Beiträge von Nine.

    Zitat von Eierdieb :
    Nein Danke
    Ich hätte gerne einen SPEA von 30 min bei subcutaner Injektion, andernfalls bleibt es bei Injektion im .


    Ja, ich habe gesagt, ich bin weg, aber, hey bei soviel Teenager-Energie s.o. ist's schwer ......auch mal ein :D;)


    Ich hätte gerne jeden Monat doppelten Lohn, bei halber Arbeit....oder....würde gerne fett essen und abnehmen.......oder mir für 5€, 10 kaufen.....whatever....Du bist Diabetiker, Du trägst Last damit, nein es läuft nicht immer nach Lehrbuch oder noch besser nach Deinem Kopf, Du mußt innerlich runterkommen, Pumpe unsexy, meine Fresse ehrlich......So wird's nix :pflaster:


    Ratschläge : nur noch mal wiederholt, nur ein Beispiel : lass den Mody abklären !!!!!


    Aber jetzt bin ich echt raus...... :pfeil:

    Nein, ich denke nicht das Du alles versucht hast, hier in den letzten 2 Tagen sind eine ganze Menge nützlicher Ansätze gefallen......aber das Meiste bügelst Du weg, und wenn man das klar benennt, dann kommen von Dir Äpfel- mit -Birnen-Vergleiche und relativierende Aussagen mit Smiley garniert.....( bei 90x scannen ist doch nicht relevant wieviel Sekunden das sind.... :batman: ..)


    Egal, ich glaube meine Darstellungen waren klar und fundiert genug, ebenso von den anderen Mitschreibern.......Du wolltest Austausch, Rat, Ideen und sehen “ob es andere so Verrückte wie Dich gibt“.....
    Ideen und Anregungen gab es. Hoffe nur, es gibt nicht viele, die Ihren Diabetes so “verstehen“ wie Du, sorry, nichts persönliches......es wäre nur kontraproduktiv und traurig.....
    Ich verabschiede mich - winke winke :laub

    Du hast die Anmerkung mit dem Cholesterin nicht richtig verstanden - ich habe nicht gesagt, das Dein Wert schlecht sei, noch das ein “schlechter“ Cholesterinwert zu Folgeerkrankungen wie PNP führt.....
    Ich habe einen Zusammenhang erklärt, in dem halt eben nicht ausschließlich 1c Werte zu Folgeerkrankungen führen, sondern viele andere Faktoren eine große Rolle spielen. Gutes HDL, und zwar aus Veranlagung gut, ist ein Faktor.
    Und diese Faktoren kannst Du nicht kontrollieren und deshalb nützt die Überfokussierung auf 1c nichts.
    Es gibt mehrere berechtigte Unstimmigkeiten zu Deiner Problematik, aber Du lehnst das innerlich ab - der Zusammenhang, schlimme PNP, superstrenge Wertfixierung, Verbesserung hat eine Logik für Dich, die nichts rechts und links zulässt - nochmals schade !!!!
    Ebenso die Vorverurteilung der Pumpe, vollkommen zu unrecht und überzogen......ja, auch da kann man verstehen, das Pumpe eine innere Auseinandersetzung bedeutet, war bei mir auch so - aber Du bist schon ein wenig krass in Deinen Belangen, Du stehst Dir unnötig im Weg. 90 x scannen am Tag, wow, Freiheit sieht anders aus.....Pumpe unsexy, was hast Du für Bilder.......i.v. gleich sicherer Tod........no man........


    Nochmalige Edit:
    durch genetische Veranlagung gute HDL Werte sind bei allen Probanden “langjährig, auch langjährig schlechter 1cWert, ohne Folgeerkrankungen“ nachgewiesen worden, d.h. es gibt Leute die erwiesen schlechten 1c haben und trotzdem gut durchkommen - das heisst nicht den 1c zu ignorieren ABER auch nicht manisch, gegen alles, fokussieren, da viele andere Faktoren ebenfalls wichtige Rollen spielen...

    Leider ist das Auftreten von Folgeerscheinungen nicht ausschließlich am HbA1c festzumachen, es spielen sehr unterschiedliche Faktoren eine Rolle, wahrscheinlich liegt einiges noch im Dunkeln.
    Ich habe Respekt vor Deiner (negativen) Erfahrung und hoffe, das Du einen guten Weg gefunden hast damit zu leben. Trotzdem muß diese Fixierung auf den 1c so nicht sein.


