Beiträge von Isirany

    Wenn ich hier so durchlese, erscheint es mir doch sehr viel.

    Vergiss nicht, dass die meisten hier T1 sind und meist ohne Insulinresistenz.

    Wenn ich zurückdenke, angefangen mit 5 Einheiten vor 4 Jahren und jetzt "fresse" ich die Pens, ob das gut ist?

    ich würd mal behaupten, hohe BZ-Werte dauerhaft sind schädlicher.


    Ich habe leider keine Ahnung, was ein T2er mit all deinen "Wehwehchen" so braucht...

    bzw hätte ggf sogar bei einem echten Typ2 eher noch was bewirkt.

    mein Mann hatte vorher noch eine andere Folge über einen "richtigen" T2er, bei dem es auch darauf hinauslief, dass er sich low carb ernährt. Er ist von 8-9 HbA1c auf 6 gekommen, zeitgleich natürlich Gewichtsabnahme. Allerdings war auch diese Folge recht "reißerisch" geschnitten, davor hatte er bei jeder Gelegenheit was Süßes: ob beim Autofahren die Gummibärchen, ob abends vorm Fernsehen Toffifee.... Am Ende hatte er nur noch Wasser in der Mittelkonsole. Und Traubenzucker, falls er mal ne Hypo haben sollte.... Allerdings, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, ist die Hypo-Gefahr bei T2ern, die mit Tabletten behandelt werden, doch recht gering oder?
    Auf Tabletten komm ich, weil sie am Ende so eine "tolle" Diabetesuhr zeigen. Auf 1 Uhr ist 1 Tablette, dann 2, 3, 4, irgendwann Spritzen.... Dabei ist sein Ziel ja auch auf null zu kommen, sprich Heilung. Gut für ihn, dass er sowohl seinen DM als auch sein Gewicht besser in Griff bekommt, aber das Weltbild "du darfst doch keinen Zucker essen" wird dadurch auch wieder vollkommen unterstützt.
    Aber bei nem T2er kann ich mir das schon vorstellen, dass durch langsameres Wirken low carb den BZ einigermaßen stabil halten kann...

    hnen dadurch wahrscheinlich die allseits bekannten Schäden durch zu hohen BZ auftreten.

    Ja, das wollte ich vorher auch noch schreiben: für mich kam das etwas wie Panikmache rüber.
    Natürlich, und das wissen wir alle, kann und wird ein dauerhaft zu hoher BZ zu Schädigungen führen.
    Aber er lernt in diesem Beitrag erstmal BE berechnen. jemanden da so einzuengen in den Grenzen find ich einfach falsch, weil man das ohne Ausprobieren und in Kauf nehmen höherer Werte in dieser Zeit nicht herausfinden kann. Dann streßt man sich und das ist ja auch wieder schlecht für unseren BZ.... ;(

    Ja, weiss ich. Aber das Glas Weisswein (es war wirklich nur eins) habe ich 14 Stunden vorher getrunken. Wird so lange abgebaut?

    eigentlich wird der Alkohol nach 6 oder 7 Stunden abgebaut (kann mir das nie merken, wie viel genau, aber <10h)


    Ich hatte am Tag drauf engmaschiger kontrolliert. irgendwann nachmittags hatte sich alles soweit eingespielt und auch die Toujeo-Dosis war noch ausreichend.
    Theoretisch müsste ja der Insulinbedarf dann hochgehen, wenn das Toujeo verarbeitet ist. Aber mir persönlich sind dann etwas höhere Werte lieber als zu niedrige.


    Mit Glukagon hab ich (zum Glück) noch keine Erfahrung.

