Beiträge von Dolce Vita

    WRa, ich denke, für Dich ist die Variante mit dem Setzen des neuen Sensors 24 Std., bevor der alte abläuft, vermutlich die sicherste Variante, wenn Du in der "Sensor-Pause" nicht unbedingt blutig messen möchstest.


    Für mich macht die "Leerstunde" auch nichts aus. Ich setze das Ding immer Montags abends, wenn ich von der Arbeit komme und esse auch erst dann, wenn es läuft. Während dieser Zeit strenge ich mich körperlich nicht an und habe auch keinen Stress beim Nachrichten gucken ;)
    In der Regel liefert der neue Sensor auch direkt verlässliche Daten - ich messe aber so 2-4 Mal stichprobenartig gegen. Insbesondere dann, wenn mein Befinden nicht zur Messung passt.


    Bei Abbott gibt es "EDV zu Fuß".


    Ja, den Eindruck hatte ich auch. Nun habe ich wieder einen Sensor auf eigene Rechnung gekauft. Das geht immer sehr schnell.

    Das nächste Mal hole ich mir ein Rezept, wenn noch 4 Sensoren im Schrank liegen. 8 Wochen? Das müssten sie eigentlich hinkriegen. Und wenn nicht, könnte man ja nach drei Wochen mal anrufen, dann funktioniert es immer noch pünktlich.

    Ich hatte vor einer Woche das Rezept an Abbott geschickt und lt. Kundenkonto war es noch nicht dort. Ich hatte dann eine E-Mail geschickt und gebeten, einmal nachzusehen, ob da was schiefgelaufen ist. Eine Antwort habe ich bekommen, jedoch war es keine Antwort auf meine Frage, sondern der Hinweis, dass ich ein Rezept einschicken muss ?(
    Habe dann angerufen und dort wurde mir untestellt, ich hätte das Rezept an die falsche Anschrift geschickt. Habe ich aber nicht, da ich die Adresse des Vordrucks genommen habe (Fensterumschlag). Dann meinte der Typ, da sei eine Jahresverordnung eingegangen - ich war aber sicher, dass es nur 7 Sensoren sind (Kopie des Rezepts).
    Nach einigem hin und her, ist das Rezept dann doch aufgetaucht (leider eine Verwechslung). Meine Bitte war, bei der KK evt. auf die Dringlichkeit hinzuweisen, da ich Anfang Oktober ins Krankenhaus muss und dann schlecht das Päckchen aus der Packstation holen kann. Das wäre leider nicht möglich, meinte man dort. Ich solle mir doch einen "Jahresbedarf" verordnen lassen. :patsch:


    Bin genervt: 3,5 Wochen für Rezept einreichen, Kostenübernahme und Lieferung sollten doch eigentlich reichen. Und wenn man das im eigenen Haus verschlampt, könnte man wenigstens etwas zur Beschleunigung der Sache beitragen, finde ich.

    aha,
    das kommt doch immer drauf an, wie Du isst, ob Du Sport machst und welche KE-Faktoren Du hast.
    Ich bin mit 2 x 6 i. E. Basal (12) und je nach "Feierlaune" mit 10-15 i.E. Bolus über dan Tag verteilt bei 22-27 i.E. pro 24 Stunden. Das wäre so ein "normaler" Tag. Klingt echt sparsam ...


    Bei einer Tagesradtour fallen bei mir die Bolusgaben fast aus (höchstens für den Eisbecher dannach). Und an Tagen, an denen ich mittags und abends Salat esse, reichen auch 4 i. E. für die Frühstücksbrötchen. Gehe ich abends noch in die Pizzeria, gleiche ich das aber für die ganze Woche wieder nach oben aus :essen:

    Ich kann auch nur berichten, dass Sauna kein Problem ist. Sensor ist noch nie vor Ablauf abgefallen, weil ich geschwitzt habe.
    Schwimmen ist nicht so meins, aber in der Badewanne chillen oder im Whirl-Pool geht auch prima.


    Ich hatte bisher einmal einen, der von Anfang an nicht richtig geklebt hat - und der ist anstandslos ersetzt worden.

    Bei mir werden Nudeln - egal was sonst noch drin ist - mit Novorapid "vor" dem Essen glattgebügelt. Funktioniert prima.
    Das liegt vermutlich daran, dass Novo bei mir nicht gerade der Maserati unter den Insulinen ist. Mit Fiasp müsste ich da auch splitten oder mittendrin die Dosis verabreichen.
    Ich denke auch, dass ist individuell. Muss jeder für sich testen.