    Es gibt mehrere Studien, die sich mit Faktoren die möglicherweise Einfluss auf Folgeerkrankungen haben beschäftigen. Unter anderem eine, in der die letzten Überlebenden der T1er , die die ersten waren, die Insulin bekamen, quasi durchleuchtet wurden......Und die hatten alle mit supergroßer Sicherheit sehr lange üble Werte, bis überhaupt 1c gemessen werden konnte. Manche von denen sind erstaunlich fit, das interessiert die Wissenschaft, logo. Man hat Zusammenhänge mit dem HDL, LDL, Cholesterin gefunden, besonders die Höhe des HDL ist von Belang.
    Nur ein Beispiel.


    Das ist vollumfänglich wahr und ich kann mich nur anschliessen !!!! :batman:


    Ich bin gut geschult, kann mich einigermaßen alleine versorgen, trotzdem bin ich Mensch und es klappt nicht immer alles und DANN würde ich gerne mit einem Gegenüber darüber reden und aus der Diskussion kommt dann der gemeinsame Benefit für den BZ o.Ä. ( auch für meine anderen Erkrankungen wünsche ich mir das ). Mir fehlt das auch oft.
    Mein Diabetologe ist insgesamt sehr cool, hat selber T1, macht viel aus. Die DiaBeraterin habe ich noch nie gesehen.
    Das Teupe Buch habe ich, so gut. Ich war selber auch in seinen Schulungen, das Beste was ich je hatte...

    Ich laufe Gefahr mich zu wiederholen.....ABER ......nochmal, nein, es ist weder nötig noch erstrebenswert noch “gesünder“ das T1er BZ Werte unter 100, um die 85 anzustreben ! Das gleiche gilt für ppWerte um 120 !
    Ich halte diese Propagierung für kontraproduktiv und gefährlich, aus mehrerlei Gründen. Ja, es stimmt, tiefe Werte sind Gewöhnung und dadurch sinkt dann auch die Hypowahrnehmung, ein Grund der gefährlich ist.


    Du triffst diese Entscheidung, meiner Meinung nach aus tiefersitzenden Gründen, die sicher nachvollziehbar sind - aber Du setzt Dich “ins Gefängnis“, denn das hört man ja raus........“ muß nach kontrollieren und zuessen“ - “ nur einmal die Woche ein Brötchen wollen, als Ausnahme“ - “in der Woche verzichte ich aufs Frühstück, klappt nicht“ - “ der SEA macht mir alles unmöglich“ -......
    Das klingt nicht so glücklich. Voll schade.
    Ein SEA von 3 Stunden, ohne das der BZ reagiert ??? Da stimmt etwas nicht in der Therapieeinstellung......Ich würde das Konzept hinterfragen. Welches Insulin. Spritzstellen wechseln.......Und echt relaxter werden und das Innere hinterfragen.
    Das ist absolut kein Angriff..... :)

    Das ist eine persönliche Einschränkung, die Du Dir unnötigerweise auferlegst, die vermutlich eher psychologische Ursachen hat.......denn ppWerte bis und um 140 mg/dl sind gut, das darf so sein für ~2Std., danach sollte es wieder absinken, in einen Bereich zwischen 80 -100.
    Das entspricht quasi dem physiologischen Verlauf von nicht - DM. Und es entspricht einer guten BZ-Einstellung, viele würden sagen, sogar eine strenge Einstellung, je nachdem, was man so macht...Arbeit, Sport,etc.
    Der nicht-DM hat vor allem keine höheren ppWerte, weil dadurch vor allem die Betazellen im Pankreas angegriffen werden, um sie zu schonen/pflegen.......kann uns wirklich egal sein, denn unsere sind schon hin und überm Jordan.......
    Wir müssen das akzeptieren und damit leben, wir haben alle damit zu kämpfen und sicher Ängste vor Folgen, der Zukunft, whatever.......aber eine Absicherung durch “manisches Festklammern an Tiefen“, durch i.m. Spritzen, Bereitschaft zu Risiken andernorts führt das doch ad absurdum.
    Dein HbA1c ist super, Deine ppWerte auch, mit kleinem SEA wahrscheinlich noch besser, weniger Kontrollieren und Dazuessen um Tiefzusurfen würde insgesamt gesünder sein.......Und ich dachte es sollte um gesund und zufrieden gehen !?!