    Ich hab letztens mit Toujeo eine Ader getroffen, ich weiß nicht, wie viel davon wirklich direkt gewirkt hat, aber bei mir kam etwas Blut raus.
    Ich spritze abends, bin dann duschen, im Bett noch bisschen am Handy geguggt, dann wollt ich schlafen, hatte aber ein ungutes Gefühl (im liegen merkt man nen UZ nicht so gut, find ich).
    Ich weiß nicht mehr, wie weit er unten war, glaub ich hatte ihn so auf 50 halten können, aber ich hab dann viel mehr gegessen, als ich gebraucht hätte und hatte nachts dann irgendwann mal 280 :/

    Ich verstehe deine Kritik, ich fand nur den Beitrag über die Auszubildende, die angeblich deshalb ihre Stelle verloren hat, um Welten schlechten - im Vergleich zu solchen Beiträgen enthält dieser noch relativ viel "Wahres":
    - es ist in meinen Augen richtig (egal ob 1 oder 2) den BZ-Verlauf zu beobachten um zu sehen, wo die Schwachpunkte sind
    - man kann durch low carb (was ja meist auch high fett bedeutet - siehe Mandelmehl etc) die BZ-Erhöhung verzögern - ohne Insulin kann der Körper halt trotzdem nichts damit anfangen.
    - auch Abnehmen ist ja im Prinzip "gut" um einer Insulinresistenz vorzubeugen.
    - genauso ist richtig, dass viele "ältere" (>25Jahre) falsch diagnostiziert wurden(/werden)


    Mir sind aber natürlich auch mehr Dinge durch den Kopf gegangen, ich wollte nur nicht zu streng sein :)
    Beispielsweise ist mir nicht klar geworden, wie er "falsch" behandelt wurde. Seine Hoffnung war, komplett vom Insulin wegzukommen. Welche Weichspülpraxis hat er denn? Mir wurde, als ich noch nicht mal den Typ kannte und ich dachte, T2 wäre "besser", knallhart gesagt: beides ist bescheiden und man wird beides nicht mehr los. Desweiteren wird T2 ja in "schweren" Fällen (bzw. im Verlauf früher oder später) mit Insulin behandelt - und das wurde er ja, also kann ich keine falsche Behandlung sehen. Über Tabletten wurde ja auch nichts gesagt, hat er überhaupt Metformin genommen?
    Wenn er also Insulin brauchte, hat er dann nach Spritzplan gespritzt? Das versteh ich bei meiner Schwiegermum, die wenig Selbstmanagement in Gesundheitsfragen hat und für die nur richtig ist, was der Arzt sagt. Aber nicht bei einem jetzt 55jährigen (40 bei Diagnose).


    Außerdem verstehe ich nicht, in welche Rolle er gedrängt wurde, das devote kann ich auch sehen.
    Er schreibt selbsttätig an die Ernährungsdocs, weil er mit seiner Krankheit nicht klar kommt, verschlechtert dann aber innerhalb von 2 Monaten seinen HbA1c-Wert?


    Die BZ-Grenzen haben mir auch nicht gefallen: nicht mehr als 110? Das schafft doch nicht mal ein Gesunder Mensch.

    Und wieder sieht man so einen Beitrag mit etwas kritischem Blick, wobei er im Großen und Ganzen meiner Meinung nach recht gut ist.
    Ich find schade, dass so sehr auf low carb hingearbeitet wird, weil dadurch viele denken, die sich damit nicht auseinander setzen müssen, dass es notwendig ist, auf Zucker und Kohlenhydrate zu verzichten.
    Gut jedoch ist: Man sieht, dass trotzdem Insulin benötigt wird.

    Ich weiß nicht, ob diese Grammangabe wirklich eine Auskunft über die KH-Menge gibt. Außerdem weiß ich nicht, wie viel Toleranz bei der Herstellung gegeben ist.
    Hast du von den Brötchen auch den Wassergehalt bestimmt?
    Entscheidend ist ja, wie homogen und gleichmäßig die Teiglinge sind - und selbst da wird es Unterschiede geben.


    Zu deinem eigentlichen Problem: tritt diese Problematik zu jeder Tageszeit auf? Zu jeder Mahlzeit (also egal ob es die erste am Tag oder die dritte ist)? Ist ses nur bei den Brötchen oder auch bei anderen Lebensmitteln?

    Das habe ich schon auch so verstanden, dass du es sarkastisch gemeint hast.

    war auch für die anderen :) manchmal kann man Ironie und Sarkasmus in Geschriebenem nicht so klar darstellen.

