Beiträge von WRa

    Jetzt bin ich ja nun mal nicht mehr gerade der Frischling mit meinem volljährigen Diabetes aber nun ist etwas passiert was ich nicht einschätzen kann und mal Eure Meinung anfrage.


    Normalerweise spritze ich um 21:00 mein Basalinsulin 17IE Lantus. Da sich mein löchriger Kopf nicht immer merkt wann ich was gespritzt habe, habe ich für das Lantus den Esysta-Pen der mir genau sagt was ich wann gespritzt habe.
    Der meinte eben zu mir "vor 48Std 17IE". Also gestern abend Basalinsulin Lantus vergessen. Daran beißt der Hase keine Schnur ab oder so


    Jetzt kommt aber das Kuriose: letzte Nacht war OHNE Basal vollkommen i.O. ebenso wie der heutige Tag. 100% im Zielbereich des Libre. Auch das FIASP habe ich heute nicht höher dosiert sondern eher niedriger da ich viel körperliche Arbeit hatte und ich bei höheren Temperaturen eher vorsichtiger gegenkorrigiere.


    17IE Lantus entsprechen bei mir ca. 340mg/dl auf 24Std welches einer Senkung von 15mg/dl pro Stunde entspricht.
    Sollte es wirklich so sein das ich heute und vor allem in der letzten Nacht 15mg/dl/Std zusätzlich "verbraucht" habe ?

    Also ich würde das Ganze pragmatisch mathematisch lösen.


    Zuhause spritz Du z.B. 2x12IE Lantus. Übersetzt 1 IE pro Stunde.
    Da Du 7 Std Zeitverschiebung hast musst Du 7 IE zusätzlich einbauen.


    Also morgens Deutschland normal spritzen. Um 21:00 deutscher Zeit im Flieger 7 IE spritzen und dann um 21:00 Ortszeit Amerika wieder die normale Dosis. Beim Rückflug natürlich umgekehrt.


    Da ich Deine Insulindosis nicht kenne habe ich hier mit Beispielwerten gearbeitet - bitte anpassen.


    Im Prinzip kannst Du deine Basalrate auf Stunden aufbröseln.

    Hallo n1kl4z, deine BZ-Verläufe kenne ich seit 18 Jahren. Das geht steil runter und steil hoch, mal habe ich einen Korrekturfaktor von 1,5, mal 2,5. Es gibt so viele Dinge die unseren BZ beeinflussen.
    Bei mir schwankt es zwischen Marianengraben und Himalaja gerne mehrmals pro Tag wobei mein HBA1c stabil zwischen 6,2 und 6,6 liegt (seit 18 Jahren). Mein Ziel ist es eigentlich nur zwischen 250 und 60 zu bleiben.
    Das Freestyle Libre hilft mir enorm und mit dem OMFLA von JuergenS fange ich alles ab was nachts kommt weil es mich dann zuverlässig weckt. Zum OMFLA (One More Freestyle Libre Alarm) habe ich mich hier schon mal geäußert und werde demnächst meine Erfahrungen posten.


    Lass Dich nicht verunsichern sondern tue das was Du möchtest denn was bringt es Dir wenn auf dem Grabstein steht "Er hatte einen gleichmäßigen BZ-Verlauf".

    Ich entlüfte den Novopen Echo sehr selten und wenn dann im Waschbecken.
    Bei dem Esysta-Pen sieht das ganz anders aus: der sagt mir alle 2-3 Tage das ich entlüften muss und wenn ich das nicht tue, tut der nichts mehr.


    Zum Entlüften nehme ich ganz penibel das Waschbecken und spüle es auch nachher aus. Irgendwann vor ein paar Jahren hatten wir mal den Fall das mein Weib einen anaphylaktischen Schock bekam nachdem sie am Waschbecken war wo ich den Pen entlüftet hatte. Ist zwar nicht gesagt das es vom Insulin kam (viel andere Möglichkeiten gab es nicht) aber nochmal ausprobieren : NEIN.

    Also extrem seltenst nehme ich mal eine nano-mikro Menge an Cortison für das Zahnfleisch.
    Ich nehme dann max. ca. 0,1g Dontisolon mit 5,6mg Prednisolon/g. Also sind das 0,56 mg Prednisolon welches ungefähr die 6fache Wirkstärke wie Cortison hat. Folglich spreche ich über ca. 3,5mg Cortison.


    Diese 3.5mg Cortison bewirken bei mir einen Anstieg des Blutzuckers um ca. 50mg/dl. Die Wirkung tritt nach einigen (2-4) Stunden ein und hält für ca. 12 Stunden an.


