Beiträge von Dolce Vita

    Vielleicht hat sich auch nur Deine "Faktor" geändert, also mehr Insulin.


    Das scheidet wirklich aus. Denn es wirkt ja dann - aber mit 4-5 Stunden Verspätung.
    Ich werde das einfach mal beobachten und alles dokumentieren. Manchmal fällt der Groschen ja in Momenten, in denen man sich vom eigentlichen Problem einfach mal löst.
    Aber es haut mir meine ganze schöne BZ-Statistik um. Da gibt man sich soviel Mühe, um die 5,5 zu erreichen - und der Arzt denkt dann bestimmt, ich hätte Baguette; Pasta und Pommes in Mengen gegessen.

    Ja, ich kenne das Problem, das Novo Rapid manchmal nicht wirkt (dafür dann aber 4-5 Stunden später) und bin auch auf der Suche nach einer Erklärung.
    Ich dokumentiere das mal sehr gründlich (Mahlzeiten, Insulin, Aktivität, Besonderheiten an diesem Tag, ...) und hoffe, dass ich noch erleuchtet werde.


    Ich habe auch schon überlegt, ob es Sinn machen könnte, das Insulin zu wechseln - vielleicht gibt es da Unterschiede und es hat sich eine Resistenz entwickelt. Das erklärt aber nicht, warum das Novo bei uns nach einiger Zeit wieder eine ganz normale Wirkung zeigt.


    Bei Dir hat es ja eine hübsche Regelmäßigkeit. Ich bin auch sehr gespannt auf die Antwort der Diabetologin.

    Resistenzen und Insulin-Gegenspieler wie Cortisol sollten ja eigentlich nicht zu einer verzögerten Wirkung führen, oder? Sondern zu einer insgesamt verminderten.


    Wie sieht es mit einem eventuellen Problem am Spritzort aus? Stichwort http://www.diabetes-ratgeber.n…pohypertrophie-56854.html


    Probleme am Spritzort gibt es nicht - sieht alles o.k. aus. Ich spritze erst seit etwa vier Monaten und achte darauf, immer zu wechseln und auch den ganzen Bereich auszunutzen. Ich bin normalgewichtig (ca. 63 kg bei 170 cm) und habe eigentlich (bis auf die normalen "Alterserscheinungen" :whistling: ) keine Probleme mit Haut oder Unterhautfettgewebe (ist nicht soviel da, deshalb auch 4-mm Nadeln - mit allem anderen könnte ich an manchen Stellen vermutlich die Organe punktieren oder würde den Hüftknochen erwischen)

    Die Allergie -an sich- kann ein Grund dafür sein. Allergiesche Reaktionen lassen Entzündungen entstehen, worauf vermehrt Cortisol produziert wird.


    An sowas habe ich auch schon gedacht. Das werde ich mal weiter beobachten. Durch das Mittel werden ja die Symptome verhindert. Die Reaktion im Körper spielt sich dann vielleicht trotzdem ab und somit auch die vermehrte Produktion von Cortisol. Das wäre eine plausible Erklärung. Vielleicht finde ich dazu was verständliches im www.

    Nadel verstopft kann ich ausschließen - ich prüfe auch immer, ob es wirklich "fließt". Krank/schwanger bin ich auch nicht.
    Die Tabletten muss ich nur einmal im Monat nehmen, wenn ich in einen Besprechungsraum muss, in dem ich sofort Atemnot kriege (allergisches Asthma). Irgendwas ist da in der Luft, was mir nicht guttut. Aber ich könnte es ja beim nächsten Mal mit einer schicken Staubfiltermaske versuchen :D
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/27923253ss.jpg]

    Annette,
    ja, an falsch gelagertes Insulin habe ich auch gedacht. Aber das liegt bei mir im Kühlschrank/Gemüsefach bis es in den Pen kommt. Die Patrone habe ich kontrolliert. Und auch nach dem Austausch der Patrone gab es einmal das gleiche Phänomen.


    Die Nadel ist aber ein guter Tipp - die habe ich in der Tat nicht gründlich angeschaut.


    Die Ausgangswerte (vor dem Essen) waren jedes Mal zwischen 80-110, also eigentlich in Ordnung. Aber der Hinweis ist trotzdem super. Das wusste ich nicht, dass ich bei höheren Werten lieber mal was draufrechne beim SEA. Ist jetzt gespeichert ;)


    Im Endeffekt hat es ja dann gewirkt - nur leider erst nach 4 Stunden.