    Und es ist auch keine Frage, jeder so wie er will.

    Seh ich auch so.
    Ich frag mich grad, warum hier so eine Diskussion um den Zucker darin entstanden ist.
    Erythrit/Xylit kann man ja problemlos mit Zucker austauschen, wenn man das will. Genauso wie es in dem genannten Rezept ja schon ausgetauscht wurde.


    Wer will, kann ja wofür auch immer Zucker verwenden. Wer darauf verzichten will, aus welchen Gründen auch immer (BZ-Spitzen reduzieren, Gewicht, weniger Insulin, etc...), hat heute sehr viele Möglichkeiten, dies zu tun.

    meinte das eigentlich auch eher sarkastisch. weil eben soooo vieles angeblich besser als der weiße raffinierte Zucker ist, ob Agavendicksaft, Honig oder eben auch brauner Zucker.

    in die 1/2 Esslöffel Honig hineingegeben werden soll.

    Ich denke, auf Zucker verzichten die auch ;) zumindest auf raffinierten weißen Zucker.


    Süßstoff ist zum Teil auch verpönt und die "neueren" Zuckeraustauschstoffe sind im Vergleich schweineteuer und noch nicht wirklich weit verbreitet.
    Aus diesem Aspekt ist "Honig" noch die "gesündeste und kostengünstigste" Alternative (neben braunem Zucker, der auch so einen "gesunden" Touch hat).

    Die Verlinkung bezieht sich anscheinend auch an Studien an Kindern und Jugendlichen - zumindest das Diagramm bzgl DAWN ist bis 20 Jahren. Eine ähnliche Beschreibung wie zitiert ist auch schnell im Internet gefunden, jedoch nicht auf irgendein Alter bezogen. Weshalb ich denke, dass das mit der Pubertät lediglich für diesen Artikel wichtig ist, aber keine Beschränkung im Allgemeinen.


    Nichts desto trotz muss es nicht DUSK sein, aber ausschließen kann man es wohl auch nicht.

    So`n Mist. Da es ja mit 45 nicht sein kann, dass man am späten Nachmittag/ frühen Abend mehr Basal braucht, muss ich meinen abendlichen Basal-Hügel wohl planieren...

    Oder auch du bist in deinem wahren Inneren noch ein Kind ;)


    Teupe beschreibt DUSK als Folge von Wachstumshormonen nach dem Einschlafen.

    In diesem Artikel wird "DUSK" nie erwähnt, während DAWN weiter oben auftaucht. Mag sein, dass es gemeint ist, allerdings wird da ja nicht nur beschrieben, wie Kinder damit umgehen, sondern es beschreibt allgemein den Tagesablauf und daraus resultierende Insulin-Aufnahme bzw. resultierenden Bedarf im Körper, um auch mit Glucocorticoide (wie zitiert) etc. klar zu kommen.
    Als Frau weiß man, welchen Einfluß auch andere Hormone unter Umständen auf den BZ haben, das heißt aber ja auch nicht, dass es bei jeder Frau so wirkt bzw. gleich wirkt.

    DUSK (Einschlafphänomen) tritt gewöhnlich im Alter von 4 bis 11 Jahren auf.

    Gibt es da eine Quelle? Gewöhnlich ist ja schon eine Einschränkung, sprich es kommt auch bei Erwachsenen vor. Wenn es aber nur bei Kindern wäre, würde man das bei Definitionen im Netz finden, das steht aber nicht dabei...?


    Ich würde da mehr an einen hohen Fett/Eiweiß Anteil im Abendessen tippen...

    Könnte, aber ich denke, wenn da steht:

    Dieses Phänomen tritt unabhängig davon auf, was ich zu Abend gegessen habe, also es ist egal, ob es viele oder wenig Kohlenhydrate waren.

    ...ist auch der FPE-Anteil unterschiedlich, und könnte mal von Essen beeinflusst, aber dennoch auch an den Hormonen liegen, man weiß manchmal nicht so recht, was der Körper macht...

