Beiträge von VelaPuerca

    Zitat

    Da Chips sowieso eigentlich ein Genußmittel sind und kein wirkliches Lebensmittel, halte ich nichts davon. Dann lieber normale Chips. Will ich Gemüse, ess ich es wie es sich gehört ;) . Genauso wenig halte ich von diese ganzen neuen Genußmitteln, wie Alkopops, Smothies, die zehntaused neuen Frühstückflakes (alle mit viel Zucker, wie es sich gehört) und was weiß ich noch alles. Will ich Alkohol mischen oder einen Cocktail trinken, misch ich den selbst. Auf Smothies kann ich ganz verzichten, hier steht ein Entsafter und 'ne Orangenpresse. Will ich Müsli zum Frühstück, nehme ich noch was wo hauptsächlich Flocken und wenig Zucker zugesetzt ist, bzw stell mir das selbst zusammen.


    Naja, dann könntest du genauso gut sagen, dass du Kartoffeln so essen möchtest wie es sich gehört... ob jetzt Gemüse oder Kartoffeln frittiert werden, ist doch egal - klar ist es dann ein Genussmittel, aber was ist so schlimm daran, dass es jetzt eben auch Chips auf dem Markt gibt, die nicht aus Kartoffeln hergestellt werden? Kann ja jede/r selbst entscheiden, ob er/sie das essen möchte oder nicht.


    Und Smoothies kannst du ja auch selbst machen - ist ja nicht viel anders als mit Entsafter und Orangenpresse Saft herstellen...

    Danke, Blue!! Ja, ein riesiges, kaum zu managendes Durcheinander - genau so ist es! Ich erkenne schon an den normalen Tagesverläufen keine Muster, mal bin ich nachmittags bei 300, am nächsten Tag hab ich nachmittags ne Hypo... alles ein riesengroßes Chaos. Und weil eben alles so durcheinander ist, habe ich noch nicht mal Anhaltspunkte, wo/wie ich die Basalrate verändern könnte/müsste... Die Nächte sind relativ stabil, was ja auch darauf hindeuten könnte, dass es wirklich an äußeren Einflüssen (Stress, Psyche..) liegen könnte.


    Das mit den Jahreszeiten hab ich übrigens auch, momentan hab ich 11,15 IE Basal, im Sommer immer unter 10.


    Zitat

    Ganz allgemein würde ich sagen, dass du dir eine/n anständige/n Diabetologe/in suchen solltest und dort das Problem in Ruhe besprichst. Es kann auch ganz einfach daran liegen, dass du momentan - du hast erwähnt, dass du beruflich viel Stress erlebst - einfach zu viele Baustellen (im Leben) hast und sich das dann auch auf dein psychisches Wohlbefinden auswirkt, und solche Auswirkungen auf den BZ sind nicht zu unterschätzen. Wenn garnichts mehr geht, dann hilft vielleicht eine stationäre Neueinstellung, dafür bräuchtest du auch keinen Urlaub nehmen...denn normalerweise kann ein anständiger Basalratentest - wenn wir ehrlich sind - in einer berufbedingt, stresshaften Woche/als auch am Wochenende kaum fehlerfrei/unbeeinflusst durchgeführt werden.


    Ja, ich finde es auch schwierig, das alles "nebenbei" zu machen.. ein/e anständige/r Diabetologe/in wäre sicher gut, aber du kennst ja die Schwierigkeiten, die das für mich so mit sich bringt (genau wie ein stationärer Aufenthalt)... versuche es jetzt so nochmal weiter, ansonsten muss ich das wahrscheinlich wirklich mal angehen...


    Liebe Grüße!

    Zitat

    Ja, ich ändere das sehr oft, je nachdem wie mein Gewicht steht. Ich schwanke da immer etwas und habe dazu up- und down-Regulationen. Das merke ich an erhöhten Nüchternwerten. Dann stelle ich meist die BR um 10% höher oder wieder tiefer. Am Profil selbst verändere ich nichts, das passt.

    Ach spannend...wusste garnicht, dass einige von euch dann wirklich regelmäßig an der Basalrate rumschrauben.. aber passt bei mir wohl nicht so, weil mein Gewicht eigentlich nicht wirklich schwankt und wahrscheinlich eher das Profil selbst irgendwie geändert werden müsste...