    Und, hey, freue Dich und genieß das Leben :)

    Kurze Anmerkungen hierzu :


    Die Werbemasche der Insulinhersteller zum Weglassenkönnen des SEA ist falsch, das ist hinlänglich bekannt. Ein SEA ist nötig, auch mit Pumpe.....


    ppWerte bis oder um 140 sind absolut in Ordnung, null entgleist, sondern physiologisch, auch ohne DM. Warum also diese Verrücktmacherei ?


    i.m.Spritzen birgt all die erwähnten Risiken, sei froh, das es Dich bisher nicht betrifft. Ich kenne es, auch aus beruflicher Sicht....


    Du solltest alle und andere Möglichkeiten probieren um Dein Spritzproblem/Resorptionsproblem zu verbessern.....ABER, nochmals, wenn Du ohne SEA bei ppWerten um 140 landest, dann hast Du kein Problem mit dem BZ !
    Eher problematisch, ausser i.m. an sich, sehe ich das Nachkontrollierenmüssen und Zuessenmüssen....

    Und wenn man nicht pieseln möchte, gibt es Kombigeräte, wo durch Blutstropfen mit extra Teststreifen gemessen werden kann, also kann, bei Bedarf, auch das wird verschrieben.
    z.B. für den Libre gibt es das auch, ein 10er Pack, für den Bedarfsfall, wenn der Wert wirklich gebraucht wird

    Ja, ist schon toll manchmal was der technische Fortschritt so kann.....ABER.....


    wozu brauchen wir das ???? Ernsthaft, das ist null nötig und eine Info über Ketonausschüttung, das ist doch klar definiert, wann es das braucht und bei guter oder zumindest halbwegs guter Einstellung ist das nicht allzuoft der Fall, das gleiche gilt für Test von Sport-oder Hungerketonen.

    Hey Sparta. Ich kann mich nur anschliessen, ohne überheblich oder angsterzeugend klingen zu wollen, sage ich Dir.......lass uns in 5-8 Jahren wieder ein Gespräch führen, dann sieht vieles anders aus.
    Um ein paar Stichworte fallen zu lassen, Remissionsphase, FPE-Empfindlichkeit, Veränderlichkeit der Faktoren durch mehrerlei Einflüsse, Veränderungen durch Krankheitsdauer, Wahrnehmung bei Hypo, psychische Verarbeitung, etc.......


    Du bist jung, Du bist frisch, alles gut, aber nimm nen Gang raus gegenüber alten “Spielern“......

    i.m. Spritzen durch medizinische Laien birgt vielerlei Risiken bis hin zu seriösen Folgen !
    Es ist als regelmäßige Praxis null empfehlenswert, eher im Notfall wie Ketoazidose, genauso wie das intravenöse Spritzen ( was da auch eher vorzuziehen ist ).
    Es gibt Patienten die auf Grund ihrer Problematik i.m. spritzen mußten, die es mit allerlei Beiwerk bezahlt haben, wie seriöse Abzesse, Muskelentzündungen, Muskelauflösung, Muskelverhärtung, Sepsis.....


    Es gibt wahrlich genug andere Möglichkeiten, seinen SEA erträglicher zu machen, Massnahmen zu ergreifen und manchmal ist's auch einfach zu akzeptieren, das bestimmte Dinge zum Diabetes gehören......läuft schon....

    Aufhören jetzt bitte mit dem Herumgehacke - das führt zu gar nichts !!!


    Wir sind alle verschieden, der Diabetes unser Schnittpunkt.
    Seien wir froh, das wir mittlerweile viel Auswahl haben damit gut zu leben. Respekt davor und vor den Entscheidungen der Anderen.


    Ansonsten heisst Forum doch Austausch, Zuhören, Diskussion, Infos, kritisches Hinterfragen, voneinander-miteinander Profitieren.....vielleicht sollten wir uns darauf konzentrieren und manchmal auch mal was stehen lassen können, den “guten Rahmen“ verläßt hier dabei niemand, meiner Meinung nach ( auch LocMa )........das Thema Kinder und Verantwortung tragen ist halt hochsensibel...... :pupillen:

    Liebe Karli.


