Beiträge von Pelzlöffel

    Hallo
    Die Nachtkurve erscheint mir doch eigentich ganz gut?


    Den Zacken bei 3:20 würde ich als Messfehler ansehen, ausser es kommt jede Nacht vor.
    Aber selbst wenn kein Messfehler: Da ist es für eine Stunde mal zwischen 90 und 110 mg/dl hoch & runter geschwankt.
    Das ist doch fast nichts? Selbst wenn der Körper da gegengeregelt haben sollte, hat er doch genau richtig gemacht.


    "Gegenregulation" meint ja eigentlich das übertriebene hochschiessen nach unbemerkter UZ. Also wenn zB um 3:00 BZ=50 und morgens dann unerklärlicherweise BZ=300.

    Moment, es ist doch das Libre das den Blutwerten hinterher hinkt?
    Die blutige Messung 10-15min früher wäre also niedriger ausgefallen.
    Jetzt etwas essen ist wohl eine gute Idee aber eigentlich ja schon zu spät:: Wenn das Libre 58 zeigt war der Blutwert doch bereits tief gewesen.

    Bei dem Titel hatte ich erstmal befürchtet dass ein Kind von seinen Eltern geschlagen wurde.


    Zitat

    Bei "Paida Lajin" schlagen sich Menschen rhythmisch so lange auf die Armbeuge, den Oberschenkel oder jedes andere Körperteil, bis sich zum Teil riesige Hämatome bilden

    :patsch:
    Finde es irgendwie schwer vorstellbar wie man mit 71 Jahren und jahrelanger T1 Erfahrung auf so etwas hereinfallen kann. :/
    Bei manchen Krankheiten kann ich es nachvollziehen, irgendwelche Beschwerden die mal mehr oder weniger stark sind. Da wirkt dann vielleicht der Placebo-effekt. Oder auch bei sowas wie Krebs weil der Verlauf nicht so einfach sichtbar ist.
    Aber man hat doch sein Messgerät! Wenn man umbedingt etwas alternatives ausprobieren will, sieht man doch nach spätestens ein paar Stunden oder Tagen dass es so nicht geht...


    Zitat

    Trotz schwerer hypoglykämischer Schocks setzte C. in Bulgarien demnach die Insulinbehandlung auf eigenen Wunsch aus. Hongchi soll sie allerdings angesichts ihres schlechten Gesundheitszustands gebeten haben, das Medikament wieder einzunehmen. Sie entsprach dem, reduzierte die Insulinmenge wohl aber um die Hälfte.

    Hypo vs Hyper..? Eh alles das gleiche.

    Kann Blut irgendwie in die Penpatronen reingedrückt werden, eigentlich nicht oder? Würde das überhaupt gleichmässig rot färben oder eher verklumpen?
    Was sagt das Haltbarkeitsdatum?
    Risse im Glas?
    Wie war die Temperatur?


    Die Patrone ist ja nun unbrauchbar, kannst ja im Namen der Wissenschaft mal beobachten wie es sich weiter verändert. Oder wenn du einen Verdacht hast, dann versuchen die Umstände zu reprodzieren um es zu beschleunigen.

    Danke für den Thread.
    Hat funktioniert, mit free Versand: "Lieferung in 5-7 Werkstagen", mal sehen.


    Zur Befestigung des Sensor gibt es einige Postings, aber da braucht es immer gleich so komische Spezialpflaster, Tapes, Sprays,..dergleich habe ich genau 0 im Hause.
    Welches ist denn für einen Anfänger die idiotensicherste Methode die auch im Wasser hält?
    Oder den Hausarzt fragen ob er da was rumwickeln kann? Keine Lust den einzigen Sensor durch Pech oder Pfusch zu verlieren.

