Beiträge von Pelzlöffel

    Laut facebook hat früher sein Arbeitgeber die Server gesponsort.

    Schade, dass sich für so ein nützliches Projekt kein neuer Sponsor gefunden hat? Krankenkasse, Selbsthilfeverbände, oä?

    Die Hersteller von Pumpen, CGM & Co kann man wohl vergessen da sie alles ums loopen blockieren.


    Die Abokosten scheinen mir verglichen mit anderen Servern (zB Teamspeak, Spiele-Server etc) auch etwas höher aber weiss nicht wie vergleichbar das ist. Ein Teamspeak-Server für 20 Leute kostet im Monat umgefähr das gleiche.


    Am 4.12.2020 gab es eine Umfrage wieviel man bereit wäre zu zahlen. Man hätte es also kommen sehen können, aber gerade weil es ja eine sicher länger anbahnende Geschichte war scheinen die zwei Wochen noch kürzer. Und das mit dem kostenpflichtigen Export...naja.

    ...

    Gute Idee - so ähnlich wie bei Kindern in der Schule oder in der Kita.

    Nur, bei Kindern können die Eltern daheim die Bedingung des CGMs erledigen.

    Wer macht den Umgang mit CGM bei älteren Leuten im Heim? Ob das das Pflegepersonal übernimmt?

    Irgendwer muss ja die Alarme bedienen, Katheter setzen usw.

    Und wenn man mit PENs arbeitet, muss ja auch reagiert werden, sonst bringt CGM ja nichts. Und wenn der Enkel anruft ... freut sich das Personal.

    Genau, wie bei Kindern. Habe zwar selbst keine Kinder aber was ich von anderen Eltern gehört habe, waren Lehrer immer froh wenn es ein CGM gibt. Es ist leichter abzulesen, die Hemmschwelle ist niedriger und die Eltern sind übers Handy "mit dabei."


    Der Aufwand für ein CGM ist überschaubar, finde ich. Für das Pflegepersonal ist es doch sogar weniger Aufwand als normales messen?

    Wenn ein Angehöriger mit T1 im Pflegeheim wäre und ich bekäme per CGM mit, dass die BZ-Verläufe nicht passen: Natürlich würde ich dann da nachfragen.

    Ich erwarte ja keinen 5er HBA1c und perfekte Kurven. Aber stundenlange unbemerkte UZ (wie zB von Jules beschrieben) dürfen nicht vorkommen, das ist mMn heutzutage vermeidbar.



    ... Ich denke, spätestesten wenn man selbst nicht mehr in der Lage ist, die Therapie eigenständig zu managen, wird zu einem starren Ess-/Spritzschema übergegangen werden. Die wenigen Pflegekräfte auf einer Station haben für eine individuelle Überwachung und Betreung von Diabethes Typ1 keine Zeit und in vielen Fällen auch keine Qualifikation. ...

    Mit einem starren Ess/Spritzschema wäre ich einverstanden. Der Tagesablauf wird ja auch regelmäßiger. Aber das schliesst eine lückenlose BZ-Kontrolle durch CGM nicht aus.

    Im Forum wird Neueinsteiger sehr schnell geraten die Praxis zu wechseln:

    Weil irgendetwas nicht sofort bewilligt wurde, weil nicht gleich das neuste Turboinsulin verschrieben wurde oder der Spritzplan nicht der eigenen Vorstellung von ICT entspricht. Ich finde, das ist oft vorschnell und verunsichert.


    "Typ 3c seit November 2020" - das ist noch nicht lange.

    Weder kann man in dieser Zeit einen vollständigen ICT-Plan erstellen noch hätte es so kurz nach Insulintherapiebeginn Sinn, da ja zumindest eine Remissionsphase folgt, mit schwankendem Insulinbedarf. Es fehlt dem Patient sowieso die Erfahrung es umzusetzen. Vorallem wenn aufgrund Corona vielleicht noch keine richtige Schulung möglich war.

    Das wäre für mich kein Grund zu wechseln.


    Es ist anfangs noch nicht klar, ob nicht vielleicht das Insulin gewechselt wird.

