Beiträge von Niku

    Bei Mehrgängemenü oder Buffet gibts bei mir für jede gegessene BE einen Bolus. vollkommen ungeachtet der Wirkungsdauer. Die wird bei den Rechnern ja auch berücksichtigt.





    Bei viel Fett und Eiweiß muss ich weitere Bolis auch verlängern. Meistens muss ich dann den laufenden verlängerten Bolus abbrechen und einen erneuten mit dem neuen Bolus und dem fehlenden Rest des vorherigen einstellen.





    Anpassen ist ja ok. Muss ja auch alles zur Situation passen. Aber eine banale Rechnung, die mir für den zweiten Gang den Bolus unterschlägt, ist meiner Meinung nicht aktzeptabel.

    Hallo Gemeinde,


    Mein Name ist Christian und ich bin 34 Jahre alt. Diabete habe ich mit 2 Jahren bekommen und lebe so zu sagen mein ganzes Leben damit.


    Ich bin hier schon eine gefühlte Ewigkeit stiller Mitleser und ich danke euch für all die interessanten Beiträge und Infos, besonders was das Thema CGMS in den letzten Monaten angeht. Ich bin eigentlich noch nie ein besonders aktiver Teilnehmer von Internetforen gewesen, aber jetzt habe ich echt ein Problem mit meinem Omnipod PDM, bei dem mir selbst der Hersteller nicht weiter helfen konnte. Diesen habe ich jetzt knapp drei Monate, davor hatte ich 4 Jahre eine paradigm veo pumpe.


    Mich interessiert brennend, ob Ihr Euch dieser Problematik bewusst seid und wenn ja, wie ihr damit umgeht.


    Konkret geht es darum, dass die Bolusberechnung im PDM Bolis unterschlägt, wenn man innerhalb eines kurzen Zeitraumes was isst.


    Konkretes Beispiel:
    Um 9:11 habe ich einen Wert von 217 gemessen und 19g Kohlenhydrate gegessen. Dafür wurde eine kombinierte Korrektur mit Bolus von 4,85 IE abgegeben.


    Um 10:14 habe ich dann einen Wert von 151 gemessen und wollte 24g Kohlenhydrate zu mir nehmen. 3,4IE Aktives Insulin zu dem Zeitpunkt. Der Bolusrechner schlug dafür 0 IE vor.


    Die detaillierte Berechnung, die man sich anzeigen lassen kann, ist soweit korrekt. Die Formel aber zieht aktives insulin von dem Bolus für die 24g Kohlenhydrate ab.


    Laut ypsomed soll das alles so zwar nicht richtig aber gewollt sein. Begründung war diese, dass man die Nutzer lieber höher raus kommen lässt, als potenzielle hypos zu riskieren.


    Bei meiner Veo war die Berechnung korrekt und ich konnte mich zu 95% darauf verlassen. In den übrigen 5% wusste ich auch warum es nicht gestimmt hat.


    Jetzt kann man sagen, na und, dann rechne ich den bolus halt manuell wieder drauf. Aber das ist manchmal garnicht so offensichtlich. Man braucht nur weniger aktives Insulin haben oder mehr essen. Dann wird nur ein Teil vom bolus abgezogen. Ist man sich dem nicht bewusst, spritzt man zu wenig.


    Ich finde das unglaublich. Man rechnet hier absichtlich falsch, obwohl man es richtig machen könnte, warnt den Nutzer nicht und wiegelt das ab. Ich kann dem Rechner nicht mehr vertrauen.


    Jeder von uns hat anfangs die Grundregel von allem gelernt: willste was essen, musste was spritzen. Das ist der Grundsatz der itc. Jetzt soll das anders sein? Meine Werte sagen nein!


    Bitte bitte sagt mir wie ihr das seht. Wusstet ihr das?