    Wie auch in anderen Beiträgen beschrieben, ist das Libre je nach Sensor auch mal 20-30 daneben, wenn man das einkalkuliert, kann man damit ganz gut klar kommen.
    Mit der Zeit werden die blutigen Messungen weniger, man bekommt ein Gefühl dafür (zumindest ging es mir so) - je nachdem, wie verlässlich der Sensor gerade ist.


    Bei der Faktorberechnung bzw. auch Basalbedarf vergisst man Anfangs auch gern die Bewegung, Streß etc., was man im KH oder nur zu Hause nicht unbedingt hat.

    Willkommen im Club :)


    Man ist selbst sein bester Manager - und mir hat das Forum hier sehr geholfen.


    Ich hatte anfangs auch einen höheren Bedarf, der dann weniger wurde, hab mich aber nie direkt in Remmission gesehen danach. Ich glaub eher, der Körper braucht am Anfang auch mehr um die hohen Werte wieder in Griff zu bekommen. Danach normalisiert sich das wieder.


    misst du aktuell noch nur blutig oder hast du schon ein Libre? Würde das mal mit deinen Diabetologen/Diaberater klären, denn das hat mir sehr geholfen, zu verstehen, was sich wie auswirkt. Und ich habe den Eindruck, man muss da selbst die Initiative ergreifen.
    Ich finde es auch schön zu sehen, wie gut und stabil mein Basal wirkt.


    Der Diabetes kann auch ziemlich zickig sein, sensibel bei Erkältung, Fett etc... Kommt aber alles mit der Zeit :)
    Am besten hier mal durchstöbern und einbringen :)

    ich würd wegen einmal nicht direkt spekulieren.
    Ich würde es beobachten und falls es regelmäßig ist, wird vermutlich auch der Arzt was machen.


    Ich hatte erst vor kurzem gelesen, dass man den Blutdruck ja auch erst messen sollte, wenn man etwas zur Ruhe gekommen ist.
    Aufregung kann ja auch zu höhrem Blutdruck führen. Manches Mal ist es auch nicht wirklich greifbar.

    Zumal viele hier das Problem bestätigen, dass das Libre einfach "daneben" misst.
    Viele kalkulieren das halt ein, wie ich auch, aber wenn man das nicht will/kann, dann ist es berechtigt darüber nachzudenken, was einem das Libre bringt.


    Ich persönlich vermisse es, wenn es nicht richtig funktioniert und ich denke, dass ich trotz der Abweichungen bessere Langzeitwerte hinbekommen. Außerdem beruhigt es mich, dass ich einfach mal schnell scannen und entsprechend einen Trend sehen kann.
    Mein gestern früh gesetzter und am Nachmittag aktivierter Sensor war fehlerhaft. Entsprechend hab ich dann abends einen in Ruhe gesetzt, eine Nacht drüber geschlafen und heute morgen aktiviert, der dann aber direkt "LO" angezeigt hat. Jetzt misst er zwar, aber solche Kurven sind nicht normal bei mir. Und das an einer Setzstelle, an der ich ihn immer wieder setze. An der auch mein allererster Sensor saß, der komplett aufn Punkt mit meinem BZ-Meßgerät übereingestimmt hat.


    Ich find es nervig, wenn es so gar nicht richtig funktioniert. Und kann deshalb nachvollziehen, wenn man sich eines "Streßfaktor" entledigt.

    Aber die Ware von Abbott ist ja quasi bestellt - oder überseh ich was?
    Einmal im Jahr gibt man das Rezept ab, um jedes Quartal seinen Nachschub zu bekommen.
    Bei Abbott hängt das normal an der Zuzahlung - gemacht oder nicht gemacht.
    Kann natürlich sein, dass sie da was geändert haben, weil viele das verrafft haben...


    Aber ist denn bei einem Abo der Versender Schuld, wenn man es selber nicht aktiv ändert? Ich denke beispielsweise an Amazon Sparabos...


    Aber wenn du noch 8 Sensoren übrig hast, würde es nicht Sinn machen, beim nächsten Rezept ein Quartal zu überspringen?