Beiträge von ma2o16

    mich rief heute nach gefühlt 4 Wochen der Kundenservice von Medtronic an. Dachte nu was will er denn nun. Ging um die Ausfälle der Übermittlung, wenn Bluetooth zum Handy an. Nu hat sich das Problem irgendwie in Luft aufgelöst und es ist trotz Verbindung jeder Wert da. Er wollte sich vergewissern, ob alles ok wäre. Das nenne ich mal Service. Aber er sah auch, dass täglich Berichte hochgeladen wurden und hatte noch meine Mail anfangs im Blick. Einen positiven und engagierten Eindruck eines Mitarbeiters.

    wieder mal das morgendliche Brutalprogramm mit SEA vergrößern und erstmal das Insulin wirken lassen. von 208 Spitze nun auf 146 doppel fallend. wird gleich wieder eingefangen.. SEA hat das gebracht was ich wollte. :D

    Man legt fest wieviel Gramm eine IE abdecken. Wenn man mit BE rechnet würde Faktor 1 eben 12g abdecken.


    würde man mit KE (10g) rechnen dann wäre Faktor 1 eben 10g.

    Welcher Faktor ist den gemeint das wenn dieser über 1 ist die Pumpe etwas abzieht?

    Bei einem KE Verhältnis von unter 10 (10g KH für 1 IE) z.b 10/8 ergäbe einen Faktor von 1,25

    Alles was unter 10 im KE Verhältnis liegt, kann zu Abzügen durch den mehr oder weniger nervig genannten SafeMeal Bolus führen.


    Will man mit BE (12g/1BE) rechnen, unterstellt man 12g/8=1,5


    Dazu ergäbe der Faktor dann 1,5 pro 12g KH.


    12/12 wäre das gleiche wie Faktor 1, da man ja in BE rechnen würde d.h. 4 BE = 48g KH. Macht das rechnen schwer.


    Daher Empfehlung sich auf KE (10g) festzulegen. Die Faktoren passen sich nach unten an, da man dann ja tendenziell mehr KE eingibt. Unterm Strich dürfte aber dasselbe dabei rum kommen.

    Meine sind mit 2,5 bzw. 3,0 ordentlich hoch und die Pumpe motzt immer, das wäre nicht üblich.

    Sobald der Faktor über 1 ist kommt die Pumpe in Abziehlaune. Alles bis und unter 1 wird nur soweit abgezogen wie es wegen eindn niedriger BZ Wert begründet wird.


    Ansonsten zieht die nix ab. Mirgens habe ich Faktor 1 und ich muss auch (manchmal nicht) die KE Menge mal mehr mal weniger stark erhöhen.

    Zum Frühstück hätte ich mir gerne 20IE gespritzt aber das System meinte 15 tuns auch.

    Resultat jetzt um 13:00 steigt der GW wieder in die Wolken.


    Diese Berg- und Talfahrt geht mir auf die Nüsse.

    Ich verstehe deinen Frust. Den Fehlerden du gemacht hast, du hast dir die 5 IE nicht sofort geholt. Die Pumpe schaltet die Basalabgabe ab da sie schaut was passiert und will Hypos vermeiden. Tendenziell kannst du im SG davon ausgehen, dass die Faktoren etwas höher sind als im manuellen Modus.

    Das zusammen mit einem SEA zur Bolusabgabe müsste dich eigentlich BZ mäßig einfangen.


    Die Korrektur nachts hättest du aber mit der Pumpe machen müssen, damit sie weiß wieviel du wirklich brauchst.


    Wie gut kommst du denn manuell zurecht? Hypo Neigung oder eher nicht? Vielleicht wäre für dich ja die Option im manuellen Modus zu bleiben. Hat zwar den Nachteil keiner Autokorrekturen aber eben fortlaufendes Basal.

    es ist mir schon klar, dass Insulingaben am System vorbei nicht förderlich sind aber was soll ich sonst tun?

    Am besten dir das Insulin über den Bolusexpert reinjagen. Dann fällt das unterm Algorithmus und wenn die Pumpe merkt es kam doch nicht zum GAU dann dürfte sie an anderen Tagen nicht mehr soviel abziehen.

    eins verstehe ich nicht. Den Sinn einer Warnung BZ nähert sich Grenzwert "hoch", wenn der BZ fällt. Wenn ich Grenzwert 280 drin stehen habe und er etwa steigend schon bei 265 warnt ist ja ok. Schießt man dann auf über ca 310 hinaus und fällt dann wieder ab, erhält man trotz fallender Tendenz eine erneute Warnmeldung vor Hoch. Von einer Hypo ist man dann noch "weit" entfernt.

    Quasi ein "Memory-Pen", so ganz ohne NFC und Batterie ;)

    Durchaus ein hilfreicher Tipp, aber 5 Nadelpiekse mit einer Nadel ist schon ordentlich.. nach dem Mittag neue Nadel und die dann für den Abend auf den Basalpen und erfordert Disziplin nicht von seiner "Regel" abzuweichen

    Kimm40 nicht ganz. Die Basalabgabe läuft weiter, nur die Autokorrektur findet nicht automatisch statt. Die kannst du aber händisch abrufen. Dann steht da Anpassung z.B 0,6 IE obwohl du keine KH eingibst.


    Sollte die Basalabgabe hoch genug sein, um den BZ einzufangen, wird der irgendwann fallen. Wenn du z.B absehen kannst, dass die Pumpe dich abschießen wird, kannst du das machen. Im Temp. SG Ziel sind Autokorrekturen auch aus aber auch da händisch abrufbar und entsprechend des BZ Ziel 150 zudem reduziert.

