Beiträge von VelaPuerca

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    Ich weiß nicht, ob du die Fischerjacken kennst? Das sind hautdünne Netzgilets mit praktisch null Gewicht, aber einer Menge Taschen. Bei längeren Touren im Eis ziehe ich diese über der Unterwäsche an und verstaue darin alles, was nicht zu kalt werden darf. Diese Gilets behindern überhaupt nicht die Bewegungsfreiheit beim Klettern und halten Insulin, Messgerät und Kompaktkamera ausreichend warm, sodass sie immer einsatzbereit bleiben. In der Nacht gibst du dann das Ganze zusammengeknüllt in den Schlafsack. Wenn das zu unbequem ist, kannst du es aber mit Ausnahme des Insulins auch außerhalb des Schlafsackes liegen lassen und erst 2-3 Stunden vor dem Aufstehen, wenn auch die Kleidung und die Innenschuhe in den Schlafsack kommen, mit in den Schlafsack nehmen. Ich habe noch nie erlebt, dass sich ein Messgerät nach eisiger Lagerung nicht mehr erwärmen ließ. Ist nur eine Frage der Zeit, aber einige Minuten haben immer ausgereicht.

    Hi Geri,


    super, vielen Dank!! Das mit der Fischerjacke werde ich mal ausprobieren. Und ich bin beruhigt, dass sich bei dir bis jetzt jedes Messgerät wieder aufwärmen ließ. Vielleicht hatte ich bei der letzten Tour mit meinem einen Messgerät auch nur Pech... mal schauen.


    Machst du oft auch mal längere Klettertouren? Kommst du da BZ-technisch immer gut hin? Ich kenne mich - würde ich sagen - mit dem Klettern relativ gut aus, aber manchmal kann ich mir die BZ-Verläufe trotzdem nicht erklären...


    Danke auch an alle anderen und einen schönen Sonntag euch!

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    Das mit der Kälte stimmt habe ich auch wenn ich draußen für mehrere Stunden bin jetzt im Winter. Das Meßgerät bei mir liegt so dicht wie möglich am Körper


    Ja, mache ich eigentlich auch so... Aber bei - 15 Grad und kälter scheint das auch nicht mehr wirklich zu helfen. Bzw. brauchte das Messgerät dieses Mal eine sehr sehr lange "Aufwärmphase", bis es wieder funktioniert hat. Und es ist halt sch****, wenn man ohnehin nicht wirklich Zeit/die Möglichkeit zum Messen hat, weil es gleich weiter geht und dann noch das Gerät spinnt. Und ich habe ein bisschen Angst, dass das bei ner längeren Tour, bei der auch nur im Schlafsack geschlafen wird, dann noch ein größeres Problem gibt und die Geräte dann garnicht mehr funktionieren.


    Wie ist das denn beim CGM? Hält der Sensor da eher durch?

    Teilweise ist das, was ihr hier schreibt, ja wirklich krass!! Aber man kann sicher auch nicht von allen (Fach)Ärzten erwarten, dass sie sich auch mit Diabetes auskennen. In den letzten Jahren war ich, was den Diabetes angeht, nur bei einem Hausarzt, der mir meine Rezepte geschrieben hat. Ab und zu wollte er mal einen HbA1c, der war immer gut, aber dass er im Grunde durch sehr sehr viele Hypos (und ziemliche Schwankungen) entstanden ist, hat ihn nicht wirklich interessiert... Muss es aber auch nicht. Wir wissen ja selbst Bescheid, ob es gut läuft oder nicht und müssen dann ja auch irgendwie die für uns richtige/passende Konsequenz ziehen...


    Und es gibt so viele Fachbereiche in der Medizin, da kann sich nicht jede/r mit jeder Krankheit auskennen. Ich habe in meinem Beruf auch meine Spezialisierung und von anderen Bereichen nicht mehr wirklich viel Ahnung, auch wenn sie irgendwann im Studium mal Thema waren...Wobei zumindest der Unterschied zwischen Typ 1 und 2 wohl doch schon jedem Mediziner bekannt sein müsste...

