Beiträge von sultanine

    sultanine

    Gut, dass du deine eigenen Pens und Insuline da hast und nachhelfen kannst. Weißt du denn schon, ob du morgen nach Hause darfst?

    Nein, weiß ich noch nicht, weil am Wochenende lässt sich hier ja kein Arzt sehen. Frühestens morgen zur Visite erfahre ich dann genaueres. Aber jetzt kommt es auf einen Tag mehr oder weniger auch nicht an.

    Nein, kein Rüffel. Ich kann eigentlich machen was ich will, essen was ich will, spritzen, soviel ich will nur spritzen darf ich nicht selbst. Allerdings verrate ich natürlich nicht, dass ich teilweise selbst korrigiere.


    Ich liege hier ja auch nicht primär wegen dem Zucker, sondern wegen dem Bein. Und natürlich ist die mangelnde Bewegung ein Problem. Aber inzwischen war ich gestern mal vor dem Krankenhaus und marschieren hier den Flur rauf und runter, allerdings soll das Bein noch viel liegen.

    Inwieweit die Antibiotika und die Infektion noch eine Rolle spielen, weiß ich nicht. Das Abendbrot lässt sich am Besten berechnen und deshalb läuft die Nacht ziemlich gut. Es ist mit der Berechnerei eh schwierig, weil die Küche nicht angibt, wieviel KH im Essen sind und die Portionen sind schwer einschätzbar.

    Beispielsweise Brot, die Diafee meinte 1 BE, ich bin der Meinung, dass sind gut 1,5 BE.

    Dann gibt es oft irgendwas aus Büchsen, Gurkensalat, Paprikasalat. Ob, und wieviel Zucker darin ist, weiß kein Mensch.

    Ja, das weiß der Geier. Die Schwester gestern hat mich zwar selbst spritzen lassen, stand aber daneben. Dafür habe ich heute früh eine Revolte veranstaltet und den Morgenanstieg einfach selbst korrigiert. Hoch lebe der selbständige Diabetiker :D

    Na ganz so schrecklich ist es hier nicht. Wir gesagt, im großen und ganzen verlassen sie sich auf mich. Jetzt, am Wochenende, müssen sie das auch, denn die Diafee hat Wochenende und die Ahnung des Restes ist doch ziemlich begrenzt :)

    Ich denke die Angst, dass das Krankenhaus zur Verantwortung gezogen wird, ist Schuld an dem Sackstand.

    Heute war ich jedenfalls schon mal im Café und auch vor dem KH, da gibt es Bänke, zusammen mit meinem Mann. Das mit dem Laufen ging schon ganz gut. Die Schwellung merke ich beim Laufen immer weniger.

    Ich habe eigentlich nichts gesagt, weil dann die diabetische Schwester auch mal drauf schaut. Heraus kam schon, dass ich offensichtlich weniger Basal benötige, als vorher gespritzt.

    Kann allerdings auch an den Umständen liegen, ist ja nicht alltäglich.

    Ansonsten kann ich ja machen, wie ich will. Niemand redet mir ins Essen, in die Faktoren, in die Korrektur. Die spritzen, was ich sage und selbst spritzen durfte ich heute, hurra, auch. Aber die Pens sind anschließend weg.

    Begründung war, dass ich mich ja in eine Unterzuckerung spritzen könnte und die diabetologische Schwester scheint ziemlich Muffensausen vor der Oberärztin zu haben.

    Also zusammengefasst, ich war nie bewusstlos. Ja, die nehmen die Pens immer wieder weg. Aber mittlerweile habe ich auch private Pens hier. Für alles auf Station lasse ich die Schwestern laufen, aber hier gibt es auch ein gutes Café, da war ich heute mit meinem Mann Kuchen essen. Dafür brauche ich ja auch Insulin. Hatte erst überlegt, bis ins dritte OG zu schreien, damit die Schwester ins Café zum Spritzen kommt, habe es aber doch lieber selbst erledigt.

    Bist du schon fit genug den Schwestern und Pflegern Auffrischungs-Schulungen zu geben?


    Spass bei Seite, freut mich zu hören, dass es deutlich besser wird.

    So ungefähr. Es geht mir tierisch auf den Zeiger, dass ich die KH oder Korrektur ausrechnen darf, ansagen soll, wieviel Insulin, aber spritzen darf ich nicht alleine.

    Und das ist eine diabethologische Station. Die haben zwar eine recht fitte Diabetesschwester, aber der Rest hat keine Ahnung. Die waren schon überfordert, dass ich zwei

    Mahlzeiteninsuline habe :bigg


    Jetzt habe ich mir vom Mann aber Insulin mitbringen lassen. Nicht für Station, die Schwester können ruhig laufen, aber man hat hier ja auch ein Caffee ^^

    Hoffe, es geht Dir weiter besser.


