Beiträge von Isirany

    Oha, Danke!!!! Darf ich fragen, um welche Sprache es sich handelt? Bin neugierig

    Thailändisch - sofern google Recht hat.

    ich wußte nicht daß man in Deutschland mittlerweile verpflichtet ist das Libre zu nutzen

    Du interpretierst mich falsch bzw. vllt hätte ich meinen Satz ausführlicher schreiben müssen.
    Natürlich ist keiner dazu verpflichtet, aber nicht jedem (vor allem Typ2er) haben die Möglichkeit auf ein CGM umzusteigen (sofern man es sich nicht selbst bezahlen will oder kann).
    Aber mittlerweile ist es deutlich leichter an das Libre ranzukommen und wie geschrieben, viele Frischlinge bekommen das System angeraten und haben noch keine Ahnung davon.
    Entsprechend wäre das einzige "System", auf das diese Leute umsteigen könnten, das blutige Messen. Komplett ohne Kurve mit lediglich stichpunktartigen Messwerten.


    Du hast weiter oben geschrieben, die Leute würde sich ja auch nicht beschweren, dass sie in einer Kaffeemaschine keine Pommes frittieren könnten.
    Nichts desto trotz findet man in einem Forum zu Kaffeemaschinen sicherlich etliche Beiträge zum Entkalken einer Kaffeemaschine. Genauso wie sich hier auch immer und immer wieder über Messungenauigkeit und Service "beschwert" wird.


    Wie in einem anderen Thread von mir geschrieben: man findet halt meistens in den Beiträge negative Rückmeldungen, weil Leute Hilfe zu Problemen suchen. Das Positive wird dann von 1-2 niedergeschrieben, wenn überhaupt.


    Ein CGM erspart einem auch nicht das blutige Messen, ist deutlich teurer und - wie ich gelesen habe - mit deutlich kürzerer Tragedauer von nur 7 Tagen, ich mag mir einfach nicht so oft einen Sensor setzen, die 14 Tage beim Libre sind schon knapp was das verheilen der Wunden betrifft. Additiv komm hinzu daß ich gehört habe daß das setzen dieser CGM's wohl deutlich unangenehmer sein soll als beim Libre, weiß aber nicht ob das auch so ist, habe keines ausprobiert. Was den Service bei Abbott bertifft muß ich sagen hatte ich - im Gegensatz zu dem was ich hier schon las - echt noch nie ein Problem, im Gegenteil, die haben sich bei mir bisher immer toll eingesetzt um evtl. Probleme zu beheben.

    Es ist dennoch ein Unterschied, ob man 2mal misst oder 4-5mal (je nach Mahlzeiten und BZ-Verlauf). Es gibt auch Leute, die zum Kalibrieren des CGMs gar keinen BZ messen. Kommt halt immer auf den eigenen Verlauf an, Stabilität und sowas.


    ich hab keinen unangenehmeren Effekt beim Setzen des Enlite - andere CGMs kann ich nicht beurteilen.
    Man kann den Sensor auch einfach verlängern - ich weiß jetzt nicht, wie lange der längste bisher verlängert hat, aber man kommt da auch problemlos auf die 2 Wochen. meines WIssens nach kann das Libre ja nicht verlängert werden.


    Ich wollte dir eigentlich auch nur aufzeigen, dass das Libre auch für dich nicht das "perfekte" ist - sonst müsstest du auch nicht blutig messen (so, wie Abbott das ja eigentlich bewirbt).
    Ist deshalb ein anderes System besser für dich? Wer weiß...
    Bei dir Überwiegen einfach die Vorteile, die du siehst - und du siehst dabei über die durchaus vorhandenen Nachteile hinweg.
    Bei anderen Überwiegen diese Nachteile, weil sie die Verbesserung, die das Libre bringen sollte, deutlich einschränken.

    Wenn jedoch mein pers. Befund der Überzeugung ist das ein bestimmtes System für mich nicht brauchbar ist - tja ehrlich - dann stellt sich doch die Frage warum ich es dann weiter nutze... spätestens dann sollte die Überlegung zu einer besseren persönlichen Lösung reifen, meine ich. Und nichts anderes habe ich hier zu Ausdruck bringen wollen.

    mit ein paar sehr charmanten Worten verpackt....


