Beiträge von Don Juan

    Toujeo zu splitten macht m.M. nach wenig Sinn da die Verlaufskurve sehr flach und im Wirkbereich Std. 24 - 36 seinen stärksten Niedergang hat. Da Toujeo jedoch in 24 h Rhytmus gespritzt werden sollte, ist die Anstiegsphase 0 - 6 Std, im gleichen Zeitraum wie die Abstiegsphase der vorverabreichten Dosis was, theoretisch, einen einigermaßen gleichmäßigen Basalbereich decken sollte.
    Ich habe nachts auch etwas steigende Werte denen ich aber am Abend mit etwas Bolus einen auf den Deckel haue.
    Eventuell solltest Du auch mal schauen ob Deine Basalrate insgesamt richtig dosiert ist - da hab ich sehr lange dran rumgeschraubt bis das einigermaßen gut passte - wenn es aber passt dann ist m.M. nach Toujeo sehr sehr zuverlässig und gut kalkulierbar.

    Aha - da bin ich aber mal gespannt ob die Kassen bereit sind die Kröte zu schlucken, denn Novo Nordisk hat da ja angeblich preislich keinen Bewegungsrahmen - sei dann für den deutschen Markt uninteressant hat Sebastian Wachtarz, Leiter Communications Market Access & Public Affair, doch verkündet. Im US-Markt ist es für ca $550 (+/- $50) mit 5x3ml als U100 erhältlich, also 1500iE, - das ist schon saftig wenn man da zum Beispiel 2250iE Toujeo für €113 (+/- €15) dagegen hält.
    Schaun wir mal, denn eine "Zuzahlungsoption" war ja soweit ich das noch im Kopf habe auch schon seitens der Kassen vom Tisch - klar, könnten sich auch sicherlich nur die wenigsten dauerhaft leisten.

    Kommt vermutlich auch darauf an, wen man da gerade erwischt hat.

    Sicherlich, habe eigentlich auch überwiegend gute Erfahrung mit der Abbott-Hotline. Auffällig war aber daß gerade bei den Meßgeräten offensichtlich auch hier, im Gegensatz zu früher, nun sehr viel vorsichtiger reagiert wird, denn letztendlich hat die Hotline Vorgaben des Auftraggebers abzuarbeiten und dieser (hier Abbott) hat da wohl nun eine Bremse verordnet.

    und meiner Meinung nach immer noch das praktischste war, dass ich je hatte. [...] das bestätigt sich schon alleine wenn ich in meinen Schrank schaue, in
    dem mehrere ungebrauchte Messgeräte lagern
    die ich zu Testzwecken mal
    bestellt habe :hmmmm:

    Warum - weil es ja nicht kostet - obwohl man es nicht braucht? Super... :pfeil:

    Also ich habe zum Finden meines Gerätes einige Testläufe gebraucht. Zum Modell "Hersteller gibt Testgeräte" sehe ich ehrlich gesagt keine Alternative, wenn eine sinnvolle Versorgung unsereins und entsprechendes Patienten-Compliance erwünscht ist.

    Und warum muß man die dann Zuhause sammeln - machst Du das bei Mobiltelefonen, Druckern, Tablet's etc, die meist gar in einer ganz anderen Preisliga spielen da auch so? Forderst Du beim Neuwagenkauf auch erst mal eine komplette Großgarage an Testwagen an oder erkundigst Du Dich vor dem Kauf was zu Dir passt?

    Hmmm - einige Infos wären da schon interessant um Dein Problem einschätzen zu können:
    - wie lange nicht benutzt? Nutzungsverhalten allgemein...
    - wie gelagert / transportiert? Eventuell mal draufgesetzt?
    - Kälteschock (mal im Auto liegen gelassen)?
    - Feuchtigkeit in Sporttasche - Auto- Schwimmbad - etc. ?
    - Akku-Ladestand OK?
    - wann wurde das Gerät getauscht (wie alt? Firmware?) ?
    - was ist noch zu sehen - wie reagiert das Teil?
    - alle Daten weg bedeutet was? Meßdaten - Einstellungen - Uhrzeit - teilweise Daten - was genau?


    etc etc


    Du schreibst in Deiner Userbeschreibung bei "CGM/FGM": Nein
    Wie und warum der Libre wenn keine Sensoren genutzt werden?

