Beiträge von Tierisches Insulin

    Mache ich gerne, Zuckerstück. Der Trank schmeckt sauer. Ganz klar. Aber wirklich schlecht nicht, finde ich. Muss ein Schnapsgläschen ja auch nicht auf ex trinken. Die Logik der positiven Einwirkung auf den Säure-Basen-Haushalt des Körpers, eine Verbesserung des Sauerstoffanteils im Blut sowie Anregung des Stoffwechsels bezüglich des Kanne-Brottrunk halte ich für nachvollziehbar. Letztendlich geht es bei diesem Nahrungsergänzungsmittel meiner Meinung nach um die stete Nutzung, damit der Körper etwas davon hat.

    Ich lese gerade etwas über den Kanne-Brottrunk und die darin enthaltenen Milchsäuren bzw. Enzyme und Fermente. Es liest sich gut, da sich diese Milchsäuren positiv auf den Säuren-Basenhaushalt im Körper und auf den Stoffwechsel auswirken sollen. Hat jemand hier Erfahrungen mit dem Kanne-Brottrunk? Dieser Kanne-Brottrunk soll vor allem sehr gut für die Darmflora sein. Deswegen habe ich meine Frage hier eingestellt.

    Ich messe unreglmäßig nach. Vor allem dann, wenn die vom Free Style Libre 2 angezeigten Werten überhaupt nicht mit meinem Körpergefühl übereinstimmen. Zwischenzeitlich stehe ich dem Free Style Libre 2 skeptisch gegenüber und bevorzuge wieder die herkömmliche Blutzuckermessung mit Teststreifen. Dies, da mir das Free Style UZ-Werte anzeigte und die herkömmliche Messung Werte zwischen 70 und 80, die auch meinem Körpergefühl entsprachen. Aber ganz klar, Körpergefühl muss auch nicht immer stimmen.....

    Weil ich auch häufiger Probleme mit den Sensoren des Free Style Libre 2 habe, hab ich auch mal wieder bei diesem Forum vorbeigeschaut. Um zu sehen, wie die Erfahrungswerte von anderen Nutzern sind. Neben der Empfindlichkeit der Sensoren (einer ist mir vor dem Stechen heruntergefallen und danach ging er nicht; einmal war ich im nach den Vorgaben von Abott schwimmen und er ging nicht mehr; dann hat er einfach mal angezeigt: Bitte neuen Sensor einsetzen), habe ich mich zuletzt die Korrektheit der Messwerte angezweifelt. Das Free Style 2 zeigte mir über Stunden Low an. Beim Messen mit Contour - Blutzuckermessstreifen wurden Werte zwischen 70 und 80 angezeigt. Meine Körperwahrnehmung deutete nicht auf eine UZ hin. Habt Ihr die Werte des Free Style mit dem parallelen Messen durch ein anderer BZ-Gerät verglichen?

    Irgendwie geht die Diskretion in der Apotheke schon flöten. Meine Nachbarin traut sich nur in die Apo, wenn keiner drin ist, weil sie Windeln für ihren demenzkranken Mann braucht, da hört der Spaß wirklich auf.


    Das ist natürlich nachzuvollziehen. Ich bitte aber zu bedenken, dass diese Vorgehensweise dauerhaft nicht gut ist. Ich mache etwas nicht dadurch besser, dass ich versuche es möglichst zu "vertuschen". Damit tue ich mir aus Gründen der Psyche nichts Gutes (immerhin sind da Ängste mit im Spiel). Außerdem verhindere ich, dass die Öffentlichkeit Krankheiten und Restriktionen bei der menschlichen Gesundheit als gegenwärtig annimmt. Alles was unter dem Teppich ist, es bleibt dort liegen, aber ist nicht weg.........

    Muß doch mal fragen:


    Geht das echt nicht anders, als ständig mit ewig langen Vollzitaten zu antworten?


    Um auf einen bestimmten Punkt Bezug zu nehmen, kann man doch auch eine Textstelle zitieren.


    Danke für den Hinweis. Hab mich erst vor zwei Tagen hier angemeldet und mir das System noch nicht so erschlossen.


    Danke für diesen Erfahrungsbericht, Charlotta. Du sprichst ja das an, was ich letztendlich hier versucht habe klarzustellen. Jeder Diabetespatient ist ein Individuum. Die Unverträglichkeiten habe ich glücklicherweise nicht beim Tierischen Insulin. Ich wurde übrigens von Veganer schon ganz übel angemacht, dass ich tierisches Insulin verwende. Das am Rande. Ich habe es hier schon mal erwähnt, um was es mir auch geht. Dass in Zeiten gentechnischer Insuline auch ein Diabetologe die Möglichkeit einer Umstellung auf tierisches Insulin nicht vergisst. Ich selbst denke, dass in 50 Jahren tierisches Insulin noch weniger ein Thema sein wird, wie gegenwärtig. Und da ist es schon kaum noch eines. Gibt es dann solche Diabetiker, die mit den Humaninsulinen überhaupt nicht zurechtkommen, wird es für sie sehr frustrierend, weil evtl. auch über eine Auslandsapotheke kein tierisches Insulin mehr zu bekommen ist. Ich freue mich, auf jeden Fall, dass es bei Dir so gut klappt und geklappt hat.

    Und ich möchte wetten bei Variante B wird die Versicherung eingehend prüfen ob grobe Fahrlässigkeit vorliegt und die Kosten somit nicht getragen werden...