    Hallo zusammen,


    habt ihr Erfahrungen mit Sport bei extrem niedrigen Temperaturen? Ich gehe regelmäßig klettern, auch eisklettern und habe da immer das Problem, dass die Messgeräte bei zu niedrigen Temperaturen streiken. Bis jetzt hat es immer geklappt, wenn ich das Messgerät in der Tasche einer Softshelljacke hatte (mit weiteren Schichten darüber) und vor dem Messen noch eine Weile in den Handschuh gesteckt habe (mit so einem Knickhändewärmer). Beim letzten Mal hatte ich aber ziemliche Probleme, ein Messgerät hat komplett den Geist aufgegeben und das andere brauchte ewig, bis es wieder gemessen hat (so richtig zuverlässig dann immer erst nach der Klettertour, wenn ich wieder in beheizten Räumen war). Ich plane gerade eine längere Tour, bei der ich nicht die Möglichkeit haben werde, schnell mal zwischendurch an einen wärmeren Ort zu kommen (über mehrere Tage). Habt ihr dafür irgendwelche Tipps/Ideen oder Erfahrungen damit?


    Würde mich freuen, von euch zu lesen, vielen Dank schon mal!

    Hast du die postprandialen Spitzen denn nur nach dem Frühstück oder auch zu anderen Zeiten? Falls nur noch dem Frühstück könntest du überlegen, den BE-Faktor am Morgen zu erhöhen (vielleicht erstmal auf 1,1 oder 1,2)... Falls die Spitzen nur ab und zu und zu unterschiedlichen Zeiten vorkommen könntest du beobachten, nach welchen Nahrungsmitteln die Spitzen auftreten. Achte auch mal auf den Fett- und Eiweißgehalt deiner Mahlzeiten. In Schulungen werden ja meist nur die Kohlenhydrate erwähnt, Fett und Eiweiß haben aber auch Einfluss auf den BZ.


    SEA ist bei mir auch so zwischen 15 bis 30 Minuten je nach Essen...


    Sowas findest du mit der Zeit für dich raus, ich würde an deiner Stelle aber auch mal den Doc darauf ansprechen...


    Viel Erfolg!!

    Hi hammerschmied,


    danke für deinen Beitrag! Okay stimmt, das macht Sinn. Und zwei deiner Varianten hab ich auch schon durch...

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    OBERSTE MAXIME muss sein KEIN UZ. Nicht ansatzweise.

    Ja, aber wie schafft man das? Hast du wirklich keine Hypos?

    Hi,


    ich war heute zum ersten Mal mit dem Libre in der Sauna. Der Sensor hat super gehalten, aber zeigt jetzt nur Hypo-Werte an (alles rot)... Messe jetzt auch erstmal nur blutig und bin gespannt, wielange das Libre jetzt noch rumspinnen wird...?

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    Vielleicht passt hier im Thread meine Frage ganz gut dazu, die ich mir schon öfter gestellt habe:

    Wie lange kann der Körper ohne Insulin auskommen? Also gänzlich ohne irgend eine Injektion?



    Bei der Frage macht es natürlich einen Unterschied, ob du ICT machst oder eine Pumpe hast. Bei der ICT ist ja zunächst mal für ein paar Stunden noch Basalinsulin vorhanden. Und dann kommt es sicher noch darauf an, ob du noch Eigeninsulin hast oder nicht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass bei mir (seit Jahren kein messbares C-Peptid mehr und Insulinpumpe) eine Nacht ohne Insulin (Katheter verstopft) schon auf der Intensivstation geendet hat.



    Und wenn es hier schon so morbide zugeht: an einer Keto sterben wollte ich nun wirklich nicht!!!



    @StillerMitleser: danke! Ich schreibe dir noch ne PN!

