Beiträge von JohnDoe80

    Ich werde wohl mittelfristig das loopen auch mal antesten, glaube ich hab eine Spirit Combo erworben ;)


    Ich habe einen Haufen Fragen dazu und werde sicher bald mal beim Münchner Stammtisch aufschlagen.


    Eine Frage vorab: Muss man wirklich Nightscout benutzen? Ich habe nicht so sehr Bedenken bzgl. meiner Daten in der Cloud - diese Daten kann haben wer will ;) - aber ich bin eher hard- als softwareaffin und mir graust es vor der Vorstellung, mich mit noch mehr Software rumschlagen zu müssen.


    Also konkret: Geht es ohne und wie? Wenn nicht, wer erklärt mir den Sinn des Nutzens von Nightsout, um wenigstens mein Verständnis zu verbessern?

    Das Gerät von der Firma, um die es hier geht gibt's wirklich und es funktioniert wohl gut. Bisher ist es aber groß und teuer. Ist wohl zunächst für Praxen etc. gedacht. Ob es jemals bis zur Uhr kommt, mag dahingestellt bleiben. Ich denke, da hat bisher tatsächlich keiner eine besonders konkrete Vorstellung, wie das gehen soll...

    Chill Edi, als Timeline für die Uhr steht da 2021, was optistisch sein dürfte. Was sagt man halt den Kapitalgebern... Aber, ja, die Jungs sind gut und wer träumt nicht von sowas. Irgendwann gibts das :)

    Ich hab den Sensor noch deutlich weiter oben als im Video und auch richtig hinten am Oberarm. Funktionier super, auch nachts. An der Stelle kommt nie viel Druck drauf. Ich kann mit meinen Kindern toben, ohne dass er abreist.


    Nachteil: Man muss vor dem Spiegel setzen (geht aber gut) und auch wenn man mal nachpflastern muss o.ä. wird es eine seltsame Geschicklichkeitsübung.


    Nach oben oder unten stechen scheint bei mir keinen Unterschied zu machen. Die Anzahl an Versuchen ist aber noch nicht sehr hoch...

    Ich interessiere mich auch für's loopen.


    Zwei Fragen:


    Was ist ein guter Preis für eine neuwertige Accu Chek Spirit Combo (erwäge gerade, zuzuschlagen) und


    wie kann ich rausfinden wann und wo der Looper-Stammtisch München stattfindet und daran teilnehmen?

    Sag bloß nichts von falschen Werten. Das interessiert Abbott nicht. Ruf auch bloß nicht da an. Kostet dich ne halbe Stunde am Telefon mit nem wahnsinnigen. Ist sowas ansteckend?


    Schreib einfach per Mail der Sensor ist ohne Feindeinwirkung abgefallen und Du bekommst nen neuen. Kann ruhig auch später sein. Also, ja, weg damit und bei Gelegenheit reklamieren.


    Ich hab schon versucht Abbott zu erklären, dass sie sich mit ihrer restriktiven Reklamationspolitik die Möglichkeit nehmen, ehrliches Feedback zu bekommen, was zur Verbesserung des Sensors führen könnte, allein, das will dort niemand hören...

    Ich benutze 4mm Nadeln für's Basalinsulin am Bein. Ich hab sie auch schon für Mahlzeitinsulin an Bauch/Arm/Bein probiert aber mein Eindruck ist, dass sie dafür doch etwas kurz sind und die Wirkung schwächer und verzögert einsetzen kann, da die Resorption verlangsamt ist und dann mehr noch an der Injektionsstelle von Insulinasen abgebaut wird, bevor es überhaupt zum Wirken kommt. Wird es aber noch ein paarmal testen. Bin nicht ganz sicher bisher.


    Wie dem auch sei, mir kommen die üblichen Nadeln mittlerweile unnötig dick vor und ich hab mir daher samples von Terumo bestellt. Die haben 32,5G mit 6mm und 34G mit 4mm. Ich finde die Nadeln super und wird mir die jetzt wohl verschreiben lassen. Einschränkend ist zu sagen, dass, wenn ich eher weit unten am Bauch spritze 6mm etwas lang sind. da kratze ich dann irgendwie an einer Gewebeschicht, die sicher kein Unterhautfett mehr ist und das ist eher unangenehm. Weiter oben am Bach, sagen wir mal alles bis ca. 5cm unterhalb Bauchnabel: kein Problem.