    Ganz wichtig ist - denke ich - das Du allen Beteiligten Deine Faktoren mitteilst. Also BZ senken um 20 = 1IE oder BZ anheben um 40 mg/dL = 20g KH.
    Ich war mal nach einer Falschinjektion im Krankenhaus und die wollten mir doch glatt 0,3%ige Glukoselösung geben. Da hätte ich ca. 100l Infusion benötigt um das fälschlicherweise gespritzte schnellwirkende Insulin zu korrigieren. Also Augen auf, sehen wen Du vor Dir hast und mach das ganze ruhig auch schriftlich und lass es Dir unterschreiben. Wir Patienten müssen auch alles unterschreiben.


    WRa, ich habe Deinen Rat beherzigt - leider erfolglos. Denn, was haben sie gemacht? In der Narkose Cortison gegeben - ohne ersichtlichen Grund und vor allem, ohne mir was zu sagen (hab ich zwei Wochen später erfahren, weil ich das Anästhesie-Protokoll angefordert habe). Und ich habe 20 Stunden lang nicht gewusst, warum kein Insulin wirkt. KH-freies Essen war auch nicht zu kriegen - nicht mal ne Auskunft, wieviel KH drin sind. Hab dann einfach nix mehr da gegessen. Das war schade, weil der Operateur das tatsächlich prima gemacht hat.

    Für die zweite OP gehe ich hier in die Uni-Klinik. Hab' einfach den Chefarzt der Station angemailt und gefragt, ob da jemand sich mit DM 1 auskennt, weil ich nach der Erfahrung echt Angst habe, mich nochmal im Krankenhaus schlafen legen zu lassen. Und auch prompt eine ausführliche und beruhigende Antwort auf alle meine Fragen gekriegt. Der Typ war ziemlich geschmeidig - hat dann auch alles mit dem Wunschtermin für mich geregelt. Dabei bin ich gar keine Privatpatientin ;)
    Ich hoffe, sowas bleibt mir da erspart.

    Ich hatte heute dreimal das Problem mir den Sensoren , und meiner Meinung nach ist es ein Materialfehler, denn es war dreimal der Sensorfaden abgeknickt, das kann nicht an mir liegen, ich benutze Freestyle libre seit fast zwei Jahren ohne Probleme. Hattet ihr auch Haltbarkeitsdatum 31-01-2018?


    Nee, bei mir war das MHD 30.11.2017.
    Und der Faden ist m. E. auch nicht abgeknickt. Das Ding hatte anfangs Schwierigkeiten zu kleben, was aber nach einer weiteren Minute fest draufdrücken o.k. war.
    Ich hatte heute schon den neuen in der Packstation und schicke den defekten heute noch ein. Kann ja immer mal vorkommen und solange Abbott da so fix und auch kulant ist, meckere ich nicht rum. Ansonsten finde ich dieses System ja wirklich toll für mich - bin seitdem viel entspannter bei einem sehr guten Hba1c. Mehr will ich ja auch gar nicht (mal abgesehen davon, dass ich den DM mit der Beigabe von 2 Kisten Wein sehr gern an einen Freiwilligen verschenken würde - will aber keiner haben ;( ).

    Hatte ich in knapp 2 Jahren 4 oder 5 mal. Ich rufe dann direkt bei der Hotline an. Wurde jedesmal anstandslos ersetzt, neuer Sensor ist immer innerhalb von 2 Tagen da.


    Ich hatte eine Mail geschrieben - heute kam schon die Antwort. Der neue ist bereits versendet und ich soll den fehlerhaften einschicken. Dafür schicken sie wohl so eine spezielle Tüte mit. Das finde ich in Ordnung.

    Ich hatte heute auch einen Sensor mit dem "10 Minuten-Fehler" über Stunden. Ich habe jetzt einen neuen gesetzt und Abbott eine E-Mail geschrieben. Bisher hatte ich erst eine Reklamation (nach 4 Tagen abgefallen) und den haben sie sofort ersetzt. Mal sehen, ob das auch diesmal so gut funktioniert. Ich denke mir: Das ist halt einfach so mit der Technik - bei anderen Sachen hat man ja auch schon mal Pech, weils durch die Qualitätskontrolle gerutscht ist.
    Solange die Sensoren ersetzt werden, bin ich da auch entspannt.