    Zitat

    Auch wenns bei mir immer die selbe Platte ist - mal versucht auf "Low Carb" mit viel Fett und/oder Protein zu gehen um Ruhe in den Blutzuckerpuff zu bekommen? Die Störgrößen sind kleiner, was bei unsicherer Basal-Datenlage eher erlauben sollte alles wieder ins Lot zu bekommen. Du hast z.B. ein Brötchen gegessen, das wären bei mir 2-3IE. Halb satt, bestenfalls. Für 3IE kann ich auch 1/2 Kilo Quark mit 40% Fettanteil essen und etwas Karamel-Sirup (der falsche ohne Zucker) als Geschmacksträger. Kommt zudem viel flacher. Und nach sowas bin ich sicher 8-12 Stunden ausreichend satt.


    Der Tipp ist an sich sicher nicht schlecht, aber für mich nicht wirklich umsetzbar. Ich ernähre mich vegetarisch, fast ausschließlich vegan und habe außerdem noch ziemliche Probleme mit Fetten (Nachwirkungen der Essstörungen), 40 %igen Quark könnte ich niemals essen.. (mir ist bewusst, dass das bekloppt ist und ich daran auch mal etwas ändern müsste, aber darum geht es jetzt ja nicht).


    Ich glaube eigentlich nicht, dass die Schwankungen durch das Essen kommen... aber ich müsste halt erstmal einen funktionierenden Basalratentest hinbekommen...


    Zitat

    Mein Verhältnis stimmt auch nicht und bei mir ist ebenfalls das Basal überhängig

    Sehr gut, dann beruhigt es mich jetzt zumindest schon mal, dass es auch mit einem "falschen Verhältnis" klappen kann ;)

    Zitat

    Kann man nicht einfach die BR z.B. abends etwas runterstellen, wenn man merkt, dass tagsüber ständig eine Abwärtstendenz da war? Das setzt natürlich voraus, dass man ausreichend Messwerte hat (10+/Tag). Ich kann mir irgendwie absolut nicht vorstellen, was ein Basalratentest bringen soll, wenn man dafür dann extra noch Sport und Alkohol weglässt und danach wieder anfängt Sport zu machen und Wein zu trinken. Generell kann so ein Test meiner Meinung nach eh nur etwas bringen, wenn man ein sehr regelmäßiges Leben führt, sowohl was Arbeit, Stress und Sport angeht, als auch was die Ernährung angeht. Was bringt es denn, einen BR-Test zu machen, der einem dann den Insulinbedarf anzeigt, den man hat, wenn man einige Tage lang immer das selbe gegessen hat? Dann weiß man natürlich, wie viel Insulin man braucht, wenn man immer das selbe isst (und das selbe Aktivitätsniveau hat). Aber zwei Tage später geht man dann zum Sport und geht Abends Sushi essen. Dann ist man sofort wieder auf einem völlig anderen Stand was die Up/Downregulation und die Insulinsensitivität angeht. Dann ist doch der Wert, den man im BR-Test ermittelt hat sofort wieder völlig sinnlos!?


    Ja, sehe ich eigentlich auch so. Meine Tagesabläufe sind immer sehr unterschiedlich, keine regelmäßigen Mahlzeiten, viel Sport, viele Termine... deshalb denke ich eigentlich auch, dass Basalratentests relativ wenig bringen, aber irgendwo muss man ja ansetzen. Meine Basalrate ist immer gleich, nur zum Sport stelle ich sie runter. Das ist doch eigentlich auch Sinn der Basalrate..? Wenn ich da ständig was ändere, bringt das bei mir alles nur noch mehr durcheinander. Und meine frühere Diabetologen meinte auch immer, dass ich ein bisschen mehr "Ruhe reinbringen" müsse - ich messe ziemlich oft und korrigiere relativ früh/schnell, das ist wahrscheinlich auch nicht immer so sinnvoll.


    Wie macht ihr anderen das denn? Verändert ihr eure Basalrate auch öfter mal, je nach dem Werteverlauf des Vortages? Und falls ja: stellt ihr sie dann einfach prozentual hoch/runter??


    Zitat

    Vielleicht bekommst Du es hin und isst einige Tage IMMER das selbe oder wenigstens immer zu einer Mahlzeit. Wenn Du einen BRT machst, dann könntest Du die vorige und/oder nachfolgende Mahlzeit etwas größer machen, dass die TDDs gleich bleiben. So umgehst Du schon mal das Problem einer up-Regulation. Ohne Diabetologen ist es natürlich schwer, aber nicht unmöglich. ;)

    Ja, das könnte ich probieren... meine frühere Diabetologin meinte, dass bei mir das Verhältnis Basal/Bolus nicht stimme. Hab meistens um die 70 % Basal und 30 % Bolus. Ich weiß, dass das Verhältnis eigentlich 50:50 sein sollte, aber das geht doch eigentlich nur über mehr essen, oder? Wenn ich die Basalrate auf z.B. 95% runterstelle (hab ich mal probiert, um meine Hypowahrnehmung zu verbessern), bin ich ständig um die 200 und ganz schnell auf 300... das ist ja auch nicht gut.


