Beiträge von Don Juan

    Übrigens hat auch deine Küchenwaage durchaus eine Toleranz von mehreren Gramm. Das kann bei Mehl oder Zucker schon eine viertel bis halbe BE ausmachen. ;)

    Stimmt - auf 100gr +/- 1gr kann vorkommen (lt. Eichgewichten - siehe Photo, da steht ein zertifiziertes und geprüftes100gr. Eichgewicht für Feinwaagen die im 0.1gr-Bereich messen drauf), die Beschreibung räumt sogar bis zu +/- 5% +1 Digit ein (OJE !) - aber halbe Erbsen zähle ich nun doch auch nicht, hatte ich aber ( glaube ich ) auch schon erwähnt - auch wenn ich wohl bei einigen einen anderen Eindruck zu vermitteln scheine :D

    Und Du isst nur zuhause vollständig abgewogene Portionen, keine Reste, kein unterwegs essen, nie bei Freunden? Und selbst dann: Abweichungen kommen bei Lebensmitteln durchaus vor, sind halt Naturprodukte.

    Darum sagte ich ja so ca. - ich esse ein ziemlich standardisiertes Frühstück und sonst meistens nur am Abend. Außerdem bekommt man irgendwann auch einen einigemaßen brauchbaren Blick beim "Fremdessen" wenn man oft und über einen langen Zeitraum Lebensmittel auf die Waage legt - Inhaltsangaben und Lebensmitteltabellen liest. Klar geht das nicht (immer) bis auf das mg genau - muß es ja auch gar nicht, denn schließlich sollte ja ein Messwert hinweise geben wie weit man dann korrigieren muß.
    Auch wenn ich hier bereits als Erbsenzähler eingestuft wurde - ich messe zumindest keine halben Erbsen nach ;)

    Ich vermute mal kaum einer macht sich die Mühe CGM oder FGM Werte regelmässig "blutig" nachzumessen.

    Nun - bin mir nicht sicher, viele - auch hier im Forum - sagen "besser blutig nachmessen".
    Ich habe bisher IMMER vor Insulingabe nachgemessen und als Referenz für die Dosierung das InsuLinx genutzt. Die Monitoring-Messungen ohne Insulinbedarf nicht.


    Die Streuung Deiner im Ursprungsposting angegebenen Werte finde ich zwar unüblich, aber nicht extrem - das sind max. etwas über 20%, da die Messungen sehr wahrscheinlich in unterschiedliche Richtungen streuen also irgendwas um 10% um den "realen" Wert. Du tust grade so, also ob das so schlimm ist, dass man sich das messen gleich sparen könnte.


    Naja - wie Du es für Dich ja selber behauptest - dann kann ich mir das blutig messen gleich sparen!
    Daß die Geräte in verschiedene Richtungen streuen ist richtig - und der Sensor liegt oft, aber halt nicht immer, irgendwo zwischen den Geräten - ob das schlimm ist, nun in iE gerechnet kann das bei mir schon mal 4 - 5 Einheiten ausmachen, da kenne ich einige die da durchaus unsicher werden. Mir ging es ja auch primär um das von vielen propagierte blutige Messen weil doch er Sensor allgemeinen Tenor vernehmend (und eigentlich von mir auch so gesehen als ich mit nur einem blutig messenden Gerät verifiziert habe und auch von Abbott selber empfohlen, ein Grund warum es den Insulinrechner auch nur bei Streifennutzung gibt!) so ungenau ist... nachdem nun zwei blutige Messbasen so stark auseinander driften fange ich halt mal an zu grübeln - das war der Start dieses treads

    Wie machst Du das denn beim BE abschätzen - kannst Du das auch reproduzierbar auf weniger als 10% genau?


    so ca. ja, ich beutze eine Diabetiker-/Diätwaage

    Nun hat mein Reader offensichtlich einen weiteren Schub seiner Speicher-Alzheimer erfahren. Bei erst dem aktuell 5. Sensor sind es bei mir nun keine Lücken in der Kurve mehr sondern nur noch Kurvenfragmente die in unregelmäßiger Länge und Zeitabständen sichtbar werden. Dieses Phänomen hat sich nun seit ich im Lesegerät auch die Meßstreifen für blutiges Messen verwende erheblich verstärkt. F**k - nun muß ich mir wohl auch einen neuen Reader anfordern und der etwas klapprige Eindruck mit sehr zäh reagierenden Touchscreen und wackeligen Funktionstaster scheint sich in der Gesamtqualität dieses Gerätes zu Bestätigen. Das ist nun mM nach keine Leuchtturmleistung von Abbott - schade, denn ich war bisher eigentlich mit diesem Hersteller ganz zufrieden und habe das bisher auch gerne kommuniziert... :S