    Ich habe großen Respekt vor T1Kinder-Eltern, es ist eine extreme Aufgabe, zusätzlich dazu, das Eltern sein schon extrem genug sein kann.
    Ich denke, mit den Beispieleltern aus dem Film sollte sich niemand vergleichen, denn es ist doch nur eine Momentaufnahme und ich denke auch, das die Familie durchaus begüterter dasteht, das vereinfacht vieles im Management mit Hinblick auf Zeit etc.
    Aber, es gibt etwas durchaus Positives mitzunehmen - und ich denke, das meinte auch Grounded - LC eröffnet viel mehr Möglichkeit, als hier und heute, Hierzulande angekommen ist.
    Das war schon oft so, vor Jahren haben “Pioniere“ über FPE Berechnung gesprochen und sind verlacht und wegkritisiert worden, auch in der Fachwelt - heute steht die FPE Berechnung in der Apotheken Umschau. Nur ein Beispiel.
    Was Leute als “normal“ oder “ausgrenzend“ definieren oder empfinden, ist total veränderlich.
    Vielleicht erlebt das Kind die Essensgeschichte als völlig normal, weil es zuhause als Normalität gelebt wird - und flippt in der Pubertät aus, weil es wegen der “falschen“ Schuhmarke, die Du oft gekauft hast, sich ausgegrenzt fühlte ( ein bisschen konstruiert, ich weiss...)
    Will meinen, der Diabetes macht sowieso anders, das ist einfach ein Fakt. Wir müssen uns doch auch nicht beweisen, das wir so normal leben können, wie alle anderen. Wir sollten dahin kommen, bewußt mit dem Diabetes gut zu leben. Und Essen ist halt ein Teil davon.
    Im übrigen würde es dem nicht-diabetischen Teil der Bevölkerung gut zu Gesicht stehen, sich intensiver mit dem Thema Ernährung auseinander zu setzen, ebenso der Volkswirtschaft.
    LC ist relativ einfach, für jeden zugänglich und die normale Integration in den Alltag kann gelingen, ohne das Du alle Deine anderen Werte aufgeben mußt, denn vieles hat ja Berechtigung.
    Ich selber probiere damit herum, stoße an Grenzen, revidiere, etc ABER nicht von der Hand zu weisen, ist die große Funktionalität.
    Und ich bin Elternteil.
    Ich finde es immer schade, wenn Emotionen zu gegeneinander hochkochen. Bin eher für Miteinander.

    Wie wird denn diese individuelle Nierenschwelle bestimmt? Ist das ein präzises Messverfahren? Zahlt das die Kasse? Bleibt die Schwelle immer gleich?


    Nine
    Ich würde ~200mg/dl (auch) als leicht erhöhten Wert einordnen (und nicht als stark. Warum? Weil es viel höhere Werte geben kann (und auch gibt). (160-)200 ist für mich der Anfangswert bei dem ich korrigiere. Ja richtig, 200 ist (für mich) zu hoch. Und 200 nüchtern ist natürlich grausam. Aber es ist kein Wert, bei dem ich vor Angst erstarre, sondern er gehört (leider) manchmal zum Alltag.
    ...Und von 2h über 200 wurde noch kein Bein amputiert und noch keine Sehfähigkeit eingeschränkt. :urlaub:P


    Es geht mir auch nicht um 'in Angst erstarren' oder um fehlende Glassenheit.....sondern um verniedlichenden Sprachgebrauch, mit dem fange ich bisher immer an, mich selber zu besch***ssen und das ist halt nicht gut ! Zumindest kenne ich mich so.
    Es gibt natürlich mehrfach Gründe, warum man solche Werte hat , zulässt oder manchmal auch benötigt.....und noch höher geht auch immer...Nein, im Ernst, es geht mir um ehrliche Benennung. :laub

    Ah, ok.


    Aber würdest du solche Spitzen dann auch unter "leicht erhöhte Werte" fassen?


    Das stimmt, diese Werte hat (fast) jeder mehrfach im normalen Alltag( ich auch, besonders in den letzten 1,5 Jahren) - es war aber doch die Frage, ob man es als “leicht erhöht“ deklariert.
    Ich würde das nicht, denn es klingt verniedlichend, so halt nicht schlimm und das schleicht sich ungut ein - es sind aber ganz objektiv zu hohe Werte, die sich bei Häufung im HbA1c deutlich zeigen und ungesund sind.

    Das klingt ein wenig wie ein aktiv gegen Überzucker vorgehendes System ... da gibt aber AFAIK niemand Alarm oder so, die Niere ist schlicht nicht in der Lage, mehr als so 160mg/dl zurück ins Blut zu filtern.


    War nur ein bisschen comicbildhaft gesprochen.... :venti