    Der Arzt schreibt mir ein Gerät herstellerneutral auf und dann? Soll die Apotheke mich da beraten? Zig Geräte auspacken?

    Daß die Apotheke das macht - sicherlich nicht, oder würdest Du als Kunde ein bereits "test verwendetes" Gerät nutzen/kaufen wollen? Und daß ein Apotheker auch nur einen einzigen 10000stel Cent in ein oder gar mehrere Testgeräte investiert um Dich gut zu beraten - das kann man auch vergessen - die wollen nur Geld aus einem pressen, gerne auch etwas über die Schmerzgrenze hinweg - also kommt es da bei einer Beratung nur auf die Gewinnmarge an und das Problem ist das gleiche wie bei der Verteilung über die Praxis.


    Ich sähe da mehr die Lösung wie es im Brillengeschäft oder bei Hörgeräten läuft: der Doc gibt einem eine Verordnung für ein Blutzuckermeßgerät und der Patient begibt sich in entsprechende Shop's wo die Teile verkauft werden - ein fester Grundbetrag wird (so alle zwei Jahre oder so) über die Kasse abgerechnet - mehr kann als Zuzahlung/Aufpreis geboten werden. Das würde die Hersteller zu Informationsoffensiven und Produktentwicklung animieren - hätte neutrale Verkaufsstätten und Patienten würden nicht Unmengen an Geräten sammeln "um die mal so auszuprobieren" - ist auch eventuell eine Idee etwas Elektroschrott zu reduzieren.
    Als Verkaufsstellen könnte ich mir vorstellen daß das Dia-Läden sind - wie zBsp. die vom bekannten Dia-Shop die ja auch Läden neben dem Versandgeschäft haben, oder daß Optiker, Sanitätshäuser etc. ihr Sortiment dahingehend erweitern.

    Beim Hersteller anrufen. Sollte der zicken (was ich noch nicht erlebt habe), einfach der Hinweis, dass man sich dann doch nach einem Konkurrenzprodukt umschauen muss.

    Stimmt - das kann ich bestätigen - gelegentlich muß man den Hersteller mal kurz daran erinnern was er mit uns eigentlich so verdient. Als mein Libre-Reader anfing unter Speicher-Alzheimer zu leiden hab ich auch wegen einem Gerätetausch dort angerufen - die Dame am Telefon hat da auch etwas gezickt weil mein Gerät ja schon 2 Jahre alt sei, keine Garantie und so... hmmmm.... schwierig - ich solle mir doch eine neue Verordnung vom Arzt geben lassen... blah blubb...
    Dieses genöle ist mir so auf den S... gegangen daß ich kurz, knapp und mit der Stimme meiner entsprechenden Laune erklärt habe daß auch andere Hersteller schöne Produkte haben und ich mich mit meinem Arzt nicht mehr über das Libre sondern wohl dann über ein Dexcom oder so unterhalten werde - es dann aber auch keine Sensoren, Meßstreifen, Testflüssigkeiten und Lancetten mehr von Abbott in meiner weiteren Diabeteslaufbahn mehr geben wird was ich in meinem sehr umfänglichen Bekanntenkreis und beruflichem Umfeld sicherlich nicht verheimlichen werde ! Ich war so sauer das ich dann das Gespräch beendet habe und in diesem Moment die alten Telefone - so mit Sprechknochen, Gabel und Apparat vermißt habe - da hätte man so richtig schön den "Hörer hinknallen" können - aber beim Fritzphone ist das nur ein Tastendruck - sehr unbefriedigend in diesem Moment! Aber - was soll ich sagen - nur eine Stunde später erhielt ich eine Mail in der mir der Tausch meines Readers und ein Ersatzsensor angekündigt wurde - für € 0,00, diese Rechnung mußte aber wohl sein ^^

    Liest sich ja furchtbar, was bei euch so abgeht.

