Da wird mehr Rechenleistung benötigt.
Das hat gar nichts mit Rechenleistung zu tun.
Für Nightscout braucht man viele Komponenten: Eine Datenbank (mongodb), eine Server-seitige Javascript-Engine (node.js), weitere Hilfsprogramme (npm), einen Webserver, der so konfigurierbar ist, dass er mit der node.js-Nightscout-Instanz kommunizieren kann - und das ist alles auf der Fritzbox nicht verfügbar.
Die Idee, einfach nur eine Platte an die Fritzbox zu hängen, scheitert einfach daran, dass die Fritzbox überhaupt nicht dafür vorbereitet ist. Zu lange vergangenen Zeiten, als die Fritzbox noch "freetzbar" war und telnet-Zugang besaß, ja, da hätte man vielleicht daran denken können, die Fritzbox selbst Nightscout-fähig zu machen.
Einen Raspberry Pi mit Ubuntu aufzusetzen, mongodb/node.js/npm/nginx oder apache zu installieren ist kein Hexenwerk. Bei mir läuft schon seit 5 Jahren ein Raspberry Pi 4B mit 2MB RAM mit 2 Nightscout-Instanzen (Tocher und ich), Pihole, Groupware (Kopano), IOBroker, Grafana, Squeeze, ZigBee, Mosqitto und das alles völlig problemlos. Tatsächlich brauchen die Nightscout-Instanzen am meisten CPU, aber auch das ist nicht dramatisch hoch.
Ich glaube eigentlich, eine Fritzbox 7590 könnte durchaus mit ihrem 1GHz-2Core-Prozessor für eine Nightscout-Instanz ausreichen. Wie gesagt, mein 4Core-Pi muss viel mehr machen und die 2 Nightscout-Instanzen steckt der locker weg.
Aber es ist, wie es ist: es gibt einfach überhaupt keine Möglichkeit, eine Fritzbox selbst um Nightscout zu erweitern. Das geht nur über zusätzliche Hardware (und damit meine ich nicht einfach eine Festplatte, sondern, wie schon von andere gesagt, eine Extra-Recheneinheit!).