Ich vermute, daß eine Beschwerde bei den Pumpenherstellern nichts bringt.
Sie stellen perfekt funktionierende Pumpen her und werden das Problem eher bei den Insulinherstellern sehen. Diese weisen ausdrücklich darauf hin, wie mit der Befüllung der Reservoire umzugehen ist.
Dabei möchte ich Folgendes in die Diskussion bringen:
Auf den wichtigen Hinweis einer sehr lieben Forenteilnehmerin (ein riesen Dankeschön an sie), die mir nochmal detailgenau beschrieben hat, wie sie die Befüllung vornimmt, wurde mir klar, daß ich doch einen Fehler immer wieder gemacht habe:
Sie verwendet eine Durchstechflasche, die immer bei Zimmertemperatur gelagert wird. Sobald diese zur Neige geht, nimmt sie eine neue Flasche aus dem Kühlschrank, sodaß der nächste Vorrat wieder lange genug bei Zimmertemperatur liegen kann.
Dadurch ist das Insulin lange Zeit keiner Temperaturschwankung ausgesetzt.
Ich war zunächst etwas erstaunt, weil ich immer davon ausgegangen war, das das Insulin im Kühlschrank gelagert werden soll. Ganz dunkel habe ich mich dann erinnert, etwas in der Art auf dem Waschzettel gelesen zu haben.... und so ist es in der Tat. Bei Novo steht zur Lagerung, daß einmal angebrochene Flaschen NICHT mehr in den Kühlschrank gehören.
Ganz ehrlich war mir das sehr peinlich , denn diesen Satz hatte ich wohl mal gelesen, aber irgendwie nicht nachvollzogen.
Vielleicht geht es einigen von euch auch so, weil ich hier ja oft lese, daß die Flaschen aus dem Kühlschrank unterschiedlich lang - je nach Vorgehensweise - temperiert werden, manchmal auch garnicht.
Das wird also mein nächster Versuch, um zu sehen, ob es möglich ist, daß Insulin, wenn es nur kurz temperiert wird, doch anschließend noch weiter"ausgast" - ob das also eine Frage der Zeit ist.
Ich sage nochmal ausdrücklich DANKE an unsere liebe Mitstreiterin, die nicht genannt werden möchte ... und werde berichten, wie es läuft.