    @ StillerTeilnehmer: super, vielen Dank!!! Alles sehr interessant, was du schreibst. Dass die Werte Stunden nach einer Hypo extrem hoch sind und die Gegenregulation meist nur sehr verzögert eintritt, kenne ich auch... Von diesem 30 Minuten-Zeitfenster habe ich noch nie gehört, hört sich aber logisch an. Und würde bei mir insofern Sinn machen, als ich meistens versuche, keine allzu schnellen BE's bei Hypos zu essen, sondern es oft erst mit einem Stück Obst oder so versuche... Wollte so gerne mal zu Teupe (falls er 2017 noch Schulungen anbietet) und mir ansonsten vielleicht auch sein Buch kaufen.


    Hast du, um die Wahrnehmung zu verbessern, auch deutlich höhere Zielwerte angepeilt oder hat es allein mit der Beachtung dieses 30 Minuten-Zeitfensters geklappt?


    Danke nochmal (auch allen anderen)!

    Vielen Dank für Eure Beiträge!!!


    Haha ja, der Bericht ist echt der Hammer ;)


    Nur kurz zur Erklärung: ich habe eigentlich keine Angst, an einer Hypo zu sterben, mich interessiert die Frage nur, weil ich dazu schon so viele unterschiedliche Aussagen gefunden habe. Es gibt ja auch irgendeine Studie zu Suizidversuchen mit Insulin, aus der sich ergibt, dass nur eine ganz geringe Prozentzahl (trotz sehr großer Insulinmengen) dann auch tatsächlich an einer Hypo gestorben ist... Und ich hatte auch schon Hypos, bei denen ich wieder (ohne Fremdhilfe) von selbst aufgewacht bin. Da scheint der Körper dann ja doch auch gegenzusteuern.


    Aber ja, über das CGM denke ich auch schon länger nach. Hört sich schon toll an, was du (Steffen) darüber schreibst. Was für Sport machst du denn?


    Liebe Grüße an euch alle!

    Hallo zusammen,


    die Frage steht ja schon im Threadtitel und beschäftigt mich gerade. Die "Meinungen" scheinen da ja deutlich auseinander zu gehen und wirklich aussagekräftige Studien/Artikel dazu hab ich leider auch noch nicht gefunden. Falls jemand von euch da nähere Infos/Links hat, würde ich mich sehr darüber freuen!


    Ich hab ja leider ziemlich häufig (teilweise schwere) Hypos und eine gestörte Hypowahrnehmung und leider auch das Gefühl, dass meine Gegenregulation nicht mehr oder zumindest nicht mehr so ausgeprägt wie früher vorhanden ist... Und weil ich einige nicht ganz so ungefährliche Sportarten betreibe, teilweise auch über mehrere Tage hintereinander, frage ich mich, ob dann (Muskelauffülleffekt, leere Glykogenspeicher...) auch tatsächlich die Gefahr besteht, an einer Hypo zu sterben...also z.B. zwei Tage lang ziemlich intensives Sportprogramm, in der Nacht ne Hypo mit Bewusstlosigkeit und ohne andere Menschen, die Hilfe holen könnten. Würde da eurer Einschätzung nach die Gefahr bestehen, an der Hypo zu sterben? Oder eher nur im Zusammenwirken mit Alkohol?


    Vielen Dank schon im Voraus und liebe Grüße durch die Nacht!

    Hallo zusammen,


    weiß zufällig jemand von euch, ob Dr. Teupe im neuen Jahr Schulungen anbieten wird? Hatte im Herbst mal dort angerufen und da wurde mir nur gesagt, dass das wohl noch nicht feststehe. Auf der Homepage steht auch noch nichts dazu. Deshalb also nun an alle, die irgendwie Kontakt zu Teupe haben: wisst ihr da irgendwas? Ich muss im neuen Jahr dringend mal was ändern und mich um den DM kümmern. Und ich denke, dass ein Aufenthalt in Althausen dafür ganz gut wäre...


    Würde mich sehr über Antworten freuen und danke euch schon im Voraus!


    Frohe Weihnachten euch allen :)