    Sowohl die Versicherung als auch die Exekutive (Polizei) und Legislative (Verwaltung) achten sehr genau darauf, wie ein Mensch bei einer Krankheit mit dieser umgeht. Jegliche für die Versicherung/Behörden fragwürdige Dinge können für Betroffenene in einem Schadensfall ein sehr großer Nachteil sein.



    Ich bedanke mich bei Dir für diese Feststellung. Sie trifft genau das, was mir beim Lesen vieler der hier veröffentlichten Aussagen durch den Kopf gegangen ist.

    ..deshalb bin ich in Beitrag Nr. 3 (von mittlerweile 85!) gar nicht auf den Briefwechsel eingegangen. Beim Lesen des Eingangsposts war mir klar, wie sich die Diskussion entwickelt und wie die Positionen sein werden. Auf diese Art der Mitteilsamkeit kann ich auf IC gut verzichten. Ich habe keinen Rat für den Themenersteller - jeder ist seines Glückes Schmied - und klinke mich wieder kopfschüttelnd aus.


    Eine für mich nicht nachvollziehbare Einstellung. Bei einer Diskussion werden Argumente ausgetauscht und darum ging es mir. Ich bedanke mich bei einigen, die mir hier mit ihren wohl überlegten, nicht mit Vorbehalten und ohne Vorurteil geschriebenen Bemerkungen einige gute Hinweise gaben.



    Natürlich mache ich das, Zuckerstück und das habe ich jetzt hier wiederholt geschrieben. Vor jeder ist allerdings deshalb relativ, weil ich selbständig als Fotograf und auch als Journalist arbeite und teilweise an einem Tag bis zu 6 Termine in kurzen Zeitabständen habe. Ich gehe aber nie eine Gefahr ein. Das solltest Du mir bitte einfach glauben.

    Ich habe es so verstanden, dass TierischesInsulin die Hypos im Straßenverkehr nur früher hatte und sich seine Hypowahrnehmung deutlich verbessert hat, seit er tierisches Insulin verwendet. Und dann finde ich nicht, dass er sich verantwortungslos verhält...


    Ich messe auch ständig, aber es gibt halt auch einen Grund dafür. Wenn ich meine Hypos immer merken würde und mit wenigen Messungen am Tag gut hinkäme (so wie ich es bei TierischesInsulin verstanden habe), würde ich mir auch nicht < 10 mal am Tag in den Finger stechen...



    Danke. Genau richtig gesagt. Ich hatte früher unter gentechnischen Insulinen überhaupt keine Wahrnehmung für niedrige Blutzuckerwerte. Erst durch diese Probleme und meine entsprechenden Auffälligkeiten habe ich in Sachen Insuline angefangen zu recherchieren. Dann bekam ich Infos, dass die Wahrnehmung von Hypos bei manchen Diabetikern mit gentechnische Insulinen schlechter bzw. vermindert sein kann. http://www.pro-tierisches-insu…o/gruende-und-fakten.html


    So wurde ich auf die tierischen Insuline aufmerksam. Der gesamte Prozess bis ich das Insulin bekam, was ich heute habe und mit dem ich glücklich bin, habe ich selbst unternommen, ohne irgend einen Diabetologen. Auch die Einstellung auf dieses Insulinen habe ich selbst gemacht.

    Wenn jemand etwas ungewöhnliche Lösungen findet (wie zB bestimmtes Insulin) sagt doch auch niemand etwas. Für den Arzt muss aber schon irgendwie nachzuvollziehen sein ob sich ein Patient nun auskennt oder nicht.


    Das ursprüngliche Problem, Zitat Arzt: "Aus meiner Sicht kann ich eine Betreuung nur verantworten, wenn es nach den vorgeschriebenen Richtlinien geht."
    Die Richtlinien sind echt nicht besonders streng. Manch einer mag nachvollziehbare Gründe haben dass er nicht gerne misst, Ängste, Depression, Akzeptanzproblem, Pupertät, wasweissich. Aber hier..?


    Der Arzt hat zeigt auch Vertständnis: ("Unser Problem ist, dass wir sehr schwer gegen eingefahrene Gewohnheiten ankommen. Wahrscheinlich muss auch das DMP Programm in dieser Beziehung auf psychologischer Basis weiterentwickelt werden.") aber was soll er machen?
    Schreibt er eine email "Ja, einmal am Tag gemessen reicht." - Sobald etwas passiert würde es als Beweis gegen ihn verwendet.
    Es wird nichts unmenschliches verlangt, vier Messungen. Ja, vielleicht fühlt man sich dann bevormundigt oder in der Ehre gekränkt oder so. Als erwachsener Mensch kann man auch mal etwas tun selbst wenn es leicht gegen die eigenen Prinzipien geht, wenn die Dinge nunmal so sind.



    Unterstütze ich voll und ganz.



    Zur 1. Bemerkung: Das hängt sicherlich noch davon ab, wieviel Zeit ich mir zum Essen nehme. Als "herunter schlinge" oder mir eben mehr Zeit lasse. Da ich selbständig bin ist Letzteres kein Problem für mich. Bei gentechnischen Insulinen produzieren Bakterien und Hefen Insulin. Ihnen wurde über die Gentechnik der Insulin-Bauplan des Menschen eingeimpft. So drücke ich es mal laienhaft und nicht wissenschaftlich aus.


    Ikebana hat in im Beitrag Nr. 48 in diesem Thread einige Anmerkungen dazu gemacht, die inhaltlich gut sind.