    Auch wenn die Werte jetzt gut sind, in der Anfangsphase kann sich manches schnell ändern.

    Wenn also noch mehrere Flexpens vorhanden sind, sollten diese erstmal aufgebraucht werden. Sonst hat der Patient da einen Haufen Flexplens plus Penpatronen rumliegen die der gar nicht braucht. Zurückgeben ist glaube nicht erlaubt. (?)

    Man kriegt aber immer genügend Insulin, auch wenn es mal aus irgendwelchen Gründen vorzeitig zur Neige geht.


    Geschenkte Pens von Vertretern zu verteilen, ist seit ein paar Jahre nicht mehr erlaubt.

    CGM/Libre sind bei T1 heutzutage ja Standard.

    Ist das im Pflegeheim nicht so? Und liegt es daran dass es die Bewohner nicht wollen oder nicht kennen? Oder bewilligen die Krankenkassen es da nicht mehr?


    Fürs Pflegepersonal würde es die Sache ja sehr viel einfacher machen. Die Geräte sind leicht zu bedienen/abzulesen und das setzen eines neuen Sensors ist auch schnell gelernt. (Anleitung ist ja dabei.)

    Mit CGM hat man für jeden Bewohner BZ-Verläufe vorliegen, es gibt diverse System um die Werte an Handys weiterzuleiten, auf Bildschirmen anzuzeigen usw.

    Es sollte also nicht vorkommen dass ein Bewohner unbemerkt stundenlang im UZ rumliegt oder ewig mit hohen Werten rumläuft.

    (Da gibt es sicher andere Krankheiten/Beschwerden die sich nicht so leicht überwachen lassen.)

    Wenn die BZ-Verläufe außerhalb des Zielbereiches sind, muss sich das Pflegeheim verantworten, eine Lösung finden oder der Bewohner kommt in ein anderes Heim.

    So stelle ich mir das jetzt mal ganz naiv vor.

    Normalerweise laufe ich während eines Arbeitstages viel. Das ist jetzt anders, im Moment couche ich viel. Deshalb habe ich auch eine zweite Basalrate mit mehr Insulin laufen. Diese wird jetzt überprüft.

    Das scheint mir auch am sinnvollsten.

    Es gibt verschiedene Situationen (Arbeitstag / freier Tag, normal-aktiver Tag / Sofawochenende) mit unterschiedlichem Basalbedarf.

    Also braucht man auch mehrere Basalraten bzw Dosierungen bei ICT die man natürlich jeweils überprüfen sollte.

    Schätzen, Raten etc. gehört genausowenig ernsthaft wissenschaftlich erforscht wie Hellsehen, Gedankenlesen oder der heilige Geist.

    Sorry da kommt der Positivist in mir durch.


    Man muss unterscheiden zwischen schätzen und raten. Raten wäre zB die Lottozahlen für nächste Woche vorherzusagen: Unmöglich.

    Der Rater hat schlicht keinen Zugriff auf Daten die ihm eine Vorhersage erlauben würden.


    Schätzen ist aber durchaus möglich. Man kann zB das Gewicht von Dingen schätzen, man kann Längen und Höhen schätzen. Und natürlich kann man auch KH schätzen.

    Der Unterschied ist:

    -Man kann Schätzung und Realität vergleichen. (wenn ich behaupte der Heilige Geist spricht zu mir, kann das niemand überprüfen)

    -Das schätzen erfolgt mit Methode, zB Vergleich mit bekannten Dingen.


    Auch ohne den Diabeteshintergrund ist es doch interessant zu erforchen, wie Menschen schätzen.

    .... keine Pflasterallergie, keine Hautverletzung usw....

    Dazu fällt mir ein: Es gab doch schonmal so eine Uhr als Prototyp. "Glucowatch." Ist 2007 vom Markt verschwunden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/…sor#GlucoWatch_Biographer

    Sie hatte als Nebenwirkung "mäßige Hautreizungen und Rötungen." Auch wenn nichts unter die Haut geht kann es trotzdem die Haut reizen.


    sowas habe ich mir vor 30 Jahren gewünscht.........denke, dass es inzwischen überholt wurde!

    nest

    Kommt mir auch so vor. Die CGM Sensoren sind klein und werden noch kleiner. Man kann sie überall tragen. Wenn sie verloren gehen, ist es ärgerlich aber finanziell kein Weltuntergang. (bei der Uhr sicher anders)

    Es gibt ja auch mal fehlerhafte Sensoren, die sehr ungenau messen: Dann setzt man halt einen neuen.