    - Zynisch: warum soll die Kasse zusätzliche Teststreifen zahlen, wenn sie das FGM finanziert? Das FGM ersetzt schließlich die BZ-Messung und der Patient will doch unbedingt das FGM... Da ist er doch selber schuld, wenn er dem Gerät nicht vertraut. ;)

    Bin zwar nicht bei der AOK - aber exakt diese Begründung wurde mir so mitgeteilt - weshalb ich die Meßstreifen die ich - vor allem um mich auf das System erst mal richtig einzustellen (bedeutet richtig die ungewöhnlichen Werte interpretieren) selber Zahle...

    Ok - erst mal vielen Dank an Euch alle daß Ihr mich mit Euren Gedanken gefüttert habt - ist gut sich aus dem eigenen Denkkreisel zu befreien, möglich daß ich hier wohl eine zu Hardware orientierte Sichtweise auf die Meßwerte gelegt habe und einfach lernen muß die einzelnen Meßausgaben je Gerät individuell zu interpretieren - auch auf die Gefahr hin mal das eine oder andere mal daneben zu schießen - mehr nach Gefühl als nach Zahlen zu dosieren, denn - als Fazit muß ich hier wohl anerkennen daß offensichtlich kein Meßgerät eine annähernd korrekte Berechnungsbasis für die Insulingabe garantieren kann - wenn Abweichungen von mehr als mittlerweile teilweise schon gesehenen 70mg/dl bei blutiger Messung als akzeptabel durchgehen - dann auch beim Sensor, was den Schluß zulässt daß die mehrfach gelesene Aussage "Libre ist zu unsicher" so nun nicht mehr stehen bleiben kann.


    Auch wenn ich die Antworten betrachtend den Eindruck habe daß einige meine Eröffnungsfrage nicht wirklich verstanden haben weil ich das wohl zu unübersichtlich formuliert habe (war mein erstes Thema und hoffe gelernt zu haben) möchte ich dennoch ausdrücklich bemerken daß auch dieser Input Denklinien eröffnet hat - auch wenn es am eigenen Denkprozess vorbei ging - eventuell war es sogar ganz gut nicht nur auf einen Punkt zu starren.


    Wie auch immer - ich denke nun das etwas gelassener anzugehen - hatte noch nie eine Hypo, mal schaun ob ich es nun auf diese Weise schaffe :whistling: - also nochmals: Vielen Dank allen die hier auf meine Frage eingestiegen sind !


    Aber eine Antwort bin ich doch noch schuldig:
    nest

    also nochmal - ich wollte dir nur Leute nennen, die sich in München gerade im Hinblick auf Diabetologen etc. super auskennen -


    hey - keine Aufregung, hab Dich doch gar nicht angreifen wollen - hab doch nur mal einen Gedanken von mir veröffentlicht und eigentlich auch nicht nach einem neuen DiaDoc gefragt... ;)


    also, wenn ich meine Teststreifen wie Erbsen zählen müsste und dazu noch selber zahlen

    Also - irgendwie ist auch das falsch verstanden worden - hab nie behauptet meine Streifen wie Erbsen zu zählen - und daß ich die selber zahle ist richtig - war aber mal Thema in einem anderen Fred nicht hier - und auch dort hab ich das nicht als Beschwerde sondern verwunderte Feststellung geäußert bilde ich mir ein ?(

    und muss nicht hin- und her philosophieren, in wie weit es eine Teststreifenabweichung gibt

    auch darum ging es mir nicht wirklich - es ging um die Meßgeräte

    Also, wenn ich heute in M einen Erbsenzähler entdeckte, bist es sicher du... :xD:


    Wurde zur Kenntnis genommen - Danke.