    Kann Dein Schüttelfrost und Fieber Ende Juli damit schon in Zusammenhang gestanden haben? Als ich dort Hinweis auf Nierenbeckentzündung gab, dachte ich nämlich unter anderem an Sepsis durch nicht erkannte Infektion.


    Alles Gute. :blume

    Hallo an alle, ja, mir geht es besser. Ich bin auf Normalstation, darf laufen und auch so alles machen. Bin jetzt noch hier, weil man die Antibiose über Vene noch übers Wochenende fortführen will. So Gott will, und die Ärzte auch, komme ich Montag oder Dienstag raus. Man geht davon aus, dass die Sepsis von der Wundrose kam. Ob es jetzt wirklich eine beginnende Sepsis war, wovon immer gesprochen wurde, oder ob die Schwere der Krankheit den Kreilslaufzusammenbruch herbei geführt hat, wer weiß. Wichtig ist, es geht aufwärts :)

    Oh weh. Hattest Du es nicht schon mal?


    Wünsche Dir, dass das Antibiotikum hilft und Du wieder in Ordnung kommst. Ich wünsch Dir viel Kraft.


    :blume

    Ja, das hatte ich vor 1,5 Jahren schon einmal.

    Vielen Dank für eure Genesungswünsche. Mir geht es heute schon bedeutet besser als gestern. Da ich zu allem zu schwach, selbst zum Umdrehen.

    Heute konnten sie schon einige Medikamente reduzieren und 2 schon absetzen.

    Ich lese immer wieder davon, dass bei Infekten Blutzuckerwerte hoch und schlecht regulierbar seien ...

    Bei mir ist das jedoch genau andersherum. Wenn ich krank bin, habe ich perfekte, eher niedrige Werte ... :/

    Ich muss gestehen, davon hab ich noch nie zuvor gelesen oder gehört und frage mich immer wieder, wie das sein kann.

    Geht es noch jemandem hier so und ich bin doch nicht allein?

    Bei mir ist das ganz unterschiedlich. Bei einer Blasenentzündung sind die Werte mal durch die Decke gegangen.

    Als ich 2020 Corona hatte und 2022 eine Wundrose am Bein, da hat sich an den Werten gar nichts verändert.

    Ist halt nur blöd, wenn da eine Pumpe mit automatischer Insulinabgabe etc. dran hängt. Dann sind die zu hohen Werte, die eigentlich nicht hoch sind, einfach mist.

    Habe aktuell den Libre 3 und den G 6 (da kompatibel mit der Ypsopump, für die ich mich wahrscheinlich entscheiden werde) getestet. Leider muss ich sagen, dass bei mir der Dex wesenlich genauer war. Bei stabiler Linie waren die beiden ähnlich gut, wobei der Dex näher an der blutigen Messung war. Alles andere war der 3er immer zu hoch. Teilweise bis zu 60-80 mg/l, was ich schon viel finde, der Dex blieb eigentlich bis auf wenige Ausnahmen nähe des blutigen Wertes.

    Okay, mit der Pumpe ist das blöd, ich habe keine.

    Ich hatte bisher nur 2x das Ereignis, dass es beim Setzen blutet. Trotzdem haben beide Sensoren gute Werte geliefert. Ab und an habe ich einen, der zu hoch misst. Da es aber immer gleichbleibend zu hoch war, habe ich den Wert meist einfach abgezogen. Wenn der Sensor ständig Schwachsinn misst und das auch nicht kalkulierbar ist, dann wird reklamiert. Meist verliere ich ihn dann :)

    Mir würden die Nebenwirkungen der Immunsupressiva Sorgen machen.

    Ich habe eine Bekannte, die auf Grund von Rheuma Medikamenten nehmen musste, die das Immunsystem unterdrücken, die war dauerkrank.

    Alles, was so vorbei kam, hat sie mitgenommen.

    Das höhere Risiko für Krebs und andere schwere Erkrankungen muss man auch beachten.

    In den letzten fünf Tagen 3 Sensoren dran gehabt die alle massig falsch gemessen haben: der erste viiiiiel zu niedrig, der zweite viel zu hoch und der dritte wieder viel zu niedrig. Was ist denn da los.

    Waren alle 3 Sensoren aus der selben Charge oder hatten sie alle das gleiche MHD?

    Mein letzter Sensor war auch ständig zu hoch. Aber immer um den selben Wert, so das ich den dann einfach abgezogen habe.

    Man müsste 20 l Cola am Tag trinken, um auf den Wert zu kommen, der, eventuell, krebserregend ist oder eben auch nicht.


    Ich sehe das entspannt. Meine 1 oder 2 Gläser Cola am Tag werde ich weiterhin trinken, ansonsten trinke ich eh Wasser.