    Ach nervig alles... :S

    Danke euch!!!


    Zitat

    Was sagt denn der DiaDoc dazu?

    Hab keine/n...


    Zitat

    Und dazu die Frage, ob du an den Tagen des Basaltests immer das selbe gegessen und insuliniert hast. Thema Up/Downregulation, nicht dass deine Insulinempfindlichkeit durch stark geändertes Essverhalten und Kohlehydratmengen spontan variiert.


    Ja, hab extra darauf geachtet... vor dem BRT in der Nacht habe ich um 18 Uhr ein Brötchen gegessen, die anderen Tests habe ich ja morgens und nachmittags gemacht, also kein Frühstück und kein Mittagessen. Am Essen/Trinken kann es nicht liegen (hab zwischendurch natürlich weder gegessen und nur Wasser getrunken), die Stellen von den Kathetern sind auch okay... ich denke auch eher an up-/down-Regulationen oder einfach Stress/psychische Ursachen.


    Aber ich weiß dann immer nicht, wie es weitergehen soll bzw. was ich daraus jetzt mache. Meine Werte sind so chaotisch, dass ich davon ausgehe, nicht so bald einen Basalratentest hinzubekommen, den ich nicht irgendwann abbrechen muss... was macht ihr dann?


    Ich fand Basalratentests auch schon immer schwierig, weil ich auch ganz schnell in eine Up-Regulation komme oder irgendwann immer wieder abbrechen muss, aber ich weiß nicht, was ich sonst noch machen kann...


    Zitat

    Ich will/kann zum Glück nicht Schwanger werden. Das wäre aus diabetologischer Sicht eine Herkulesaufgabe bei mir.

    Hmm ja, bei mir wohl auch.. :S

    Hallo zusammen,


    meine BZ-Werte sind schon seit längerer Zeit ziemlich chaotisch. Hab dann immer mal wieder versucht, etwas zu ändern, Muster zu erkennen, aber irgendwann immer wieder resigniert Jetzt neuer Versuch - und ich dachte, dass ein Basalratentest erstmal am sinnvollsten sein könnte.


    Hab jetzt an zwei Tagen den BZ-Verlauf über Nacht überprüft und an zwei weiteren Tagen den Vor- und Nachmittag.


    In der ersten Nacht hatte ich um kurz vor 3 eine Hypo (35) und hab dann abgebrochen.


    Zweite Nacht: bis 5 Uhr Werte zwischen 150 - 170..


    Tagsüber noch schlimmer: gestern hatte ich den gesamten Vormittag über schöne Werte zwischen 80 und 130, am Nachmittag dreimal hintereinander Werte zwischen 220 und 300 gemessen und dann abgebrochen.


    Vorgestern vormittags ne Hypo und abgebrochen.


    Wie kann das sein? Sport und Alkohol hab ich extra weggelassen. Das macht mich wahnsinnig!! Ich kann jetzt ja auch nichts an der Basalrate ändern... muss dazu sagen, dass ich momentan ziemlich gestresst (beruflich sehr eingespannt, tausend Dinge nebenher) und auch psychisch nicht ganz so gut drauf bin..


    Würdet ihr jetzt einfach immer mehr Basalratentests machen? Oder "aufgeben", weil es wahrscheinlich sowieso nichts bringt? Oder habt ihr andere Ideen? Was macht ihr denn in solchen Situationen? Ich hatte das schon mehrfach und hab dann immer einfach aufgehört und versucht, den Diabetes so gut wie möglich zu ignorieren (also normal weiter zu messen, aber nicht groß darüber nachzudenken).


    Das ist so frustrierend.. ;(


    Danke euch schon mal!!

    Zitat

    Bei mir war es anders, seit meiner frühen Kindheit nur ICT (die HbA1cs waren immer in Ordnung, warum also wechseln?)...ich habe mich immer gegen eine Pumpe "gewehrt". Dann nach 17 Jahren ICT bin ich auf Pumpe umgestiegen und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich jetzt nach 1,5 Jahren Pumpe schon immense Probleme hätte, das alles richtig zu handhaben.