    Ich finde im Netz gar keinen Bereich, es gibt nur "hoch" und "niedrig", deshalb könnte sein, dass sie ausgehen von ihrem gemessenen Wert bei der Qualitätskontrolle die Grenzwerte auf die Flaschen andrucken.
    Wenn das allerdings auf dem Etikett immer so steht, ist diese Spanne vermutlich die selbe Spanne wie die, die das QK-Labor hatte.
    Mein Gedanke war entsprechend, wenn bei der QK ein niedriger in der Spanne liegender Wert gefunden wurde, wären die Lite-Streifen "genauer" als die Precision (wenn man mal die hohe Testlösung betrachtet). Das wird aber kaum ein Laie so sehen wie ich es grad betrachte ;)


    Und selbst das QK-Labor hat schon eine gewisse Messunsicherheit drin. Glucose kann auf verschiedenste Art und Weise bestimmt werden, was darauf auch Einfluß nimmt.

    Auf den Fläschchen der Testflüssigkeit steht nix - nur eine rote und eine blaue Verschlußkappe und auf dem Etikett "HIGH" (rot) bzw "LOW" (blau). Die Messbereiche stehen auf den Dosen der Teststreifen, wo diese landen müssen wenn diese getestet werden - immer die selben Werte auf jeder Dose (High 248-372mg/dl # 13,8-20,7 mmol/l und Low 30-60 mg/dl # 1,7-3,3 mmol/l)


    Ich gehe davon aus daß dann die Flüssigkeit ja eine fixe Konzentration haben muß da ja die Streifen innerhalb genanntem Bereich pendeln dürfen...


    Das kann ich nur bestätigen ich kenne ihn persönlich bzw. die ganze Familie.
    Reicht es nicht wenn du die Bilder nur für dich kopierst? Denn dann ist es doch egal was in dem Bild steht.

    Ich will ja gar keine Bilder dort kopieren - finde nur diesen Hinweis auf der Startseite schon so einladend daß ich gleich gar keinen Bock mehr an dieser Seite hab - kenne mehrere solche Leute die meinen man würde ihnen was wegnehmen wenn denn mal jemand auf deren Beitrag zurückgreift - welche Panik, ein von mir geknipstes Bild könnte wo anders zu sehen sein, oje...
    Meine Erfahrung hat mir schon öfters gezeigt daß genau diese Menschen aber gerne auf die Ressourcen anderer zurückgreifen - zBsp. auf Spenden fürs eigene Museum :D


    Hab da kein Problem mit - ist nur so ein Gedanke, bin ein Fan von open source - habe viele Jahre einen Linux Spiegelserver betrieben und Hardware, Strom, Wartung und Datenleitungen bezahlt - einfach so weil ich es gut finde wenn man etwas an die Gemeinschaft von dem zurückgeben kann was man selber nutzt ohne je von einem ein Danke oder gar eine Spende erhalten zu haben (ist mir aber leider zur Zeit aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich) - bin auch ein Wikipedia-Spender - nicht weil ich muß sondern weil ich es gut finde daß es mir zur Verfügung steht - sorry, bin halt so :party:

    Hoppala - hat sich ja was gesammelt :thumbsup:

    Zitat

    Ich hab auch schon beobachtet, dass mein contour zum Libre blutig
    abweicht. In wie weit das am Gerät oder am Tropfen liegt, hab ich mir in
    dem Fall keine Gedanken gemacht.

    Ja, klar - Abweichungen sind natürlich nicht Auszuschließen und auch auch jedem irgendwie logisch - die Frage ist halt wie stark die Abweichungen sind.


    In diesem Forum wurde bereits schon mehrfach am Meßwert des Libre-Sensors (auch von mir!) stark gezweifelt - allgemeiner Tenor hier (auch von Herstellerseite) ist: besser blutig verifizieren. Also kaum einer zweifelt - innerhalb gewisser Toleranzen - den Wert der blutigen Messung an und man geht davon aus daß dieser dann geeignet ist als Basis der Insulintherapie herangezogen zu werden. Wenn also das eine Messgerät -15% und das andere +15% von einem angenommenen Wert abweicht - ja nun, dann ist das ja noch im akzeptierten Bereich, beim Libre-Sensor werden aber solche Werte nicht toleriert - weil eben nicht blutig...
    Oder anders herum - warum soll ich dann noch blutig messen, wenn diese Wertangaben ebenfalls mehr oder weniger fragwürdig sind - und schon bin ich wieder beim Gedanken: Bluttropfen abschlecken und nach Geschmack Insulin dosieren... :hechel:

    Zitat

    Da dieses Teil keine 100 %-ige Genauigkeit
    hat, kann man damit auch falsch spritzen und man muss unbedingt bei
    suspekten Werten blutig nachmessen.