    Ich hatte in den letzten drei Wochen 3 x das Phänomen, dass mein Kurzzeitinsulin (Novo Rapid) überhaupt nicht gewirkt hat. Die gängigen Ursachen (PEN defekt, Essen falsch eingeschätzt, schlecht gewählte Spritzstelle) kann ich ausschließen.
    Normalerweise wirkt das NR bei mir innerhalb von 10-15 Minuten, so dass ich eigentlich keinen großartigen SEA einhalten muss. Bei fettlastigem Essen (z. B. Pizza) splitte ich jeweils die Hälfte direkt vor und direkt nach dem Essen - das kommt immer ganz gut hin.


    In diesen o. g. Fällen hat das Insulin erstmal überhaupt nicht gewirkt - der BZ war dann eine Stunde nach dem Essen über 200 und auch eine (vorsichtige) Korrektur hat gar nichts gebracht. Nach 4-5 Stunden gab es offenbar eine Wirkung, BZ raste abwärts und immerhin ist es mir immer gelungen, das ganze mit Traubenzucker grade noch so abzufangen. Schön war das nicht...


    Nun habe ich mich auf die Suche nach dem Fehler gemacht, bin aber nicht so richtig fündig geworden. Das einzige, was infrage kommt: Ich habe genau an diesen Tagen morgens eine Tablette Ceterizin (Ceterizindihydrochlorid - zur Behandlung von Allergien) eingenommen. Kann das damit zusammenhängen? Im Beipackzettel findet sich kein Warnhinweis für Diabetiker. Und Wechselwirkungen mit Insulin stehen auch nicht drauf.


    Aber evtl. gibt es ja noch weitere Ursachen, auf die ich mit meinem beschränkten Horizont bis jetzt nicht gekommen bin. Das macht mir schon Sorgen, wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, das das Zeug auch zuverlässig wirkt.

    Ich krieg' Sehnsucht: Nach Bergen, Steigen, Gipfeln, Kaiserschmarrn, Apfelstrudel und Käsespätzle ;(
    Schöne Bilder! Alles dabei, was man so braucht fürs Glück...

    Zum Thema "Sauna" habe ich heute bei Abbott angerufen, weil mir eingefallen ist, dass ich am Samstag zur Sauna verabredet bin (dann läuft der Sensor aber sowieso ab).
    Dort meinten sie, es sei nicht gut, mit dem Sensor in die 90-Grad-Sauna zu gehen. Da würde das Ding evtl. empfindlich reagieren. Lieber 40-50-Grad und das auch nicht zu lange - zehn Minuten wären o.k.


    Ich glaube, ich teste das einfach mal an einem Tag bevor ein Sensor ohnehin abläuft. 50 Grad sind mir eigentlich zu wenig, aber wesentlich länger als 10-15 Minuten bleibe ich da sehr selten drin. Ich bin auch gespannt, ob der Kleber hält - bisher saß das Ding bombenfest.

    Mir geht es wie Traute. Zielbereich ist bei mir auf 4,4 - 7,8 eingestellt und ich versuche mich darin zu bewegen und möglicht wenige Spitzen zu haben. Der Durchschnittswert war schon schön auf 5,5 - leider durch zwei (mir völlig unbegreifliche) Spitzen in Richtung 180-200 wieder auf 6,0.


    Bei mir hat sich noch nie einer das Tagebuch angeschaut - allerdings habe ich nun eine neue Dia-Beraterin, die mir sehr fähig erscheint. Die wird das wohl machen. Sie kann auch Fragen fachlich korrekt und verständlich beantworten und hat mir sofort ein Rezept für ein "schnelles" Insulin ausgestellt (mit dem Normalinsulin bin ich überhaupt nicht zurechtgekommen) und den Libre verordnet.


    Der letzte Doc konnte nicht einmal die Leberwerte erklären - der wird auch gewechselt. Was machen die eigentlich im Studium?
    GSD gibt es Dr. Google und das Forum.

    das ist leider meistens fachfremd! Ein Orthopäde hat irgendwann mal was davon gehört, weiß, dass Cortison nicht unbedingt das Mittel der Wahl bei DM ist - aber das war es auch meistens schon! "Fachidioten" - sog negativ es klingt, ist leider das richtige Wort!
    cd63
    [/quote]
    Na ja, die Lungenfachärztin meinte sogar, dass Cortison bei DM überhaupt kein Problem ist. Für mich hat sich die Praxis damit dann erledigt.
    Manchmal frage ich mich, ob die nicht mal die Beipackzettel lesen.

    Ich hatte das Teil dooferweise gar nicht berechnet.
    Dachte: "Das ist ja der gute Winzerglühwein ohne Zucker - das wird teilweise durch den Alkohol schon wieder gedeckelt und für den Rest fahr ich noch ein wenig Fahrrad."
    Nun weiß ich es auch besser und würde vorsorglich mal für 1,5 KE spritzen und nach 30 Minuten noch mal schauen, ob's noch mehr braucht.
    Ich hätte das aber ohne den FL gar nicht gemerkt. Zum blutig messen war es ja zu kalt.