    Ja, so gehts mir auch nach etwa 6 Jahren Pumpe...


    Aber in der Regel braucht es ja auch keine wirkliche ICT, wenn die Pumpe mal ausfällt. Ist mir zum Glück erst einmal passiert und dann natürlich gleich in einer fremden Stadt (habe dort eine Freundin besucht) und am Wochenende. Am Samstag bei Medtronic angerufen und am Sonntag morgen wurde mir die Ersatzpumpe zu meiner Freundin geliefert. Hat super geklappt. Bis dahin habe ich das Ganze mit Einwegspritzen überbrückt (nicht so ideal, aber passte schon irgendwie... haben die Nacht dann einfach durchgemacht). Pens und Langzeitinsulin hätte ich jetzt auch nicht mehr hier. Einwegspritzen hab ich immer dabei, weil ich bei sehr hohen Werten lieber mit der Spritze korrigiere als mit der Pumpe...

    Zitat

    Und der Glaube, das vegan nun so viel gesünder ist, ist auch ein Irrtum.

    Vielen (den meisten?) Veganer und Vegetariern (mich eingeschlossen) geht es auch nicht um eine vermeintlich gesündere Ernährung, sondern darum, dass sie die Ausbeutung von Tieren nicht unterstützen wollen... jeder, der sich mal ein Video darüber anschaut, wie männliche Küken geschreddert, zu schwache Ferkel tot geschlagen oder Hühner in viel zu kleinen Käfigen gehalten werden, sollte eigentlich zu dem Schluss kommen, dass eine vegetarische bzw. eigentlich nur eine vegane Lebensweise die einzig richtige moralische Entscheidung ist. Und dabei geht es nicht in erster Linie um den Menschen bzw. dessen Gesundheit...

    Hallo,


    ich versuche gerade, eine Praxis zu finden, die ein Hypowahrnehmungstraining anbietet - und frage mich, wie genau so ein Training abläuft und ob sich die Wahrnehmung durch so ein Training wirklich bessert... (ansonsten weiß ich nicht, ob sich der Aufwand lohnt - bis jetzt habe ich keine Praxis gefunden, die das anbietet, weil die Nachfrage wohl insgesamt nicht so hoch ist).


    Habt ihr damit Erfahrungen? Wie läuft so ein Training ab? Hat es euch geholfen? Und wart ihr dafür in der Schwerpunktpraxis oder in ner Klinik?


    Vielen Dank schon mal und liebe Grüße!

    Hi,


    meinst du den Omnipod? Das ist eine schlauchlose Pumpe, von der Funktion her aber genauso wie die Schlauchpumpen.


    Der Hauptvorteil (zumindest für mich, ich bin auch sehr insulinsensibel) an der Pumpe ist, dass du die Basalrate ganz genau einstellen kannst (also für jede Stunde eine kleine Dosis schnellwirkendes Insulin, z.B. Humalog). Dadurch gibt es keine Wirkgipfel wie teilweise beim Basalinsulin.


    Beim Essen läuft alles genau so wie jetzt - nur dass du das Bolusinsulin nicht spritzt, sondern die entsprechende Menge in die Pumpe eingibst - auch hier kann genauer dosiert werden, bei Pens gibt es ja meistens (zumindest war das zu meinen ICT-Zeiten so) nur 0,5er Schritte, mit der Pumpe kannst du die Nachkommastelle ganz genau einstellen (z.B. 3,1 IE).


    Ich persönlich kann mir ein Leben ohne Pumpe überhaupt nicht mehr vorstellen (kam aber mit der ICT auch überhaupt nicht klar... Dawn-Phänomen, zu hohe Insulinempfindlichkeit, ständige Hypos durch Insulinüberlappungen usw.).... falls du aber mit der ICT zufrieden bist und gut eingestellt bist, könntest du natürlich weiter spritzen. Ist auch die Frage, ob die Pumpe bei einer guten Einstellung überhaupt genehmigt wird.


    Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass du mal eine Pumpe probetragen kannst?


    Liebe Grüße und gute Entscheidungsfindung!!

    Wir sind ja gar nicht mehr bei der ursprünglichen Fragestellung... und ich finde, dass manche von euch hier ein bisschen übertreiben.


