Beiträge von freestyler

    Moin,


    wenn ich nun in aller Ruhe darüber nachdenke, dann haben wir bisher das Adrenalin vernachlässigt.


    Ich denke, wenn du ins KH kommst nach dem Stromschlag und völlig verunsichter bist, pusht dich das Adrenalin extrem.
    Gehen wir davon aus, dass nun das Magnesium die Insulinaufnahme fördert und du dich zugleich beruhigst, dann kann so ein Absturz durchaus stattfinden.


    Ich denke, dass ist die "logischste" Erklärung. :D


    gruß

    Ich zahle für die 5 er Packung aus der Schweiz ca. 170 Euro.
    Kosten übernimmt die Krankenkasse.


    Tresiba hat sich als deutlich stabiler und gleichmäßiger in der Wirkung als lantus bei schlanken und dünnen Personen erwiesen.

    Ich denke, die ganz normale "ich bewege mich"-Faustregel ist fürs erste nicht verkehrt: Lieber den Bz etwas höher lassen. Eine Hypo am Berg ist auf jeden Fall doof und daher zu vermeiden. Ein hoher BZ ist eher zu verkraften.


    "Runter kommen sie alle" - BZ-Werte und Skifahrer (die Frage ist halt nur wann und wie). :D


    Da kann ich nur zustimmen :D


    Grade wenn es frischen Neuschnee gibt und es dann ab in den Tiefschnee geht. Da geht der BZ sehr schnell bergab.


    Filmtipp:
    The Art of Flight (Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=IpAj8UdZHkw )


    oder "The Fourth Phase" (Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=k9qWa0Yn6bo )

    Moin,


    ich hab den Sensor bei Skifahren am Arm eingepackt getragen. Das Messgerät war in der Jacke außen. Teperaturen waren zwischen -10 Grad und -15/-20 Grad bei Wind/Nebel.


    Meine Erkentnisse:
    Es funktioniert. Aber der Sensor reagiert deutlich langsamer und sehr verzögert. Ich denke, der Sensor hat so seine Probleme bei den Temperaturen und auch die Batterie wird stärker belastet. Ebenfalls kann es eine Rolle spielen, dass der Körper das Blut aus den Armen/Handregionen abzieht um die lebensnotwendigen Organe zu wärmen. Dadurch kann das Gewbe weniger Flüssigkeit haben?


    Mal so als Gedankenspiel...


    gruß

    Moin,


    die Beobachtung ist interessant. Ich habe es nie aus dieser Perspektive betrachtet.
    Bisher war beim Ski fahren/ ganztags Sport mein Vorgehen, dass ich deutlich zu wenig für die gegessenen BE gespritzt habe und zeitgleich das Basis-Insulin um 2-3 Einheiten reduziert habe.


    Ich habe nun meine Werte aus dem FSL mit deinen Beobachtungen verglichen und kann diese nachvollziehen. Auch ich musste mittags immer wieder korrigieren um in akzeptable Bereiche(um die 200 mg/dl) abzugleiten. Allerdings hatte ich Abends nicht diese UZ.


    Was sich aber feststellen lässt, ist dass je länger der Urlaub fortgeschritten ist, meine Werte und Kurven besser geworden sind. Ich denke, das lässt sich auf zwei Ursachen zurückführen:
    1) Der gewöhnungsfaktor: Der Körper hat sich nun umgestellt und an die zeitweise Belastung gewöhnt.
    2) Das BE-Schätzen wird besser. Das Frühstück/Essen kann am Urlaubsort besser eingeschätzt werden. Dadurch ist es leichter nicht so extrem anzusteigen und so näher am Zielbereich zu bleiben.


    Und was mir noch aufgefallen ist, dass das Libre extrem verzögert reagiert hat. Wenn meien Werte stark schwanken, ist das Libre teilweise Meilenweit entfernt gewesen. Ob es nun an den kalten Temperaturen (zwischen -10 und -20 Grad) oder an der Beanspruchung des Körpers liegt, kann ich nicht sagen.


    gruß

    Moin,


    je nachdem wie du dein Work & Travel gestaltest wirst du mehr oder weniger Kühlschränke zur Verfügung haben.


    Meiner Erfahrung nach sind Backpackerhostels nicht unbedingt ein Ort, in dem du dein Insulin lagern willst/kannst. Die Kühlschränke waren damals extrem voll und nicht der Ort an dem ich mein Insulin lager will (Schimmel, etc. ..) Ich habe es damals in die Gepäcklagerung gegeben. War klimatisiert und da kommt nicht jeder dran.
    Ich war damals aber nur als Tourist unterwegs und nicht als Work & Travel.


