Und da ich schon 50 bin ist das mit den Hormonen wohl auch nicht mehr so wild.
Das ist nun überhaupt nicht mein Thema aber es gibt doch die Wechseljahre oder so.
https://www.netdoktor.de/wechseljahre/ab-wann/ sagt:
"Die Perimenopause beginnt durchschnittlich mit 47 Jahren und dauert ungefähr vier Jahre."
Als genormter Durchschnittsmensch wäre man mit 50 also genau mittendrin.
Ansonsten ist es schwierig solche Beschreibungen der BZ-Verläufe zu interpretieren, weil ja meistens niemand sein BZ-Tagebuch oder Librekurven postet. Sondern immer nur seine Beobachtungen, Interpretationen und Beurteilungen. Das ist also schon nichtmehr die neutrale Welt der Zahlen sondern wir interpretieren quasi die Interpretationen.
Zitat6! Einheiten! So viel brauche ich manchmal für den ganzen Tag!
Es gibt ja diverse Faustformeln um (ganz grob) seinen Insulintagesbedarf zu schätzen. 6 IE sind auffallend wenig. Als Erwachsenser kann das doch eigentlich nur sein wenn:
a) noch viel körpereigene Insulinproduktion. Das kann sich natürlich ändern.
b) sehr, sehr viel Bewegung. Der Effekt von Bewegung ist aber ziemlich zufällig scheint mir.
ZitatAus meiner Sicht gibt es nichts Unerklärliches, man hat nur noch keine Erklärung gefunden.
Das denke ich auch. Teilweise sind es ja ganz kleine Dinge sind die man selbst gar nicht wahrnimmt.
Übers Internet zu raten was sich bei einem Fremden verändert hat ist da unmöglich. Da kann man nur raten genau zu überlegen ob nicht doch etwas anders ist. Bei mir hat es zB ziemlich großen Einfluss auf die Verläufe was ich 1-2h nach einer Mahlzeit mache, wenn also etwas nicht geklappt hat überlege ich zuerst ob da etwas anders war als sonst.
Was auch noch sein könnte:
Hattest Du vielleicht früher viel mehr Unterzuckerungen? Dann sind die Speicher leer und es gibt diesen Effekt dass der BZ kaum ansteigt weil der Zucker quasi direkt in die leeren Speicher geht. Wird manchmal "Pseudo-normalisierung" genannt weil die BZ-Verläufe dann sehr, sehr glatt aussehen, auch nach Mahlzeiten. (Klingt erstmal toll aber die Nachteile und Risiken häufiger UZ sollten ja bekannt sein)
Wenn die UZ nun wegfallen dann werden andere Schwächen der Therapie sichtbar.