Beiträge von WRa

    Leider finde ich noch nirgendwo eine Info was man alles neu braucht und ob z.B. neue Lesegeräte /Sensoren wie getauscht / angefordert werden können.


    Gedanken mache ich mir auch wie mein Lesegerät sich die Daten vom Sensor holen wird. Bisher haben wir ja eine NFC die nur so auf 5-10cm funktioniert. Ist das bei Generation 2 so das alles alle paar Minuten in der Gegend rumfunkt ? Na dann geruhsame Nacht.

    Mein Rezept gilt immer für ein Kalenderjahr.
    Die freindliche Dame bei Abbott hat mir mal erklärt das man am besten ein neues Rezept 4 Wochen vor Ablauf des alten einschicken sollte. Da die zweite Dezemberhälfte alle bei Abbott mit Plätzchenbacken und -essen beschäftigt sind wäre es sinnvoll ein Rezept welches mit Jahreswechsel ausläuft Mitte November zu erneuern.

    Also ich hatte letzte Woche Dienstag einen defekten Sensor.
    Angerufen, Fall geschildert, neuer kostenloser Sensor wurde mir zugesagt und die Bestätigungsmail für den Sensor kam sofort.
    Seitdem ist nichts mehr passiert.
    Habe zwar noch ein halbes Dutzend im Schrank aber den Kunden mal zu informieren das es länger dauert - Pustekuchen.

    Mit einer Schulung wirst Du lernen Dich und Deinen Körper einzuschätzen. Man kann das zwar wie Arbyter oder ich auch selber herausfinden aber Weg ist etwas steiniger.


    Ich für mich habe die Faustformel das 1 IE den BZ um 20mg/dl senkt. Das gildet aber nur wenn ich von "normalen" Werten vor dem Spritzen ausgehe. Selbst bei normalen Werten habe ich die unterschiedlichsten Korrekturfaktoren - morgen 5IE/BE, mittags 1,5IE/BE und abends 2,5 IE/BE.


    Einfach den Ansatz "ich habe jetzt 240 mg/dl, spritze 7 IE (bei 20 mg/dl/IE) und bin wieder bei 100" wird nicht so ohne weiteres gut funktionieren. Es ist zwar ein Ansatz aber für die korrekte Lösung gilt es noch soooo viel zu berücksichtigen.

    Also eigentlich hilft da nur ein Libre zusammen mit dem OMFLA von unserem Forumsmitglied JuergenS. Ein OMFLA ist ein zigarettenschachtelgroßes Teil mit einem Akku, Piepser, LEDs und Schalter. Das hat er selber entwickelt, die Baupläne ins Internet gestellt und wenn man ganz lieb ist...


    Da kann man eine untere und obere Schwelle einstellen und wenn es drüber oder drunter geht macht das Ding so lange Krach bis man wach ist.
    Anwendung ist easy: Libre Sensor am Oberarm befestigen und den sich "warmlaufen" lassen und kontrollieren. Anschließend kann jederzeit das OMFLA mit z.B. einem abgeschnittenen Strumpf über dem Sensor am Arm befestigt werden. Dann wird das OMFLA eingeschaltet, piept seinen Batteriestatus und ist danach hoffentlich die ganze Nacht ruhig.


    Leider ist es jetzt für Euch terminlich wohl etwas kurzfristig. JuergenS baut einem so ein Ding wenn man ganz lieb bittet zum Selbstkostenpreis (ganz ganz kleine 3stellige Zahl) aber auf Olympia ist der ja auch nicht und die Teile liegen auch nicht bei ihm im Brotschrank.


    Ich möchte mein OMFLA auf keinen Fall mehr missen. Normalerweise habe ich nachts meinen BZ im Griff aber wenn dem mal beim Schlafengehen nicht so ist lege ich das Ding an und kann beruhigt schlafen.
    Da ich selbst den Alarm des OMFLA am Anfang überhört habe, hat JuergenS es vor Monaten so abgeändert das es so lange piept bis der Benutzer wach oder die Batterie leer ist (wird etliche Stunden dauern).


    LG Ralf

    Früher vor 18 Jahren habe ich auch versucht alles nachzusehen und einzuschätzen. Irgendwann war ich es leid.
    Da geht man in ein Restaurant, hat z.B. Blut+Leberwurst mit Kartoffeln und Salat, kann die Kartoffeln gut abschätzen, weiß das weder die Wurst noch das Salatdressing KH haben und nachher kommt doch was ganz anderes raus.