    Etwas zum akustischen Alarm:


    Ich glaube, daß bei Erreichen des von mir eingegebenen Niedrigzucker der akustische Alarm 15min nach der Vibration erfolgen soll. Das läßt sich nicht ändern. (Ist schon eine heftig lange Zeitspanne.)
    Wäre es denkbar, daß mein Empfänger bei den 100mg/dl diese per Vibration meldet, wenn aber der Zucker in den folgenden 15min nach der Vibration wieder über die NZ-Grenze steigt, er kein akustisches Signal mehr abgibt?


    Das wäre so jedenfalls eine Erklärung für "vermißten" akustischen Alarm.

    Ich hab so ein Ding nicht, aber die Anleitung S164 würde ich so verstehen:


    Zitat

    Nach 5 Minuten:
    Vibriert/ertönt 4 Mal alle 5 Minuten, falls der Alarm nicht abgestellt wird oder die Gewebeglukosewerte über den Alarmgrenzwert
    ansteigen.

    Würde es man den Alarm entweder abstellen kann oder wenn der BZ über den Grenzwert steigt, es dann auch keinen weiteren Alarm gibt.


    https://www.nintamed.eu/p/serv…_mmol_Stand_Juni-2016.pdf

    Verwischt das nicht zu sehr den Unterschied zwischen 'normaler Regulierung' und 'Notfall'?
    Wenn man beim Auto aufs Bremspedal drückt ist es nicht gleich eine Notbremsung.


    Zitat

    Nein, aber der daraus resultierende Anstieg des BZ u: U. schon. Das sieht man u. a. auch daran, dass der Körper die Nierenschwelle noch als weiteres Sicherheitsventil zur Ausscheidung von Glukose hat.

    Ja, wenn die normale Regulung von BSD & co ausfällt, dann entsteht ein gefährlicher BZ-Ansteig. Aber dieser Ausfall ala DT1 ist extrem selten. So selten, dass es evolutionär kaum nötig gewesen sein kann für diese Ausnahmne ein weiteres Sicherheitsventil zu einzubauen.


    Die Niere kann schädliche/überflüssige Stoffe aus dem Körper entfernen. Dass das mit Glukose auch funktioniert ist denke nur ein zufälliger Nebeneffekt, besonders gut/langfristig funktioniert es ja sowieso nicht.


    Bei dir liest es sich so als sei oberstes Ziel des Körpers den BZ niedrig zu halten. Finde das ist zu sehr durch die Augen eines Diblers gesehen.
    Eigentliches Ziel des Körpers ist immer genügend Energie zum funktionieren zu haben/zu speichern. Der menschliche Körper kann sehr unterschiedliche Nahrung verwerten. Der gesunde Körper an sich kommt damit ganz okay klar. Zumindest wird selbst bei KH-reicher Nahrung ein Gesunder nie die Nierenschwelle für Glukose erreichen.
    (Ob man das mit einer künstlichen Insulin-zufuhr auch so gut hinkriegt ist dann eine andere Frage)

    Zitat

    Der Körper muss die aus den zugeführten KH resultierende Glukose aus dem Blut in die Zellen bekommen. Er macht das nicht, weil er lustig ist oder weil ihm langweilig ist. Das hat in Bezug auf Ketoazidose oberste Priorität und ist ein absolutes Muss.


    Und eine gesunde Pankreas macht das durch Insulinproduktion solange, wie sie nur irgendwie kann.

    Aber deshalb ist die Zufuhr von KH doch keine Notsituation.
    Finde das klingt zu sehr so als wäre es die Hauptfunktion der Pankreas den Körper vor hohen BZ-werten zu schützen. Ist mir zu sehr 'rückwärts gedacht.'
    Ich sehe die Produktion von Insulin als normalen Vorgang um die Energie aus der Nahrung zu nutzen. Ähnlich wie eben auch Magensaft, Speichel usw produziert werden.

    Hallo,
    Hatte dein Bruder vorher denn die klassischen Anzeichen wie Schwäche, sehr starker Durst, Übelkeit usw?
    Falls ja wird das relativ schnell nachlassen und es ihm bald besser gehen. Wenn man merkt dass es wirkt dann kommt man auch mit den unangenehmen Sachen (zb Spritzen) klar.


