Beiträge von Isirany

    Ich kann dich gut verstehen, ich war am Anfang auch sehr verunsichert. Eh noch nicht lang dabei, und dann noch die Berufskrankheit, da müssen die Werte für mich passen. Von dem Gedanken musste ich mich lösen und mit der Routine kam die gelassenheit. Wäre das nicht so, hätte ich sie du ueberlegt.
    Und ganz sicher ueber den Schritt bist du dir auch nicht, weil es eben für manche Situationen ganz praktisch ist...


    wie viel ist von der charge noch ueber?

    Schmeißt die Teile weg und besorgt euch ein richtiges CGMS. Das Libre ist nichts für Typ1er; war auch niemals von Abbott dafür konzipiert. Ich hab hier noch eine alte Website von Abbott wo das Libre ausdrücklich für Typ 2 empfohlen wird. Es wurde eigentlich für Typ 2 entwickelt die Probleme mit der blutigen Messung haben und beworben dass man keine blutigen Messungen mehr braucht (Why prick when you can scan?). Ist bei T2 wahrscheinlich auch richtig. Erst später wurde es geändert in: Ersetzt die routinemäßigen Messungen (BYE, ROUTINE FINGERSTICKS).

    Nicht jeder bekommt ein CGM erstattet und ich bin ueber das Libre froh. Und bei mir misst es auch so 20-30 daneben, aber das kalkulier ich mit ein.
    Wenn man unzufrieden ist, sollte man es lassen.
    Mit dem Libre kann man sich viele blutige Messungen sparen, mit dem CGM auch?


    Typ2er bekommen es auch nur mit ICT, auch wenn ich persönlich denke, dass mancher davon profitieren könnte.
    ICT ist meist im fortgeschrittenem Stadium (oder bei schwerem DM ;) ), sprich die Leute sind meist schon älter und froh, mit ihrem BZ-Messgerät klarzukommen. Natürlich gibt es auch jüngere usw. Sind ja auch ein paar hier im Forum, die ich nicht direkt als alt bezeichnen will. Ich weiß es ja auch gar nicht



    Man darf aber auch nicht vergessen, dass Abbott ne amerikanische Firma ist und ich hab mich noch nie damit auseinander gesetzt, wie dort Diabetiker therapiert werden.

    Es geht doch um berufskraftfahrer und busfahrer oder? Hab ich normales Auto ueberlesen?


    Ich versteh die überspitzten Darstellungen, aber kennt ihr das nicht auch, dass ihr bei längeren Autofahrten auch mal Angst habt, weil der Tag unberrechenbarer läuft? Reagiert ihr auf stress im Job?

    Wie bitte? ?(
    Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Typ 1 Diabetes fängt ja schon sehr typisch an mit raschem Beginn, sofortiger Insulinpflicht, eventuell Keton, erhöhten Antikörpern, Gewichtsabnahme. Das davon die Hälfte!! Fehldiagnosen sein sollen, klingt unrealistisch.
    Ich hab noch nie davon gehört, dass jemand mit Typ 1 Diabetes sich als Typ2 entpuppte. Wer so einen Fall kennt, soll doch bitte mal hier schreiben. :|


    LG
    zuckerstück

    Hätte auch gedacht, dass es eher umgekehrt ist. V.a. Lada wird ja oft fälschlicherweise als T2 diagnostiziert...

    Wir haben gestern erst eine Folge von Castle gesehen, in der ein Diabetiker auftaucht:
    Nach einem Dialog, in dem ihm gesagt wurde "du hättest doch frühstücken sollen", meint er, er sei Diabetiker und bräuchte Insulin. Anschließend nimmt er die Cola-Dose und trinkt diese leer.....

    Bei schwangeren Typ 1ern wird gesagt, dass die Werte 1 Stunde pp unter 140 und 2 Stunden später unter 120 sein sollen. Daher macht man sich sehr schnell sehr verrückt, wenn das nicht passt. Wenn die Werte danach stimmen, wäre es vielleicht eine Überlegung den Spritz-Ess-Abstand zu verlängern?


    Unser Kind ist ein knappes Jahr alt und ich kann mich noch sehr gut erinnern wie verrückt ich mich gemacht habe wenn die Werte nicht gepasst haben. Deshalb kann ich Dir nur zustimmen - auch wenn alle gesunde Welt gesagt hat "entspann Dich, so schlimm ist es doch nicht, genieß es" :cursing: - mit Diabetes ist eine Schwangerschaft nicht schön.. :S

    ich kannte jetzt die Werte nicht und kann auch sehr gut nachvollziehen, wenn man sich verrückt macht. aber ist das nicht auch zusätzlich ein Faktor, der das eigentliche Problem noch schlimmer macht?
    Die Werte sind ja schon seeehr eng... :/

    so eine App wäre am Anfang praktisch, um auf die schnelle einen ungefähren Wert zu haben - am Ende steht aber immer der User.
    als Beispiel: wie viele Geschichten gibt es zu falsch gelotsten Orten. Ist da das Navi schuld oder der User?


    zum Thema T2:
    Glaubst du, dass ältere Typ2er mit so einer App etwas ändern geschweige denn diese nutzen?


    wer sich mit der richtigen Berechnung und Schätzung auseinander setzen will, tut das und schafft das auch praktisch. wer das nicht kann, hat nen Spritzplan und nascht dann trotzdem aus Angst zu unterzuckern. Was bringt ihm dann diese App?


    Abgesehen davon gibt es auch schon echt nette Apps, die viele gängige Lebensmittel eingespeichert haben.

