Hi,
Noch was:
Falls du wie ich ich vermute ein Typ2 bist, dann halte dich doch bitte hier raus; rtCGMS und Typ2 vertragen sich nicht
verstehe ich nicht, bei mir in der Schulung saßen 3 Typ 2 die eine ITC machen, aber dass nur am Rande.
Entspannt euch alle mal ein wenig, oder esst euch mal ein Snickers, Ihr werdet zur Diva,
Alles anzeigenFür dich zitiere ich aber gern auch einen Absatz daraus:
Zitat
Die Kontinuierliche interstitielle Glukosemessung mit Real-Time-Messgeräten (rtCGM) darf bei Vorliegen folgender Voraussetzungen zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden:
Intensivierte Insulintherapie (ICT,FIT) oder Insulinpumpentherapie (CSII)
die zwischen Arzt und Patient festgelegten individuellen Therapieziele zur Stoffwechseleinstellung können auch bei Beachtung der jeweiligen Lebenssituation des Patienten nicht erreicht werden
Verordnung/Durchführung darf nur durch Fachärzte mit diabetologischer Qualifikation erfolgen (z.B. Facharzt für Innere Medizin, Diabetologen)
Umfassende Dokumentation des bisherigen Behandlungsverlaufs
Patient muss umfassend geschult sein, sowohl hinsichtlich der Insulintherapie als auch für das CGM
System muss als realtime-CGM zugelassen sein
Anhand einer Alarmfunktion mit individuell einstellbaren Grenzwerten muss das Gerät vor dem Erreichen zu hoher oder zu niedriger Glukosewerte warnen können.
Soweit der Einsatz des Gerätes eine Verwendung, Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener oder personenbeziehbarer Daten vorsieht, muss sichergestellt sein, dass diese allein zum Zwecke der Behandlung der Patientin oder des Patienten erfolgen und eine Nutzung ohne Zugriff Dritter, insbesondere der Hersteller, möglich ist
Im Ergebnis werden also nur solche Patienten ein rtCGM bekommen können, bei denen die Therapieziele nicht mit herkömmlichen Möglichkeiten erreicht werden können und/oder die Unterzuckerungen nicht (mehr) rechtzeitig wahrnehmen. Auch muss der Patient gut geschult sein und mit dem CGM sicher umgehen können. Der Komfortgewinn allein bzw. die Vermeidung des „Piksens“ reichen daher nicht aus, um die Notwendigkeit für ein CGM zu begründen. Nicht in Frage kommen wird ein CGM auch für Patienten, die kein Insulin spritzen
wenn ich mir dass so durchlese, treffen alle Punkte auf meine Situation zu.
In einem anderen Thread (Wieviel % der Werte liegen im Zielbereich) sage ich, dass meine Werte relativ gut sind, was auch zutrifft. Allerdings kann das alleine kein Ausschlusskriterium sein. Das lässt schließlich keine Rückschlüsse auf meine Wahrnehmung von Hypos zu. Am Wochenende z.B. habe ich mal 52 überhaupt nicht gemerkt, und nur zufällig beim messen festgestellt. Dann fing die Luzie aber auch sofort das tanzen an.
Außerdem ist so ein HBAC nach meinem Verständnis ein Durchschnittswert, und wenn ich jetzt über trieben gesehen 1,5 Monate einen BZ von 50 habe und 1,5 Monate einen BZ von 200 bleibt ein Schnitt von 125, was einen HBAC von 6, ? ergibt. Dann habe ich also einen super HBAC und trotzdem ein ernst zunehmendes Problem. Wenn man das ganz grobkörnig betrachtet, ist das doch so, oder nicht. Als Anfänger lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren.
...und jetzt ein Snickers
so long
Stick