    Wie geschrieben, nicht jeder, der das Libre nutzt, hat auch die Möglichkeit, auf ein anderes System umzusteigen.


    Und ebenso könnte man auch dich fragen, warum du nicht auf ein CGM wechselst und stattdessen lieber doppelt misst und zusätzlich eigenes Geld dafür ausgibst?

    Libre ist kein CGM welches einem auch nicht das blutige Messen erspart und preislich deutlich anders aufgehängt ist.
    Wenn Ihr das nicht versteht - hey - dann sucht doch bitte eine für Euch bessere Lösung.

    Fakt ist aber auch, dass das "System Libre" mittlerweile fast allen Diabetikern (mit ICT) von ihren Ärzten/Diaberatern angeraten wird, egal wie lange man betroffen ist und wie viel Plan man hat.
    Des weiteren wirbt Abbott damit, dass man sich das blutige Messen damit spart/sparen kann.
    Also gibt Abbott eigentlich ja schon eine sehr hohe Messlatte vor, die sie halt nun mal nicht bei jedem einhalten können. Deshalb haben sie auch ihren Ausweg beschrieben bzgl. Therapie-Entscheidungen.


    Ich selbst hab das Libre auch bekommen, als ich noch ganz frisch war und freute mich auch über weniger blutiges Messen. Leider waren die Werte immer abweichend, so dass es für mich eine unzureichende Messgenauigkeit war. Andere kommen aber sehr wohl damit klar, sind aber trotzdem manchmal davon genervt und das finde ich legitim.

    Es ist nicht für nichtinsulinpflichtige T2

    Es ist die Frage, in wie weit ein nicht-insulinpflichtiger T2er daraus Schlüsse ziehen kann. Für "nur mal guggen" kann er sich von Abbott sicherlich einen Sensor zum Testen anfordern.
    Ein nicht-insulinpflichtiger T2er misst bei weitem weniger BZ als ICTler. wenn er denn überhaupt misst und nicht nur den quartalsmäßigen Check beim Doc abwartet.


    Und dann gibts ja noch die insulinpflichtigen T2er, die das Libre nutzen "dürfen" - aber vllt auch unzufrieden sind. Die haben keine Chance auf ein CGM. Die müssen mit diesem Übel irgendwie leben....

    Vielleicht war der Pen schon den ganzen Tag, unbemerkt von mir, defekt und ich habe im Grunde nicht korrigiert.

    das halte ich für sehr wahrscheinlich.
    mir wurde beim pennen gelehrt, 1-2 Einheiten in die Luft zu spritzen und die Funktion zu überprüfen dadurch.

    von diesen Pens hab ich auch nichts gehört in meiner Praxis - liegt aber wohl auch den Insulinen.
    soweit ich weiß, geht das nur mit U100 Insulin.


    ist dein Liprolog U100 oder U200?
    Kannst ja mal auf deine Pens schauen :)

    Ich beziehe dieses ausdrücklich nicht auf dich.

    Alles gut.
    Es war von mir auch eher als mögliche Erklärung gemeint, warum eventuell die Reichweite so kurz ist.
    Und wie geschrieben, mein Enlite ist da auch ab und zu zickig. Da ist manchmal die Distanz von Senor am linken Oberarm zu Pumpe in der rechten Hosentasche zu weit. Aber kein Schaden, wo nicht auch ein Nutzen ist. So wie ich die Arme für den Sensor wechsle, wechsle ich auch die Kathetersetzstellen analog.

    Abgesehen davon habe ich auch die Überzeugung, dass ein Frischdiagnostizierter erst ICT lernen sollte.........und wenn sich das Grundverständnis gesetzt hat gerne eine Pumpe erhalten kann, aber nicht gleich bei Diagnosstellung! Bin hier im Forum immer wieder überrascht, wie kurz mancher Pumpi seinen DM erst hat!
    Und ich kenne auch relativ schlecht geschulte Pumpenträger..........

    Und woran macht man das "Grundverständnis" fest? An der Zeit, wie lange man den DM hat?
    Im Endeffekt muss das der behandelnde Arzt auf Grund seiner Eindrücke entscheiden. Ob es nötig ist und ob es funktioniert.

    Als nicht-Pumpenträger mal provokativ gefragt: Warum? Pumpe ist - von der Basalrate statt Basalinsulin abgesehen - doch auch nur ICT mit einfacherer Spritzmöglichkeit. Jedenfalls müßte es sich so nutzen lassen?