    Ja ja - Deutschland gibt es einiges was nicht so einfach ist - da braucht man nur einen Blick nach Berlin richten und als außenstehend betrachtender entweder hämisch oder mitleidig grinsen - für uns hier in D ist es aber bittere Realität :party:

    ich denke auch, die meisten bleiben bei ihrem ursprünglichen. aber welches Gerät würde man aussuchen, wenn man die Diagnose frisch bekommt?

    schwer zu sagen - ich denke mal daß das sehr individuell und Situationsabhängig ist.
    Ich habe zBsp. zufällig (in Bayern) exakt das gleiche Teil bekommen wie, einige Zeit früher, mein Bruder (in NRW) - und als wir das feststellten ging ich davon aus das das Libre Lite so ein allg. Mindeststandardgerät ist welches von den Kassen vorgegeben ist. Als ich dann viel später eine Werbung vom InsuLinx sah war kein Gedanke daß das die Kasse zahlt - Ärzte haben das da auch noch nicht verteilt, also hab ich es gekauft weil ich es wollte - ohne Einfluß durch Ärzte oder Blick auf Kostenübernahme etc. - und die Meßstreifen (damals) habe ich bekommen weil es die gleichen wie beim Standard-Lite waren - sonst vermutlich auch die nicht, dachte ich zumindest damals - und das Linx begleitet mich heute noch da es einfach keinen Grund zum Wechsel gab. Der einzige angestrebte Wechsel wäre dann - wegen des Libre - der Schwenk auf den Libre-Reader gewesen, doch das hat sich bei mir als zu unzuverlässig erwiesen. Also ist es - damals wie heute - eine einfache Entscheidung - das was funktioniert bzw. man im näheren Umfeld als funktionierend mal gesehen hat schätze ich

    So ihr lieben Sensorverkleber - ich gebe mal eine Einschätzung zu meinem Test mit dem Kinesiologie-Tapes von Sensiplast aus Beitrag #196 in diesem Fred:
    Nach nun nur 2,5 Tagen Tragezeit kann ich nun dieses Tape nicht empfehlen - wobei es natürlich sein kann daß auch ein persönliches Handling mit dem Tape zum meiner Meinung nach unguten Ergebnis beigetragen haben kann...


    Also - obwohl sich dieses Tape sehr weich und anfangs angenehm anfühlte wurde mit jedem Duschen das Feeling schlechter - fing an auf der Haut unangenehm zu spannen. Anzumerken ist daß ich das Band ohne Dehnung verklebt hatte. Obwohl nach etwa 1,5 Tagen sich langsam die Ränder anfingen etwas abzulösen ist die Flächenverklebung doch ziemlich heftig. Nun - nach 2 Tagen ist die Spannung nun so hoch geworden daß mir das Tape an einer schmalen Seite anfängt den Sensor langsam abzuziehen - ziemlich das Gegenteil von dem was es eigentlich bewerkstelligen sollte finde ich.
    Nun wollte ich den Test beenden und das Tape entfernen - doch die Flächenverklebung ist so stark daß ich das nicht von der Haut weg bekomme - eher ziehe ich mir das Fell vom Fleisch ab - die Haut bleibt kleben! Super! Habe das auch schon unter der heißen Dusche probiert - f..k - keine Chance - nur der Sensor unter dem Tape wird immer lockerer.


    Da mein aktueller Sensor nun noch drei Tage läuft werde ich weitere Entfernungsversuch dann nach dem Zeitablauf starten und habe mit einem kleinen Teppichmesser an den Seiten am Sensor entlang 4 kleine Schnitte in das Band gesäbelt um die Spannung etwas rauszunehmen - ganz rausschneiden hab ich mich nicht getraut weil ich nicht das Risiko eingehen wollte mir den Flügel zu amputieren. Soweit ich das bisher sehen konnte gab es aber keine allergische Reaktion bei mir - immerhin - bin aber da auch nicht so empfindlich wie so einige andere, vertrage auch das Libre-Klebepad ganz gut. Die verklebten Flächen allerdings fühlen sich nicht super an! Nun hab ich den ganzen Murks in Mullbinde eingewickelt und außen mit Baumwoll-Sporttape zugeklebt. Mal sehen was mir einfällt um das nun wieder unfallfrei zu entfernen.