    Mein FIASP-HbA1c ist ja gestern eingetroffen: 5.0. Das hätte ich gar nicht erwartet - wegen des "Ausreissers" im Krankenhaus.


    Mein persönliches Fazit ist: Ich werde beides benutzen - Novorapid für die normalen und langsamen KHs und FIASP fürs Frühstück (wenn ich mit Novo einen SEA von 60 Minuten für eine einigermaßen flache Kurve bräuchte) und für die leckeren Schrippen am Wochenende oder den Kuchen.


    Die Dia-Fee war gestern sehr erfreut über die (meist) schicken flachen Kurven (hat das erste Mal alles ausgelesen) und meinte nur, wenn ich mit den Fertigpens durch sei, soll ich mir einen dritten Pen aufschreiben lassen, damit ich - falls nötig - noch etwas genauer dosieren kann.

    Ich kann nur jedem, der nicht mit den nötigen Hilfsmitteln versorgt wird, raten: Sagt einfach mal laut, dass ihr überlegt, dann das DMP zu kündigen (falls ihr drin seid). Dann geht das ganz schnell mit den Teststreifen. Ich krieg' seitdem meine Libre-Sensoren und auch die Teststreifen, die ich benötige ohne Probleme (das sind aber seit dem Libre nicht mehr viele - das kontrolliere ich nur in Zweifelsfällen blutig und bei jedem neuen Sensor).
    Für jeden Patienten, der sich im DMP einschreibt, kriegt der Arzt mehr Geld und die Krankenkasse auch. Ihr habt es also zu einem (kleinen Teil) selbst in der Hand, ob das Arzthonorar stimmt.

    Ich habe keinen Hausarzt und benötige nie eine Überweisung - außer beim Radiologen/Nuklearmediziner oder eben fürs Krankenhaus, aber da heißt es dann "Einweisung".
    Wusste gar nicht, dass man immer zum Hausarzt rennen muss, wenn man in diesem sog. "Modell" ist. Aber ich habe schon geahnt, dass das keine Vorteile für mich hat. Sonst würden die das ja nicht anbieten, wie warme Semmeln. So was lass' ich dann immer.

    Bei mir wurde vor zwei Wochen ein Abszess wegoperiert hatte mich für eine Rückenmarksnarkose entschieden. Hab die Basalrate ganz normal laufen gelassen die Werte waren zwischen 120 und 150.
    Die Ärzte und Pfleger waren ganz begeistert und interessiert am Libre. Sie waren aber auch froh das ich mich selber um den Zucker kümmern konnte.


    So ging es mir bei den Voruntersuchungen auch. Der Radiologe hatte selbst ein Libre und war sehr interessiert daran, wo man diese "Schmucksticker" bekommt und ob es auch "Männer-Motive" gibt (ich hatte so bunte Totenköpfe drauf :gendergirl: ).
    Und die Anästhesistin meinte: Das mit dem Diabetes machen Sie am besten selbst - Sie können das besser als wir.

    Nach drei Wochen FIASP kann ich jetzt ein erstes Fazit ziehen:
    Ausschließlich würde ich es nicht spritzen wollen, weil es für die langsamen KHs einfach zu schnell ist - wirkt bei mir in der Tat fast sofort. Bei Vollkornbrot müsste ich splitten, um eine schöne gerade Kurve ohne "Tiefst-Werte" hinzukriegen.


    Für die "Wochenend-Schrippen", den Kuchen oder ähnliches möchte ich das Zeug nicht mehr missen. Prima ist das auch, wenn man sich mal "verschätzt" hat. Man kann dann vorher abrunden und je nach dem, setzt man schnell was nach - dann stimmt es wieder. Auch der morgendliche Anstieg (etwa 50 mg/dl) wird sehr gut "eingefangen".


    Für den "Normalgebrauch" - also mit SEA, z. B. mittags den Weg bis zum Essen eingerechnet - komme ich mit Novorapid aber sehr gut klar und würde das dafür auch weiter nehmen. Wenn's mal schnell gehen muss, wechsel ich einfach auf FIASP.


    Die Insulinmenge pro KH tut sich bei beiden Insulinen nichts. Auch die Basalmenge hat sich bei mir nicht verändert. Im Moment habe ich zum Testen die Einmalpens für FIASP. Wenn ich da noch mit 0,5-Schritten optimieren könnte, wäre es perfekt. Ob die KK einen 3. PEN bezahlt, müsste ich klären und mir im Zweifel eben einen kaufen.


