klo geschrieben habe !!Ich habe meine Meinung gesagt das man bei den Umgang mit Spritze BZ MG so machen kann und sollte das man -Keinen- BELÄSTIGEN MUSS egal wo.
    Wenn man sich nicht über alles mit aufregt auch mal mit was zufrieden ist , einige Handlungen nicht für Gut heißt fühlen sich hier Einige sofort angegriffen wie mit den „Getroffenen Hund“Aber beim laminieren …..sich aufregen da läuft es Super …...schlimm!!
    Jetzt könnt Ihr eine neue Runde starten …....aber erst mal langsam und in Ruhe lesen !Einen Idioten habt Ihr doch schon gefunden !


    Die Besten Grüße Steffen


    Der Grund dass Du hier so viel Gegenwind bekommst liegt meiner Ansicht nach eher an Deinem aggressiven Ton:


    das ist doch abartig!!


    Das ist für mich keine Diskussionskultur, allen die es anders als Du handhaben Abartigkeit zu unterstellen, mach Dich mal locker :party:

    Und wenn ich mich in einer Gaststätte befinde ist es eine Umgangsform mit anderen Menschen das ich nicht mit einer Spritze oder PEN oder BZ Messgerät am Tisch herumfuchteln das ist doch abartig!!


    Wer spricht denn von rumfuchteln? Selbst mit meinen engeschränkten motorischen Fähigkeiten schaffe ich es dass die Menschen die nicht mit mir am Tisch sitzen nichts davon mitbekommen. Im Zweifelsfall gibt der Nebensitzer eben Deckung.


    Hauptsächlich ist es - wie ich weiter oben schrub - ein Kommunikationsproblem, einfach fragen ob es in Ordnung ist. So habe ich das auch mit den Kollegen bei der Arbeit besprochen, wenn man niemanden vor den Kopf stösst gibt es meiner Erfahrung nach keine Probleme.

    Diabetes wäre jetzt sein "bester Freund". Wenn bei uns die Behandlungsmöglichkeiten so schlecht wären wie in Syrien, würde selbst hier niemand seinen Typ1 Diabetes als seinen besten Freund bezeichnen.


    Ja, über diese Aussage bin ich auch schon öfter gestolpert und sie hinterlässt mich etwas ratlos. Selbst wenn ich meinen Diabetes gut im Griff habe ist es immer eine Einschränkung und Gefahr. Ob die Aussage authentisch ist oder nicht, seltsam finde ich sie allemal. Außer er ist bei einer Pharmafirma angestellt (dieses Interview wird Ihnen von Sanofi präsentiert :ugly: )

    Kannst auch ein "Ist ne Art elektronische Fußfessel, damit weiss mein Betreuer immer, wo ich mich aufhalte" raushauen. Photo vom dummen Gesichtsausdruck bitte nicht vergessen.


    Ich habe schon mal zu jemanden gesagt dass mein Arbeitgeber mit dem Sensor meine Körperaktivität überprüft, ob ich auch wirklich arbeite :D . Was die Leute alles glauben... :rofl


    Habe aber keine Probleme wenn jemand den Sensor sieht und danach fragt. Blutig messen muss ich dank Libre nicht in der Öffentlichkeit und das Spritzen schaffe ich relativ unauffällig. Ich habe dann auch bereits eine Nadel drauf damit es möglichst reibungslos geht. Weil ich weiß dass es Menschen gibt die mit Spritzen ein Problem haben frage ich immer ob es ok ist, bisher gab es nie Probleme.


    Ich denke die Leute haben vor allem dann ein Problem wenn sie nicht darauf vorbereitet sind. Ansonsten können sie ja kurz wegschauen oder ich spritze eben auf dem Klo, was aber wie gesagt bisher nie nötig war.

    Und nach einem einmaligen Test kannst du sagen, welches der 3 Messgeräte am genauesten misst? Nur auf Grund eines Messwertes auf die Genauigkeit eines Gerätes zu schließen ist schon sehr gewagt. Was ist denn, wenn ein sonst super genaues gerade da mal einen Außreißer hat?