    Als bei mir mal eine Cortison-Stoßtherapie wo man 500mg Cortison iv bekommt zur Diskussion stand meinten Diabetologin und Hausarzt nur das dann der BZ in ungeahnte Höhen schnellen würde und man extrem umsichtig sein müsse. Der Uniprofessorin die die Cortison-Stoßtherapie eingeleitet hätte war die Entscheidung ob das gut geht zu ungewiss. Sie wollte erst die schriftlichen Zusage vom Diabetologen.
    GsD kam es nie dazu.

    Also ich habe BZ-Abfälle von 350 auf 30 in 1/2 Stunde aber trotzdem würde ich zum Wandern die Glucagon-Spritze niemals mitnehmen.


    Beim Wandern kontrolliere ich den BZ teilweise in 20min Abschnitten. Ich habe festgestellt das die ersten 30min kein großer Abfall stattfindet, der BZ dann anstrengungsgemäß fällt wo ich dann KH zuführe und am Ende der Wanderung ist eigentlich erst die Dosis Insulin (bzw. 60-80% davon) fällig die die zugeführten KH kompensieren muss.
    Habe aber ehrlicherweise bei einer Wanderung in der Südeifel bei der ich nach o.a. Schema verfahren bin auch einen Kickdown erlebt. 3 Stunden nach einer extrem anstrengenden Wanderung bei der der BZ in Ordnung war und auch danach ging es dann so etwas von in den Keller das es etliche Nebenwirkungen hatte.
    Trotzdem habe ich da kein Glucagon eingesetzt sondern nur Liquifit bzw. Jubin.

    Also die Augenuntersuchung ist meines Wissens nach nicht im DMP-Bogen welchen der Diabetologe ausfüllen/abarbeiten muss angegeben. Er ist jedoch verpflichtet auf eine Augenuntersuchung hinzuweisen. Das Ergebnis fließt nicht in den DMP ein so das man bei Vermeidung des AA auch nicht aus dem DMP geschmissen wird.
    Ich persönlich halte die Augenuntersuchung für so halb/halb. Es ist ganz nett wenn mal jemand drüber guckt, noch besser wenn man wie ich auf die Pupillenerweiterung verzichten kann aber manch Wichtiges wie Augeninnendruck wird halt nicht mitgemacht.

    Bei mir reicht ein Rezept über 2 Sensoren. Abbott und die TK machen daraus automatisch ein Jahresrezept.


    Inzwischen gehts bei mir automatisch. Heute bekam ich eine Mail das ich jetzt wieder 7 Sensoren bekomme und die in den nächsten Tagen bei mir eintreffen. Das passiert - ohne mein zutuen - aber nur weil ich zugestimmt habe das Abbott automatisch abbuchen darf.

    Also wenn Du mich so fragst was ich davon halte: Abstand.


    Ich war mehr als ein Jahrzehnt Mitglied im DDB aber gebracht hat es mir absolut nichts. Die Zeitschrift hat einen Informationsgehalt der meiner Meinung nach knapp über Mickey-Mouse liegt. Nur meine Tasche war nicht mehr so schwer weil die mir ja entgegenkommenderweise das Geld daraus gezogen haben.


    N.B. Diese Grabenkämpfe zwischen den einzelnen Organisationen, Landesverbänden etc. sowie das Verschieben von Mitgliedern von hier nach da: nicht mein Fall.


    Doch, etwas Positives gab es: durch die Zeitschriften wurde ich auf Oliver Ebert - RA - aufmerksam der die Software Diabass entwickelt/vertreibt und auch hier im IC Mitglied ist.

    Einmal im Jahr Blutuntersuchung, Belastungs-EKG, Ultraschall, Nervenuntersuchung, ... halt Komplettuntersuchung beim HA der auch der DMP-Doc ist. Den Bauchumfang haben die noch nie gemessen - sehrwahrscheinlich sind die Meßbänder viel zu lang für mich.
    In den anderen 3 Quartalen nur kurz den HBA1c über Blutstropfen bestimmen.
    Jedesmal Abfrage ob etwas besonderes anliegt und Abstimmung was wir in den folgenden 12 Monaten noch machen.


    Danach lässt sich der Doc von mir über die Neuerungen im Bereich Diabetes informieren und nimmt Anregungen bzgl. Diabetesmanagement in der Praxis und Ratschläge für andere Patienten entgegen.


    Beim Dia-Doc war ich in 18 Jahren 2 mal.

    Ja das mit den Alarmschwellen habe ich mit Jürgen in den letzten Tagen ausdiskutiert.
    Für jeden braucht es da so eigene Werte.


