Beiträge von Isirany

    Möchtest du bei ICT bleiben oder denkst du früher oder später auch über eine Pumpe nach?
    Sollten diese beiden Geräte dann zusammen funktionieren oder ist das egal?


    Es gibt für alles Vor- und Nachteile. Hier gibts ja auch nen Bereich für den Austausch über CGMs - vllt hilft dir das bei der Entscheidungsfindung.

    Für mich sieht das ganze so aus als ob das so gwollt ist.

    outsourcing ist auch in der Pharma-Industrie durchaus gängig. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Zum einen sicherlich das finanzielle, zum anderen aber auch die Fachkompetenz, die eine Firma liefert, die NUR das eine macht.
    Mehrere Standorte sind auch nicht ungewöhnlich. Oftmals durch Aufkaufen einer anderen Firma, die genau diese Produktion bietet, in die man investieren wollte.

    Marge=Lagerkapazität so mein ich das und je höher die Marge desto mehr im Lager als reserve ;)

    das ist nicht bei jedem Produkt sinnvoll und auch Lagerkapazität kostet Geld. Wenn ein Lager dann dauernd leer ist, weil nicht genug nachproduziert werden kann, bringt das auch nichts ;)
    diese Definition von Marge ist mir übrigens neu, aber man lernt ja nie aus ;)

    Wieder Fanta oder Cola nehmen geht halt nicht, da die Flasche nur 0.2l hat und es mir zu wenig Notfall BEs wären.


    Auf Ideen hoffend,
    Cimba

    wie viel Zuckergehalt sollen diese 200mL haben? Cola/Fanta haben genausoviel wie die bereits angeratenen Säfte ca 10g KH/100mL. Also mehr hättest du damit auch nicht, aber halt ohne Kohlensäure.


    Die Sirups nicht vorgemischt dürften auch nicht so schnell schimmeln, da hab ich aber keine Ahnung über kleine Packungsgrößen.

    ich überlege jetzt schon die ganze Zeit, wo ich das herhabe... glaub, das hat tatsächlich nur meine Diaberaterin gesagt und meinte, es würde irgendwo im klein gedruckten stehen.
    beim Durchschauen der FAQ hab ich leider nichts dergleichen gefunden.
    interessant ist aber, das libre-Messgerät kann ja theoretisch auch den Bolus berechnen. allerdings steht in der FAQ dazu auch, dass man blutig messen muss dafür...


    ich mag deinen Gedanken, Arbyter ;) dieses Szenario hatte ich auch schon so ähnlich im Kopf...
    Gegenargument wäre natürlich, dass das Libre nicht den Ist-Wert darstellt (/darstellen kann). weshalb auch das libre vermutlich nur blutig einen Bolus berechnet?


    sicherlich könnte man auch etwas an den Anleitungen verbessern, hinerki. das ändert aber nichts daran, dass das System nicht kalibriert wird.
    Nehm ich auf Arbeit das pH-Meter von Abzug sind und stell es in Abzug 2 daneben, muss ich wegen Standortwechsel neu kalibrieren. da sind sicherlich weniger Faktoren, die das notwendig machen, als beim Vergleich verschiedener Gewebsflüssigkeiten. Wer weiß, was die Amis so essen, atmen, trinken - vllt trifft es bei denen wirklich besser zu ;)

    es ist in meinen Augen aber nicht nur bei den Krankenkassen zu suchen.
    auch Ärzte/Diaberater glauben natürlich, dass man sich auf das Libre verlassen kann.

    Zitat

    Falls bei Ihnen Symptome auftreten, die nicht mit den Messwerten des FreeStyle Libre Messsystems übereinstimmen, oder falls Sie vermuten, dass der Messwert nicht exakt ist, prüfen Sie den Messwert, indem Sie einen Blutzuckertest mit einem Blutzucker-Messgerät und Blutentnahme am Finger durchführen.

    wenn mir das Libre 50 anzeigt, ich keine Hyposymptome habe und mein BZ tatsächlich 90 ist, so ist das doch laut libre-FAQ Grund blutig zu messen oder?

    schau mal im Beipackzettel, da müsste es irgendwo klein stehen. ich kann nachher auch mal schaun, ob ich es schnell finde.


    edith meint: hab grad mal in nen Beipackzettel geschaut, glaub der Ausdruck "nicht therapieentscheidend" kam von meiner Beraterin, das steht da nicht direkt drin. aber: in seltenen Fällen kann es sein, dass die Werte ungenau sind (bei mit eigentlich immer). auf jeden Fall steht drin, dass man dann blutig messen soll.

    Moin,
    Woran macht Ihr ein unglaublichwürdig fest, ist der BZ Wert, dann wenn es zutrifft, eher höher oder tiefer als das Libre.
    Wahrscheinlich eher höher.