    Also: Für mich ist das Zeug ein echter Gewinn und so hoffe ich auf ein "Folge-Rezept", wenn es soweit ist. Die Auswirkung auf den Hba1c werde ich erst in vier Wochen sehen. Lt. Libre müsste es jetzt eigentlich wirklich mal ne 5 vor dem Komma geben. Der Schampus liegt schon im Kühlschrank :sekt:

    Ich hatte (allerdings als Typ 1) vor etwa 8 Wochen eine Knie-OP. Die war sehr kurz (ich schätze 20 Minuten). Ich hatte vorher die Basalrate noch einmal getestet und dann ganz normal Basal gespritzt. Das OP-Team war sehr aufgeschlossen. Ich konnte den Sensor dranlassen und alle Werte waren o.k. Gegen nachmittag hatte ich dann einen Anstieg auf etwa 170 (Aufregung?). Sonst lief alles easy.


    In zwei Wochen habe ich eine längere OP (auch Hals-Kopf-Bereich), die wohl etwa 2 Stunden dauern wird. Ich habe das im Vorgespräch mit der Anästhesistin geklärt. Libre bleibt dran. Sie messen während der OP allerdings mit ihrem eigenen Gerät mal zwischendurch. Ich habe gesagt, zwischen 70 und 180 sollen sie das ignorieren. Unter 70 dann evtl. doch ein bisschen Glucose (ich denke aber nicht, dass das passiert). Die Ärztin hat sich dann noch kurz nach meinem Hba1c erkundigt und meinte: "Alles andere, wenn Sie wieder wach sind, machen sie am besten selber - Sie können das besser als wir." :D
    Wenn ich das da richtig wahrgenommen habe, können die einem da nicht mal sagen, wieviel KH das Essen hat. Ist halt keine Diabetes-Klinik. Muss ich eben schätzen oder Salat essen, aber das mache ich im Restaurant ja auch.


    Jean, ich wünsche Dir alles gute für die OP! Hoffentlich bist Du schnell wieder fit und kannst schnell wieder nach Hause.

    Merline,
    ich erlebe die Dia-Praxis und auch dieses DMP so ähnlich wie Du.
    Das DMP dienst nur dazu, dass die Ärzte mehr Honorar bekommen und die Krankenkassen dieses "Extra-Budget". Der Benefit für die Patienten liegt ausschließlich in darin, dass man mit "Kündigung" drohen kann, wenn z. B. Hilfsmittel verwehrt werden. Das hat mir bei der Kasse - als es um die Verordnung des Libre ging - schon weitergeholfen. Als ich sagte, dass ich dann sofort das DMP kündige, hat das die Sache offenbar noch mal ein wenig beschleunigt. ;)
    Ich habe den Arzt seit der Diagnose nicht mehr gesehen und die erste Dia-Beraterin war eine Katastrophe. Die habe ich auch gleich gewechselt und die zweite weiß, worum es geht und ist auch sehr kooperativ, wenn es um Rezepte geht und ich mal etwas neues ausprobieren möchte. Man kann sie auch Dinge fragen und kriegt ordentliche Antworten, die häufig helfen.


    Was die Schulung betrifft, so hatte ich Glück. Wir waren nur zu dritt (der vierte ist beim 2. Mal nicht mehr gekommen). Sie wollten das dann schon absagen, aber der junge Mann, der mit mir in der Schulung war, hat sich zusammen mit mir dagegen gewehrt und auch sehr viel gefragt, was für mich auch spannend war.
    Alles wurde nicht beantwortet, aber sie haben sich dann doch auf uns eingelassen und versucht, uns so viel wie möglich zu beantworten.
    Wir hatten offensichtlich beide schon eine Reihe Bücher zum Diabetes gewälzt und waren auch einigermaßen vorbereitet.


    Ich würde mir allerdings jetzt auch noch einmal eine weiterführende Schulung wünschen, wo ein wenig mehr besprochen wird als die Basics. Aber das ist wohl nicht vorgesehen, solange man einen "Langzeitwert" unter der kritischen Grenze hat. Ich finde das auch schade.


    Hier im Forum habe ich sehr viele Anregungen für mich finden können und bereits einige Aha-Erlebnisse gehabt.
    Schade, dass es in Hamburg keine Foris gibt, die Interesse an einem "Stammtisch" haben - unabhängig vom Fratzenbuch.