Ich denke, es geht hier ja nicht darum, die Ursache des D. zu behandeln, was def. nicht geht.
Es geht darum, eine uralte Heilmethode und Erfahrung den Typ1ern unter kontrollierten Bedingungen zur Verfügung zu stellen, die dies wünschen und als Erleichterung bei der Führung ihrer Krankheit erleben und diese Erfahrung in ihr Leben einbauen zu möchten.
Da das Fasten nach meiner bisherigen Erfahrung von vielen Ärzten für Typ1er abgelehnt wird ("zu riskant", "starke Hypogefahr", "die ganze mühsam entwickelte BZ-Einstellung gerät durcheinander" etc.) finde ich es hochinteressant, diese Technik näher zu untersuchen.
Ich habe mich vor Jahren mal mit dem Intervallfasten beschäftigt und die spannenden Erkenntnisse von Dr. Michael Mosley über neurophysiologische Einflüsse (auch im Tierversuch nachgewiesen) und die Steigerung der Reparaturfähigkeit des Organismus haben mich sehr beeindruckt. Damals war auch mein Hausarzt der Meinung, ich als Typ1 solle das nicht machen, mein Mann Typ 2 durfte .
Die Vorgehensweise z.B. in Gruppen mit Gesprächen über seelische Belastungen ist für einige nichts, für andere sehr hilfreich.... bleibt aber die Erkenntnis, daß Fasten offensichtlich positive Wirkungen hat und auch für Typ 1 machbar ist. Zu Zeiten von CGM ist ja das Argument der Angst vor Hypos auch deutlich entschärft.