    Das ist ja das Problem - mit welchen Teil denn nun ? ?(


    Zitat

    "Allen Denjenigen, die versuchen wollen das Wasserzeichen zu entfernen
    oder Bildausschnitte zu verwenden, können wir einen Prozess voraussagen."

    :D Super Einstig auf der Startseite - macht Lust auf mehr...

    Zitat

    Etwas mehr Vorhersehbarkeit bei den Abweichungen wäre natürlich
    hilfreich für die Illusion eine präzise Messung durchzuführen. Ich
    befürchte jedoch, dass wir uns da auf dem Holzweg befinden :whistling:

    Also könnte ich mir dieser Theorie nach den ganzen Mist sparen - einfach mal nen Tropfen Blut abschlecken und dann, nach Geschmack, mein Insulin dosieren? :huh:


    Zitat

    Was mir als zusätzliche mögliche Fehlerquelle bei Deinen
    Vergleichsmessungen zweier Messgeräte noch in den Sinn kommt ist, das
    bei einer sequentiellen Anwendung zweier Meßstreifen am selben Tropfen
    Blut sowohl durch die zeitliche Differenz (Verdunstung) als auch die
    vorhergegangene Messung (Kapillareffekt des vorangegangenen
    Meßstreifens) die nachfolgende Messung beeinflusst sein dürfte.

    Nun - das wäre ein theor. Denkansatz - aber nun stellt sich da die Frage wie viel Blut verdunstet in, sagen wir mal 3 - 5 Sekunden - also ich sag mal wenn ich nun den Linx mit dem Lite gegenmesse dann liegt der Wert um ca. 0 - 7 mg/dl auseinander, so wie es ja Arbyter nun mit zwei Streifen auf dem vermutlich selben Messgerät heute getestet hat - 6 mg/dl - das ist aber meiner Meinung nach nicht wirklich so eine besorgniserregende Differenz - mein Gedanke ist einfach, wenn die beiden Blutigmessungen jeweils unterschiedlich einer über, der andere unter dem von vielen als nicht Insulinfähig betrachteten Libresensor liegt - sorry - dann kann ich mir doch gleich die blutige Messung sparen und der Roulettkugel Libresensor folgen - ist ja alles in der Toleranz - macht aber blöderweise u.U. mal schnell 4,5,6 iE Unterschied die, wie ich schon gelesen habe, den einen oder anderen Insulinjunkie in Panik versetzen (huch - eine iE zu viel könnte mich in echte Schwierigkeiten bringen etc.)


    Arbyter:

    Hab auch ne Messung - mal um zu demonstrieren wovon ich rede:
    Messung heute 13:58
    Libre Sensor 310 mg/dl # Libre Blut 260 mg/dl # Linx 231 mg/dl >> also ein Abstand von 79 mg/dl vom Lynx zum Sensor (ok - lassen wir mal so stehen) und einen Abstand von immer noch 29 mg/dl zwischen den Blutmessungen - was in meinem Fall 3 iE bedeutet. Immerhin sind sich diesesmal beide Meßstreifen einig daß der Sensor zu hoch liegt ^^ Ich habe beschlossen bei der Insulingabe dem Linx zu folgen...


    Habe im übrigen mal eine Kontrollösungstest mit den Precision-Streifen gemacht: High 307 Low 46
    Wenn ich nun voraussetze daß die Kontrolllösung in der Mitte der angegebenen Toleranzgrenze liegt wäre die High-Suppe bei 310 und die Low-Brühe bei 55 - demnach also hätten die Streifen den Test bestanden. Die Lite-Streifen lagen im übrigen bei 296/67... :hmmmm:

    Pelzlöffel:
    Vielen Dank für Deine ausführlichen Gedanken die aber leider an meinem Grundfaden vorbeischießen - ich vergleiche hier zwei Meßgeräte im BLUTIG-Modus - der Sensorwert steht hier in diesem Gedanken nur als Pfosten in der Mitte um zu Dokumentieren daß der Versuch eine blutige Kontrolle für den Sensor mit Hilfe des Libre-LESEGERÄTES durchzuführen einfach ein Schuß nach hinten war! Es geht nicht um die Tatsache daß der Sensor abweicht - das Thema gibt es hier schon.


