Hallo Schlappi,
ähnliche Erfahrungen habe ich auf meiner ersten Radtour nach der Diagnose auch gemacht. Bin mit viel zu niedrigem Wert los (120) und war dann nach einer Stunde schon recht tief (ca 50). Das hat mich schon erschreckt.
Blutig messen ist beim Klettern natürlich "Essig" und die Gefahr einer Hypo beim Sichern ein "No Go". Außerdem - wie Du auch schreibst - unglaublich zeitraubend und lästig.
Ich würde an Deiner Stelle zusehen, dass ich zusätzlich noch ein anderes Messystem bekommen. Mir hat das FGM (also der Freestyle Libre) sehr geholfen. Mal eben scannen und im Zweifel ein paar KEs einwerfen. Die Technik ist jetzt nicht so zuverlässig, dass man sich 100%ig drauf verlassen kann (es gibt immer mal wieder Abweichungen), aber für "draußen" ist das für mich unverzichtbar.
Der Scan dauert nur Sekunden und anhand des Verlaufs habe ich einen recht guten Eindruck bekommen, wie sich diverse Lebenssituationen auf den BZ auswirken (z. B. Sport).
Sprich' mit der Diaberaterin/dem Arzt mal darüber und lass' Dir sowas - wenn auch nur testweise - verordnen. Das hebt die Lebensqualität ungemein.