Beiträge von Quo

    Zum mitnehmen ideal sind die Fruchtmus-Packungen. Verpackungsmüll pur, und entgegen der Versprechen auch kräftig nachgesüßt. Was sie für Kinderernährung nicht optimal erscheinen lässt ist uns gerade recht, hier ein Zitat von Ökotest:

    Zitat

    Odenwald Pocket Fruchtmus Apfel, Erdbeere, Banane - der süßeste Brei im Test. Alles reiner Fruchtzucker - ... Trick Nummer 1: Apfelsaftkonzentrat. Trick Nummer 2: Traubensaftkonzentrat. Und da das offenbar nicht reicht, greift Odenwald zu Trick Nummer 3: Fruchtsüße. Ergebnis: Stolze 17,7 Gramm Zucker pro 100 Gramm


    Das erreichen die Tüten von Aldi auch, wobei die Angaben etwas abweichen: Wikifit, FDDB


    19gr KH sind auch nicht schlecht, eine andere Variante von Odenwald


    Ganz preiswert sind die Teile nicht, aber es gibt deutliche Preisunterschiede. Wenn es uns jetzt nicht auf Bio, Vermeidung von Nuckelkaries, und Verschluckbarkeit von Verschlüssen ankommt, haben wir eine recht brauchbare Auswahl ;)

    Ich überlege auch mal Stand-Up Paddling auszuprobieren. Wie würdet ihr da oder auch beim Kanufahren Traubenzucker verstauen?


    Beim Segeln nehmen wir kleine Weithalsfässer, die sind nach zuschrauben zuverlässig wasserdicht, und können (dringend zu empfehlen) mit einer Sorgeleine am Boot/Board befestigt werden, sonst schwimmen sie fröhlich davon... Für Kanus werden gerne kleinere Rollbags genommen, die nach mehrmaligem Umkrempeln und Aufrollen des Randes auch Wasserdicht sind, und mit genug Luft aufgerollt auch schwimmen.


    Traubenzucker ist auf dem Wasser eher unpraktisch, dafür löst er sich zu schnell auf. Was recht gut funktioniert sind Gummibärchen, noch besser die kleinen Obstmus-Squeeze Paclungen (gibt es auch beim Discounter), da sie verpaclungsbedingt nicht unter Wassereinbruch leiden. Saft/Cola geht natürlich, ist aber auch ein Platz und Gewichtsproblem, da für den Normalfall ja auch Wasser dabei sein sollte.
    Ein Problem kann das Messen werden - die Messgeräte sind von nassen Umgebungen nicht begeistert, die Messstreifen erst recht nicht. Hervoragend funktioniert in solchen Situationen das Freestyle Libre (auf der Travemünde Woche getestet), da der Scanner zur Bedienung nicht aus seiner wasserdichten Hülle (die man ihm dafür tunlichst spendiert) genommen werden muss.

    Die Dinger sind sehr einfach, aber das hat auch Vorteile. Entdeckt hatte ich sie auf der Suche nach dem Innenleben von Insulinpumpen (Patentbehörden sind da gute Bildquellen) und war ob der einfachheit verblüfft. Eine Feder drückt auf ein Reservoir mit Hydraulikflüssigkeit, diese wiederum betreibt den Kolben eines Insulinreservoirs. Fertig ist die unprofilierte Basalrate. Per Knopfdruck kann auf dasselbe Hydraulikreservoir Druck ausgeübt werden um einen Bolus abzugeben. Ebenfalls fertig. Aktuell ist das wohl so eingestellt, dass ein Knopfdruck 2IE entspricht. Das ganze ist ein Einwegartikel, und letztendlich auch nicht viel mehr Plastikmüll als z.b. die Teflonkatheter mit integrierter Setzvorrichtung (Mio und Co).


    Ein interessanter Artikel ist bei Diabetesmine

    Fernbedienbarkeit hilft, ist aber je nach kulturellem Kontext auch keine Generallösung. Der Blick aufs Telephon (oder sogar der Griff dazu) wird in der heutigen Gesellschaft je nach Umgebung als eher unhöflich empfunden, er vermittelt jedenfalls nicht den Eindruck, dass man sich gerade auf das Gespräch mit dem Gegenüber konzentriert und diesem die gebotene Aufmerksamkeit widmet.