    TierischesInsulin will sich weder umbringen noch weigert er sich, vor dem Autofahren zu messen... er misst in der Regel vor dem Autofahren und merkt seine Hypos - und dann ist doch alles gut!! Die Hypowahrnehmung geht ja auch nicht von einem auf den anderen Tag verloren. Vor einigen Jahren hab ich meine Hypos auch noch früh gemerkt.. ab unter 70 fings an mit Zittern, weichen Knien usw. Und wenn man im Auto sitzt und merkt, dass der Wert langsam in den Bereich kommt und TZ griffbereit im Auto liegt, kann man da doch supergut gegensteuern. Zumindest bei mir hat sich die Wahrnehmungsproblematik langsam eingeschlichen... und solange das nicht der Fall ist, kippt man ja auch nicht einfach so um, wie das hier einige suggerieren.


    Außerdem besteht natürlich bei jeder Teilnahme am Straßenverkehr ein gewisses Risiko - bei uns sicher noch mehr als bei Nicht-Diabetikern. Aber passieren kann immer was und das sollte uns auch bewusst sein. Ein Freund von mir (kein Diabetiker) hatte vor Jahren einen schlimmen Autounfall, weil er am Steuer ohnmächtig geworden ist. Die Ärzte konnten keine Ursache für die Bewusstlosigkeit finden und seitdem ist das auch nicht mehr aufgetreten... also sicher kann man nie sein.


    Ich finde, dass TierischesInsulin nachvollziehbar erklärt hat, wie er es handhabt und gehe anhand dieser Ausführungen davon aus, dass er keine Gefahr für andere darstellt. Ansonsten ist es seine Sache, wie oft er seinen BZ misst.


    @ TierischesInsulin: wie lange ist dein SEA mit den tierischen Insulinen (nur interessehalber).

    Zitat

    Kenn ich denn Medtronic Zubehör auch online Bestellen ? Die Apotheke vor Ort darf es nicht weil sie TKK Rabattverträge hat. Geht nur direkt bei Medtronic soweit ich weiß.

    Hi Dirk,


    ja, ich hab die Veo und bestelle mein ganzes Medtronic-Zeug bei Diaexpert.

    Ich habe es so verstanden, dass TierischesInsulin die Hypos im Straßenverkehr nur früher hatte und sich seine Hypowahrnehmung deutlich verbessert hat, seit er tierisches Insulin verwendet. Und dann finde ich nicht, dass er sich verantwortungslos verhält...


    Ich messe auch ständig, aber es gibt halt auch einen Grund dafür. Wenn ich meine Hypos immer merken würde und mit wenigen Messungen am Tag gut hinkäme (so wie ich es bei TierischesInsulin verstanden habe), würde ich mir auch nicht < 10 mal am Tag in den Finger stechen...

    Mein Diabeteszeug (Katheter, Reservoire, Teststreifen usw.) bestelle ich bei Diaexpert, Insulin hole ich bei der Apotheke um die Ecke... finde es auch wichtig, dass die niedergelassenen Apotheken unterstützt werden und man nicht alles online bestellt...

    Zunächst mal muss ich gestehen, dass ich nicht alles durchgelesen habe.


    Ich finde es auch nicht per se unverantwortlich, vor dem Autofahren bzw. vor der Teilnahme am Straßenverkehr nicht den BZ zu messen. Solange man seine Hypos gut merkt und einschätzen kann, wie der BZ in dem Moment ungefähr ist, muss sicher nicht generell vor dem Autofahren gemessen werden. Ich messe immer, bevor ich mich ins Auto setze, aber auch nur, weil ich meine Hypos nicht merke und deshalb nur mit ziemlich hohen Werten losfahren möchte.