    Sinnvoller finde ich es da schon, immer das gleiche Messgerät zu verwenden und nicht zu wechseln.


    Ich habe auch 3 Messgeräte und überprüfe gelegentlich ob alle miteinander übereinstimmen. Das finde ich schon sinnvoll, denn wenn das nicht der Fall ist bin ich gewarnt und kann es z.B. beim Diabetologen überprüfen lassen.

    Den Mehrwert würde ich zum Beispiel in der Beratung, wie zum Beispiel die Verträglichkeit/Wechselwirkung verschiedener Medikamente sehen und nicht dem dazu packen einer Apotheken Umschau. Diese Beratung gibt es natürlich - aber gegen Bezahlung.


    Stimmt, aber das kommt wohl auch auf die jeweilige Apotheke an. In meiner habe ich nachgefragt und wurde umfassend aufgeklärt, zu Wechselwirkungen, aber auch wann, bzw. in welcher Reihenfolge ich welches Medikament am besten nehme. Ohne dafür bezahlen zu müssen.


    Ist auch relativ unaufwändig wenn man immer in der gleichen Apotheke kauft, da sie eine Software haben die sofort ausspuckt wenn es Wechselwirkungen gibt. Ich werde auch jedes Mal darauf hingewiesen wenn es welche gibt oder ich etwas besonderes beachten soll. Leider scheint das nach allem was ich so höre und lese die Ausnahme zu sein.

    ich hab morgen magen - und Darmspiegelung


    Fand ich bis auf das Abführen (Abführmittel schmeckte noch gräßlicher als Kontrastmittel :blerg: ) gar nicht schlimm. Nach der Sedierung habe ich mich sogar recht erholt gefühlt. Habe selten so gut geschlafen :sleeping: .

    Auch von mir ein herzliches Wilkommen :laub


    Ich hole mir alles in der Apotheke um die Ecke, da komme ich eh auf dem Weg zur Arbeit vorbei. Da behalte ich die Übersicht wegen der Zuzahlungen und sie können mir auch gleich sagen ob sich ein neues Medikament mit den anderen Medikamenten die ich nehme verträgt. Kam auch vor daß Rezepte fehlerhaft waren (der Chirurg der mich postoperativ betreut hat hat es geschafft wirklich auf JEDEM Rezept einen Fehler zu machen), dann haben sie sich um das richtige Rezept gekümmert und ich musste mich nicht damit befassen.


    Vieles muss bestellt werden, aber da ich eh vorbeikomme ist das ja kein Problem, als ich auf Krücken ging haben sie mir die Medikamente auch nach Hause gebracht. Da der Service dort wirklich top ist bleibe ich denen auch treu, selbst wenn ich online ein bisserl sparen könnte.


    Außerdem ist es schön die strahlenden Gesichter zu sehen wenn ich reinkomme, da sie wissen daß sie jetzt wieder jede Menge Umsatz machen :D

    Wer bekommt von euch auch Teststreifen zusätzlich auf Rezept.
    Mein Facharzt hat das abgelehnt.

    Wie bitte ?( Wie soll das ohne Messen gehen, Du weist ja nie ob und ab wann der Sensor richtig misst? Ich habe von der Diabetes-Beraterin zusätzlich zu den Sensoren 100 Teststreifen bekommen, das fand ich zu wenig und habe deshalb bei meiner Krankenkasse nachgefragt, dort hieß es "so viel wie der Diabtologe für nötig hält", mit dem Hinweis daß ich das am besten wüsste. Gerade letztens hatte ich Fieber, da fuhren die Werte Achterbahn und ich habe innerhalb einer Woche gut 50 Teststreifen verbraucht. In 2 Wochen ist Termin bei meiner Diabetologin, da werde ich nochmal ansprechen daß ich mehr Teststreifen brauche.


    Steht ja sogar in der Anleitung des Libre daß man bei stark schwankenden Werten, Hypo- oder Hyperglykämien mit dem Teststreifen nachmessen soll, vielleicht solltest Du das mal Deinem Facharzt (Diabetologe :pupillen: ?) zeigen.