Also in meinen "leeren" Ampullen ist noch Insulin drin, keine Luft - und wie das mit dem Reinigen vonstatten gehen soll, ist mir auch nicht klar. Aber das war ja eh nur akademisches Interesse.
Ob der Dichtgummi eine ausgewachsene Spritze aushält (die dürfte kaum mit 32G daher kommen wie die Pennadeln) und wie oft, kann ich nicht abschätzen.
Ich nehme die fast leere Ampulle aus dem Novopen1 heraus und drücke per Hand hinten mit einem Schaschlikspieß durch die alte Nadel das restliche Insulin vorn raus. Dann gebe ich mit eine Insulinspritze etwas neues Insulin durch den Durchstechgummi vorn rein und drücke das wieder raus (immer Penn-Nadel drauf-runter-drauf usw.) und dann befülle ich, so wie so manches Reservoir, die kleine Ampulle.
Dann kommt diese volle Ampulle wieder in den Pen (der aussieht wie ein normaler Kugelschreiber!) und setze eine neue Nadel drauf. Das ist dann steril genug.
Die Nadel kann man nach Bedarf wechseln, die verklebt nämlich, wenn man längere Zeit kein Insulin durchdrückt.
Und, dass das Insulin nach ein paar Tagen seine Wirkung verliert, ist eine Erfindung der Pharmaindustrie.
Als Korrekturinsulin wirkt es immer bei mir.