    Zu der ursprünglichen Frage: ich würde mir an deiner Stelle einen guten Internisten/eine gute Internistin suchen... das kann auf jeden Fall gut gehen, hab ich auch lange Zeit so gemacht. Und ich habe das Gefühl, dass Internisten in der Regel (gibt sicher auch Ausnahmen auf beiden Seiten) eher Freiräume geben, offener sind, nicht so stur ihre Vorgaben erfüllen möchte. Schon alleine der Satz deines Diabetologen, dass es eine Behandlung bei ihm nur mit dem "Vollprogramm" (Wiegen etc.) gebe, erinnert mich sehr an die Erfahrungen, die ich mit einigen Diabetologen/Diabetologinnen gemacht habe... und ich verstehe, dass du das nicht einsiehst bzw. es dich abschreckt. Ich hatte ja das Thema "Das Wiegen verweigern" erstellt, war jetzt bei der neuen Diabetologin und genau das Problem ist wieder aufgetreten: "Wir behandeln Sie nur, wenn Sie sich wiegen lassen." :pupillen: Habe diskutiert, meine Gründe erklärt usw., hat nichts gebracht, ich bin dann gegangen und bin langsam auch ein bisschen verzweifelt. Ich gehe davon aus, dass wir alle unseren Diabetes am besten kennen und auch wissen, wo ggf. Probleme sind bzw. Beratungs- oder Betreuungsbedarf besteht. Wenn darauf nicht eingegangen wird, sondern es nur darum geht, irgendwelche vorgegebenen Regeln/Richtlinien umzusetzen, stört mich das auch gewaltig und führt nicht dazu, dass ein Vertrauensverhältnis entstehen kann. Ich überlege gerade auch, ob ich nicht einfach wieder zu einem Internisten/einer Internistin gehen soll, der/die meine Rezepte schreibt... mehr kann man vielleicht nicht erwarten, wenn man sich noch ein bisschen Mitspracherecht bei Behandlungen wünscht. Ich bin übrigens auch privat versichert...


    Liebe Grüße!

    Zitat

    Als Mann läßt sich ja "BJ" eintragen. Dann weiß der DiaDoc, daß keine Anstrengung beim Sex vonnöten war.

    Und (der Vollständigkeit halber) als Frau "C" oder "CU" oder "CL" ....


    Aber ganz ehrlich: bei mir macht das schon manchmal einen Unterschied. Und wenn ich morgens mit sehr hohen Werten aufwache und abends oder nachts irgendwann Sex hatte, denke ich schon daran, dass der hohe Wert dann vielleicht eine Gegenregulation wegen einer verschlafenen Hypo sein könnte.

    Außerhalb der Arbeit trage ich meistens Jeans und hab die Pumpe (samt Schlauch) dann eigentlich immer in der hinteren Hosentasche. Dass ich mal irgendwo hängen bleibe, kommt extrem selten vor, höchstens mal, wenn ich den Schlauch nach dem Bolen nicht richtig in der Hosentasche verstaut habe.


    Auf der Arbeit trage ich immer Anzüge/Kostüme, da kommt die Pumpe entweder in die Hosentasche oder in den BH (okay, das kommt für dich wohl eher nicht in Frage...). Es gibt auch Beingurte, damit kannst du die Pumpe am Unterschenkel befestigen und der Schlauch schaut dann überhaupt nicht raus... ansonsten gibts auch verschiedene Schlauchlängen, ich hab 60 cm, gibt aber auch 45 cm, also weniger Schlauch zum Verstauen.


    Viele Grüße und gute Entscheidungsfindung!!

    Hi,


    naja, so wie du auch diesen Beitrag geschrieben hast.... du gehst in das jeweilige Unterforum (also z.B. "Allgemeines und ICT") und klickst dort dann auf "Thema verfassen." Dann kannst du deinen Beitrag schreiben (mit Titel) und auf "Absenden" klicken.


    Falls das Thema schon existiert, klickst du (unten rechts unter dem letzten Beitrag) auf "Antworten".


    Viele Grüße (und herzlich willkommen)!

    Ja, ein aufheiterndes Thema (ist ja auch mal gut). :)


    Aber wirklich ernst gemeint... ich schreibe schon auch immer auf, welche Sportart ich gemacht habe, weil sich die BZ-Verläufe je nach Sportart ziemlich unterscheiden (beim Klettern steigt der Wert i.d.R. erstmal stark an und fällt dann Stunden später ab bzw. kann es vorkommen, dass die Hypos sich häufen, beim Laufen sinkt er eher direkt und andere Sportarten haben eher weniger Einfluss auf den BZ). Und es kommt mir komisch vor, um Mitternacht "Sport" ins Tagebuch zu schreiben. Ich muss das leider auch alles so genau aufschreiben, weil jedes bisschen Bewegung/Stress/whatever sich auf den BZ auswirkt (ich brauche ganz wenig Insulin, deshalb machen 0,X IE oder minimale Bewegung oft schon einen riesigen Unterschied).


    Ach, vielleicht schreibe ich es einfach rein, die Diabetologen/Diabetologinnen können sich das ja wahrscheinlich sowieso denken, auch wenn mitten in der Nacht "Bewegung" drin steht ;)


    So ganz abwegig finde ich die Überlegungen aber nicht...


    Zitat

    M.E. macht es höchstens Sinn, den Sex ins Tagebuch aufzuschreiben, wenn der/die Diabetologe/in Dein/e Ex ist ...

    :rofl