    Ansonsten spricht mal mit deiner Krankenkasse und deinem Arzt. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, das Insulin direkt in Australien zu beziehen und dann später abzurechnen. Ebenso ist es, je nach Reiseroute, besser das Insulin in nicht so großen Mengen umherzuführen.


    Außerdem setze dich bitte mit den australischen Einfuhrgesetzten außeinander. Die sind da sehr streng! Generell gibt es keine Probleme, nur wenn du mit einem Jahresvorrat ankommst, kann es kritisch werden. Auch wenn du das Ganze mit in den Flieger nimmst ;)

    Quelle: https://www.odc.gov.au/travellers


    Ansonsten ist in Australien die generelle Versogung mit Medikamenten gegeben. Im Outback kann es schwierig werden, aber an den Küstenstädten sollte es keine Probleme geben.


    gruß


    PS: Wenn du Party machen willst und auch nichts gegen einen wummernden Bass bis 6 Uhr morgends hast:Gilligans, Cairns . Ansonsten such dir dort ggf. eine andere Bleibe :regen ( Ich war nur 2 Tage dort... )
    PPS: Es gibt sehr viele Möglichkeiten Ausflüge zu machen. Nimm diese war und lerne das Land kennen (Blue Mountains, etc.)
    PPPS : Bondai Beach ist in Sidney mit der Metro einfach zu erreichen. Einfach hin fahren und chillen :hihi:

    Nun, dann will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben :D


    Auf Alkohol reagiert, wie bereits geschreiben, jeder anders. Dementsprechend gibt es nicht die eine Lösung.
    Jeder reagiert etwas anders und wird andere Erfahrungen einbringen.


    Am Besten ist es für dich, erstmal auf Alkohol zu verzichten bis du dein BZ so weit im Griff hast um zu "experimentieren". Das klingt hart, aber ich bezweifle dass nach 4 Monaten bei dir alles perfekt rund läuft. Und in so einem Fall sind Experimente mit dem Extremen nicht unbedingt hilfreich ;)


    Um eine persönliche Erfahrung zu schildern:
    Aktuell verzichte ich ganz auf Alkohol, da ich sonst massive Probleme mit meinen Werten bekomme.
    Früher habe ich es einmal übertrieben, nachdem ich Diabetiker geworden bin. Das Ergebnis war ein Kater, der es in sich hatte. Und dazu BZ-Werte von 20 bis 350+ im Wechsel. Damals noch nur über die Teststreifen. Ich habe einige Tage gebraucht, bis ich halbwegs wieder im normalen Bereich war. Nebenher laufend Kopfschmerzen, Übelkeit und weiß der Geier was noch...
    Danach habe ich es für besser befunden, die Finger vom Alkohol zu lassen. Meine Freundeskreis hat es dann so akzeptiert. Ich war dann immer der Fahrer und das ist auch etwas positives. Wir wussten immer, dass wir sicher nach Hause kommen.


    Und wie bereits erwähnt: Wenn du in einen Unterzucker fallen solltest, wird, leider, jeder nur denken du bist betrunken und hast Kohldampf während du verzweifelt nach etwas zu essen suchst. Das ist die Schattenseite.


    Aber um es abzuschließen: Es ist eine Entscheidung, die du für dich treffen musst.
    Abfeiern kannst du auch ohne Alkohol ;)


    gruß

    Was das "Beste" ist, ist geschmakssache.


    Ich setze hierbei auf Duplos. Ein Duplo entspricht einer halben BE.
    Damit kannst du relativ gut dosieren und es ist auch nicht so super Süß.


    Vom Traubenzucker bin ich ganz weg, genau so von Getränken.
    Meistens war mir danach schlecht, weil die Schwankung zu heftig war.
    Das Duplo braucht zwar ein bisschen bis es wirkt, aber nuja :)

    Moin,


    um es kurz zu machen:


    Die AOK BW hat folgende "Vorraussetzungen" für das Libre:


    - Ins Facharztprogramm eingeschrieben ( != DMP)
    - Schulung absolviert


    Und das Facharztprogramm setzt das Hausarztprogramm als Grundlage vorraus. Und das wars.