    Klar, es gibt neue Probleme auf die man aufpassen muß: Katheter-Probleme, Verstopfungen ... mit denen mal zwingend lernen mu umzugehen.


    Aber ich kann mir vorstellen, man bekommt gerade auch am Anfang eine höhere Compliance, wenn der Patient ohne Sorgen um "Spritzen in der Öffentlichkeit", "Gelegenheit zum Spritzen" ... die Insulin-Nutzung lernen kann?

    Und eben das Einstellen der Basalrate (zum Beispiel Morgengupf), kann auch zu einer besseren Einstellung führen.


    Es gibt Diabetiker (ich weiß nicht, wie es bei T1 ist, aber definitiv T2er), die haben einen Spritzplan. Kann man da eine gute Einstellung erwarten? Der Spritzplan ist in meinen Augen irgendwo diese Behandlung für Leute, denen die Compliance fehlt. Egal, ob man nen richtigen SEA hat, ob man 20g KH oder 40g KH isst - man geht auf Nummer sicher damit.
    Aber sofern ICT mit KE-Faktoren ist, benötigt auch das ein gewisses Knowhow. Ebenso das Wissen über eventuelle Schwankungen, Sport etc.


    Im Endeffekt bräuchte der ein oder andere Patient einfach mehr Betreuung von geschultem Personal. Also nicht nur einmal im Quartal der "Pflichttermin" beim Doc.


    ..psychische Erkrankungen waren da keine Seltenheit, Alkoholprobleme....etc. -

    Da liegen die Probleme aber eigentlich schon wieder ganz woanders als beim DM. Und diese Probleme muss man erstmal einsehen.
    Wenn man dann "das Problem" DM mit einer Pumpe etwas ruhig gestellt hat, schaffen sie es vllt auch mit den anderen Sachen klar zu kommen. Aber reine Spekulation.

    ich nehme die durchsichtigen Medtronicpflaster nie, weil sie so schwer lösbar sind - nur Fixomull stretch rund geschnitten über alles hält bestens!

    Du hast mich nicht richtig verstanden.
    Mir geht es nicht ums Fixieren, sondern darum, die Fixierung wieder zu lösen, WENN man denn verlängern will.

    Zum einen denke ich mal das der Funkverkehr zwischen Sensor und Empfänger codiert ist. Und wenn doch? Was dann?

    In einem anderen Beitrag wurden sich Gedanken über das Hacken von Pumpen etc. gemacht.
    Auf Grund falscher Libre-Daten würde man auch die Einstellung ändern - und je nach User würde das früher oder später auffallen.


    Das ist natürlich sehr schwarz gemalt, aber mittlerweile birgt alles ein Risiko.

    Hobbybauer, kommt es bei dir nicht dazu, dass das Pflaster statt an der Haut zu kleben zusammenklebt, oder faltig auf die Haut kommt, oder an den seitlichen Stegen im Schießapparat hängenbleibt,wenn du das Papier schon vorher abziehst?

    Die Bedenken hatte/hab ich auch - aber hatte mir auch schon öfter gedacht, ob man das nicht vorher abziehen könnte.
    Ich musste vorhin auch Sensor setzen und habs einfach mal probiert.
    Einzig die Lasche zum Fixieren des Transmitters ist beim Abziehen im Serter etwas verrutscht. Auf die wird ja in den Anleitungen auch immer Wert gelegt bzgl "muss unter dem Nadelfixierer sitzen". Aber die hab ich einfach wieder zurechtgerutscht.


    -Am Oberarm messen die Sensoren viel zuverlässiger. Ich benutze sie meisstens 12 Tage, manchmal etwas kürzer. In dieser Zeit sind sie in der Regel recht genau.

    Eine allgemeine Frage: wenn ihr verlängert, wie habt ihr dann den Sensor fixiert. man muss dazu ja den Transmitter rausnehmen und ich hab da jedes Mal, wenn ich mal verlänger, Angst, was rauszureißen.

    Ich bin somit nicht in der Lage das Funksignal mit meinem Körper abzuschirmen. Und mein Körper ist von der Masse her abschirmtauglich.

    Das schaff ich beim Enlite auch ab und zu, wenn die Pumpe durch Embryo-Stellung "behütet" wird.


