Hallo Zusammen,
ich hab schon seit einer Weile damit zu tun, dass mein BZ sich nachts gern in Richtung Hypobereich bewegt. Allerdings nix sonderlich beängstigendes, nur eben ein Stückweit von meinem Zielbereich weg.
Gestern hab ich aber eine Art Achterbahnfahrt erlebt, wie ich sie so noch nicht hatte.
Ich hatte das tolle Wetter genutzt und den ganzen Tag im Garten geackert. Rasen mähen, vertikutieren, Umgestaltungen durch die Hunde wieder meinen Vorstellungen angepaßt etc. Meinen BZ habe ich die ganze Zeit eigentlich ganz gut im Blick gehabt. Zum Ende der Arbeiten gab es zur "Belohnung" ein Eis. 25g KH, 2,5iE Bolus. Normalerweise brauche ich einen ordentlichen SEA (bis 1 Stunde), aber gestern fiel der BZ danach runter. Bei 63 hab ich dann noch mal 2KE gefuttert (Traubenzucker und Keks). Der BZ ging wunschgemäß etwas hoch um dann aber wieder zu fallen. Noch mal 2KE. Danach schoß er dann in die Höhe bis >200. Ok, ich hab ihn gelassen, ohne zu korrigieren, was im Nachhinein auch wohl richtig war. Denn die Abwärtsbewegung war noch nicht vorbei. Von den 200 fiel er wieder runter, bei 120 war mein Basal fällig (normalerweise abends 10iE, ich hab 9iE gespritzt). Der BZ fiel weiter, ich hab nen Keks gefuttert, etwas hoch, wieder runter, noch ein Keks. Irgendwie hatte ich etwas Sorge, zu schlafen. Gegen 5 Uhr war ich dann aber so müde, dass ich mich nicht mehr wach halten konnte. Der BZ hatte ich inzwischen laut Libre-Protokoll zumindest eingependelt auf einem Niveau im nur leicht niedrigen Bereich.
Kann es sein, dass die körperliche Anstrengung solche krassen Auswirkungen hat?
Ich hab in den letzten 3 Monaten ein paar (4) Kilos an Gewicht reduziert, aber das hatte bisher eigentlich keine spürbaren Auswirkungen. Kann auch das jetzt hier mit rein gespielt haben?
Ich hab mal die Tagesprofile von gestern und heute als Anlage hier rein gepackt. Jetzt geht ja die Gartensaison richtig los und es ist noch reichlich zu tun. Da wäre es toll, wenn ich mit eurer Hilfe eine Strategie entwickeln könnte, die solche Eskapaden künftig zu vermeiden hilft
LG,
Angi