    Stell Dir mal als Nachtisch 2 Kugeln Vanilleeis mit frischem Obstsalat und Schokoladensauce vor. Bist Du das auseinandergefieselt hast ist das Eis geschmolzen, das Obst braun und Dir kommen Drähte aus dem Kopf.


    Der einfachste Weg: Pi-Daumen schätzen, messen, messen, messen und korrigieren.
    Wenn einen jeder Überzucker ins Grab bringen würde wär ich schon so etwas von lange unter der Erde. Nix da. HBA1c immer im Bereich 6,0-6,6, nix an Folgeerkrankungen und ich lebe GUT. Lieber ein paar IE zu wenig gespritzt als zu panisch sein und in einen UZ kommen.

    Früher habe ich den Bauch genommen.
    Heutzutage nehme ich den linken Oberschenkel für FIASP und den rechten für Lantus. Dabei immer schön im Kreis, Mittwoch Richtung Knie, Donnerstag Innenseite unten, freitag Innenseite höher, ....


    Den Bauch nehme ich jetzt nur noch ganz selten.

    Tagsüber reagiert mein Körper so ab 80 mg/dl. Dabei ist es aber ausschlaggebend was ich zuvor gemacht habe. War ich mit den Hunden raus oder habe mich sonstwie angestrengt merke ich manchmal schon bei 90 oder 100 Symptome. Der Pfeil des Libre zeigt dann aber auch zum Erdmittelpunkt. Unter Betrachtung "was hast Du in der letzten Stunde gemacht", "wann hast Du zuletzt gespritzt" und Pfeilrichtung des Libre werfe ich teilweise schon bei 100 etwas ein. Manchmal ist der Weg von 200 zu 100 bei mir nämlich nur 15 min. lang.


    Nachts wache ich auf und habe eine Hypo (50-70 mg/dl) oder ich habe eine Hypo und wache davon auf (35-50 mg/dl). Der Ablauf ist bei meinem volljährigen Diabetes schon automatisiert: Licht an, neben mir das Liquifit aufreißen und einwerfen, die Schublade mit der leckeren Schoki auf, 2 Stück nachwerfen und dann erst einmal 5min wach werden. Danach messen, eventuell noch mehr Schoki und eventuell etwas gegenspritzen.


    Das die Situation nachts nicht ganz so prickelig ist, ist mir bewusst und deshalb habe ich mir Anfang des Jahres von Mitglied JuergenS (oder JSauermann ??) das OMFLA zugelegt. Das piept bei Unter- oder überschreiten persönlich einstellbarer Libre-Werte so andauernd, nervig und nicht abstellbar das sogar ich davon wach werde und frühzeitig reagieren kann.


    N.B. der Beitrag hier erinnert mich daran das ich noch meine Langzeiterfahrungen mit dem OMFLA hier im Forum mitteilen wollte;

    Also wenn ich 7 oder 8 Stunden nichts gegessen habe reicht bei fast schon das "ansehen" eines Kohlehydrates damit der BZ Höhenflüge macht.
    Wenn ich das so richtig im Kopf habe braucht man minimal so ca. 12 BE / Tag damit alles "zusammenpasst". Jetzt denke ich mal nicht das Du heute morgen 110g Kohlehydrate gegessen hast.
    Normalerweise arbeite ich abends auch mit 2-2,5 Fiasp / BE aber wenn ich so eine "unkontinuierliche" BE Zufuhr habe wie Du sie bei Dir schilderst kann ich locker mal den Wert 5-6 nehmen.

    Hallo Freestyler,


    bei mir läuft es genauso wie bei Dir gefordert.
    Es ist MEIN Diabetes, ich lese das Libre alle paar Wochen mit der Software aus und ziehe daraus meine Schlüsse. Für die Kurzauswertung reicht mir das Libre selber. Die ausgelesenen Daten (PDFs) speichere ich dann auf dem PC und sende sie dem DOC kurz vor dem nächsten Besuch per Mail zu. Beim Termin erkläre ich dann auf was ich wie wo reagiert habe und der Doc nickt es ab oder gibt noch seinen Senf dazu.