    Ich frage mich, wenn ich das so lese, wie weit so eine Reichweite sein soll. Ist es zu weit, ist es ja auch nicht gut, da dann ja "jeder" an diese Verbindung dran kommt.

    Aber genau diese Faltung ist meines Erachtens doch dazu gedacht, das ganze leichter abziehen zu können.


    Ich nehme die Lasche der unteren Hälfte. Wenn man daran zieht, fängt es bei mir automatisch hinten an anzufangen und zieht sich dann quasi von alleine ab.


    in der Anleitung wird beschrieben, den "Kopf" beim Sensor mit der einen Hand festzuhalten - und mit der anderen das Papier abzuziehen. Vermutlich weil es eben einem versehentlichen Herausziehen entgegenwirken soll.

    Ich vermute, er meint das Papier, das unter dem Pflaster wegzuziehen ist, auf dem der Sensor dann aufliegt.


    Das schaff ich mit meinen Wurstfingern und einer Hand. Ich stimme dir aber zu, dass es eine Fummelei ist und ein Risiko birgt.
    Da ich am Arm setze, mache ich das Papier meist weg, bevor ich die Nadel rausziehe.

    brrrrrr - was wir uns da jede Woche in die Haut rammen.... so nah zu sehen.....
    Danke für die Bilder.


    Lilimaus: man darf beim Libre auch nicht vergessen, dass er versucht, den Trend einzuberechnen und in der Kurve anzuzeigen. Ich vermute, dass du mit dem Wechsel aufs Dexcom nicht auch deine Gewohnheiten geändert haben wirst ;)

    Ich würde es über die Option "Kanüle füllen" unter "Reservoir und Set" machen - dabei kannst du eine bestimmte Menge Einheiten (maximal 5,1 IE) abgeben. Das macht er dann selbstständig. Wenn du siehst, die Luftblase ist raus, kannst du auch einfach wieder abbrechen.

    Könnte das bei CGM-Sensoren auch vorkommen. Ich meine mich zu erinnnern, dass auch da mal welche etwas unorthodoxe Ergebnisse geliefert haben. Mag vielleicht auch da mal jemand genauer hinschauen?

    Du könntest es vllt nennen: Beobachtungen bei Libre-Sensoren, abgeknickter Faden und Vergleich mit CGMs


    Um den CGM-Aspekt noch miteinzubringen: Letztens hatte ich das beim Rausziehen tatsächlich auch beobachtet - aber ich kann nicht mehr sagen, ob der Sensor ungenauer war als andere.
    Durch die Kalibrierung alle 12h "korrigiert" man solche Fehler immer in eine gewisse Richtung, was beim Libre ja (ohne Hilfsmittel) nicht der Fall ist.


    Ich stelle mir auch die Frage, ob der Faden tatsächlich direkt beim Setzen abknickt - oder erst beim darauf schlafen etc.

    aber ich halte es für nötig, sich auch ohne diese Hilfen über Wasser halten zu können....

    da stimme ich dir voll und ganz zu.
    Egal wo und wann (nicht nur beim DM) verlassen wir uns viel zu sehr auf die Technik.
    deshalb versteh ich eben die Seite, die genervt ist, wenn es nicht funktioniert - aber auch die, die sagt: man soll sich davon die Stimmung nicht vermiesen lassen.
    dann will mein Handy von der Weihnachtsgans kein Foto machen - sie schmeckt trotzdem. oder was auch immer an Technik ab und zu nicht funktioniert.

    bei mir hat das libre auch immer solche Abweichungen gehabt, aber dann hab ich öfter blutig gemessen und wusste dann, dass ich eben diese Differenz habe. entsprechend auch nicht korrigiert, wenns mal höher war.
    ich kann beide Seite hier verstehen. Man möchte sich auf das System verlassen, auf dass man sich immer verlassen konnte.
    genauso kann man grad wegen solcher Feiertage auch mal 5 gerade sein lassen.


    ich hab auch einen Tag ohne Sensor und mit weniger Messungen (als Blicke aufs CGM) verbracht. und es war mir egal, ob ich höher war.


    Ich vermute, dass es beim Libre 2 genauso Personen gibt, bei denen es gut misst, und welche, bei denen es abweicht. es ist halt "nur" werkskalibriert.
    und ich kann mir nicht vorstellen, dass wir alle die gleiche Gewebeflüssigkeit haben.