    Das "interessante" an diesem beknackten Leiden:
    Bei den meisten Krankheiten die man so durchmacht wirft man sich mehr oder weniger beliebige Mengen Medizin ein: Ein Löffel Hustensaft oder eine Kopfschmerztablette mehr oder weniger macht keinen grossen Unterschied.
    Hier ist es etwas anders, diese Bauchspeicheldrüse verrichtet ihre Arbeit normalerweise sehr präzise. Das muss er jetzt selbst übernehmen.
    Falls er sich für Technik interessiert: Da gibt es viele vergleichbare Dinge zu entdecken: Die Trimmung von Flugzeugen, Luftschiffen oder U-Booten, wie die ihre Höhe bzw Tiefe halten trotz Strömungen oder wechselnder Beladung. Die Kurssteuerung von Raketen. Oder das vorrauschauende Gänge schalten beim autofahren bzw im Motorsport.


    Zitat

    Das ist nicht so einfach, plötzlich sein Leben letztendlich planen zu müssen, denn auf nichts anderes läuft es hinaus.

    Genau. Da kann übrigens das Umfeld am meisten helfen: Zum Beispiel Kuchen, Pudding, Eis oder sonstwas als Nachtisch - kann man alles gönnen. Es ist aber besser wenn man es schon vor der Mahlzeit einplanen kann und der Nachtisch nicht als "Überraschung" kommt.
    Ähnlich mit Bewegung, zB Ausflug oder Schwimmbad: Auch da ist es deutlich angenehmer das schon vorher zu wissen. Geht alles auch spontan, ist dann aber komplizierter.


    Ansonsten ist auch gut Traubenzucker oä dabei zu haben. Falls er es selbst mal vergessen sollte. (Musst es ja nicht offentlich machen, das könnte uncool sein ;) )

    Vielen Dank für die Tipps bis jetzt!


    Zur Erklärung: Ich möchte ehrlich andere Gesprächsaufhänger haben wenn ich z.B. Fahrrad fahre mit Funktionsklamotten oder im Urlaub / Sport als eine Krankheit.


    Ginge fürs Rad ginge vielleicht so ein Reflektorarmband?
    Zumindest jetzt wo es dunkeler wird könnte man das "rechtfertigen."
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    Als Dibler erfüllt man also automatisch einige Kriterien die normalerweise ein gestörtes Verhältnis zu Nahrung anzeigen.
    Zum Beispiel:


    - genaues protokollieren was wann wieviel gegessen wurde
    Sollte klar sein, BZ Tagebuch usw. Man denkt in Folge viel mehr über Essen nach als normalerweise.


    - bestimmes Essen ( nur ) bei bestimmen Umstände oder Verhalten
    - Süsskram bei UZ. Naja, unvermeidlich.
    - Essen X nur abends weil da der BE-Faktor kleiner ist?
    - Essen Y nur wenn der BZ gut ist?
    - Essen Z nur als extra "Sport BE"? Und dann wird es ohne Sport nicht gegessen, auch wenn man Lust drauf hätte?
    Manches hat schon etwas von Belohnung und Strafe!


    - die Unterteilung von Nahrungsmitteln in "gut" und "schlecht"
    Extreme wie jeden Tag Kuchen oder Energiedrinks etc ist wohl schon ungünstig. Aber Brot verteufeln? Auch wenn es Vollkorn ist? Suppe nicht essen weil drei Nudeln drinschwimmen? Die Panierung vom Schnitzel kratzen? Naja.
    Oder jeden Tag die gleichen bekannten Mahlzeiten weil man dafür die BE-Menge weiss und sich nicht "traut" etwas neues zu probieren.


    - heimlich oder alleine essen
    Vielleicht nach der Diagnose wenn man nicht öffentlich messen / spritzen will


    Finde da muss man etwas aufpassen nicht verrückt zu werden.