    Als ich das letztes Jahr geschreiben habe, wollte es mir keiner glauben :D
    Aber ich sehe keine Nachteile durch diese Vorgehensweise.
    In BW muss sowieso jedes Quartal die Sensoren gewordert werden. Also mache ich jeden Quartalsanfang die Runde.
    Hausartzt -> Diabetologe
    Das ist mir das Libre wert.


    gruß


    EDIT:
    Der ursprüngliche Beitrag ist hier: Diabetesvertrag von AOK, MEDI und Diabetologen-Genossenschaft

    Moin moin,


    Ich denke mal dass wir hier von einem Grundsatzproblem beim Umstieg auf das Libre reden.


    Das Libre ist mehr oder weniger ein "Schätzeisen", das dir über die Verlaufskurve Mittelwerte liefert. Ebenso ist die Messqualität sehr davon abhängig, wo das Libre sitzt. Es wird der Messwert über die Gewebeflüssigkeit bestimmt. Das kann, je nach setztelle und dessen Gewebe sehr unterschiedliche Werte liefern. Ich hatte letztens mit einen Sensor wohl eine Ader getroffen und die Messwerte wahren nahezu gleich zur blutigen Messung. Aber es gab auch Sensoren die waren locker eine Stunde später...


    Das Libre ist eben kein exaktes Messgerät sondern nur ein Schätzeisen. Ebenso sind die Tendenzpfeile nicht wirklich aussagekräftig. Sie sind auch nur eine Interpolation der letzten X Mittelwerte. Wenn dein Bz in der Zeit schwankt, dann bekommst du gar keinen Pfeil...


    Deswegen keine Panik. Ich habe auch etwas gebraucht bis ich mich ab diese Denkweise gewöhnt habe.
    Aber wenn sich das mal gefestigt hat, kann auch die Therapie besser angepasst werden.


    Tiger1982, ich vermute mal dass dein Sensor einfach eine ungünstige Stelle erwischt hat.


    Isirany: Keine Panik. Die Unsicherheit legt sich mit der Zeit.


    Gruß


    -----
    Vom Handy gesendet

    Moin,


    es ist durchaus "normal" dass sich nach dem Insulinwechsel deine Basalrate etwas erhöht. Der Körper reagiert am Anfrang sehr empfindlich und stumpft dann ab. Das ist zumindest meine Erfahrung.


    Ich tippe auch mal auf "kaputtes" Insulin. Bitte nimm dir mal eine neue Ampulle/Pen und prüfe mit diesem zu den alten Werten.
    Ansonsten, wenn das nichts bringt tauschen lassen oder Rücksprache mit dem Doc.


    gruß

    Moin,


    das Thema kommt mir bekannt vor:


    Ich hatte auch erst vor Kruzem (November?) einen Sensor, der keine Kurve anzeigen wollte. Egal was versucht wurde, de Sensor hatte kein Langzeitgedächtnis. Kurzzeitwerte hat er ohne Probleme ausgelesen. Diese waren dann auch als Datenpunkte in der Auswertung sichtbar.


    Zusammen mit der Hotline habe ich dann alles mögliche ausprobiert. Letzenendlich wurde ich gebeten, den Sensor einzuschicken und habe Ersatz bekommen.


    Danach hab ich nichts mehr gehört.


    Kann gut sein, dass ein Baustein defekt war bzw. ein Teil defekte Bausteine verbaut wurde.


    Gruß

    Moin Bettina,


    da haben wir aneinander vorbei geschreiben.
    Ich meinte diese Studie: Prevalence and comorbidities of double diabetes (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27449710)
    Deine ist zugänglich und ich hab auch die PDF dazu gelesen.
    Ich bin leider zeitlich nicht dazu gekommen mich mit den Autoren in Verbindung zu setzen.
    Ansonsten eilt es auch nicht.


    Zum Thema "Ausgewogene Ernährung" hat Charlotta es schon schön zusammengefasst:

    Zitat von "Charlotta"


    Somit das Faszit für mich: Ausgewogene Ernährung! :) Von allem etwas, aber eben nicht übermäßig. Gute Fette, wenig " leere KH", wenig Weißmehlprodukte, viel Gemüse. Die Menge ist entscheidend, wie überall im Leben. Die Menschen werden nicht immer dicker und kränker, weil sie zuviele KH essen, sondern grundsätzlich von allem unausgewogen und viel zuviel und sich gleichzeitig immer weniger bewegen.
    Jeder sollte für sich selbst die " richtige" Ernährungsform herausfinden
    Wir beschäftigen uns als Diabetiker ja eh sehr intensiv mit diesem Thema. Aber dieses " prophetenhafte" verteufeln gerade der KH in allen möglichen Threads hier, stört mich schon lange.


    gruß

    Moin Bettina,


    danke für den Studienlink. Allerdings gibt es dort nur die Zusammenfassung zu lesen, nicht die komplette Studie an sich. Und alles andere scheint sich hinter einer Paywall zu befinden... ;(


    Interessenaterweise wird, zumindest meinem Verständnis nach, zwar von 25% der T1 innerhalb der Studie gesprochen ohne genauere Angaben zum Probantenpool zu machen.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass es darin auch Unterschiede gibt. Genau so, wie die Essgewohnheiten bzw. die Ernährung der Probanten fehlen. Auch Angaben zur Abweichung durch Messfehler, etc. werden nicht angegeben.