    Isirany:
    wie weit das Zertifiziert ist - keine Ahnung.
    Ist aber die Soße die von Abbott direkt für für die FreeStyle Lite - Streifen produziert wird und auf die sich Abbott auch im Servicefall als Referenz bezieht wenn es um die FS-Lite Streifen und die diese Streifen lesenden Geräte geht. Ich hatte das aber exakt nur ein einziges mal - da wurde mir eine ganze Charge Streifen (8x 50Stk) ersetzt.

    Danke für die Reaktion, hatte gar nicht gedacht daß noch jemand um diese Zeit unterwegs ist - nun, ich habe eine solche Testlösung hier mit der ich neue Chargen der Lite-Streifen teste - aber diese ist auch ausdrücklich für diese gedacht. Auf den FreeStyle Precision-Streifen ist, anders als auf den Lite gar kein Test-Meßbereich angegeben... wie diese beiden Flüssigkeiten exakt dosiert sind weiß ich auch nicht genau da auf den Fläschchen nur High und Low angegeben ist.
    Auf den Litestreifen steht: High 248 - 372 mg/dl - Low 30 - 60 mg/dl - ob nun diese Flüssigkeit auch gewissen Toleranzen unterworfen ist oder damit nur die Streifen gemeint sind - keine Ahnung. Werde aber dennoch Morgen mal ausprobieren was da raus kommt - habe die Fläschchen jetzt nicht zur Hand.


    Was mich eigentlich verblüfft ist daß der eine Streifen über dem Sensorwert und der andere unter jenem liegt - bei der zweiten Messung ist es genau umgekehrt - gaga!

    Liebe Gemeinde der Zuckermenschen und Insulinjunkies, ich habe ein Vertrauensproblem - oder übertreibe ich?
    Ich bin eigentlich bisher der Meinung gewesen mit meinem BZ-Schätzeisen "FreeStyle InsuLinx" ein gut brauchbares Meßgerät zu verwenden - habe auch noch aus früheren Tagen ein "FreeStyle Lite" auf Lager welches ich nach Anschaffung des Linx nicht weggeschmissen habe sondern sondern als Reserve vorhalte (kann ja mal was kaputt gehen) und für neugierige Bekannte (als Gästemeßgerät) verwende damit deren "Funmessungen" nicht meine Auswertung des Insulinx verfälschen (ich darf das, denn ich kaufe meine Teststreifen ;) ). Das war deshalb auch praktisch weil beide Geräte die selben Streifen verwenden - ich also kein extra Depot für ein Reservegerät vorhalten mußte und so keinen "Verderb" an Meßstreifen für ein selten verwendetes Teil habe.


    Bedauerlicherweise habe ich durch meinen verwerflichen Lebenswandel seit einiger Zeit meine Werte nicht wirklich im Griff und seit Dezember 2017 nun mit dem FreeStyle Libre nachgerüstet um mich engmaschiger Monitoren zu können.


    Wie es ja auch schon in einigen anderen Themen hier im Forum publiziert wurde hat das Libre ein kleines Problem was die Genauigkeit bei Messung mit dem Sensor betrifft - Abweichungen im 50 - 60 mg/dl-Berich sind da möglich - was aber hier nicht der Punkt sein soll sondern nur deutlich macht daß es sinnvoll ist vor einer Insulingabe die Librewerte besser noch mal blutig zu prüfen.


    Nun hat das Lesegerät vom Libre ja auch die Möglichkeit eine blutige Messung durchzuführen - dummerweise aber mit anderen Messstreifen als das, vom Formfaktor identische, InsuLinx verwendet.


