Ich habe folgendes zum Thema "Kalibrieren nach Verlängerung" erlebt.
Musste wegen einer Untersuchung im MRT den Transmitter herausnehmen. (Ich mache das beim Verlängern des Sensors regelmäßig und benutze dazu immer ein Gitarrenblättchen. In kürzester Zeit ist so der Transmitter heraus.)
Nach der Untersuchung hab ich den Transmitter wieder eingesetzt und bekomme "Sensorfehler" angezeigt. Weil ich nicht endlos warten wollte, hab ich den Sensor dann nach ca. 1h später ganz normal verlängert und jetzt läuft er wieder.
Die erste blutige Messung ergibt eine Abweichung von 40mg/dL (G6 zeigt zu hoch an). Den Sensor trage ich erst seit 4Tagen und er sitzt so gut, dass ich ihn noch ne Zeit tragen möchte. Wie auch immer, wenn ich normalerweise zum Ende der Laufzeit verlängere (meist nach 9Tagen) ist der vom G6 angezeigte Wert immer ca. 80mg/dL höher als die blutige Messung. Das der Unterschied nach 4Tagen geringer ist kann natürlich auch Zufall sein.
Zum Kalibrieren nach der Verlängerung nur noch so viel.
Ich bringe dem G6 sehr behutsam die blutig gemessenen Werte bei und korrigiere max. 40mg/dL. D.h. wenn ich blutig 120 messe und der G6 zeigt 200 an, kalibriere ich auf 160 und merke mir, dass er 40 zu hoch ist.
In den ersten 2-3Tagen nach dem Verlängern wird dann noch 1-2 mal blutig gegengemessen und der G6 bis auf +/-10mg/dL-Genauigkeit kalibriert.