    Auch die halbwegs diskrete Armbanduhr, die die cgm-werte darstellt und sogar die Bedienung von Bolusrechner, temporärer Basalrate, etc ermöglicht kann für Irritationen sorgen, wenn der Gegenüber den Eindruck bekommt, man schiele schon nach dem Ende des Gespräches.


    Indiskrete Pumpen, die unter der Kleidung losheulen und blinken sind in einigen Situationen völlig inakzeptabel, zumal sie in der Regel zwar darauf aufmerksam machen sollen, dass sich der Träger um etwas kümmern muss, das aber selten so dringend ist, dass man sich nicht auch nach Ende des Gespräches darum kümmern könnte.



    Medtronic hat z.b. bei der 640G die Alarme recht gut abgestuft, und ein Großteil ist auch abstellbar respektive so konfigurierbar, dass er nicht zur Unzeit nervt. Dies betrifft v.a. die CGM-bezogenen Alarme.
    Nicht abstellbar, sind beispielsweise:

    • Aufforderung zur Kalibrierung des Sensors. Nicht, dass man da einen Zeitraum einstellen könne, zu dem man definitiv nicht gestört werden möchte... Das Teil möchte exakt 12h nach der letzten Kalibrierung die nächste. (Bei der ersten Nachkalibrierung bereits früher). Unabhängig davon ob der sgv gerade im freien Fall/Anstieg ist, oder der Träger anderthalb Stunden vor dem Wecker aus dem Tiefschlaf gerissen wird. Das hätte man um so vieles besser lösen können... Der Träger kann nur versuchen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit (stabiler Glucoseverlauf) zu kalibrieren. Klappt nicht immer.
    • Warnung, wenn der Sensor zeitweilig nicht erreichbar ist oder keine Daten liefert. - kann jederzeit und plötzlich vorkommen, ist in vielen Fällen nicht von Dauer, die Pumpe möchte diesen Alarm jedoch auch noch bestätigt haben, sonst nervt sie immer dringender. Ignorieren geht also schlecht, selbst wenn (vor allem wenn) in Gesellschaft.
    • hier wird so ziemlich jede Pumpe laut: Abgabeprobleme (Durchflußprobleme, Reservoirprobleme, Reservoir (fast) leer) Ich kenne keine Pumpe, die das halbwegs diskret handhabt. (diskret wäre für mich eine mit dem Benutzer abgestimmte Vorwarnung, die erst nach einer halben Stunde nachdrücklicher wird. Damit kann der Benutzer sich ggf auch aus Gesellschaft kurz entschuldigen um das Problem in den Griff zu bekommen - auch das ist schon disruptiv).
    • hier sind Pumpen extrem inflexibel: Restmengenalarm Insulin erfolgt immer bei einem bestimmten Reservoirstand. *keine* Pumpe, die ich kenne, respektive von der ich die Anleitung gelesen habe, macht z.b. morgens oder abends einen Review und warnt den Nutzer wenn die Restmenge kleiner ist als die gemittelte TDD (Tagesgesamtdosis) der letzten Tage. Dabei können einige Pumpen den Wecker durchaus ersetzen, und hätten damit einen idealen Zeitpunkt um verschobene Kalibrierungen zu einem vermutlich brauchbaren Zeitpunkt einzufordern, und auch Restmengen (und Batterie) Warnungen rechtzeitig abzugeben,
    • abgelaufener Sensor. Der blökt ebenfalls *exakt* zum Ablaufzeitraum los. Auch hier wäre ein vom Nutzer definierbares Zeitfenster eine enorme Entlastung.


    Fazit daraus: Bei so wichtigen Gesprächen und einer Umgebung, in der jede Ablenkung durch Körper(nicht-)Funktionen indiskutabel sind, ist es u.U. sogar eine Option, die Pumpe zeitweise abzulegen, in schalldichter Kiste im Schrank zu verstauen, und sich mit einem in der Wirksamkeit auf die Dauer des Ablegens passend gewähltem Basalinsulin über diesen Zeitraum zu retten.