    Noch ein Punkt: Ich weiß, man soll es nicht, also, jegliche Kommentare diesbezüglich überflüssig, die BD 5mm Nadeln scheinen ihre Schärfe ganz gut zu halten auch wenn man sie mehr als 1x verwendet. Dass ist bei den Terumo-Nadeln in meinen Händen schlechter.

    Ich kann mittlerweile glaub ich jeden mit einfachen Erklärungen zu Batteriewechsel befähigen. Langfristig muss aber das Ziel sein, dass mehr Leute die Vorteile erkennen. Die Technik verlangen und alles billiger wird. Ich sag mal in 20 Jahren hat mehr als die Hälfte aller Typ 2er n CGM. Das ist die Zukunft. Wir können sie beschleunigen.

    Klar baucht man immer alle Kompopnenten aber: Mein Transmitter ist z.B. ein paar mm flacher als original und mein Receiver ist meine Armbanduhr. Damit kannn ich Regatta segeln und mit meinen Kindern toben, ohne mir was abzureißen, in Clubs gehen und Ohne Armeerucksack Marathon laufen. Es gibt immer graduelle Verbesserungen ;)

    Was mir auch immer wieder auffällt: Die Wirkkurven werden oft (immer?) nur für hohe Dosen von mindestens 0.4 IE/kg angegeben. Da würde ich den nächsten Morgen nicht erleben. Denke, den meisten von uns geht es so. Schade, dass es selten (nie?) Studien zu geringeren Dosierungen gibt, die für uns aufschlussreich wären.


    Hat jemand doch solche Informationen, die mir bisher verborgen geblieben sind?


    Irgendjemand ne Idee, warum Megadosierungen studiert werden? Geht's hier mal wieder nur um Typ II?

    Die Sensoren sind meiner Ansicht nach genauso lang gut wie die Libre-Sensoren aber, klar wenn die Zulassung nur für die halbe Zeit ist, dann sind's halt doppelt so viele Sensoren, die die KK bezahlen muss. Allerdings gibt es hier ja Veränderungen: G6 bekommt 10 Tage und ich hab jetzt schon öfters gehört, dass Libre auch auf 10 Tage begrenzt werden soll.


    Äh, ja, hab ich. Das kam aufgrund einer etwas besonderen Situation zustande, in der die Zeit nicht für einen Antrag, geschweige denn seine Bewilligung gereicht hätte, ich aber der Meinung war die Sachen zu brauchen. Ich hab aber erheblich weniger gezahlt als von Dir angenommen. Ist jetzt auch wirklich keine Entscheidung, die ich bereue. Ich hätte es sonst vielleicht niemals ausprobiert.


    Der Libre, jetzt mal vom Pflaster abgesehen, nimmt mehr Fläche ein, ist aber flacher. Je nach Setzstelle kann das eine oder andere günstiger sein. Der G6 ist auch schon deutlich flacher als der G5.


    Nein, ich arbeite in keiner Weise für irgendeinen CGM- oder FGM-Hersteller. Ich will nur mehr Fortschritt und Konkurrenz und selber davon profitieren ;)

    @ Hobbit: Bei Gütern deren Produktion nicht beliebig skalierbar ist, würde ich sagen, steigt der Preis mit der Nachfrage, beispielsweise bei Gold. Bei Gütern, wo die Produktion skalierbar ist, ist das Gegenteil der Fall, beispielsweise bei Prozessoren. Ein Billig-Smartphone wäre vor ein paar Jahrzehnten ein unbezahlbarer Supercomputer gewesen.


    @ Gummihupe: Ich bin nicht ganz sicher wie "wirtschaftlich" gemeint ist, denke aber eher als "volkswirtschaftlich". Das wäre ja durchaus erfüllt wenn der Patient länger und besser Erwerbsfähig bleibt und keine teuren Komplikationen entwickelt. Man müsste die Sache natürlich mal über einen längeren Zeitraum betrachten, was KK wohl eher nicht tun. Zu den Algorithmen: Klar, da bin ich ganz bei Dir. Aber wenn man mal den Output vom Libre mit dem vom Dexcom vergleicht, wird einem klar, dass Abott es aus meiner Sicht echt übertrieben hat. Merkt man eigentlich auch schon, wenn man mal die "Rohdaten" vom Libre beispielsweise in xDrip+ nutzt. Die sind schon sehr viel hilfreicher als alles vom Scanner oder der offiziellen App. Ich weiß nicht genau, was ein "wired enzyme" sein soll (bin Biochemiker) aber es dürfte wohl nur eine Marketingformulierung sein. Dahinter dürfte sich wohl doch eine Form von Glucoseoxidase verstecken, die im Übrigen sehr wohl auch ein Enzym ist. Im übrigen sind die Rohdaten von Libre und Dexcom praktisch identisch. Hatte öfters Libre rechts, Dexcom links oder umgekehrt. Zu den "Nadel-" bzw. Trägermaterialien weiß ich wenig außer, dass die benötigten Mengen sehr klein sind. Ich glaube nicht, dass die Dexcom-Elektronik so viel teurer ist, hab aber keine Belege. Hat einer welche? Selbst wenn ein Faktor 15 dazwischen wäre, wär Dexcom billiger, da 25 1/2 x länger nutzbar...