    Mein Fazit: ein Satz mit x ... das war wohl nix !!!

    ok - Deine priv. Situation kann ich natürlich nicht beurteilen - war nur ein Gedanke weil sich Dein Ruf doch recht verzweifelt angehört hat - hoffe nicht irgendeine Kerbe bei Dir geschlagen zu haben. Pass wenigstens auf daß Deine Werte nicht anfangen Aufzug zu fahren und akzeptiere kurzfristig lieber einen etwas erhöhten Wert - eine Hypo wäre schlimmer.
    Ich hoffe für Dich daß Du gut durch die Nacht kommst - und mach Dir keine zu große Panik wenn Du bei ca. 180 mg liegst ist das nicht super schön - aber sollte doch mal gehen.
    Alles Gute für Dich

    Das ist ein Forum in dem letztendlich maximal Meinungen und Einschätzungen mit ggf. Zeitverzögerung gegeben werden können - ich rate Dir deshalb dringend in diesem Fall in ein Krankenhaus zu gehen und Dich in prof. Hände zu begeben - das ist deutlich sicherer für Dich und mit Sicherheit auch als Notfall zu vertreten bis Du wieder in der Lage bist Dich selber zu versorgen. Im KH hast Du dann auch für diese kritische Nacht ein Monitoring welches Dir die Panik nimmet - die ist nämlich auch nicht gut für Dich und Dein Kind

    Naja, wehren ist schwierig. Man weiss vorher nie wie gefilmte Szenen zusamengeschnitten werden, in anderen Kontext gesetzt usw.

    Aber die Entscheidung ob ich bei der Verfilmung so einer Story überhaupt mitmache sollte mir eventuell vorher durch die Birne wandern wenn ich ernsthaft nach einem Job suche - ich glaube eine Kündigung in der Probezeit - aus welchem Grund auch immer - öffentlich rechtlich zu verbreiten ist keine geeignete Maßnahme zukünftige Arbeitgeber positiv zu stimmen - selbst bei toleranten Arbeitgebern ist solches Gebaren eher abschreckend, vermute ich mal

    Noch interessanter finde ich, wie denn der Arbeitgeber an die Information gekommen sein soll, dass seine Auszubildende beim Diabetologen sei. Sollte der Hausarzt gegenüber Dritten diese Information herausgegeben haben, wäre das ist ein klarer Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz. Sollte der Arbeitgeber seiner Auszubildenden hinterher gefahren sein, hätte er beim Hausarzt nicht nachfragen brauchen. Hmmm, insgesamt habe ich Zweifel daran, dass sich die Geschichte so abgespielt hat. Das passen einige Dinge nicht zusammen.

    Naja - im Beitrag wird ja gesagt "nachgestellte Szene" und ich würde da noch ergänzen 'auf Basis einseitiger Darstellung'

    Übrig bleibt eine mehr als unglückliche Darstellung einer Diabetikerin, die ihre Therapie nicht im Griff hat und damit nicht belastbar ist. Dann war das auch schon ihr zweite Ausbildungsstelle. Beim Frisör hat es auch nicht geklappt.


    ...oder nicht belastbar sein will ?? :regen Ich meine daß der Grund zur Kündigung die Diabetes sein soll erscheint mir bei wiederholter Überlgung immer unwahrscheinlicher... irgendwie... oder so...

    Und die Darstellerin sollte sich recht herzlich für diesen Bärendienst beim Produzenten dieses Beitrages bedanken.

    und sie sollte sich auch natürlich für das "Komparsengeld" bedanken, ist ja immerhin auch von uns mitfinanziert ;)