    Also, ich bin schon nach ein paar Tagen total begeistert und würde es gern weiter nutzen.
    Ab und zu mal blutig gegenmessen - bei Unsicherheit - finde ich in Ordnung. Großartig ist es, auch mal eben schnell durch die Jacke kontrollieren zu können, ob noch alles stimmt ohne das ganze Gerödel aus der Tasche zu kramen.


    Die erste "Fehlberechnung" habe ich auch schon entdeckt - der Glühwein hatte doch mehr Zucker als ich dachte :rofl So konnte ich die böse ansteigende Kurve noch elegant wieder auf die Fahrbahn umlenken.


    Hab' heute gleich meine KK angerufen und mich erkundigt, was ich machen muss und die haben eigentlich sehr positiv reagiert. Sie meinten, dass ich mir eine Verordnung vom Doc holen soll, es bestünde eine gute Chance, dass sie in meinem Fall die Kosten übernehmen würden.


    Echt jetzt: Den augenblicklichen Traumdurchschnittswert von 5,6 mmol/l hätte ich wohl sonst kaum erreichen können. O.k., sind jetzt erst 4 Tage. Aber ich bleibe dran :sekt:

    Oh, ich sehe, hier gibt es echte Kenner :ahahaha:


    Das mit den Riedel-Utensilien im Souterrain ist eine schöne Vorstellung. Ganz so edel geht es hier nicht zu - sonst sind die Gefäße am Ende teurer als der Wein. Da bin ich pragmatisch. Das Zeug liegt im Keller und wird etwa 3-4 Stunden vor dem Trinken geöffnet. Und es bleibt so lange in der Flasche bis es ins Glas wandert und von dort direkt meine Geschmacksnerven verwöhnt.


    Und dazu gibt es dann Loriots "Papa ante Portas" oder Polanskis "Gott des Gemetzels". Beides ist bereits auf dem HD-Recorder gesichert.
    Die Entwicklung der BZ-Werte halte ich natürlich 30-minütlich mit dem Freestyle fest. Wer weiß, vielleicht krieg' ich am Ende noch einen Barolo-Zuschuss von der Kasse, wenn ich die Einsparung von Insulin erstmal dokumentarisch festgehalten habe. Und ein paar Gratis-Sensoren von der Firma Abbott sollten auch drin sein. Für die feine PR.


    Yup, so geht Weihnachten :weih

    Mich würde interessieren, was ihr nach der Testphase macht?
    Wenn eure KK die Kosten nicht übernimmt?


    Na ja, wenn das mit dem FL gut läuft, muss der Arzt eine Begründung schreiben, warum er das Rezept ausstellt. Und bei den schönen Hypos, die ich nachweisen kann, sollte das dann klappen - zumindest bis der Hund einzieht ;)
    Im Zweifel würde ich mir überlegen, ob ich es mir zeitweise dann selber leiste. 120 Euro jeden Monat ist mir aber zuviel.
    Im Augenblick messe ich noch häufig gleichzeitig mit den Teststreifen gegen. Heute gab es da auch schon teilweise große Differenzen. Aber vielleicht legt sich das morgen. Die letzten drei Werte waren schon sehr nah beieinander.
    Ich finde das schon toll, einfach mal zwischendurch den "Stand" zu ermitteln, ohne Aufwand. Im Sommer bei Rad- oder Wandertouren oder im Restaurant ist das echt ein "plus" an Lebensqualität. Das sollte auch einen Krankenkasse einsehen. Also, falls die sich querstellen, rede ich selbst mal mit denen.

    Bei uns gibt es Fasan für die Katzen und Räucherlachs auf Brot mit Sahnemeerettich fürs Personal. Im Anschluss daran trinkt das Personal einen 2004er Barolo. Also: Viel Insulin brauchen wir nicht. So ein paar Einheiten für den Nachtisch. Das Baguette neutralisiere ich mit dem Wein. :ren

    Ich habe gestern abend endlich mein Testgerät bekommen (die hatten wohl Probleme mit der Website - meine Bewerbungsmail ist "hängengeblieben") und habe gerade diesen Sensor platziert. Ich war sehr erstaunt, dass das total schmerzlos ist und bin nun sehr gespannt, wie es funktioniert.


    Wenn es gut läuft, wäre das für mich echt eine prima Alternative - zumindest während der "sehr aktiven" Zeiten, beispielsweise im Urlaub.