Beiträge von dideldum

    Bordollo wie ich eben schon geschrieben habe, hatte meine Tochter mit 4 doch ziemlich niedrigere Korrekturfaktoren.

    Sie hatte damals Essensfaktoren wie ihr jetzt, auch so 19-22g/IE. Und die Korrekturfaktoren eben etwa 12-15mmol/IE.

    Das heisst nun nicht, dass die Korrekturfaktoren deines Sohnes falsch sind, da ist ja jeder anders.

    Was ich allerdings bei uns bemerkte, war, dass nicht nur zu strenge Faktoren zu starkem Auf und Ab führen, sondern im Loop auch zu schwache Korrekturfaktoren, weil der Loop erst zu erfolglos Insulin gibt und aufgrund der fehlenden Wirkung immer mehr nachschießt, bis durch das Stacking dann zu viel da ist.

    Ich würde die Korrekturfaktoren vorsichtig etwas schärfer machen und schauen, ob sich die Schwankungen abschwächen.

    Ich bin nur mit meinem Erwachsenen-Körper vertraut.

    Aber kann es sein, dass der Korrektur-Faktor 2,1 statt 21 ist? (in mmol/L pro IE)

    Um Himmels Willen, nein!

    Bei einem 4jährigen Kind ist das zwar sehr hoch, aber durchaus möglich. Meine Tochter hatte mit 4 Korrekturfaktoren von 220 bis 280 mg/dl pro Einheit.

    Mit 2,1mmol pro Einheit würdest du eine/n 4jährige/n sofort umbringen.

    Wie gesagt, manchmal halten die Teile auch 45 Minuten.

    Das habe ich mit ca 100 Libre 3 nicht ein einziges Mal erlebt.

    Es entspricht auch nicht jka's Aussage, der mir ausdrücklich erklärt hat, dass beim Libre 3 nur ca 10min Nachlaufzeit ist und dann ist Schluss.

    Deine Behauptung widerspricht damit meiner Erfahrung und jka's Aussage und erscheint mir damit wenig glaubwürdig.

    Wie ich schon geschrieben habe, der Dreier hält bei mir länger als 14 Tage. Bei den meisten Sensoren sehe ich noch die Werte Beider gleichzeitig. Und bei einigen anderen habe ich eine Lücke bis zu 10 Minuten. Aber ne halbe Stunde hatte ich damit noch nie.

    Das kann eigentlich nicht sein.

    Der Libre3 übermittelt 14 Tage und ca.10min seine Werte. Dann ist Schluss.

    Wenn du immer 30min vor Ablauf setzt, musst du immer eine Lücke von 20min haben.

    Und du rutschst mit jedem Starten ja eine halbe Stunde nach vorn.

    Irgendwann wird es immer früher morgens und dann nachts. Spätestens da musst du eine größere Lücke in Kauf nehmen, wenn du am gleichen Tag bleiben willst.

    Wo würdest du einen FSL3+ herbekommen wollen?

    Meine im November neu rezeptierte Libre 3 Jahresversorgung wurde von Abbott automatisch mit dem Plus ausgeführt.

    Und natürlich wurden von der KK erwartungsgemäß 2 Stück weniger bewilligt als mit dem 1/2/3 vorher.


    Und funktioniert AAPS auch mit dem FSL3 Plus, oder nur dem „normalen“?

    Warum sollte es nicht? AAPS hat doch mit dem Libre direkt gar keinen Kontakt.

    Und Juggluco funktioniert mit dem Libre 3 Plus.

    10i.E U100 = 5i.E U200...

    Ne, ne, ne.

    10I.E sind immer 10.I.E.

    Du verwechselst da die ml-Menge mit den Einheiten. Natürlich ist die ml-Menge bei U200 nur die Hälfte von U100 bei gleicher I.E-Zahl. Und wenn man das gleiche Abgabesystem (egal ob Spritze, Pen oder Pumpe) mal für das eine und mal für das andere verwenden würde, müsste man natürlich immer umdenken und dann in der Tat (eigentlich falsch, weil es ja um die ml-Menge geht) die Einheiten der Anzeige halbieren, wenn man mal U200 nimmt.

    Aber deshalb sind trotzdem 10.IE U100 auch 10.IE U200. Eben nur die ml-Menge anders.

    Hab übrigens eine Pumpe mit neuer Firmware und deutlich langsamerer Abgabegeschwindigkeit. Shr ungewohnt anfangs, wenn das Ding nicht fertig wird mit Insulin geben.

    Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Ypsomed es nicht hinbekommt, konfigurierbar mehrere unterschiedliche Abgabegeschwindigkeiten zu implementieren. Medtronic hat zwei einstellbare Geschwindigkeiten, die Dana-Pumpen sogar drei! Die T-Slim hat zwar meiner Erinnerung nach keine einstellbare Geschwindigkeit, aber eine Mengen-abhängige (kleine Mengen werden langsamer, große schneller abgegeben).