    Wie würde das bei der Uhr funktionieren?

    Bei manchen Sportarten/Arbeit kann man wegen Verletzungsgefahr keine Uhr tragen.

    Es ist zwar schon eine interessante Erfindung aber ich verspüre noch keinen muss-Haben-Drang. :/

    .... und ab 0 Uhr bekomme ich regelmäßig 2-3 Unterzuckerungen mit jeweils erheblichem TZ-Bedarf ( eine Packung), nach dem aufstehen dann noch mal ein erheblicher Abfall, ....

    Da würde ich ansetzen.

    Nach der UZ kann man eigentlich nur raten warum morgens nochmal ein zweiter Abfall kommt.

    Vielleicht hat das Basal nochmal einen zweiten Wirkungsgipfel. Vielleicht ist es einfach eine Folge der ersten UZ.


    Wenn wirklich so regelmäßge nächtliche UZ auftreten, müssen die erstmal weg.

    (Ein Basaltest ist ja nur aussagekräftig wenn der BZ davor halbwegs im Rahmen war:

    Bei zu hohen Werten hat man ggf Insulinresistenz.

    Bei vorherigen UZ sind die Speicher der Leber usw leer und die saugt sich dann irgendwann wieder voll -> zweite UZ kann folgen.)


    Also würde ich mal probieren einen Wecker zu stellen, 1h vor die übliche nächtliche Unterzuckerung, und die UZ dann mit Essen vermeiden. Das 1-2 mal wiederholen, tagsüber auch UZ vermeiden (oft messen, rechtzeitig essen) und dann mal schauen was dann rauskommt.

    Wie liegen die Nachtschichten denn?

    zZ habe ich wochenweise wechselnd Früh,Spät,Nachtschicht.


    Ich spritze Basal immer nach dem aufstehen und vor dem schlafengehen. Dadurch verschiebt es sich von den Uhrzeiten aber "der Tag in sich" bleibt gleich. Bei den Wechseln ist etwas chaotisch aber das ist ja an den freien Tagen. Ob sich vom Biorythmus etwas auf die Insulinempfindlichkeit auswirkt habe ich noch nicht bemerkt. Ich vermute mal ja, allerdings gibt es bei mir Faktoren die stärker wirken und das vielleicht überlagern. (zB radfahren)

    Mein Ziel wäre es, ein Basalprofil zu bauen, das irgendwann einmal pumpentauglich sein könnte.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein ICT Basalprofil auf Pumpe übertragen kann. Es gibt zwar grobe Angaben zur Wirkdauer und Kurven aber das ist ja alles nur so ungefähr, sehr individuell und nicht überprüfbar.


    Darum würde ich wohl einfach zum Zeitpunkt an dem gespritzt wurde die jeweilige Dosis eintragen. Vorteil wäre dass man nachträglich noch den Spritzzeitpunkt erkennen kann; falls der mal verschoben wurde. Wenn man jede Stunde Tagesdosis/24 oä einträgt geht diese Information ja verloren.

    meine Taktik ist möglichst gar nicht so viel Zeug ansammeln dass es abläuft.

    Oder spenden bevor es abläuft.


    insulin-zum-leben schreibt dass sie zZ keine Messgeräte mehr brauchen.

    Für alte Messgeräte gibt es soweit ich das sehe keinen Markt bei eBay. Für Streifen ja, aber nicht für Geräte. Selbst die Angebote für 1€ scheinen unverkauft abzulaufen.


    Ich hätte keine Skrupel alte Messgeräte zu verkaufen, weil es quasi sowieso Müll ist. Den Erlös könnte man dann ja spenden. Nur wie gesagt, ich glaube man findet keinen Käufer.