Beiträge von sultanine

    Ich bin ja mal gespannt, wie jetzt die Maskenpolitik in den Kliniken ist. Letztes Mal wurde ich am Eingang von Großhadern aufgefordert, meine sichere FFP2-Maske abzulegen und stattdessen den normalen Mundschutz anzuziehen, den die austeilen. Sehr sinnvoll. Habe dann beides übereinander angezogen, weil ich das nicht eingesehen habe.

    Und ich war letzte Woche in der Uniklinik Halle, da gab es für jeden, der rein kam, eine kostenlose FFP 2 Maske.

    wegen der Coronaimpfung habe ich gewartet das Prednisolon zu nehmen. Aber ab Ende nächster Woche müsste das nun gehen. Das Teupeschema habe ich hier, aber es scheint mir zu ICT-lastig!? Soll 10 Tage 20, 10 Tage 10 und dann 10 Tage 5 mg nehmen....

    nest

    Also ich mache ICT. Habe am Mittwoch mit 30 mg angefangen, Reduktion alle 2 Tage um 5 mg, morgen bin ich bei 20 mg.


    Ich rechne den zusätzlichen Insulinbedarf nach Teupe aus und verzögere dann die Menge über 3 Stunden.

    Wenn ich also für die ersten 3 Stunden 20 Einheiten mehr brauch, dann spritze ich jede Stunde 6,5 Einheiten.


    Mit Pumpe kenne ich mich nicht aus, aber so simuliere ich die Verzögerung, die die Pumpe automatisch macht im groben.

    Ich spritze Apidra.

    "das blüht mir orthopädiebedingt demnächst auch, allerdings eine ordentliche Menge mehr!

    Würdest du deine Erfahrungen bitte dort verewigen:


    Danke,

    nest"


    Hallo Nest


    Die Spritzen beim Doc kenne ich auch. Der Unterschied schein zu sein, dass diese Spritzen Cortison in kristalliener Form enthält, welches sich nur langsam auflöst. Daher renne ich dort meist 3 Tage den Werten hinterher, bis alles wieder ok ist.

    Ich bekomme dort in die Hüfte meist 40mg Triam 1 ml auf einmal.


    Bei den Tabletten ist es so, dass ich die zwischen 6 und 8 Uhr nehme, dann nach Teue spritze (da gibt es ein Schema, extra für Cortisongaben) und zum späteren Mittag wieder bei 6 angekommen bin. Heute ist der Wert trotz Brötchen zum Frühstück nie über 9 gegangen und morgen darf ich schon wieder 5 mg weniger nehmen.


    Dieses Spritzschema nach Teupe nehme ich zwar auch, wenn ich die Spritze bekomme, aber da klappt das nicht so gut.


    Vielleicht liegt der Unterschied aber auch bei der Cortisonart. Beim Orthopäden ist es Triam, die Tabletten sind Prednisolon.

    Vielen Dank, den Rechner kannte ich noch nicht. Das ist perfekt, da kann ich bei den wechselnden Dosen schnell die Einheiten ausrechnen.

    Bisher kannte ich zwar das Schema nach Teupe, habe das dann aber immer selbst ausgerechnet.

    Ich war heute beim Rheumatolgen, weil seit 8 Wochen mein linker Handrücken geschwollen ist. Diagnose ist eine Entzündung der Steck- und Beugesehnen der Hand.

    Verdacht ist eine rheumatische Erkrankung, die aber noch nicht gesichert ist.


    Jetzt muss ich für 4 Wochen Cortison nehmen. Beginnend mit 30 mg und dann Verringerung aller 2 Tage um 5 mg, bis eine Tagesdosis von 5 mg erreicht ist. Diese soll dann bis zum Ende der 4 Woche fortgeführt werden. Dann 2-3 Wochen Pause, um zu sehen, ob die Beschwerden wieder kommen. Wenn nicht, dann kein Cordison mehr, ansonsten wieder ansetzen.


    Ist im Forum vielleicht jemand, der sich mit einer so langen Therapie auskennt und mir seine Erfahrungen im Hinblick auf den Diabetes schildern kann? Ich bin für alle Tipps dankbar.

    Mal abgesehen von der Situation als neu diagnostizierter Diabetiker ist Cortison immer heikel.

    Normalerweise werden dafür, je nach Menge des Cortisons, extra Dosen gespritzt, um den Anstieg abzudecken

    Hat denn die Praxis nichts gesagt, wie du damit umgehen sollst?


    Ansonsten gebe ich dir Recht, zumindest bei mir wurde sofort mit der ICT begonnen.


    Ich bekam Faktoren, die eher an der niedrigen Grenze waren und den Hinweis, diese schrittweise zu erhöhen, wenn die Werte zu sehr steigen oder nicht sinken.


    Ich glaube, die Diagnose kam im Juli, Schulung war aber auch erst im September.

    July95


    Die Rheumatologin hat ja das MRT angeordnet. Das warte ich jetzt erst mal ab, ob da irgendwas rauskommt.

    Der erhöhte Rheumawert kann ja auch etwas zu bedeuten haben, auch wenn das in seltenen Fällen auch bei gesunden Menschen auftritt.