    Auch wissenswert: Falls man nach Therapiebeginn zunimmt ist das normal. Vor Diagnose konnte der Körper die 'Energie' aus dem Essen nicht verwenden, darum war man müde und schlapp. Da die Nahrungsenergie nicht nutzbar war musste der Körper Fett abbauen. Klingt erstmal gut, passierte aber auf eine ungünstige Weise, darum fühlte man sich scheisse. Jetzt kann der Körper die Energie wieder nutzen, sogar so gut dass er etwas davon speichern kann.


    Im Internet scheint mir der Anteil von extremen Essmethoden auch deutlich höher als in der realen Welt.
    Dadurch entsteht der Eindruck das wäre normal.
    Aber es schreibt halt niemand schreibt lange Berichte oder blogs über "Heute habe ich ganz normal Schnitzel mit Kartoffeln gegessen wie millionen andere Menschen auch."


    Das wichtigste an Nahrung ist dass die Anzahl der Kalorien stimmt. Grünzeug hat fast gar keine Kalorien! Auch manches Obst, Fisch oder Fleisch hat erstaunlich wenige Kalorien.
    Bei manchen Rezepten frage ich mich wie die Leute auf die täglichen ~2000 Kalorien kommen wollen? Vermutlich gar nicht, darum nehmen ja so viele mit low-cab usw erfolgreich ab. Oder kloppen sich die Hälfte der Kalorien in vom Form von "Kaffee mit Butter" rein. Hat für mich etwas was von Astronautennahrung aus der Tube.


    Und "habe mich satt gefühlt" sagt gar nichts aus. Man kann eine grosse Portion Brokkoli oder sonstiges Grünzeug essen und fühlt sich dann "satt" weil der Magen halt voll ist. Sind trotzdem nur ein paar hundert Kalorien. Reicht nicht.

    Mit der Resistenz ist die unterschiedlich Insulinwirkung je nach BZ gemeint.
    1 IE senkt dann zB
    von 130 auf 100
    aber
    von 200 vielleicht nur noch auf 190. (vor allem wenn der BZ längere Zeit erhöht war)
    Ich glaube das ist auch der Grund warum der BZ wenn er ersteinmal leicht erhöht war die Tendenz haben kann von selbst immer weiter noch höher zu steigen: Das Basalinsulin/rate wirkt immer schlechter.
    (Zumindest habe es ich beim querlesen von vielen Seiten so verstanden)


    Vielleicht hier noch genauer: http://www.chrostek.de/curriculum/lipolyse.html

    Nadeln, Lanzetten, Teststreifen bei dem mediqdirekt Laden direkt neben der Dib-Praxis. Da ist es zuzahlungsfrei und man sammelt Punkte zum einlösen gegen Krimskrams.
    Insulin aus der Apotheke. Wenn es nicht vorrätig war habe ich es nicht bestellt sondern bin weiter zur nächsten. (Frage lieber bei zwei, drei Apos und nehme es direkt mit anstatt am nächsten Tag nochmal irgendwohin zu müssen)

    Wie haben sie das denn in der Rehaklinik getestet?


    Mein Hausarzt hat ein paarmal spontan selbst gemessen, beim Überweisungen abholen und sowas. Keine Ahnung was er mit so einzelnen Werten will? Aber ich sehe das in Zukunft als Gelegenheiten mit meinem Gerät zu vergleichen.
    Hab das Accu Check Aviva, der Arzt irgendwas anderes, bisher passte es +-5.


    Eine einmalige Messung zum Vergleich sagt nichts aus. Egal ob man mit einem anderen Schnelltester oder einem Laborwert vergleicht, kann ja auch sein dass es zufällig passt.
    Für einen halbwegs aussagekräftigen Test müsste man viel öfters messen. Und dass dann auch bei verschiedenen BZ-werten.
    Also 5x bei BZ=60 und 5x bei BZ=100 und 5x bei BZ=160 oder so...


    Ich glaube der fehleranfällige Teil sind sowieso eher die Teststreifen und nicht die Elektronik im Gerät..