    Da es mich schon nervt immer mit meinem Messgerät, Insulinpen etc. unterwegs sein zu müßen nervt es mich natürlich noch mehr mit zwei Messgeräten durch die Gegend zu ziehen - ich habe mich also dazu durchgerungen nun auch Meßstreifen für das Libre-Lesegerät zu kaufen - die Lösung sollte sein: Unterwegs Libre mit Sensor und "Precision"-Streifen, daheim den Linx bis die "Lite-Streifen" verbraucht sind und dann die anderen beiden Geräte in den Ruhestand zu versetzen.


    Jetzt kommt mein Problem: mein InsuLinx ist bisher so mein Referenzgerät was die Messungen betrifft da mir die Abweichungen des Sensors einfach zu extrem und unsicher für die Insulingabe waren - zumal eine Gegenmessung zwischen dem InsulLinx und dem Lite immer nur sehr minimale Abweichungen (im einstelligen mg/dl-Bereich) ergaben. Ich ging davon aus daß der Hauptunterschied halt die Meßmethode Blut/Gewebeflüssigkeit ist. Nun habe ich erstmals auch die Steifen für das Libreteil im Einsatz - und Schock :pupillen: - die Abweichungen zwischen den beiden blutig gemessenen verschiedenen Meßstreifen sind noch größer als zwischen jeweils den Sensor - Blutmessungen.
    Obgleich ich heute - für meine Verhältnisse ziemlich gut und stabil war hier mal ein Meßbeispiel:
    Libre-Sensor 180 # Libre Blut 196 # InsuLinx (nat. Blut) 159
    Libre-Sensor 159 # Libre Blut 142 # InsuLinx (nat. Blut) 169
    Die jeweiligen Blutmessungen Libre/Linx erfolgten aus der gleichen "Blutspende".
    OK - diese Abweichungen sind jetzt (weil heute ein guter Tag war) nicht so extem - wäre der Abstand von zBsp. Libre-Sensor/InsulLinx sonst auch so klein dann hätte ich diesen Fred gar nicht eröffnet - meine Bedenken sind daß ich schon Abstände von bis zu 70mg/dl hatte und mir nun Gedanken mache wo dann der blutige Libre landen könne - oder einfacher formuliert:
    Wem kann ich nun noch vertrauen? :help: Was mich Interessiert ist wie Ihr darüber denkt - übertreibe ich mit meinen Bedenken - zähle ich Erbsen oder stimmt da tatsächlich was nicht?

    Bringt ja nichts Basal anzupassen wegen einer Mahlzeit und ansonsten zu
    weit unten rumzukrebsen, oder überseh ich was bei dem Gedanken?
    Ich hab zwischen Mittag- und Abendessen meist mehr als 7h... Da würde mehr Basal doch den BZ zu tief sinken lassen oder?

    Ja - denke ich auch


    Kochloeffel:


    Gibt es eine durchschlagende Erkenntnis bezüglich der Abendessen-Resteverwerung zum Mittagszuckerberg ? :toast

    Asia-Food ist einfach nicht handhabbar für Diabetiker. :arghs:



    Viele Grüße
    Bratbäcker

    Och - nun ja, wenn ich inThailand bin esse ich auch Asia-Food und dort geht es mir deutlich besser als hier in D... diese Euro-angepassten Asiaten hier meide ich allerdings auch - primär jedoch weil ich diese Glutamatbomben nicht so mag

    Zitat

    Mit 1x Basal/Tag hat man über 24h einen konstanten Insulinspiegel, oder vielleicht einen flachen Buckel. [...] Bei den extra-lang wirkenden Insulinen wird ja gerade mit dem Vorteil
    geworben dass man den Spritzpunkt ruhig mal um ein paar Stunden
    verschieben kann, ohne Folgen.

    kann ein Ansatz sein, ist ja zBsp. bei Toujeo in meinem Fall exakt so - demnach wäre also ein 1x Insulin wohl im vorliegenden Fall suboptimal ? Hab mit mal die Fachinformation von Toujeo angesehen
    https://mein.sanofi.de/Downloa…79-44f9-be3d-56d6df7d4403
    demnach wäre die Wirkungsspitze nach ca 5 Stunden erreicht - ich spritze das um ca. 0700 und esse am Mittag - also dann wenn die Wirkung den Spitzenwert haben sollte - nichts und habe dennoch zu diesem Zeitpunkt einen starken Werteanstieg - ich kapier das irgendwie nicht