    Ich klink mich hier mal ein: hat jemand Erfahrung mit Restproduktion, Babywunsch und Pumpe?
    theoretisch ist es da ja oft so, dass man normalerweise noch keine braucht bzw. auch nicht genehmigt wird, weil die Kurven nachts noch so gut laufen etc. würdet ihr in so einem Fall auch zur Pumpe raten und denkt ihr (bzw. hat jmd Erfahrung, ob), dass diese dann auch genehmigt wird? auch frühzeitig zwecks Therapieumstellung wie oben angeführt?

    ich bin noch nicht schwanger, aber ich weiß, dass mich mein anzustrebender Wert am Anfang auch kirre gemacht hat.
    im Normalfall wird aber auch unterschieden, ob 1-2h nach dem Essen oder nach Ende der Insulinwirkkurve (3h +) bzw nüchtern.


    manchmal machen wir uns auch. verrückter als notwendig. egal ob schwanger oder nicht. ein "gesunder" hat auch keine flachen Kurven. mich würde in dem Zusammenhang mal die Libre-Kurve einer "gesunden" schwangeren interessieren.


    mach dich nicht verrückt, früher sind Kinder schon unter viel schlechteren medizinischen Umständen gesund und munter auf die Welt gekommen (:

    Ich würde keine Aussage über die Anzahl machen wollen, aber ich lese aus Euren Kommentaren, dass es eher eine Umfrage über Insulin-Purging als die Krankheit an sich ist.
    Hab dieses Wort in diesem Beitrag das erste Mal gelesen.
    Ich würde aber das Insulin-Purging nicht als DM-Problem sehen, eher als Essstörung wie Bulimie etc. Insulin ist nur ein Hilfsmittel, bzw. der Mangel, genauso wie all die anderen Hilfsmittel: brechen, Watte usw (kenn mich da zu wenig damit aus)
    Vllt sind auch hier im Forum Leute unterwegs, die damit Erfahrung haben, aber mittlerweile dazugelernt haben.


    Ich habe nur bis zur zweiten Seite gemacht und mich gefragt, wer Symptome für DM bewusst feststellt, aber nichts dagegen tut. (maximal T2, aber jeder kann in einer Ketoazidoseenden...) teilweise wird es falsch interpretiert...

    ich muß zum frühstück 0,5, mittag 0,5 und abendbrot 1,0 kohlenhydrat faktor zur berechnung heranziehen. ok. für zwischen snacks auch. aber doch nciht jede halbe stunde. nachts schlafe ich ja zudem, da esse ich nciht. sorry, ich verstehe die logik des ganzen nicht. ist das überhaupt für den Diabetiker mit Pen und ICT geeignet ?

    Der Sinn ist vermutlich, dass nicht jeder immer zur gleichen Zeit isst. Hast du jeden Tag immer genau gleiche Zeiten? am Wochenende, im Urlaub?

    heute gabs indisch inklusiver einiger Erkenntnisse ;)


    oh schau mal, eine Cashewnuss im Reis.
    -> draufgebissen -> Mund verzogen..... es war Cardamom....


    ich bin echt nur "weichspül"indisch essen gewöhnt ;)


    der Abend war trotzdem schön :)

    ich habe bisher dazugespritzt und keine gravierenden Auffälligkeiten beobachtet.
    ich kann dir nicht sagen, ob vllt Schwankungen drin waren, auf jeden Fall nicht mehr als die, die Tagesformabhängig sind ;)


    Edith: ich finde die Frage vollkommen berechtigt und mir als Frischling geht die auch noch jedes Mal durch den Kopf ;)

    Isirany Sokrates 4 Stunden haben vermutlich mit dem Wirkprofil seines Insulines zu tun.

    Ja, das ist auch meine Vermutung.
    Ich hinterfrage sowas gerne. Zum einen, um zu sehen, ob ich richtig vermute. Zum anderen sind ja alle hier im Forum, um ihren DM und das damit verbundene besser zu verstehen. Ich bekomm es auch nicht immer hin, versuche aber, wenn ich meine Vorgehensweise darstelle, es auch so zu beschreiben, dass man rauslesen kann, dass das für MICH gilt. In wie weit man das für SICH anwenden kann, muss dann jeder für sich sehen. und was für MICH gilt, hängt nicht nur an meinem Körper, sondern auch an meinem Insulin.
    In meinem Fall ist die Korrektur zum Beispiel nach 3 Stunden. Die Info hab ich schon von meiner Dia-Beraterin am Anfang bekommen.

    Ich denke, das ist sokrates Dosis. Du musst es halt für dich umsetzen.


    Bzgl FPE gibt es halt die Möglichkeit, es direkt einzukalkulieren oder später zu korrigieren. FPE, wenn man sie denn berücksichtigen will, muss man ja eigentlich eh nur bei fetthaltigen Speisen einkalkulieren.
    In wie weit man dir da eine Vorgehensweise für dich schildern kann, ist natürlich auch die Frage. Probiers einfach aus. So viele Personen wie es hier im Forum gibt, so unterschiedlich ist auch der DM.
    Hast du das Libre? daraus kannst du sowas dann auch ablesen, wann es ansteigt, wie hoch es steigt, sprich, wie viel IE du korrigieren musst.


    Gib dir am Anfang die Zeit zum Ausprobieren. Ich bin ja auch noch recht frisch. Mein Körper verhält sich zum Glück jeden Tag ähnlich (außer ich bin kränklich), aber dadurch konnte ich mich recht gut einstellen.