Ich bin seit einigen Jahren im DMP und kann mich erinnern, dass ich in den ersten beiden Jahren doch dann und wann einen mahnenden Brief meiner Krankenkasse erhalten hatte ("Ihr HbA1c ist nicht ideal...") verbunden mit Hinweisen, warum es halt doch wichtig ist.
Zu meinem Diabetologen gehe ich seit mehr als 10 Jahren brav einmal pro Quartal. Wir scherzen darüber, dass in dem einen einzigen halben Jahr, in dem ich den Quartalstermin geschwänzt habe, er prompt bei meiner Rückkehr eine doofe Schilddrüsenerkrankung diagnostizieren musste. "Wärst du bloß mal eher gekommen!..."
Füße werden einmal jährlich mit dem Stimmgabel-Test untersucht. Urin 1-2 mal jährlich. Und bei jedem Besuch ein großes Blutbild, was aber eben auch in Bezug auf meine Schilddrüse sinnvoll ist.
Ich kann sagen, dass ich nicht nur einen super sympathischen Diabetologen habe. Zwischen uns hat sich fast so etwas wie eine Freundschaft entwickelt. Und da er vor 2,5 Jahren auch noch in meine unmittelbare Nachbarschaft (Luftlinie 200 m) gezogen ist, ist das alles um so einfacher.
Die Frage nach dem HbA1c ist seit ich den Libre nutze zwar nicht mehr ganz so spannend, aber dennoch gehören für mich diese Termine dazu. Egal ob DMP-seitig vorgeschrieben oder nicht. Und wenn er deswegen ein paar Euro mehr abrechnen darf, warum nicht.