    Soziale Konventionen diverser Kulturen können jedoch auch dann noch ernste Probleme bereiten - das fängt schon bei der lieben deutschen Oma an, die die Diät der Nachkömmlige bedingungslos unterstützt und gutheißt, aber in der Rolle als Gastgeberin todunglücklich ist, wenn derselbe Nachwuchs beim großzügig angebotenen Kuchen nicht in gleicher Art zugreift. Im geschäftlichen Umfeld gebietet es in den meisten Fällen die Höflichkeit sowohl in der Rolle als Gastgeber als auch als Gast von angebotenen Lebensmitteln zumindest ein Modikum zu partizipieren, in der beschriebenen Situation ist aber vermutlich ein Bolus per Pen auch keine Option.


    Die Laufgeräusche bei der Bolus (respektive Basalratenabgabe) der verschiedenen Pumpen sind jedenfalls sehr unterschiedlich. Die Spirit Combo gehört da meiner Erfahrung nach eher zu den lauteren, die 640G ist leiser. Ob leise genug, kann sicherlich nur bei einem persönlichen Test herausgefunden werden.
    Je nach Umgebung sind genug Situationen vorstellbar, in denen gar keine Geräuschentwicklung akzeptabel ist. (Man stelle sich den Interviewpartner auf Sendung vor, dessen Pumpe kurz nach der Vorstellung und Gesprächsübergabe gut verstärkt mit dem Geräusch eines hämmernden Spechtes in Mikrofonnähe lostackert...)


    Leise sind z.b. hydraulische Abgabesysteme ohne Elektromotor. Bei letzteren ist aber ein Großteil der Vorteile einer Insulinpumpe wieder geopfert, da sie nur konstante Insulinabgaben sowie einen Knopfdruckbolus erlauben.


    Was heißt stark reduziert? 50% oder mehr?



    Wie ist das jetzt gemeint? Also trotz normalen oder niedrigem BZ eine Keto? Normal geht eine Keto mit einem hohem BZ überein. Deswegen ist mir nicht klar wie das gehen soll.


    StillerTeilnehmer hat das gut beschrieben. Die Ketoazidose kommt vom absoluten Insulinmangel, und ist vom BZ ersteinmal nicht abhängig. Problematisch ist daran die Übersäuerung. In den meisten Fällen (Über Nacht, Sofa....) ist bis zum Eintreten der Ketoazidose der BZ massiv angestiegen, deshalb wird bei über einen längeren Zeitraum stark erhöhtem BZ gerne empfohlen auf Ketone zu kontrollieren. Wenn jedoch (v.a. durch stark erhöhte Insulinempfindlichkeit bei Sport) der BZ niedrig bleibt kann die (im Extremfall auf 0) gesenkte Basalrate dennoch so gering sein, dass ein absoluter Insulinmangel, und damit eine Ketoazidose eintritt.
    In solchen Fällen hilft dann nur, trotz des niedrigen BZ, Insulin - mit einer angemessenen Menge hinreichend schneller KH, da ja keine weitere Absenkung des BZ erwünscht ist.


    Es lohnt sich das z.b. mit einem Freestyle Libre mitzuverfolgen (vielleicht vom Arzt einen Gutschein für einen 2-wöchigen kostenlosen Test geben lassen, und auch gleich eine Packung Blutketonteststreifen für das Gerät mitverschreiben lassen sowie 1x Blutteststreifen für Kontrollmessungen am selben Gerät)


    Die schlagen schneller an, als wenn das erst über die Niere gehen muss, zumal u.U. die wegen des Flüssigkeitsverlustes beim Sport nicht so viel zu produzieren hat...

    Ich würde den Unterschied jetzt weniger in einer ausbleibenden Gegenregulation vermuten, sondern eher eine urlaubsbedingte UpRegulation mit deutlich gesenktem Insulinbedarf annehmen. Unter dieser Hypothese hätte die Gegenregulation stattgefunden, die hohen BZ-Werte wären aber durch das zu hohe Basal wieder "aufgefressen".


    Du hattest ja prophylaktisch das Basal schon reduziert - wenn sich über die letzten Tage Deine Tagesgesamtmenge reduziert hat, dann steigt Deine Insulinempfindlichkeit weiter an (Up-Regulation) was wiederum eine weitere Anpassung von Basalrate , Korrektur,- und BE-Faktoren nach sich zieht wenn Du nicht Dein Lebendgewicht in Traubenzucker essen möchtest ;) Das ist eine nette Spirale, die ganz schön Schwung aufnehmen kann.