    Das ist ja auch alles so unspezifisch. Ich habe zwischen den Fingern Ödeme, die sehen aus wie kleine Kissen. In der Hochphase der Schwellung waren nachts auch mal die Fingergrundgelenke rot, früh war das wieder weg. Manchmal tun sie etwas weh und sie sind druckempfindlich.

    Aber es war nie so schlimm, daß ich tolle Schmerzen hatte.

    Schlimmer waren vor einiger Zeit die Ellenbogen. Die taten richtig weh, aber das ist wieder abgeklungen.


    Ich werde sehen, ob bei dem MRT was raus kommt. Sollte es in Richtung Rheuma gehen, wird mich die Rheumatologin weiter behandeln, ansonsten muss ich weiter suchen.

    Oh, dann muss ich mich entschuldigen. Ich wollte dir nicht zu nahe treten.

    Kurz zur Vorgeschichte. Ich habe seit 6 Wochen eine geschwollene Hand. Das heißt, der Handrücken ist geschwollen. Manchmal tut er weh, manchmal nicht. Anfangs war die Schwellung so stark, dass ich keine Faust machen konnte, das Profil der Finger, wenn man eine Faust macht, ist verstrichen.


    Ich also zum Arzt, der hat ein Blutbild gemacht, aber außer einem erhöhten Rheumawert, der bekannt war, nichts gefunden, also keine Entzündungszeichen.

    Verordnet wurde eine Woche lang 600 mg Ibo, 2x am Tag. Wurde auch so eingenommen, mal war es besser, dann wieder schlechter.

    Ich also wieder zum Arzt. Dann wurde ein Röntgenbild veranlasst, weil das Handglenk auch etwas dick war war, um einen Bruch auszuschließen (obwohl ich mir da nicht sicher bin, ob mein linkes Handgelenk nicht immer kräftiger war als das rechte).


    Auf dem Bild war allerdings außer einer Daumenathrose nichts zu sehen, also kein Bruch.

    Durch Zufall bekam ich dann schnell einen Termin bei einer Rheumatologin. Die sah sich die Bescherung an und meinte, wenn das von einer Entzündung kommen würde, müsste ich Entzündungswerte im Blut haben, habe ich aber nicht.

    Dann kam die Frage nach einer überstanden Krebserkrankung, weil sie ein Lymphödem vermutete. Krebs hatte ich aber nie und gegen ein Lymphödem spricht, dass es in der Nacht schlimmer wird und bei Bewegung besser. Und auch, dass nur die Hand betroffen ist. Ab dem Handgelenk ist keine Delle mehr in die Haut eindrückbar, es schein also wirklich nur die Hand zu betreffen.

    Sie hat mich jetzt erst mal zum MRD geschickt, was am 11.01. gemacht wird.


    Und jetzt meine Frage. Wenn beim MRD auch nichts zu sehen ist, kann Tresiba ein Ödem verursachen? In den Nebenwirkungen las ich gerade "gelegendlich peripheres Ödem"


    Hatte von euch schon einmal jemand ein Ödem in Zusammenhang mit Tresiba? Auffällig war nämlich, dass dieses Ödem plötzlich über Nacht kam. Abends war noch alles in Ordnung, früh war es auf einmal da.

    Wäre nett, wenn ihr mir eure Erfahrungen dazu mitteilen könntet.

    "Das beste für die Seele sind gute Laborwerte"


    Nun, vielleicht für dich, meine Seele ist da etwas anspruchsvoller.


    Ich würde mich nie mein ganzes Leben nur von einem Salatblatt ernähren, um so alt wie möglich zu werden. Nur um dann um die 80 festzustellen, dass ich mit Alzheimer im Heim sitze, nichts mehr weiß, nichts mehr kann und mir die lebenslangen guten Laborwerte auch nicht geholfen haben.


    Meine Laborwerte sind bei 6,5 oder darunter. Werte, die vor nicht allzu langer Zeit noch als gesund galten. Das ist für mich okay und ich genieße mein Leben und auch das Essen und Trinken, solange es nicht ausufert.


    Das mag vielleicht den einen oder anderen schockieren, aber das ist meine Meinung.

    Schmeckt das oder macht es nur satt?


    Sei mir nicht böse, aber wenn ich mir die Fotos und die Zutaten so ansehe, dann würde mein Zucker auch im unteren Bereich wandeln, weil ich aufs Essen verzichten würde.


    Wem das schmeckt, okay. Wer das aber nur isst, weil er sich und den Rest der Diabetikerwelt davon überzeugen will, wie gesund seine Ernährung ist, dann verstehe ich das nicht. Essen ist Genuss und Genuss ist für jeden etwas anderes.


    Ich halte nichts von Missionierung in Essensfragen. Jeder von uns weiß, was eigentlich das Beste für den Diabetes wäre.

    Jeder weiß aber auch, dass das Beste für den Diabetes nicht immer das Beste für den Rest des Körpers, vor allem für die Seele ist.


    Und deshalb heißt es für mich, eine gesunde Mischung finden. Und dazu gehört ein Teller Nudeln genau so dazu wie eine Schüssel Salat oder ein schönes Steak.