    MlG


    Hinerki

    unglaubwürdig?
    ich messe vor allem anfangs gegen, meine Sensoren sind meist 20-30 niedriger als mein BZ.
    entsprechend weiß ich vor dem Essen, wo mein Nüchtern-BZ liegt.
    Bei Unsicherheit (/Essen) sollte man aber die Möglichkeit haben, blutig gegen zu messen.

    Warum brauchst du so viel Streifen zusätzlich zum Libre? Stimmen die Libre-Werte nicht? Wenn das der Fall ist, würde ich eher auf einen Umstieg auf ein Dexcom oder Eversense anstreben anstatt jedes Quartal den Kampf wegen Messstreifen zu führen.

    ich glaub, es geht hier nicht wirklich darum, wie viele Streifen man braucht, sondern dass nur 50 verschrieben werden würden.



    das Libre ist nicht therapieentscheidend. wenn man auf Grund eines falschen Libre-Wertes beispielsweise in eine Hypo fällt, hat das Libre trotzdem alles richtig gemacht, auch wenn es 40 zu hoch misst. man hätte theoretisch vor dem Essen blutig messen müssen.
    natürlich kennt man nach ner Weile seine Librekurve und weiß damit umzugehen. Aber 50 Streifen sind schon wirklich wenig.


    Den Gedanken mit CGM hatte ich aber auch aus einem anderen Grund: dabei muss man ja kalibrieren, da bekommt man die Streifen vllt "leichter".

    weil ich das Ding hässlich finde?



    Zudem - wenn es öffentlich sichtbar ist, erweckt es halt auch oft den Eindruck man sei ein "armer Zuckerkranker". Am besten noch ein Fixomull draufgepappt, sieht man aus wie frisch aus der Intensivstation entlassen. Da finde ich die Möglichkeit das etwas zu verschönern oder eine "Message" zu transportieren, ganz nett.

    dazu müssten die Leute erstmal wissen, was das ist...
    ich wurde, wenn ich drauf angesprochen wurde, neugierig gefragt, was das ist...
    wer es kennt, weiß vermutlich dann, dass man Diabetes hat, aber der erkennt das auch mit Sticker drauf.

    dann würde dieser Mitarbeiter dich aber verstehen, weil er dann weiß, was es bedeutet.
    für mich liegt der Knackpunkt einfach in der fehlenden Kalibrierung. und nein, Handy mit xDrip etc find ich keine Option, denn das behebt nicht das Problem, dass es von Herstellerseite nicht vorgesehen ist.
    ich wollte eigentlich eh mal ne Mail schreiben mit verschiedenen Verbesserungen, aber hatte bisher noch nicht die Muse dazu. Schulung der Mitarbeiter ist dann auf jeden Fall auch ein Punkt.

    Mich nervt diese Messungenauigkeit mittlerweile auch sehr, und da es bei mir eher niedriger misst, steuere ich oft schon mal gegen, obwohl es blutig nicht mal notwendig wäre (man hat das Teil ja, damit man nicht ständig blutig messen muss und grad auf Arbeit stört das meinen "Flow")
    Mein CGM-Antrag läuft.
    Ich hab aber auch eine Praxis, bei der dank selbst betroffenen (meine Diaberaterin hatte auch mehrmals einen Fall wie von dir beschrieben, Sophie) das Vertrauen in das Libre geknickt ist. Dementsprechend ist die Unterstützung da.
    Ich finde es für jeden sch.....ade, bei dem sogar das Grundlegende (die Teststreifen) limitiert werden.

    Es stehen hier viele Beispiele von dir, die dich stören. Es ist schwierig "wirkliche" Routine von Experimenten zu unterscheiden.



    Welchen Zielwert peilst du an?


    Zu dem Fall mit dem Traubenzucker: es ist immer schwierig in meinen Augen zu analysieren, warum der BZ in dem Fall so gestiegen ist. Vllt wäre er auch ohne Traubenzucker wieder gestiegen und du hast es damit verstärkt? Wann war die letzte Mahlzeit, kam vllt noch was langsam verdauendes an, aber die Insulinwirkung war rum?
    Dadurch, dass alles seine Zeit braucht, muss man das große Ganze sehen und nicht nur eine Momentaufnahme, um es richtig zu beurteilen.

    für mich klingt das teilweise nach zu viel SEA. das Wirkmaximum ist ja bei 1h - ich merk davor auch keinen Abfall, und mein SEA mittags richtet sich nach der Länge der Kantinenschlange.
    wenn der BZ abfällt, ehe das Essen ankommt, was du ja auch beschreibst, ist der SEA zu lange, nach meinem Verständnis.
    Ziel ist ja im Grunde nicht, dass der BZ sinkt beim Essen (sofern man mit einem guten Wert startet), sondern dass er nur minimal bis gar nicht steigt.