    Hinzu kommen können natürlich auch noch Nachwirkungen von sportlichen Aktivitäten (dazu zählen auch so bewegungsintensive Dinge wie Zeltaufbau, etc) und ggf Muskelauffülleffekte kommen. Die dann auch durchaus nachts.


    Das ganze mehr eine Auflistung der Punkte, die mir zu Deiner Situation einfallen. Was davon nun zutrifft musst Du selbst entscheiden :)


    Viel Spaß noch im Urlaub auf alle Fälle!


    PS: Ist es dort auch so kalt geworden? Zur Wärmegewinnung verbrennt der Köroer teilweise (braunes "Fett"Gewebe) auch Glukose ohne Insulin dafür zu benötigen...)

    Wenn Du gewillt bist, das Messgerät über USB-OTG mit einem Android-Gerät zu verdonglen, dann liefert Dir der 600series Uploaderim 5-Minuten Takt (Intervall ist einstellbar) die von der 640G auslesbaren Informationen. xDrip+ stellt sie dann beispielswese per Widget dar:
    (Bedeutung der Icons in der Statuszeile von links nach rechts: Tagessumme Bolusinsulin, noch wirksames Bolusinsulin (IOB), Füllstand des Reservoirs, Batteriezustand der Pumpe)


    Auch für sich gibt der Uploader schon eine ganze Menge an Informationen heraus, siehe zweiter Screenshot. - hier ist dann auch eine temporäre Basalrate dargestellt, oder ob die Pumpe die Basalrate selbsttätig abgeschaltet hat.


    Der Uploader und xDrip kommunizieren direkt miteinander, Internetzugang ist also nicht notwendig, jedoch zumindest gelegentlich zwecks Auffüllen von Datenlücken, Archivierung oder Auswertung hilfreich.


    Da der Blick aufs Handgelenk diskreter ist, als in einer Sitzung mit dem Telephon rumzuspielen, kann das ganze auch auf einer Pebble oder Android Smartwatch dargestellt werden. Da haben die Gimmicks auf einmal einen deutlichen Mehrwert :)

    Leute macht das nicht!
    Zudem gibt's zur 4.0c bereits in Beitrag 24 von Quo einen vernünftigen Link.


    Dem "macht das nicht!" schliesse ich mich an. Auf solchen Seiten sind weder Emailadresse noch Kreditkartennummer sinnvoll hinterlegt, selbst wenn es sich um eine reine Prepaid Karte handeln sollte.

    • Für Download-Seiten, die Emailadressen verlangen, empfehle ich wärmstens mailinator.com - die an die dort angelegte Mailadresse gesandten Mails kann zwar jeder lesen, aber bei Spam ist das eher egal, und anoym genug ist das auch. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt wohl dispostable.com, die habe ich mir jedoch noch nicht näher angesehen.
    • Für Download-Seiten, die neben Mailadresse auch eine gültige Postadresse, den Namen der Großmutter, Hobbies und die Partei, die bei der letzten Wahl angekreuzt wurde, gibt es ein wunderbares Spielzeug: http://www.fakeaddressgenerato…Germany_address_generator (Mit Varianten für andere Länder, falls benötigt).
    • Auch der von mir genannte Download Link ist von der eher fragwürdigen Sorte, jedoch mit einem gut geschärften Hostfilter schadlos betretbar (d.h. die Popups, die beim Anklicken des Downloadlinks immer mitgeschickt werden, laden dann keinen Inhalt). Ich kann jedem nur empfehlen, für "Downloads aus unbekannten Quellen" eine eigene virtualisierte Instanz zu verwenden, die nach dem jeweiligen Download wieder in den Ursprungszustand (Snapshot) zurückgesetzt wird. Die heruntergeladene Datei sollte man natürlich vorher gesichert, und zuindest auf bekannte Seuchen überprüft haben. Im Fall der 4.0C war die Datei bitidentisch mit einer aus sicherer Quelle.
    Zitat von http://www.physik.uni-halle.de/Lehre/Grundpraktikum/gpfehler.htm

    Jede Messung einer physikalischen Größe ist mit mehr oder weniger großen Messfehlern behaftet; misst man eine Größe mehrmals, so weichen die Ergebnisse im Allgemeinen sowohl voneinander als auch vom zu bestimmenden "wahren Wert" ab.