    Etwas Off Topic, passt aber dennoch irgendwie zum Hypo-Themenbereich:


    Ich kenne wohl die Argumentation, Traubenzucker sei schneller im Blut verfügbar als Haushaltszucker, da nur Einfachzucker. Aber hat jemand Zahlen, Kenntnisse von Untersuchungen, Experimenten, Studien o. ä. wie groß der Unterschied tatsächlich ist?


    Neugierige Grüße vom Arbyter


    Also für den lieben Herrn mit den Bytes:
    Ich habe bei mir mit meinem fast volljährigen Diabetes folgende Erfahrungen gesammelt:
    - Schoki: mag ich super gerne, dauert ca. 20-25 min bis sie mich aus einem Uz geholt hat, wenn esse ich gerne zuviel davon und muss gleichzeitig gegenspritzen
    - Cola, voll lecker, dauert ca. 15-20 min bis ich wieder der alte bin; nachts nicht das Optimum
    - Liquifit / Jubin, da bin ich nach 10 min wieder da und träume dann weiter wie ein Osterhase


    (nicht evidenzbasierte Studien auf eigenem Level)


    Die Idee mit der leeren Batterie ist etwas ???? gedacht. Sicher, als rein mechanischen Pen kann man ihn weiterverwenden aber da er bei mir ja anzeigen muss wann ich was gespritzt habe geht das so nicht. Die Batterien kann man bei dem Pen übrigens problemlos durch eine kleine Schublade wechseln.
    Nein, das Kerlchen hat einen ATMEL-Prozessor mit EEPROM. Darin zählt er mit wie viele Tage er schon gelaufen ist. Wenn die 2 Jahre zzgl. eventuell 2-3 Monaten um sind stellt halt die Elektronik den Dienst ein.


    Ich habe schon den deutschen Pen mit dA. Das meldet er immer beim einlegen einer Patrone und ist sonnenklar.
    Das pr muss etwas anderes sein. Nach 3 Tagen war es weg und jetzt ist er friedlich. Ich denke mal das es eventuell etwas damit zu tuen haben könnte das er eine Basisstation sucht mit der er sich verbinden kann und die dann alle meine Daten (Standort, GSM-Netz, Spritzverhalten etc.) an Emperra übermittelt. Die damals geschenkte Basisstation hat aber schon den Recyclinghof besucht. Brauche nicht noch ein Tier welches Strom frisst und Elektrosmog verbreitet.

    Jetzt die restlichen Bilder


    Pervers ist noch das ein neuer Esysta-Pen in den ersten Tagen nicht richtig funktioniert. Ich war so irritiert das ich sogar hier einen Beitrag verfasst hatte.
    Normalerweise zeigt er an was man vor wie viel Stunden gespritzt hat. Das hat meiner in den ersten 3-4 Tagen nicht so das ich fälschlicherweise angenommen hatte das ich gar nicht gespritzt hätte. Er zeigte irgendwas von "pr..." an welches ich nicht zuordnen konnte.

    Nach meinem Beitrag "wir basteln zum Advent" habe ich jetzt mal den Esysta-Pen zerlegt.
    Das komische Tier meinte das es jetzt nach 2,3 Jahren abgelaufen wäre und ausgetauscht werden müsse weil es sonst in 10 Tagen nicht mehr funktionieren würde. Ich hasse diese Wegwerfgesellschaft !!!!!!!!
    Damit vielleicht andere noch davon etwas haben, habe ich den Pen auseinandergebaut und stelle die Bilder hier ein.

    Jetzt muss ich mal rudern - hin und her und zurück.


    Der BZ war heute wieder den ganzen Tag im Bereich.
    Es hat sich eben etwas aufgeklärt als ich den Esysta-Pen angeworfen habe.
    Er meinte jeben ich hätte vor 72Std 17IE gespritzt. Folglich hat das Teil das garantierte Spritzen gestern nicht mitbekommen und wohl so wie ich es jetzt sehe auch nicht das von vorgestern. Jetzt werde ich den Pen mal alle paar Stunden kontrollieren was er mir zu sagen hat und wenn das Teil - es ist gerade ein neuer Pen gewesen - nicht das macht was es soll bekommen die es um die Ohren gehauen bis es so weich ist wie ein welkes Salatblatt.
    Muss ich denn immer alles selber entwickeln und konstruieren was 100%ig funktionieren soll - grrrrr.


    Danke jedenfalls für Eure Gedanken.