    Bei den meisten Papern, die ich lesen durfte, gab es immer einen Haken. Und dieser war in der Regel doch etwas größer als es gerne publiziert wird.
    Aber vielleicht bin ich da auch für den Medizinbereich zu streng? :knot:


    Ich persönlich finde Fasten eher übertrieben. Eine ausgewogene Ernährung kann auch schon viel ausmachen.


    Gruß

    Was bei mir, teilweise auf Baustellen, bei "lernresistenen" Menschen geholfen hat war einmal laut los brüllen wenn die jemand beim Spritzen anrempelt. Das hat bisher geholfen.
    Auf die Frage was los ist : Die Nadel ist abgebrochen und das tut weh.


    Sorry, aber wer die 30 Sekunden nicht warten kann bist du fertig gespritzt hast, hat es nicht anders verdient
    Und wer unwissend ist soll fragen.
    Ich gehe offen auf Arbeit damit um und jeder der Will bekommt Informationen bis ihm Schlecht wird.

    Yay, das Forum ist wieder da :)


    @Admins: Da ist irgendetwas mit dem Routing beim Hoster falsch gelaufen. Irgendwo hat der Mist gebaut und einen Loop erzeugt wegswegen die Webiste nicht erreichbar war.

    Moin,


    und Willkommen im Forum.


    Ich kann deine Bedenken durchaus nachvollziehen. Dein Job macht dir Spass und aufgeben willst du Ihn nicht.
    Die Entscheidung kann dir hier keiner abnehmen aber ich will dir ein paar Denkanstöße geben:


    Wenn du Insulin spritzen musst, dann sei dir bewusst, dass....
    - du IMMER deinen Pen mit dir tagen musst
    - es UNTERZUCKER geben wird
    - du AKTIV deinen Blutzucker beobachten musst


    Für uns Typ 1er ist es auch nicht zu einfach. Wir können zwar vieles machen, aber wir haben Unterzucker und diese sind in manchen Situationen nicht sehr hilfreich.
    Grade wenn Menschenleben davon abhängen, dürfen wir diese Berufe nicht ausüben, da die Gefahr besteht, dass wir in diesen Situationen Fehler begehen.


    Ich fürchte, dass wenn dein Fall eintritt, du nur noch im Verwaltungsdienst arbeiten darfst.
    Grade wenn Menschenleben auf dem Spiel stehen...


    Gibt es dür dich keine Alternativen? Ausbildung, Verwaltungsdienst, Koordination in der Zentrale, ... ?
    gruß

    In der Praxis muss sich einiges verändert haben. Dr. Schwinn war mein erster Diabetologe und damals ganz anders, als du das heute schilderst.


    Vielleicht liegt es daran, dass gewisse Krankenkassen Ärzte verklagen, wenn sie sich nicht an die Vorgaben halten *hust* :pflaster:
    Vielleicht ist es auch eine Möglichkeit für Ärzte, Messtreifen so zu verschreiben, dass sie von den Krankenkassen nicht belangt werden können.
    Vielleicht liegt es auch an dem enormen Druck, Patienten und Krankenkassen gerecht zu werden und möglichst das Beste für die Patienten heraus zu holen.


    PS: In der Praxis ist es voller geworden, aber ich habe nicht das Gefühl, dass "schlecht" geworden ist. Viel mehr ist seit dem Ruhestand von Dr. Schwinn endlich die moderne Welt eingezogen.
    Dazu gehört auch das optimieren von Arbeitsabläufen. Und nachdem es die Möglichkeiten der modernen Analys der Daten gibt, warum sollten sie nicht genutzt werden?
    Wenn ich da an die Methoden von Dr. Schwinn denke, Büchlein auf, wildes herumblättern, "was war da?" , weiterblättern, "was da?" und dann "Das ändern, etc. Tschüss.". :regen
    Da finde ich es heute deutlich besser...