    Etwas mehr Vorhersehbarkeit bei den Abweichungen wäre natürlich hilfreich für die Illusion eine präzise Messung durchzuführen. Ich befürchte jedoch, dass wir uns da auf dem Holzweg befinden :whistling: - nicht umsonst gehört die Fehlerrechnung mit zum Handwerkszeug, wenn mit Messprotokollen gearbeitet wird, siehe auch das zitierte Einführungsscript.


    Was mir als zusätzliche mögliche Fehlerquelle bei Deinen Vergleichsmessungen zweier Messgeräte noch in den Sinn kommt ist, das bei einer sequentiellen Anwendung zweier Meßstreifen am selben Tropfen Blut sowohl durch die zeitliche Differenz (Verdunstung) als auch die vorhergegangene Messung (Kapillareffekt des vorangegangenen Meßstreifens) die nachfolgende Messung beeinflusst sein dürfte.

    Was kann denn die 4.2 was die 4.0c nicht kann?

    Gute Frage - da kann ich auch nur raten. Ich nehme an, dass die vielen Änderungen, die im Carelink Portal bei den Berichten Einzug gezogen haben, sich hier auch wiederspiegeln respektive ihren Ursprung haben. Das - unbedingt empfehlenswerte! - Werk von Andreas Thomas, siehe auch mein Posting vom Dezember (im Anschluss auszugsweise zitiert) lässt ebenfalls vermuten, dass die Auswertungen in Bezug auf die 670G erweitert wurden.

    Ansonsten habe ich mit der 4.0C (unter XP in VirtualBox) sehr große Probleme, die 640G überhaupt auszulesen. Von gefühlt 200 Versuchen sind 2 erfolgreich durchgelaufen, die meisten haben erst gar keine Verbindung aufgebaut, ca 10 kamen immerhin bis zur Bestätigung der Verbindung, und 3 sind auf halbem Weg eingegangen. Bei der letzten Versuchsreihe hat die Pumpe dann sogar den Sensor rausgekickt, ob das in Zusammenhang steht ist natürlich nicht klar, jedenfalls hat es nichts gebracht Transmitter, Telephon und alle anderen sendenden Nagetiere aus dem Umfeld zu verbannen, auch ein Umzug in einen anderen Raum und diverse Versuche der Orientierung von Pumpe und Stick zueinander brachten keinen Erfolg.

    Gefunden habe ich im Netz die 4.0C, damit ist es immerhin schon möglich, die 640G auszulesen:


    http://uploaded.net/file/xcivwwar


    Dummerweise ist das Archiv mit einem Passwort versehen. Weitersuchen brachte dann einen Thread in einem anderen Forum, dort war als Passwort "diabetes" angegeben, damit liess sich das Archiv dann auspacken.


    http://mygully.com/thread/115-…-0c-4-0-3311-0-a-4578289/
    http://mygully.com/showthread.php?p=28015212


    Falls jemand die Version 4.2 (oder neuer) hat, würde ich mich ebenfalls sehr freuen. Meine Praxis hat, wie so viele andere, nur einen Rechner, auf dem die Software installiert ist.


    Das Angebot von ps3005 hatte mich sehr gefreut, ich befürchte nur, er hat die PN nie gelesen...