    Alle genannten Pumpen können also mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten Insulin abgeben, nur die Ypsopump nicht.

    Wir sind nach dem Schrecken der Insulin-Presslufthammer-Abgabe der Ypsopump deshalb ja ganz schnell wieder zur Dana zurückgekehrt und werden die Ypsopump auch nicht wieder anfassen. Auch wenn sie jetzt in der neuen Firmware langsamer abgibt. Mir ist diese Firma da technisch nicht vertrauenswürdig genug, wenn sie so etwas Banales nicht richtig hinbekommen.

    Ich halte die 15 Tage auch für ein echtes Ärgernis.


    Gerade bei meiner Tocher möchte ich immer am Sonntag wechseln, weil ich keinen neu gesetzten (und möglicherweise noch unzuverlässig laufenden) Sensor während ihrer Schulabwesenheit haben möchte.


    Das ganze mit der Laufzeit ist ja sowieso reines Marketing bei Abbott und hat nichts mit den technischen Fähigkeiten des Sensors zu tun.


    Der Libre 1 und Libre 2 hatten bereit 12 Stunden "Nachlaufzeit", sie lieferten also in Wirklichkeit 14 Tage + 11 Stunden (die eine Stunde Warmlaufzeit muss man ja nach einer Änderung durch Abbott am Libre 1 im Frühjahr 2019 abziehen, davor war die Stunde Warmlaufzeit nämlich beim Libre 1 nicht in den 14 Tagen offizieller Laufzeit enthalten!) Werte. Dadurch waren sowohl Libre 1 mit Transmitter als auch der Libre 2 (mit entsprechender Software/Hardware-Konfiguration) ohne Unterbrechung der Werte überlappend nutzbar. Während der 12 Stunden Nachlaufzeit konnte man irgendwann den neuen Sensor starten und bei Verfügbarkeit der Werte "umschalten" (wie gesagt, dazu musste man die entsprechenden technischen Gegebenheiten schaffen).


    Diese Überlappbarkeit hat Abbott mit dem Libre 3 dann willkürlich entfernt, der Libre 3 sendet ja nach der Warmlaufzeit wirklich nur noch 13 Tage und 23 Stunden Werte (mit Juggluco erhält man ca. 10min länger Werte, dann ist aber auch Schluss. Für einen unterbrechungsfreien Empfang durch Überlappung der laufenden Sensoren reichen diese 10min natürlich nicht aus).


    Sinnvoll wäre einfach eine klar definierte Nachlaufzeit von z.B. 6 Stunden und die offizielle technische Implementierung von 2 gleichzeitig laufenden Sensoren, so dass beim Ende des einen einfach auf den anderen umgeschaltet wird.


    Aber mit sowas braucht man Abbott ja nicht zu kommen. Entweder sind sie zu doof dazu oder zu uninteressiert an einer nutzerfreundlichen Lösung.

    Es gibt aber über das leider immer noch existente IPv4 ein ganz anderes Problem, den selbst gehosteten Nightscout-Server von außen zu erreichen.


    Da es ja schon längst keine verfügbaren IPv4-Adressen mehr gibt, sind Provider wie Vodafone dazu übergegangen, den DSL-Kunden "lokale" IPv4-Adressen zu geben und das, was die Fritzbox mit den eigenen Geräten macht (NAT) auf Provider-Netzwerkebene zu machen (Carrier-Grade-NAT). Die böse Folge für den so angeschlossenen Kunden ist: Diese IPv4 ist von außen nicht erreichbar und beim Versuch eines Zugriff von außen der Provider ja gar nicht weiß, an welchen Kunden mit der über CGNAT verwendeten IPv4-Adresse denn nun geroutet werden soll. Und dann tut er das natürlich auch einfach nicht. Der Verbindungsversuch von außen scheitert also grundsätzlich. Er geht dann nur über IPv6.

    Was als Problem bleibt, [...] ist deine sich täglich ändernde IP (das kann man mit DynDNS lösen) und die nötige Port-Freigabe an deinem Router. Innerhalb von deinem Heimnetz musst du das aber nicht beachten, da gehts auch ohne.

    Tatsächlich ist die Zwangstrennung bei der Telekom schon lange weg. Ich habe monatelang dieselbe IP ohne irgendeine Unterbrechung der Verbindung. Was DynDNS natürlich nicht überflüssig macht, denn irgendwann ist dann doch mal (bei Stromausfall oder Störung beim PPP-Server des Providers) Trennung und neue IP angesagt.

    Bei dem IPv6-Prefix bin ich grad nicht ganz sicher, aber ich glaube, selbst nach einer Trennung und Neuverbindung habe ich von der Telekom dasselbe IPv6-Prefix wie vorher auch. Über IPv6 ist man also zumindest bei der Telekom immer gleich erreichbar.