    Meine Idealvorstellung wäre einfach die Art von Therapie wie ich sie jetzt habe + die Möglichkeit CGM nach zurüsten wenn ich denn möchte:

    D.H. Pumpe mit Schlauch, BZ-Messgerät mit Bolurechner, KE-Eingabe über MG + Kommunikation direkt an die Pumpe

    da kann ich Eidechse recht geben. Die läuft eben auch ohne Sensor, wenn du mir Basalratr und Bolus wie bisher klar kommst wird es ja keinen Unterschied zur bisherigen CSII Therapie machen. Dir stünde aber der Sensor auch zur Verfügung als Nachrüstlösung. und sollten die Pflaster des Sensors (Oval Tape) nicht verträglich sein, gibt es auch hier Möglichkeiten wie z.B Tegaderm zu verwenden.(extra Verordnung auf Rezept)


    Den Sensor selbst spüre ich normalerweise auch absolut nicht. Es ist für mich mittlerweile eine Erleichterung, ich habe mich auch lange gegen Sensor und ggf Pumpe gewehrt. Doch den Denkanstoß gab mir die Stationsärztin im längeren stationären Aufenthalt im letzten Jahr. Denn diese Ärztin hatte selbst T1. Da mich der T1 psychisch schon enorm belastet hatte ist es für mich nun sorgenfreier.

    Pen-Nadeln habe ich aus Faulheit manchmal vor allem in hektischen Situationen auch mehrfach genutzt. Insbesondere bei "Kleinmengen" Insulin.
    Ein erheblicher Vorteil ist das bei der Pumpe ja schon, kurzfristiges Insulin hat man immer bei sich...



    Tja und was machst du wenn sich der Sensor mitten in der Nacht beschwert wie bei onkelrocco ?

    ich gebe bei sowas immer einen Testbolus über Kanülenfüllung ab um zu sehen ob der Schlauch überhaupt läuft und den Fehler einzugrenzen. Nachts hatte ich mit meiner bisher fast halbjährigen Karriere mit der 780g zugegeben wenig Probleme. Bisher liefen die Katheter, wenn sie nach 4h plausibel funktionierten bei mir auch bis zum Wechsel.

    Wenn der Schlauch gewechselt wird, muss ich eh das Reservoir rauskramen. Also mache ich auch das gleich neu.

    Wenn so wie gestern der frisch gesetzte Katheter nur schuld war, habe ich nur den nach kurzer Zeit neu gemacht. Danach ging der BZ auch wieder flott runter.

    Nun, da ich den tagsüber setzte, fiel die Fehlfunktion ja innerhalb von Stunden auf.

    Ich bin nächste Woche auch das erste Mal seit 16 Jahren wieder in einer Diabetes Schulung für 2 Wochen stationär und werde in dem Setting nochmal Basal Raten Tests machen.


    Vielleicht wäre eine Umstellung von Tresiba auf Levemir wirklich sinnvoller, damit ich flexibler Nächte nach Sport spritzen kann. Oder es ist Zeit auf eine Pumpe umzusteigen.

    eine sehr gute Entscheidung, dies im stationären Rahmen zu prüfen. Erhöht die Chancen auf Indikation für Pumpentherapie. Das raten auf der geschätzt benötigten Basalmenge ging bei mir auch gründlich schief. Oft war ich dann höher als ohne Sport nachts oder auch trotzdem von Hypos geplagt. Die Pumpentherapie hat den entscheidenden Vorteil auch innerhalb weniger Stunden die BR anzupassen. Die 780g vermeidet bei mir zuverlässig nächtliche Hypos zu 95% und mehr.




    kein CGM/FGM, da ich mich hierfür nicht begeistern kann, jedoch für die Zukunft die Möglichkeit besteht mich zu verbinden, für Test oder ähnliches

    Diesen Standpunkt hatte ich auch lange. Dann hatte ich ca 4 Monate den Libre 3, ehe ich direkt auf Pumpentherapie wechseln konnte. da war ersichtlich, dass ich mit ICT am Ende war. Die Ypsopump ist abhängig vom Handy. Bei der 780g kannst du deine Werte an der Pumpe ablesen. Mit der 780 kannst du auch AID fähig starten. Insofern empfehle ich die Pumpe direkt mit Sensor. Hast du Probleme mit Hypos? Das kann die auch gut managen.

    Es gibt welche, die rechnen mit 1 KE = 10G KH und andere 1 BE = 12g KH.


    du kannst auch einfacher rechnen und mit 10g KH = 1 KE rechnen. Das würde ein anderes KE Verhältnis bedeuten, da du aber auch darauf eingestellt wirst, ändern sich auch die Faktoren.


    ich fand es auch schwer mit krummen Zahlen zu rechnen und habe mich zu geraden Einheiten entschieden.

    Ich bin schon geschult worden wie man sich eine Spritze intravenös setzt. Das ist auch nicht so wirklich schwer .

    Interessant. ich meine ich hab es schon oft genug gesehen, wie man mir einen PVK gesetzt hat. In der Tat wegen des schnellen Wirkeintritts und der kurzen Wirkzeit wäre es schon klar, dass es sich nur um max. 1-2 IE bei wirklich hohen Werten handeln dürfte. Innerlich habe ich mir auch bei 350er Werten gesagt, ginge das nicht i.v. schneller? Aber die 300er Grenze ist seit Pumpentherapie eher die Seltenheit, genauso wie nächtliche Hypos und somit ist das Thema i.v. Korrektur eigentlich auch kein Thema.

    Die Tatsache, dass man bei Pumpentherapie insulinempfindlicher wird, macht auch schon etwas aus.