    @ Isirany: Bin bei Sensor 16, hab also ein paar Erfahrungen gesammelt und werde, da ich nun zu einer eindeutigen Meinung gekommen bin wohl in Kürze meine Krankenkasse diesbezüglich einbeziehen.


    @ Pelzlöffel: Warum sollte ein BT-Chip teurer sein? Wenn man die Dinger einzeln kauft, ist eher das Gegenteil der Fall für Großeinkäufer dürfte beides im Cent-Bereich liegen. Hast Du bestimmte Informationsquellen, die zu Deiner Annahme führen? Zu den Batterien: Dexcom: 2 Batterien für sechs Monate, Kosten für Endkunden < 2 Eur. wenn man teure Markenbatterien voraussetzt. Libre: 25 1/2 kleinere Batterien. Denkst Du wirklich, das kommt billiger?

    Alles klar, wollte nichts unterstellen. Tut mir Leid.


    Ich finde es eher einfacher mit meinem Setup.


    Kurz zur Erklärung: Man muss nicht die Originalhardware von den Herstellern verwenden, die meist auf dem Stand von vor zig Jahren ist, da die Zulassungsverfahren und Entwicklungszyklen lang sind.


    Ich hab einfach den Dexcom-Sensor mit Transmitter hinten & weit oben am Arm, wo er praktisch nicht stört und bekomm die Werte direkt auf meine Smartwatch gefunkt. Das Handy wird also über lange Phasen gar nicht gebraucht und kann zu Hause bleiben. Einen Dexcom Empfänger hab ich gar nicht. Die Diabetologin ist geflasht von der Erfassungsrate. Ich hab wann immer ich will einen Blick auf Werte die nicht von einem gut gemeinten Algotithmus verfälscht sind.


    Ich kann jedem wirklich wärmstens empfehlen, es auszuprobieren. Sensoren gibt's bei Ebay-Kleinanzeigen für 30 Eur. und einen Transmitter leih ich jedem, der die Kosten scheut, es aber ernsthaft probieren will, gern aus.


    Die vollen Vorteile werden denke ich erst begreifbar wenn man es probiert. Ich hätte das unter normalen Umständen auch nicht gemacht, musste aber einen langen langen Aufenthalt bei einem Mandanten absolvieren, bei dem ich kein Handy mit Kamera dabeihaben durfte. Ich wollte aber meine Smartwatch nicht missen und so kam ich zum G5, da ich einen Transmitter brauchte, der direkt mit der Smartwatch kommunizieren kann.

    Karlinche, Du wirkst passiv aggressiv. Wer sagt Dir, dass ich nicht klarkomme? Die Werte sind ganz gut und der Aufwand dafür gering. Wenn ich grad nichts von meinen Werten wissen will schau ich eben nicht danach. Meine Idee ist nur, die Last zu verringern und die Resultate trotzdem zu verbessern. Da hilft ein Augen verschließen aus meiner Sicht nicht.

    @ Karlinchen, was magst Du nicht an CGMs?


    Na ja, man hat ja nicht die Wahl zwischen Akzeptieren oder nicht Akzeptieren. Es ist halt wie's ist. Ich will möglichst wenig Einschränkungen in meinem wilden wechselhaften Alltag und lange unversehrt leben. Aus meiner Sicht ist ziemlich eindeutig, welche technischen Hilfsmittel dazu beitragen können.


    Mir ist auch klar, das Technik hier nicht alles ist aber das sind gewissermaßen "low hanging fruit". Wir sind verdammt gut bei Technologie. Lasst uns das nutzen.