    Ich hab mich darauf eingeschossen das es unter 65 mg/dl (=80mg/dl blutig bei MIR) und oberhalb von 250 mg/dl piepen soll.
    Schwieriger waren die "relativ" Werte. Dabei geht es darum das beim Einschalten des OmFLA der aktuelle Wert als Initialwert gesetzt wird. Einprogrammiert kann man mit relativ_high (z.B. 100 mg/dl) und relativ_low (z.B. 100 mg/dl) festlegen wann das OmFLA piepen soll. Das geht nach dem Muster Initialwert + relativ_high = Piepwert bzw. Initialwert - relativ_low = Piepwert.
    Bei mir ist die Schwierigkeit das ich ungerne aber öfter mal mit 250 mg/dl ins Bett gehe. Wenn ich jetzt relativ_low 100 setzen würde, würde das OmFLA schon bei 250-100 = 150 mg/dl piepen. Da hab ich gerade die besten Träume und das funktioniert bei mir nicht.


    MEIN Gerät hat Jürgen gerade im Bau: Platinen sind schon bestückt, erste Tests liefen und das Gehäuse ist im Druck.
    Ich denke das ich noch bis zum Ende des Monats weiteres berichten kann. Wenn MEIN Gerät fertig ist werde ich Jürgen mal konspirativ zur Übergabe treffen und dann sehe ich ja ob so ein OmFLA-Erfinder wirklich real existiert.

    Also bei mir ist der BZ stark psychisch gesteuert.
    - abends Tatort, Krimis oder so etwas: er geht durch die Decke
    - Stress mit Kunden oder unliebsamen Leuten: er geht stark hoch
    - abends wilden hemmungslosen Sex: der BZ lächelt und bleibt da wo er sein soll
    - abends zusammen baden mit dem Weibe: der BZ lächelt und bleibt da wo er sein soll
    - alkoholfreies Bier trinken: oh jemine, da gehts hoch wie mit dem Fahrstuhl


    Nehme übrigens auch Lantus und Fiasp.

    Die Tatsache dass die Batterie nicht austauschbar ist, ist offensichtlich gesetzlichen Vorgaben aus dem Medizinproduktegesetz geschuldet. Mir wurde das so erklärt, dass man die Batterie nicht tauschen können darf. Fand ich auch recht merkwürdig, wurde mir aber so von einer befreundeten Juristin die in der Pharmabranche arbeitet bestätigt.


    Dazu kann ich nur sagen "Quark mit Soße". Der Schreiber möge sich mal bitte den nach dem MPG zugelassenen Esysta-Pen ansehen. Der hat ein niedliches Schubfach in dem die 3 Batterien sind und welches dafür vorgesehen ist das der Anwender die Batterien tauschen kann.
    Dieser Juristin würde ich noch nicht mal einen Fall anvertrauen wo mir einer die Tageszeitung geklaut hat.

    Was soll denn wo daneben gehen ? Klar, wenn man 10 Scheiben isst aber wer tut das schon.


    Für mich gilt seit 18 Jahren folgende Regel:
    - 1 Toast = 1BE
    - 1 Scheibe Brot egal welcher Konsistenz = 2 BE
    - 1 Scheibe Rosinenbrot = 3 BE


    Natürlich den Belag dazurechnen. 100g Nutella auf einem Mini-Zwieback ergibt auch nicht mehr 0,3 BE.

    Bei der Zahlung mit Paypal kann man in seinem Paypal-Konto drauf gucken ob es ein ABO ist. Es besteht nämlich die Möglichkeit ein sogenanntes ABO einzurichten so das Abbott die fälligen Zahlungen immer automatisch einziehen kann.


    Um zum Thema zurückzukehren:
    Nach gut einem Jahr hatte mein erster Leser die Mitarbeit quitiiert weil der Knopf nur noch bei jedem 5. bis 10. mal reagiert hat. Die freundliche Hotline hat mir darauf hin ein neues Lesegerät zugeschickt welches auch nach 4 tagen da war. Das neue habe ich jetzt seit Ende Januar im Einsatz nur leider ist es inzwischen irgendwie teilweise etwas "sprachlos" - heißt es macht keine Tönchen mehr. Nachdem es jetzt 2 Tage ruhig war habe ich es vorhin mal "malträtiert" mit Ein/Aus bei den diversesten Einstellungen und jetzt spricht es wieder.
    Irgendwie hatte mich mal ein Abbott-Mitarbeiter zu einem Punkt gelotst wo man einen "Neustart" machen konnte ohne die Werte zu verlieren. Es gingen dabei nur die Einstellungen verloren.
    Hat jemand von Euch das auf der Pfanne wie das genau geht ?