    Für alle drei Pumpen (Cozmo, Spirit, 640G) bin ich letztendlich bei derselben Tasche angekommen: Die "ThePP 4.5" von Crumpler passt allen drei, bekommt noch einen Schlüsselring in die Schlaufe gedreht, und wird damit dann meistens an einem Band um den Hals gehängt. Unter dem T-Shirt. Schlauch innen am BH entlang, dann die Pumpe zwischen BH und T-Shirt. So verheddert sie sich am wenigsten, und lässt sich am Band ohne allzuviel Gefummel aus der Tiefe ziehen.
    Bei etwas offizielleren Anlässen, die auch eher nach einem Kleid/Kostüm verlangen, ist das vermutlich weniger schick, es sei denn, ein entsprechendes Band passt zum Outfit.
    Auch gut machen sich die elastischen "Taschengürtel" wie sie unter Joggern unter der Bezeichnung "SpiBelt" (und Nachahmer) in Umlauf sind. Hier macht sich eine diskrete Methode in Taillenhöhe unters Oberteil greifen zu können nicht schlecht - da reicht es schon, einer vorhandenen Tasche die Innennaht zu öffnen.
    Die diskrete Variante "BH-Tasche" (die von Medtronic passen ebenfalls für alle drei Pumpen) war jedenfalls nicht so der Bringer - die Cozmo bekam mitten in einer längeren Veranstaltung ihre Dauerquengelphase und meinte mit permanentem Displaybeleuchtung-fieps-brrrz auf sich aufmerksam machen zu müssen. Entging naürlich niemand in der Umgebung. "Frau ..., Ihre Bluse leuchtet". Jaaaa. und nun unter Verrenkungen aus der BH-Tasche fummeln? Blind am BH rummassieren um den Alarm zu bestätigen (der unwesentlich später von vorne losfiept...)? "Ja, das macht sie manchmal. Muss ich ihr noch abgewöhnen." (blink-blink-blink, fieps-fieps-fieps, brrrz-brrrz-brrrz...).
    (Das Ende dieser Dauerquengelphase, die die Cozmo regelmässig bekommt, wenn das Reservoir zur Neige geht (aber gut noch 24h Basalrate abdeckt), war dann natuerlich (ohne blinken) fiiiiieeeepsfiiiiieeeeps,fiiiiieeeeps, brrrrrrzbrrrrrrzbrrrrrrz... Batterie wechseln!

    Allerdings: Der Aufwand beim Zubereiten ist schon ziemlich heftig, und unsere Familienportion gekochten Reis (1.5kg)
    heiss in den Kuehlschrank zu tun... ist nicht ganz im Sinne des Kuehlschrankerfinders.

    Interessanter Ansatz. Und unter Ausnutzung der aktuellen Außentemperaturen bietet sich ein Test direkt an, ich werde die Tage mal den Balkon vorheizen...

    Weiß jemand, wie man die weiteren Ergebnisse dieser Wiener Forschergruppe weiterverfolgen kann?
    Damit man "Hier" schreien kann, wenn mal Probanten gesucht werden?

    Eine Möglichkeit ist, den Autoren (oder zumindest dem Hauptautor) auf Researchgate zu folgen, um dort mitzubekommen, wenn weitere Publikationen zu dem Thema veröffentlicht werden.
    Die Autoren findest Du unter dem doi - link für den Artikel (glücklicherweise OpenAccess).U.U musst Du der Namensreferenz nachgehen, um namensgleiche Autoren auseinanderzuhalten. Den passenden Stefan Kubicek findest Du auf Researchgate hier .
    Wenn Du Glück hast, ist der Artikel mit einem Projekt verlinkt - damit lassen sich dann dazugehörige Publikationen gut zuordnen.

    Hallo Renate,


    inzwischen hast Du sicherlich mehr Übung in der Anwendung von Carelink, mir sind in den letzten Monaten noch einige Publikationen über den Weg gelaufen, die aus dem direkten Umfeld von Carelink stammen, und sich mit der Beurteilung der diversen Graphen/Reports befassen. Ich habe die mal hier im Forum unter Einiges zur Interpretation von CGM und FGM Profilen verlinkt.
    Neben den dortdrin beschriebenen Mustern in den CGM Graphen nutze ich ansonsten noch vor allem die Übersicht über die pro Tag benötigte Insulingesamtmenge, (und plotte die, respektive einen 3/7/14 tages-Median darüber) um mitzubekommen, wie sich meine Up/Down Regulation entwickelt, und in welchem Maß ich bei Bedarf meine Basalrate anpassen muss.


    Liebe Grüße, Tatjana

    Vom Hauptautor, Andreas Thomas, sind auf Researchgate eine Reihe von Publikationen zur Beurteilung von CGM Verläufen zu finden, z.b.:

    nicht übersehbar ist eine auch nicht verleugnete Nähe zu Medtronic - so sind die Graphiken und Beispiele aus Carelink/Carelink Pro visualisiert.