    Natürlich muss man dann (wie du schon schreibst) sowohl für IPv4 die Portfreigabe/-Weiterleitung als auch für IPv6 die Freigabe zur IPv6-Adresse des dahinterliegenden Nightscout-Rechners in der Fritzbox machen, sonst ist halt von außen kein Rankommen an die Nightscout-Instanz.

    Da wird mehr Rechenleistung benötigt.

    Das hat gar nichts mit Rechenleistung zu tun.


    Für Nightscout braucht man viele Komponenten: Eine Datenbank (mongodb), eine Server-seitige Javascript-Engine (node.js), weitere Hilfsprogramme (npm), einen Webserver, der so konfigurierbar ist, dass er mit der node.js-Nightscout-Instanz kommunizieren kann - und das ist alles auf der Fritzbox nicht verfügbar.


    Die Idee, einfach nur eine Platte an die Fritzbox zu hängen, scheitert einfach daran, dass die Fritzbox überhaupt nicht dafür vorbereitet ist. Zu lange vergangenen Zeiten, als die Fritzbox noch "freetzbar" war und telnet-Zugang besaß, ja, da hätte man vielleicht daran denken können, die Fritzbox selbst Nightscout-fähig zu machen.


    Einen Raspberry Pi mit Ubuntu aufzusetzen, mongodb/node.js/npm/nginx oder apache zu installieren ist kein Hexenwerk. Bei mir läuft schon seit 5 Jahren ein Raspberry Pi 4B mit 2MB RAM mit 2 Nightscout-Instanzen (Tocher und ich), Pihole, Groupware (Kopano), IOBroker, Grafana, Squeeze, ZigBee, Mosqitto und das alles völlig problemlos. Tatsächlich brauchen die Nightscout-Instanzen am meisten CPU, aber auch das ist nicht dramatisch hoch.


    Ich glaube eigentlich, eine Fritzbox 7590 könnte durchaus mit ihrem 1GHz-2Core-Prozessor für eine Nightscout-Instanz ausreichen. Wie gesagt, mein 4Core-Pi muss viel mehr machen und die 2 Nightscout-Instanzen steckt der locker weg.


    Aber es ist, wie es ist: es gibt einfach überhaupt keine Möglichkeit, eine Fritzbox selbst um Nightscout zu erweitern. Das geht nur über zusätzliche Hardware (und damit meine ich nicht einfach eine Festplatte, sondern, wie schon von andere gesagt, eine Extra-Recheneinheit!).

    D a U Nebenbei finde ich deine Idee der "gleich bleibenden" Insulinmenge trotz geändertem Körpergewicht etwas überraschend. Du benutzt CamAPS FX ja nun auch schon einige Zeit. Da solltest du wissen, dass man in den Loop-Systemen die Insulinmenge gar nicht gezielt steuern und schon gar nicht beibehalten kann. Das kannst du in CamAPS doch auch nicht. Wenn du Grundparameter änderst (wie hier das Gewicht), dann wird der Algorithmus auf Basis dieser veränderten Parameter die Insulinabgabe neu "austüfteln". Da wird doch die Insulin-Menge nicht "gleich bleiben"!

    Wenn ich weniger wiege spritzt die Pumpe weniger? Kann man so sehen. Muss man aber nicht.

    Doch, muss man so sehen. Allerdings natürlich nicht "die Pumpe", sondern das "denkende System" (CamAPS, Diabeloop, etc.).


    Der Grund ist ganz einfach: Der Insulin-Bedarf ist annähernd proportional zum Körpergewicht. Mehr Gewicht benötigt mehr Insulin. Weniger Gewicht heißt für das System erstmal: Es wird dem Grunde nach weniger Insulin benötigt. Und auf dieser Basis wird es seine Insulinabgaben starten und aus den Ergebnissen lernen.


    412David412 Was deine Ärztin sagt, ist also so unlogisch nicht und was DAU dazu schreibt, ist ziemlich falsch.

    P.S. Die Verpackungen und die Setzhilfe aufbewahren! Wenn Du die Sensoren reklamierst ruft Abbott gerne beides zurück und sendet Dir einen entsprechenden Rückumschlag.

    Ich habe in den letzten 6 Jahren ja nun schon einige Libre (1/2/3) reklamiert. Aber es waren IMMER nur die Sensoren zurückzusenden, NIEMALS die Packungen oder Setzhilfen.

    Als Angabe bei Reklamation ist einzig die Seriennummer des Sensors nötig. Die kann man natürlich von der aufgehobenen Packung (bzw. reicht ja die Lasche mit dem schwarzen Bereich, in dem Lot-Nummer, Seriennummer, Ablaufdatum etc. stehen) ablesen, wenn der Sensor aber zumindest zu starten war, steht die Seriennummer auch immer in der verwendeten App oder dem Lesegerät.