    Ich hab grade das Gefühl, dass du so sehr "guten" Werten hinterherläufst, ohne dabei den Dingen ihre Zeit zu geben bzw. auch mit genau dieser zu kalkulieren.
    sofern keine Hyposymptome vorherrschen und der BZ stabil ist, spricht auch nichts dagegen sich mit 90 ans Steuer zu setzen. das ist ein "Normal"wert. aber wenn man natürlich mittags isst, dann wieder zu schnell korrigiert, das zu viel wieder gegensteuern muss, stabilisiert sich nicht viel.

    Auf der Arbeit geht ein Müsliriegel oder dergleichen.
    Ich hab da immer sowas rumstehen und finde es grad zum Auto fahren auch besser und langanhaltender.


    Diese Hyposymptome kenn ich auch, haben sich bei mir aber nach ein paar Tagen? Bzw wenigen Wochen gelegt. Ich weiß nicht wie lange andere daran zerren mussten.


    Bist du dir mit Deinem SEA sicher?

    Ich hab auch keine Probleme....


    Vllt auch ein "Schulungsthema"?
    Mir wurde erklärt bei meinem ersten Sensor, die Stelle richtig fest abzurubbeln. Und dann natürlich wieder trocknen zu lassen.
    Ich dachte auch, ich desinfiziere. Das wurde verneint und mit talg- und fettfrei rubbeln begründet.

    Alle 3 Monate wird Blut abgenommen, Blutdruck gemessen und das Libre ausgelesen.
    Die Werte werden in den Diabetes Pass eingetragen, den ich mir dann eine Woche später abholen kann.
    Ein Arztgespräch findet leider nicht statt, was vielleicht einfach daran liegt, dass meine Werte stabil laufen.



    Den Arzt habe ich nur einmal vor Beginn der Insulintherapie gesprochen, dann folgte eine Schulung durch die Diabetesberaterin...........

    Gute Werte sind meiner Meinung nach kein Grund nicht mit dem Arzt zu sprechen.
    Die Schwerpunktpraxis, zu der ich bei meiner Diagnose überwiesen wurde, war in etwa auch so. Ich hab alles mit die Dia-Beraterin besprochen. Die war aber frisch oder unsicher oder musste sich absichern, keine Ahnung. Entsprechend ist sie dann immer zum Arzt, hat wegen Dosis etc. gefragt, dann wieder zu mir und hat mir das ganze mitgeteilt. Bin mir etwas wie stille Post vorgekommen. Den Arzt hatte ich dann auch nur einmal im Gespräch, als feststand, welcher Typ ich bin. Sicherlich machen sie auch da ihren Job gut, aber mir persönlich war das nicht genug.
    Ich wollte ohnehin zu dem selben Dia-Doc wie mein Mann, so können wir die Termine gemeinsam wahrnehmen. Aber ich persönlich finde es wichtig, auch wenns läuft, das Arzt-Patienten-Verhältnis aufzubauen. Mein Arzt kennt mein Grundverständnis für die Krankheit und weiß, dass ich grundsätzlich klar komme, gibt mir aber dennoch Dosis-Anpassungen mit auf den Weg.


    Die Dia-Beraterinnen wirken auf mich eher wie eine rechte Hand. Meine ganzen Anträge hab ich mit ihr gemacht und es musste nur noch ein Arzt unterzeichnen. Bei meiner hab ich den Vorteil, dass sie selbst T1 ist - da ist das Verständnis natürlich ein anderes.


    Pelzlöffel: Leider können viele halt auch nur ihr "Schulwissen" weitergeben. Und leider ist der DM so unterschiedlich wie die Personen, die davon betroffen sind. Aber ich verstehe dich, dass ein "können sie so machen" nicht so motivierend ist wie eine unterstützende Erklärung, warum das so ist mit einem "machen sie es so".


    aha: Ich weiß nicht, wie deine Situation bzgl Auswahlmöglichkeiten bei Schwerpunktpraxen ist. Natürlich sind sie nicht begeistert, wenn man immer wieder wechselt. Aber sicherlich gibt es auch bei dir jemanden, der dir mehr Sicherheit in deinem Tun geben kann, der deine Bedenken versucht zu verstehen und dann versteht, zu minimieren bzw. die Situation zu verbessern. Und dir die entsprechenden Hilfsmittel an die Hand geben kann, damit der DM auch mit Arbeit etc. gut oder mindestens zufriedenstellend läuft.

    spritze je nach dem, was ich ablese korrigierend.

    Spritzt du dann nur nach dem Essen? Oder wie kann man sich das genau vorstellen?